DE2951984A1 - Einrichtung zur schnellunterbrechung von kurzschlussstroemen - Google Patents

Einrichtung zur schnellunterbrechung von kurzschlussstroemen

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DE2951984A1
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Theodor Dipl.-Ing. 5628 Heiligenhaus Keders
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Calor Emag AG
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Calor Emag AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/34Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset action requiring replacement or reconditioning of a fusible or explosive part

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schnellunterbrechung von Kurzschlußströmen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schnellunterbrechung von Kurzschlußströmen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Sie bezweckt eine Verbesserung der ersten Unterbrechungsstelle. Mit dieser muß bekanntlich über eine gewisse Zeit eine bestimmte Spannung aufgebaut werden, damit der Strom auf die Lichtbogenlöscheinrichtung Überwechselt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine grundsätzliche Form der ersten Unterbrechungsstelle aufzuzeigen, die auf vielfältige Weise eine Anpassung an die jeweils gewünschten mechanischen und elektrischen Eigenschaften, wie z.B. Öffnungsgeschwindigkeit, Öffnungsweg, Stromtragfähigkeit usw., ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
  • Die Steifigkeit, die Verformbarkeit bzw. die Verformungsgeschwindigkeit des Leitertellers läßt sich durch seine Materialstärke und/oder die Größe seiner inneren, nicht abgeatützten Fläche beeinflussen.
  • Durch Sicken oder Kerben im Leiterteller kann die Verformbarkeit in gewünschter Weise beeinflußt werden. Besonders wirkungsvoll sind solche Ausnehmungen im Bereich der umlaufenden Abstützkante im Randbereich des Leitertellers.
  • Es kann sich empfehlen, den Leiterteller in seiner Mitte, wo er der größten Beanspruchung durch die Sprengladung ausgesetzt ist,durch Materialanhäufungen zu verstärken. In vorteilhafter Weise kann der Teller in Form eines Kegelstumpfes gestaltet sein, wobei die Materialstärke zum Rand des Leitertellers hin abnimmt. Auf diese Weise kann zugleich die Stromdichte, die ja sonst zur Mitte hin zunimmt, konstant gehalten werden.
  • Zweckmäßigerweise stößt der Hohlleiter stumpf gegen den Leiterteller und ist mit diesem verlötet. Damit erreicht man eine definierte Sollbruchstelle zwischen diesen Teilen.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Gezeigt ist nur der interessierende Teil der einen Elektrode 3, die die erste Unterbrechungsstelle beherbergt. Für gleiche Teile stimmen die Bezugszeichen mit denen im Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes überein.
  • Der Hohlleiter 14a nimmt die Sprengladung 20 auf und stößt mit seinem offenen Ende stumpf gegen den Leiterteller 32, so daß sich die Wirkung der Sprengladung im uesentlichen gegen den Leiterteller richtet. Die Verbindungsstelle dieser beiden Teile ist verlötet. Der Hohlleiter 14a ist an seinem rückseitigen Ende mit dem zentralen Leiter 13 verschraubt und somit leicht auswechselbar.
  • Der Leiterteller 32 besteht aus einem duktilen Material, vorzugsweise Kupfer. In seinem mittleren Teil besitzt er eine Materialverstärkung 32a, die an der einen Seite als Lötbund ausgeführt ist.
  • In seinem äußeren Randbereich stützt er sich kontaktgebend an eine. Befestigungsflansch 33 ab.
  • Gezeigt ist die Anordnung in der Einschaltstellung mit ausgefahrenem Kontaktstift 16 und gespannter Ausschaltfeder 23.
  • Der Strom verläuft in dieser Stellung vom zentralen Leiter 13 über den Hohlleiter 14a, den Leiterteller 32, den Befestigungsflansch 33 sowie die Elektrode 3 und gelangt schließlich über den Kontakt 36 an den Kontaktstift 16.
  • Die Funktion der Einrichtung ist folgende.
  • Detoniert die Sprengladung 20, so wird der Leiterteller 32 vom Hohlleiter 14a an der Lötstelle abgerissen und er verformt sich muldenförmig - wie durch die gestrichelte Linie dargestellt. Die zwischen Hohlleiter 14a und Leiterteller 32 entstehende Trennstelle, wird von einem Lichtbogen kurzzeitig überbrückt. Unter der Wirkung der Lichtbogenspannung wechselt der Strom auf die nicht dargestellte Lichtbogenlöschein richtung über. Nun kann die zweite Unterbrechungsstelle durch Zurückziehen des Kontaktstiftes 16 leistungslos geöffnet werden. Dies geschieht durch Wegbewegen eines Stützhebels 34, der über einen Bund 35 die Ausschaltfeder 23 in gespannter Lage hält. Letztere kann sich entspannen und nimmt über den Bund 35 den daran befestigten Kontaktstift 16 mit.
  • An der Abstützkante zwischen Leiterteller 32 und Befestigungsflansch 33 sind Kerben 32 b im Leiterteller eingelassen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche Einrichtung zur Schnellunterbrechung von Kurzschlußströmen mit in Reihe geschalteten Unterbrechungsatellen, von denen eine erste durch Aufsprengen des Stromleiters gebildet und mindestens eine zweite zeitlich verzögert und stromlos betätigt wird sowie mit einer den Unterbrechungsstellen parallel geschalteten Lichtbogenlöscheinrichtung, die die endgültige Abschaltung vornimmt, wobei die sprenggasfreie, verzögert betätigte Unterbrechungsstelle in einem Isoliermedium erhöhter Durchschlagsfestigkeit angeordnet und in der Ausschaltstellung von sich gegenüberstehenden verrundeten Elektroden gebildet ist, zwischen denen sich ein nahezu homogenes elektrisches Feld ausbreitet, nach Patent ... (Patentanmeldung P 29 15 373.9), dadurch gekennzeichnet, daß die erste Unterbrechungsstelle von einem Leiterteller (32) gebildet ist, der an einer Seite im mittleren Bereich mit einem die Sprengladung (20) enthaltenden Hohlleiter (14a) verbunden ist und nur an seinem äußeren Randbereich abgestützt ist, wobei die Sprengladung (20) den Leiterteller (32) vom Hohlleiter (14a) an einer Sollbruchstelle abtrennt und ersterer muldenförmig - ohne mechanisch zu zerbrechen - verformt wird.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (14a) stumpf an den Leiterteller (32) stößt und mit diesem verlötet ist.
  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteller (32) in seiner Mitte durch Materialanhäufungen (32a) verstärkt ist.
  4. 4.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteller (32) die Form eines stumpfen Kegels besitzt.
  5. 5.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteller (32) mit Sicken oder Kerben (32b), insbesondere an der Abstützkante in seinem äußeren Randbereich, ausgebildet ist.
  6. 6.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteller (32) aus einem duktilen Leiterverkstoff gebildet ist.
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DE2951984C2 DE2951984C2 (de) 1987-09-24

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3803374A (en) * 1971-11-05 1974-04-09 France Etat Pyrotechnic circuit maker or breaker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3803374A (en) * 1971-11-05 1974-04-09 France Etat Pyrotechnic circuit maker or breaker

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