DE29518840U1 - Mobile Anlage zum Reinigen von verunreinigten Flüssigkeiten - Google Patents

Mobile Anlage zum Reinigen von verunreinigten Flüssigkeiten

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

Mobile Anlage zum Reinigen von verunreinigten Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Anlage zum Reinigen von verunreinigten Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Verunreinigte Flüssigkeiten, insbesondere Öle, Emulsionen und dgl. Stoffe, die z.B. als Schmier- oder Kühlmittel zum Einsatz kommen, werden nach Ablauf ihrer Standzeit vielfach gelagert oder entsorgt. Das bedeutet Kosten für die Entsorgung und die Neuanschaffung, belastet die Umwelt und beutet die Ressourcen aus. Die Entsorgung und Lagerung ist zudem mit Risiken verbunden, denn schon ein einziger Trop-
Patentanwälte · European·Pa£ijt*A{tqrjifys 'fugejjsseij? Vertreter b$imEuropäischen Patentamt
Rechtsinwalfizugeßisset! b£i dSnJHafnburgSi Girierten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05*££497*(BL£T200'?Ö0 (JO) · Afstbank Hfamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
fen Öl kann tausende Liter Trinkwasser verseuchen.
In bekannten stationären Anlagen können verunreinigte Flüssigkeiten gereinigt und wieder aufbereitet werden. Nicht nur der Anlagenaufwand sondern auch der Transportaufwand für die verunreinigten und die aufbereiteten Flüssigkeiten ist sehr groß. Diese Art der Reinigung ist deshalb nur für besonders hochwertige Flüssigkeiten wirtschaftlich und wird für die meisten technischen Öle und Kühlschmiermittel nicht angewandt.
Mit einer mobilen Anlage der eingangs genannten Art können verunreinigte Flüssigkeiten beim Anwender gereinigt werden, so daß sie sofort wieder einsetzbar sind. Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 94/07 587 bekannt. Die Vorrichtung hat eine Pumpe, die Flüssigkeit durch einen Leistungsfilter und diesem nachgeordnete Feinstfilter drückt, die im Strömungsweg zu mehreren parallel zueinander angeordnet sind. Außerdem ist ein Magnetfilter mit einem einschaltbaren Magneten zum Herausziehen von magnetisierbaren Feststoffteilchen aus der Flüssigkeit vorgesehen. Die Anlage soll unterschiedliche Reinigungsaufgaben lösen, insbesondere Öle, Altöle, Teeröle, aber auch Kühlschmierstoffe (Emulsionen), Kühlwasser oder dgl. reinigen. Infolgedessen kann es vorkommen, daß sie ein Reinigungs-
problem bewältigt, jedoch durch ein anderes überfordert wird. Überdies kann der Magnetfilter die Belastung der Feinstfilter nur gegenüber magnetisierbaren Metallen vermindern. Außerdem ist nachteilig, daß sämtliche Komponenten auf einem einzigen Rahmen angeordnet sind, so daß die Gesamtvorrichtung ein Gewicht von weitaus mehr als eine Tonne haben kann. Das erschwert einen mobilen Einsatz der Anlage erheblich.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs genannten Art hinsichtlich der Erfüllung verschiedener Reinigungsaufgaben, der Belastung der Feinstfilter und der Mobilität zu verbessern.
Die Aufgabe wird durch eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage sind die verschiedenen Komponenten auf verschiedene Module verteilt, die getrennt voneinander beweglich sind. Sämtliche Module können mittels einer Transporteinrichtung zum Einsatzort transportiert werden. Dort kann eine dem Reinigungsproblem entsprechende Zusammenstellung von Modulen vorgenommen werden. Hierzu weisen die Ein- und Ausgänge der in den jewei-
ligen Modulen vorhandenen Anlagenkomponenten Leitungsgegenkupplungsteile auf. Diese sind mit endseitigen Leitungskupplungsteilen von Leitungen verbindbar.
