DE29518814U1 - Vorrichtung zum Öffnen einer Blutprobe - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen einer Blutprobe

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    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
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    • B01L3/0293Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid for liquids
    • B01L3/0296Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid for liquids from piercable tubing, e.g. in extracorporeal blood sampling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
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Description

Anmelder: toha-plast GmbH
Gustav-Bielefeld-Straße 8
37079 Göttingen
Vorrichtung zum Öffnen einer Blutprobe
10
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen einer Blutprobe gemäß den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen.
Blutkonserven müssen nach der Herstellung und vor der Infusion mehrere Male getestet werden. Hierzu sind jeder Blutkonserve Proben beigeschlossen. Bei diesen Proben handelte es sich bisher üblicherweise um ein bis zwei Begleitröhrchen mit ca. 5 ml Inhalt.
Diese Proben haben jedoch den Nachteil, daß sie einmal geöffnet nur begrenzte Zeit lagerungsstabil sind, im übrigen durch das Öffnen die Probe verunreinigt bzw. unbrauchbar gemacht werden kann.
Um modernen Anforderungen an Sicherheit und Hygiene gerecht zu werden, werden diese Blutproben neuerdings in Schlauchabschnitten eingeschlossen. Hierzu ist der Blutbeutel mit einem extrudierten Schlauch versehen, der durch Querverschweißungen in hermetisch geschlossene Abschnitte unterteilt ist. In jedem dieser Schlauchabschnitte befinden sich ca. 2 ml Blut, an einem Blutbeutel sind üblicherweise sechs Schlauchabschnitte vorgesehen. Zum Testen der Blutkonserve ist also zunächst ein
endseitiger Schlauchabschnitt abzuschneiden und dieser dann zu öffnen.
Das anfängliche Öffnen dieser Schlauchabschnitte mit Hilfe einer Schere hat sich als völlig ungeeignet erwiesen, da es einerseits zum Verspritzen von Blut und andererseits zur Hämolyse kommen kann.
Es sind inzwischen sogenannte Segment Sampler der Gamma Biologicals Incorporated, USA, auf dem Markt, die speziell zum Öffnen solcher Schlauchabschnitte vorgesehen sind. Es handelt sich dabei um reagenzglasförmige Kunststoffröhrchen, in denen eine Injektionsnadel angeordnet ist, deren Kanal den Boden des Röhrchens durchsetzt. Diese Segment Sampler sind nur sehr bedingt funktionsfähig, da sich die Schlauchabschnitte innerhalb des Röhrchens häufig verklemmen. Es kommt vor, daß ein Schlauchabschnitt beim Einführen in das Röhrchen zwischen Kanüle und Röhrchenwandung gelangt und festklemmt. Dann muß in der Regel der Schlauchabschnitt zusammen mit der Öffnungsvorrichtung verworfen werden, was bei dem letzten Abschnitt zur Nichtverwendbarkeit der wertvollen Blutkonserve führt. Häufig kommt es auch vor, daß der Schlauchabschnitt mit der Schweißnaht auf die Kanülenspitze trifft. Im Bereich der Schweißnaht ist der Kunststoff jedoch vergleichsweise hart, wodurch die Kanülenspitze gestaucht wird. Wenn dann durch nochmaliges Einführen des Schlauchabschnittes versucht wird, den Schlauchabschnitt mit der stumpfen Kanülenspitze zu öffnen, gelingt dies in der Regel nicht mehr.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß ein zuverlässiges und hämolysefreies Öffnen des in Rede stehenden
Schlauchabschnittes möglich ist. Darüberhinaus soll die Vorrichtung kostengünstig in der Herstellung und einfach in der Handhabung sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung sieht also vor, innerhalb des rohrförmigen Körpers eine Führung für den Schlauchabschnitt vorzusehen, so daß der Schlauchabschnitt in definierter Lage auf die Kanülenspitze auftritt und somit eine Kollision zwischen der Kanülenspitze und der Querschweißnaht des Schlauchabschnittes sowie eine Verklemmung zwischen der Kanüle und der Rohrwandung verhindert wird.
