DE29518699U1 - Sanitäre Installationswand - Google Patents

Description

Internes Aktenzeichen 1995059 DE .. . . · ·*··

Titel: Sanitäre Installationswand Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Installationswand, die mit Waschbekken, Konsolen, Seifenspendern und entsprechenden Wasserhähnen usw. ausgestattet ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist, eine universelle sanitäre Installationswand zu schaffen, die für unterschiedlichste Anwendungszwecke verwendet werden kann und ein gefälliges Aussehen aufweist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die sanitäre Installationswand aus verschiedenen gleichartigen Elementen besteht, die unbegrenzt aneinanderreihbar sind. Dabei bestehen die einzelnen Elemente aus schalenförmigen, einem Polygonzug oder einem Kreisbogen folgend gebogenen Elementen. Vorzugsweise sind diese Elemente aus Glas hergestellt. Dabei ist das Glas strukturiert und kann auf der Rückseite durch Siebdruck, eine Folie oder eine Beschichtung undurchsichtig gemacht werden. Befestigt werden die einzelnen Elemente untereinander durch am Boden zu plazierende Tragrohre. An den Tragrohren wiederum lassen sich dann die Wandelemente durch Verschraubungen mit diesen kraft- und formschlüssig verbinden. In den Stoßbereichen, wo ein Tragrohr vorhanden ist und von jeder Seite her ein Wandelement angeschlossen ist, befinden sich Verkleidungsprofile, die zum einen dazu angetan sind, die Verbindungselemente der Wandelemente und auch das Tragrohr zu verdecken. Befestigt sind die Verkleidungsprofile an dem Tragrohr in der Form, daß dieses z.B. an dem Tragrohr angeschraubt oder mit einer entsprechenden Verbindung dort angeclipst, d.h. aufgesteckt werden kann.

Aufgrund der glatten geschlossenen Oberfläche der aus Glas gefertigten Wandeiemente ist eine gut sauber zu haltende Oberfläche vorhanden. Damit jedoch in dem Bereich der Verkieidungsprofile kein Wasser eindringt, sind die Verkieidungsprofile in ihrem Endbereich mit Dichtungen versehen, die einen sauberen Abschluß zu dem Wandelement ermöglichen.

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Die Wandelemente sind dabei konkav gebogen, wogegen die Verbindungsprofile konvex an den Verbindungsstellen aufgesetzt sind. Die Wandelemente sind so gestaltet, daß in ihnen Durchbrüche bzw. Bohrungen vorhanden sind, die das Anbringen von Waschbecken, Konsolen, Seifenspendern und Wasserhähnen zuläßt. Die Waschbecken und Konsolen werden dabei auf hinter den Wandelementen befindlichen Traggerüsten standsicher befestigt, damit auf die Glaswandelemente keine mechanische Belastung ausgeübt wird.

In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist auch hinter den Wandelementen eine indirekte Beleuchtungsquelle vorhanden, die dafür sorgt, daß eine sichere Ausleuchtung vorhanden ist.

Durch die gefällige schaienförmige Form der Wandelemente können diese in der unterschiedlichsten Art aneinandergereiht werden. Dieses kann in einer geraden Linie oder auch in jeder anderen Art und Weise geschehen.

Die Erfindung wird anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der Figur 1 näher erläutert.

In der Figur 1 ist als Ausführungsbeispiel eine gerade Wand mit zwei Wandeiementen 1 dargestellt. Die Anzahl der verwendeten Wandelemente ist unbegrenzt fortführbar. Die Wandelemente 1 sind dabei über Befestigungen 8 mit am Boden kraft- und formschlüssig verbundenen Tragrohren 3 sicher plaziert. Die Tragrohre 3 weisen dabei einen entsprechenden notwendigen Abstand von der Gebäudewand 5 auf, um sicherzustellen, daß in dem dahinter sich bildenden Raum 6 auch die entsprechenden Versorgungsleitungen bzw. Befestigungsmöglichkeiten, wie Aufstellung von Konsolen, sichergestellt werden kann. Um diesen Raum 6 auch zu den Seiten hin sicher zu verschließen, sind Seitenelemente 4 vorhanden, die über Befestigungen 7 ebenfalls mit den äußeren Tragrohren 3 kraft- und formschlüssig verbunden sind. Im Endbereich der Seitenelemente 4, in der Nähe der Tragrohre 3, ist auf die Längskante der Seitenelemente 4 ein Abschlußprofil 10 aufgesteckt. Dieses Abschlußprofil 10 gestattet es in Verbindung mit einem Verkleidungsprofil 2 sowohl das Tragrohr 3 ais auch die Befestigung 8 des Wandelementes 1 unsichtbar zu gestalten. Das Verkleidungsprofil 2 ist dabei annähernd halbkreisförmig ausgebildet und

hat in seinem inneren Teil einen Halteschenkel, der mit einer Befestigung 9 an den Tragrohren 3 unsichtbar befestigt werden kann. Die Schenkel des Verkleidungsprofiles reichen dabei zum einen bis zum Abschlußprofil 10 und zum anderen an das Wandelement 1 heran. Im Endbereich der Schenkel des Verkieidungsprofiles 2 sind Dichtungen vorhanden, die somit einen sauberen und sicheren Abschluß zu den Wandelementen 1 und den Abschlußprofüen 10 bilden.

Auch in dem Bereich, wo zwei gebogene Wandelemente 1 aufeinandertreffen, werden diese an einem Tragrohr 3 kraft- und formschlüssig über Befestigungen 8 verbunden. Dieser Bereich läßt sich auch mit dem gleichen Verkleidungsprofil 2 abdecken, so daß hier ein sauberer Abschluß wie vorbeschrieben in den Endbereichen einer solchen sanitären Installationswand gegeben ist.

In den schalenförmigen Wandelementen 1 können an den notwendigen Stellen Bohrungen eingebracht werden, um somit entsprechend den Anforderungen eine Verbindung zu den in dem Raum 6 hinter den Wandelementen 1 liegenden Versorgungsleitungen bzw. Befestigungsmöglichkeiten sicherzustellen.

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Bezugszeichen	Wandelement
1	Verkleidungsprofil
2	Tragrohr
3	Seitenelement
5 4	Gebäudewand
5	Raum
6	Befestigungen
7	Befestigungen
8	Befestigungen
10 9	Abschlußprofil
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Claims (5)

-5- Anspiüche

1. Sanitäre Installationswand mit Waschbecken und/oder Konsolen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragrohren (3) schalenförmige Wandelemente (1) angebracht sind.

2. Sanitäre Installationswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) aus strukturiertem Glas bestehen und gleichzeitig einen Siebdruck aufweisen.

3. Sanitäre installationswand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) an den Tragrohren (3) mit Befestigungen (8) angeschraubt werden, und die Stoßbereiche von zwei aneinanderreichenden Wandelementen (1) durch ein Verkleidungsprofil (2) abgedeckt werden.

4. Sanitäre Installationswand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Wandelementen (1) Durchbrüche bzw. Bohrungen befinden, durch welche Waschbecken und/oder Konsolen, Seifenspender und mindestens ein Wasserhahn mit dem hinter den Wandelementen (1) befindlichen Anschlußbereich in einem Raum (6) verbunden werden.

5. Sanitäre Installationswand nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Wandelemente (1) eine indirekte Beleuchtungsquelle vorhanden ist.