Die Leitungen verbinden mehrere Module zu einer Anlage und verbinden die Anlage mit einem verunreinigte Flüssigkeiten enthaltenden Anwendertank oder einer Anwenderanlage. Bei einem einfachen Reinigungsproblem kann der Einsatz eines ausgewählten Moduls ausreichen. Bei aufwendigeren Reinigungsaufgaben werden mehrere Module gekoppelt. Außer flüssigkeitsführenden Leitungen für die zu reinigende Flüssigkeit können die Module über entsprechende Kupplungsverbindungen auch mit stromführenden Leitungen für die Energieversorgung und/oder Steuerungszwecke miteinander bzw. dem Anwendertank oder der Anwenderanlage verbunden sein.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, eine Heizeinrichtung in einem ersten Modul unterzubringen. Die Heizeinrichtung kommt insbesondere beim Reinigen von Ölen zum Einsatz, weil bei Erwärmung des Öls infolge Viskositätssenkung sowohl eine gesteigerte Durchsatzleistung durch Pump-, Trenn- und Filtereinrichtungen als auch eine effektivere Abscheidung von Feststoffen aus der Flüssigkeit erzielt wird. Falls keine Aufheizung der verunreinigten Flüssigkeit erforderlich ist (z.B. Öl niedriger Viskosi-
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tat), erübrigt sich der Einsatz des ersten Moduls.
Ferner ist vorteilhaft, in einem zweiten Modul als Trenneinrichtung eine Dreiphasen-Zentrifuge (Separator) vorzusehen, die in der Lage ist, sowohl zwei Flüssigkeiten als auch in diesen eingelagerte Feststoffe abzutrennen. Die Zentrifuge kommt insbesondere zum Einsatz, wenn Kühlschmierstoffe zu reinigen sind. Dabei handelt es sich in der Regel um Wasser- und Öl-Emulsionen, aus denen metallische oder aber aus Glas oder Kunststoffen bestehende Verunreinigungen entzogen werden müssen. Infolge des Zentrifugaleffektes werden auch bei verhältnismäßiger geringer Dichtedifferenz und sehr kleinen Verunreinigungspartikeln hohe Trennleistungen erzielt. Zudem können mittels der Drei-Phasen-Zentrifuge aufschwimmende Leckageöle, die meist aus der Anlagenhydraulik oder Bettbahnschmierung herrühren, entfernt werden. Für Reinigungsaufgaben ohne das Problem von Leckageölen kann dieses Modul auch mit einer einfachen Zentrifuge bestückt sein. Das erste Modul (Heizung) wird für diesen Anwendungszweck nicht benötigt.
Vorzugsweise ist ein drittes Modul mit einem Drei-Wege-Separator vorgesehen, wobei es sich um eine Zentrifugaleinrichtung handelt, die Feststoff- und Wasserverunreinigungen aus Öl entfernen kann. Aufgrund der Zentrifugalwirkung
werden wiederum große Trennleistungen erzielt. Das dritte Modul kommt insbesondere bei der Reinigung von Altölen zum Einsatz und kann einem ersten Modul nachgeschaltet werden.
Mit einer Zentrifuge bzw. einem Separator können bereits sehr feine Partikel (bis hinunter zu 2 &mgr;&pgr;&igr;) abgeschieden werden, sofern ein genügend großer Dichteunterschied zu der zu reinigenden Flüssigkeit vorliegt (z.B. Eisenpartikel) im Öl. Für eine Entfernung feinster Verunreinigungs-Teilchen oder auch größerer Teilchen mit niedriger Dichte (z.B. Partikeln aus Leichtmetallen, Glas, Kunststoffen oder biologisch-organischer Art) ist vorzugsweise ein viertes Modul vorhanden, das eine Filtereinrichtung enthält. Bei der Filtereinrichtung kann es sich um Feinstfilter handeln, die zu mehreren parallel geschaltet sind, um hohe Durchsatzleistungen zu erzielen. Bevorzugt enthält jedes Feinstfilter ein Filtermaterial aus gewickelter Cellulosebahn. Das vierte Modul mit einem oder mehreren parallelen Feinstfiltern wird vorzugsweise einem zweiten und/oder einem dritten Modul für eine Grobfilterung nachgeordnet, beispielsweise bei der Aufarbeitung von Altölen.