Bevorzugt wird die Führung durch mindestens zwei diametral zur Längsmittelachse des rohrförmigen Körpers an seiner Innenseite angeordnete und sich achsparallel in Längsrichtung des Körpers erstreckende Vorsprünge gebildet. Es versteht sich, daß anstelle dieser zwei durchgehenden gegenüberliegenden Vorsprünge auch gegebenenfalls diese Vorsprünge längs unterteilt sein können, um die Reibung beim Einführen des Schlauchabschnittes zu vermindern. Es können also auch mehrere Vorsprünge rippenartig vorgesehen sein, wobei der Abstand der Vorsprünge auf einer Seite des rohrförmigen Körpers bzw. die Tiefe der dazwischenliegenden zurückspringenden Abschnitte so zu wählen ist, daß ein Einführen der Querschweißnaht in diesem Zwischenraum nicht möglich ist.
Die Vorsprünge sind so zu dimensionieren, daß ein Schlauchabschnitt außerhalb seiner Querschweißnaht mit geringem Spiel von diesem gehalten wird, d. h. einerseits eine möglichst exakte Führung innerhalb des rohrförmigen Körpers erreicht wird, anderer-
seits jedoch ein möglichst kraftarmes Einschieben des Schlauchabschnittes erfolgen kann.
Im Bereich außerhalb der Führung sollte die Innenkontur der Vorrichtung so ausgebildet sein, daß sie eine Querschweißnaht mit Spiel umgibt, damit in diesem Bereich möglichst geringe Reibkräfte beim Einführen des Schlauchabschnittes auftreten. Dieser gegenüber den Vorsprüngen zurückspringende Bereich innerhalb des rohrförmigen Körpers dient ausschließlich dazu, die Querverschweißung in einer vorbestimmten Stellung zur Längsachse und damit zur Spitze der Injektionsnadel zu bringen. Die seitliche Führung in Richtung der Querverschweißung ist von untergeordneter Rolle und kann deshalb mit Spiel erfolgen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Vorsprünge über einen Winkelbereich von etwa 90° bezogen auf die Längsmittelachse auszubilden. Dieser Umfangswinkel genügt, um den Schlauchabschnitt sicher und definiert zu führen, ermöglicht andererseits jedoch ein reibungsarmes Einführen.
Die Kanüle, die bevorzugt einen Facettenschliff aufweist, kann zentrisch oder auch außerzentrisch des rohrförmigen Körpers angeordnet sein. Wichtig ist, daß die Spitze der Kanüle exzentrisch zur Längsmittelachse des rohrförmigen Körpers und mit Abstand zu einer Längsmittelebene angeordnet ist, die die Längsmittelachse einschließt und zwischen den Vorsprüngen liegt. Diese Anordnung schließt eine Kollision zwischen der Kanülenspitze und der Querschweißnaht wirksam aus. Die koaxiale Anordnung der Kanüle wiederum sorgt dafür, daß sich der Schlauchabschnitt zwischen der Wandung des rohrförmigen Körpers, insbesondere den Vorsprüngen und der Kanüle, nicht festklemmen kann.
Im Hinblick auf ein möglichst hämolysefreies Öffnen und Entleeren des Schlauchabschnittes haben sich Kanülen mit einem Durchmesser zwischen 1,0 und 1,3 mm bei einer Kanülenwandstärke zwischen 0,1 bis 0,2 mm bewährt.