In manchen Reinigungsfällen kommt man aber auch nur mit einem Modul aus. So kann für die Entfernung grober bis feiner Verunreinigungen das zweite, das dritte oder das
vierte Modul genügen. Sind z.B. lediglich feinste Partikel oder Partikel geringer Dichte zu entfernen, kommt man mit dem vierten Modul aus. Vielfach kann die zu reinigende Flüssigkeit mittels einer am Reinigungsort vorhandenen Pumpe durch die Reinigungsanlage gepumpt werden. Zur Steigerung der Flexibilität kann ferner ein Modul oder mehrere Module mit mindestens einer eigenen Pumpe ausgestattet sein.
Bevorzugt hat jedes Modul eine Wanne, welche die jeweilige Anlagekomponente aufnimmt. Die Wanne kann Leckageflüssigkeit auffangen und den Modulen ein ansprechendes Äußeres verleihen. Insbesondere kann ihre Außenseite als Werbeträger dienen.
Bevorzugt haben die Module einen stabilen Transportrahmen, auf dem die Anlagenkomponenten und/oder die Wanne abgestützt sind. Das begünstigt einen stabilen Aufbau der Module. Eine Transportvorrichtung kann am Transportrahmen angreifen, ohne das Modul zu beschädigen. Bevorzugt ist der Transportrahmen ein Fahrgestell mit Transportrollen, die ein Verschieben des Moduls ermöglichen.
Die Abmessungen der Module können so gewählt werden, daß sie gemeinsam auf einem Kleintransporter (unter 2,5 t
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Nutzlast) transportierbar sind. Vorzugsweise haben sämtliche Module mindestens teilweise übereinstimmende Außenabmessungen.
Ferner ist für die Handhabung der Module günstig, wenn diese höchstens 800 kg wiegen, vorzugsweise höchstens 680 kg. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Verteilung der Anlagekomponenten auf Module ohne weiteres erreichbar.
Bei Ölen und Emulsionen können mit den vorstehend beschriebenen Anlagen - je nach Größe - Durchsatzleistungen von z.B. 250 bis 8000 l/h erreicht werden. Dies mit einer Reinigungsqualität, die mindestens der Reinheit bisheriger Verfahren entspricht. Feststoffe, Wasser, Flugstoffe und Leckageöle lassen sich bei geeigneter Zusammenstellung der Module in einem Durchgang herausfiltern.
Die erfindungsgemäße Anlage wird nachfolgend anhand eines Beispieles mit Bezug auf die beigefügte Perspektivzeichnung erläutert:
Die gezeigte mobile Anlage hat vier Module 1 bis 4. Das erste Modul 1 enthält eine Heizeinrichtung 5 (nur schematisch angedeutet) und weist eine Bedien- und Anzeigetafel 6 auf.
Das zweite Modul 2 enthält eine Drei-Wege-Zentrifuge 17 (oder eine einfache Zentrifuge) und einen Puffertank 8 für abgeschiedene Feststoffe und/oder abgeschiedene Leckageöle. Das dritte Modul 3 enthält einen Drei-Wege-Separator 9 und einen Puffertank 10 für abgeschiedene Feststoffe und abgeschiedenes Wasser.