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Um das Einführen des Schlauchabschnittes in die Vorrichtung zu erleichtern, ist es günstig, die Vorsprünge an der Innenseite des rohrförmigen Körpers stetig von der offenen Stirnseite in Richtung auf den Boden ansteigen zu lassen. Dabei sollte die für die Führung erforderliche Tiefe schon deutlich vor Erreichen der Nadelspitze (in Einführrichtung) erreicht sein, damit eine sichere Führung beim Einstechen gewährleistet ist. Die zur Öffnung hin erweiterte Ausbildung erleichtert das Einführen des Schlauchabschnittes zu Beginn des Einführvorganges.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der
Erfindung, und zwar längs der Schnittlinie C-D in
Fig. 3,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie A-B in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung von oben und
Fig. 5 einen Schlauchabschnitt in Ansicht.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen Körper 1, der zu seinem offenen Ende
2 hin leicht erweitert ist und zu seinem unteren geschlossenen Ende 3 hin durch einen etwa halbkugelförmigen Abschnitt geschlossen ist. So ergibt sich die aus Fig. 2 ersichtliche reagenzglasähnliche Form. Der Körper 1 ist als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildet und um eine koaxial zur Längsmittelachse 4 des rohrförmigen Körpers 1 angeordnete Kanüle 5 gespritzt. Hierzu ist im Boden des rohrförmigen Körpers 1 ein sich nach Innen erstreckender kegelförmiger Körper 6 vorgesehen, der das untere Ende der Kanüle 5 hält.
Die Kanüle erstreckt sich etwa über die halbe Länge des rohrförmigen Körpers 1, und zwar so, daß ihr freies Ende mit der Spitze 7 in Richtung des offenen Endes 2 des rohrförmigen Körpers 1 ragt und etwa auf halber Länge des rohrförmigen Körpers 1 liegt. Die Kanüle 5 weist den bei Kanülen üblichen Facettenschliff auf. Der innerhalb der Kanüle verlaufende Kanal 8 mündet im Boden
3 des rohrförmigen Körpers 1, den er durchsetzt.
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Der im wesentlichen zylindrische Körper 1 weist auch innen eine zylindrische Form auf, ist jedoch mit zwei diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen 9 versehen, die sich über einen Winkel von jeweils etwa 90° erstrecken. Diese Vorsprünge 9 sind ringsegmentartig und erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des rohrförmigen Körpers 1, wobei sie zum oben offenen Ende 2 des Körpers hin einen Einlaufbereich 10 aufweisen, wo sie von der Innenwandung des rohrförmigen Körpers 1 in Richtung auf das geschlossene Ende 3 hin stetig vorspringen, bis sie den Bereich erreicht haben, in dem die Wandungen der Vorsprünge 9 parallel zur Längsmittelachse 4 verlaufen. Dieser Einlaufbereich
erstreckt sich über eine Länge, die etwa 15 % der Gesamtlänge der Vorrichtung entspricht.
Im Einlaufbereich 10 ist der rohrförmige Körper 1 an seiner Außenseite mit einer kragenförmigen Anformung 11 versehen, die nach Art eines Schraubenkopfes ausgebildet ist und die die verdrehsichere Halterung des Körpers 1 erleichtern soll.
Die Kanüle 5 ist zwar koaxial zur Längsmittelachse 4 angeordnet, doch ist die Spitze 7 außermittig plaziert. Sie ist jedoch nicht nur außermittig zur Achse 4 angeordnet, sondern auch noch im Bezug auf die Vorsprünge 9 lageorientiert, und zwar so, daß sie mit Abstand zu einer zwischen den Vorsprüngen 9 aufgespannten, die Längsmittelachse 4 beinhaltende Längsmittelebene C-D (in Fig. 3) liegt. Dieser Abstand wird durch die Winkelorientierung der Kanüle 5 um die Längsmittelachse 4 bestimmt und ist so gewählt, daß die Spitze 7 außerhalb eines Winkelbereiches von 10° bis 15° zu jeder Seite dieser Längsmittelebene C-D angeordnet ist. Die Längsmittelebene stellt bei dieser Ausführung abgesehen von der Kanülenspitze 7 auch die Längssymmetrieebene der Vorrichtung dar.