Das vierte Modul 4 enthält sechs parallel geschaltete Feinstfilter 11, die jeweils eine Filterkartusche aus gewickeltem Celluloseband enthalten. In Abhängigkeit von der jeweiligen Filterungsaufgabe kann es zweckmäßig sein, die Cellulose-Filterkartuschen im Einzelfilter durch mehrere kleine gleichen Durchmessers und übereinander angeordnet zu ersetzen. Bei Vorzugsweise von bis zu fünf solcher Segmente wird mittels der vergrößerten Ein- und Austrittsflächen eine erhöhte Durchsatzleistung und Aufnahmekapazität erreicht. Sämtliche Module 1 bis 4 haben jeweils eingangsseitig ein Leitungsgegenkupplungsteil 12 und ausgangsseitig ein Leitungsgegenkupplungsteil 13. Dies gilt sowohl für die zu reinigenden Flüssigkeiten als auch für die elektrischen Versorgungs- und Steuerungskabel.
Sämtliche Module 1 bis 4 haben einen Boden mit seitlichen Aufkantungen 14. Unter dem Boden sind Transportrollen 15 befestigt. Der Boden mit den seitlichen Aufkantungen 14
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bildet eine Wanne, in der bei den Modulen 2 und 3 ein Puffertank 8 und 10 für abgeschiedene Feststoffe und Flüssigkeiten untergebracht ist. Der freie Platz in den Wannen 14 dient jeweils als Not-Auffangtank für einen eventuellen Leitungsbruch bzw. zur Befestigung der einzelnen Maschinenfundamente und Anlagenteile und der Aufnahme eines Vierkant- oder Rohrrahmens. Diese Rahmen stellen einen Transportschutz für die Anlagenteile dar. Sie dienen auch als Angriffsfläche für den Transport und können ebenfalls für die Anbringung von Türen oder Verkleidungen genutzt werden. Letztere wie auch die äußeren Wannenflächen können als Träger für Werbeaufschriften dienen.
An das eingangsseitige Leitungsgegenkupplungsteil 12 des ersten Moduls 1 ist eine Eingangsleitung 16 mit einem Leitungskupplungsteil 17 angeschlossen.
Verbindungsleitungen 18 mit Leitungskupplungsteilen 17 verbinden jeweils ein ausgangsseitiges Leitungsgegenkupplungsteil 13 eines Moduls 1, 2, 3 mit einem eingangsseitigen Leitungsgegenkupplungsteil 12 eines nachfolgenden Moduls 2, 3, 4. An die ausgangsseitige Leitungsgegenkupplung 9 des Moduls 4 ist eine Ausgangsleitung 19 angeschlossen.
Somit kann zu reinigende Flüssigkeit aus der Eingangslei-
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tung 16 nacheinander durch sämtliche oder einen Teil der Module 1 bis 4 und die zwischenliegenden Verbindungsleitungen 18 strömen, bis sie aus der Ausgangsleitung 19 austritt. Die Module 1 bis 4 haben zudem Ventile 20 um diesen Flüssigkeitsdurchgang durch das jeweilige Modul zu unterbinden.
Die Zeichnung zeigt einen Reinigungsfall mit einer Kundenanlage 21, in der ein Industrieöl zur Anwendung kommt. Die Kundenanlage 21 ist über ein Ventil 22 mit einem Anwender-Schmutztank 23 für verschmutzte Flüssigkeit und über ein Ventil 2 4 mit einem Anwender-Reintank 25 für gereinigtes Öl verbunden.
Zum Zwecke der Reinigung wird die Flüssigkeit vom Anwender-Schmutztank 2 3 durch die mobile Anlage mit den Modulen 1, 3 und 4 gepumpt und gereinigt und dann in den Anwender-Reintank 25 gefördert. Dabei kann die Kundenanlage 21 weiter betrieben werden.
In anderen Reinigungsfällen werden die Module 2 und 4 verwendet, oder es kommen nur die Module 2, 3 oder 4 allein zum Einsatz.