Der in Fig. 5 schematisch dargestellte Schlauchabschnitt 12 weist an seinen Enden Querverschweißungen auf, die das darin befindliehe Blut nach außen abschließen und die eine Breite haben, die deutlich über der des übrigen Schlauchabschnittes 12 liegt. Der Innendurchmesser des rohrförmigen Körpers 1 ist geringfügig größer als die Breite einer solchen Querschweißnaht 13. Auf diese Weise wird der Schlauchabschnitt 12 beim Einführen in den rohrförmigen Körper vom offenen Ende 2 her durch die im Einlaufbereich 10 sich bildenen Vorsprünge 9 so gedreht, daß die Querverschweißungen etwa in der Ebene C-D liegen. Sie werden, da
sie über den übrigen Querschnitt des Schlauchabschnittes 12 seitlich hervorragen, außerhalb der Vorsprünge 9 geführt, da zwischen den Vorsprüngen 9 der Abstand zu gering ist. Dieser Abstand ist so gewählt, daß der übrige Schlauchabschnitt 12 sicher geführt und leicht verschiebbar gehalten wird. Wenn nun der so lageorientierte Schlauchabschnitt 12 weiter in Richtung auf das geschlossene Ende 3 geschoben wird, trifft die Spitze 7 auf das vordere Ende des Schlauchabschnittes, und zwar neben der Querschweißnaht 13 und durchsticht die Schlauchwandung in diesem Bereich. Das darin befindliche Blut kann nun durch leichten Druck auf den außerhalb des rohrförmigen Körpers 1 befindlichen Teil des Schlauchabschnittes 12 entnommen werden, es tritt durch den Kanal 8 an der Unterseite des rohrförmigen Körpers 1 aus.
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Bezugszeichenliste
1 rohrförmiger Körper
2 offenes Ende
3 geschlossenes Ende
4 Längsmittelachse
5 Kanüle
6 kegelförmiger Körper
7 Spitze
8 Kanal
9 Vorsprünge
10 Einlaufdruck
11 kragenförmiger Anfang
12 Schlauchabschnitt
13 Querschweißnaht

Claims (9)

&iacgr; · ·9 ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Öffnen einer in einem Schlauchabschnitt (12) durch Querverschweißung (13) eingeschlossen Blutprobe und zur Blutentnahme daraus, bestehend aus einem zur Aufnahme des Schlauchabschnitts (12) vorgesehenen einseitig offenen rohrförmigen Körper (1), in dem etwa parallel zur Längsmittelachse (4) eine Kanüle (5) angeordnet ist, deren Einstechspitze (7) zur offenen Stirnseite (2) weist und deren Kanal (8) den Boden (3) des rohrförmigen Körpers (1) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (1) eine Führung (9) für den Schlauchabschnitt (12) aufweist, die eine Kollision zwischen der Kanülenspitze (7) und einer Querschweißnaht (13) des Schlauchabschnitts (12) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) durch mindestens zwei diametral zur Längsmittelachse (4) des rohrförmigen Körpers (1) an seiner Innenseite angeordnete und sich achsparallel in Längsrichtung erstreckende Vorsprünge (9) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9) so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie einen Schlauchabschnitts (12) im Be-
reich außerhalb seiner Querschweißnaht (13) mit geringem Spiel halten.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (1) im Bereich neben der Führung (9) eine Innenkontur aufweist, die eine Querschweißnaht (13) mit Spiel umgibt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (9) über einen Bereich von jeweils etwa 90° bezogen auf die Längsmittelachse (4) erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (7) der Kanüle (5) exzentrisch zur Längsmittelachse (4) des rohrförmigen Körpers (1) und mit Abstand zu einer Längsmittelebene (C-D) angeordnet ist, die die Längsmittelachse (4) einschließt und zwischen den Vorsprüngen (9) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (5) koaxial zur Längsmittelachse (4) des rohrförmigen Körpers (1) angeordnet ist und daß sie einen Facettenschliff aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (5) einen Außendurchmesser zwischen 1,0 und 1,3 mm bei einer Wandstärke zwischen 0,1 und 0,2 mm aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9) an der Innenseite
: .. ii
des rohrförmigen Körpers (1) von der offenen Stirnseite (2) in Richtung auf den Boden (3) stetig erheben.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19644644C1 (de) * 1996-10-26 1997-12-04 Eltest Ges Fuer Elektrophorese Vorrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeitsprobe aus einem Schlauchstück

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