Eines oder mehrere der Module 1 bis 4 können zudem eine
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Pumpeinrichtung aufweisen. So kann das Modul 2 eingangsseitig eine Saug- und Druckpumpe zur Flüssigkeitsförderung in den Drei-Phasen-Separator 7 und ausgangsseitig eine Druckpumpe zur Flüssigkeitsförderung durch das nachgeordnete Modul 4 haben. Das Modul 3 kann ebenfalls eingangsseitig eine Saug- und Druckpumpe für Flüssigkeitsförderung durch die Heizeinrichtung 5 des Moduls 1 und anschließend durch den Drei-Phasen-Separator des Moduls 3 haben. Zudem kann dasselbe Modul ausgangsseitig eine Druckpumpe zur Flüssigkeitsförderung durch das Modul 4 aufweisen. Statt der ausgangsseitigen Druckerhöhungspumpe der Module 2 oder 3 kann auch das Modul 4 mit einer eigenen Saug-Druckpumpe ausgestattet sein, um ohne vorgeschaltete andere Module separat betrieben werden zu können.
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Claims (15)

- 13 Ansprüche
1. Mobile Anlage zum Reinigen von verunreinigten Flüssigkeiten, insbesondere Ölen, Emulsionen und dgl., mit Pump-, Heizungs-, Trenn- und Filtereinrichtungen als Anlagekomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagekomponenten (5, 7, 9, 11) in mehreren getrennt voneinander beweglichen Modulen (1 bis 4) angeordnet sind, die Module (1 bis 4) mit den Ein- und Ausgängen ihrer Anlagekomponenten (5, 7, 9, 11) verbundene Leitungsgegenkupplungsteile (12, 13) haben und Leitungen (16, 18, 19) mit endseitigen Leitungskupplungsteilen (17) mit den Leitungsgegenkupplungsteilen (12, 13) verbindbar sind, um ein Modul oder mehrere Module (1 bis 4) in einer auf die jeweilige Reinigungsangabe abgestimmten Anordnung miteinander und einem Anwendertank (23, 25) oder einer Anwenderanlage (21) mit der verunreinigten Flüssigkeit zu verbinden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Modul eine Heizeinrichtung (5) enthält.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Modul (2) als Trenneinrichtung eine Zentrifuge (17) enthält, die eine oder mehrere leichte-
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re Flüssigphasen von einer schwereren (z.B. aufschwimmendes Leckageöl von einer Emulsion) und Feststoffpartikel, schwerer als die beiden Flüssigphasen, separiert und automatisch austrägt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Modul (3) als Trenneinrichtung einen Separator (9) enthält, der eine schwerere (dichtere) Flüssigphase von einer leichteren (z.B. Wasser aus Öl) und Feststoffpartikel, schwerer als die beiden Flüssigphasen, separiert und automatisch austrägt .
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Modul (4) eine Filtereinrichtung (11) enthält.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung mehrere parallel geschaltete Feinstfilter (11) aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Feinstfilter (11) ein Filtermaterial aus gewickelter Cellulosebahn enthält.
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8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinstfilter (11) eine oder mehrere, übereinander angeordnete und voneinander z.B. durch Zwischenringe getrennte Filterkartuschen enthält, die ihrerseits aus Filtermaterial bestehen.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Modul (1 bis 4) mindestens eine Pumpeinrichtung hat.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Modul (1 bis 4) mindestens eine Steuereinrichtung für ein oder mehrere Module (1 bis 4) hat.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (1 bis 4) jeweils eine Wanne (14) haben, die als Notauffang für Leitungsbruch dienen und in der sie ihre Anlagekomponente(n) (5, I1 9, 11) aufnehmen.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (1 bis 4) Transportrahmen haben.
. . ./16
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportrahraen und/oder die Wanne ein Fahrgestell mit Transportrollen (15) ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Module (1 bis 4) so gewählt sind, daß sie gemeinsam auf einem Kleintransporter transportierbar sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (1 bis 4) höchstens 800 kg wiegt, vorzugsweise höchstens 680 kg.
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