DE29518205U1 - Pult für Noten, Bücher oder Schreibutensilien - Google Patents

Pult für Noten, Bücher oder Schreibutensilien

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/002Free-standing music stands

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

Elmar te Kock und Günther Christalon
Beschreibung; 9694 öl
Pult für Noten/ Bücher oder Schreibutensilien
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pult für Noten, Bücher, Schreibutensilien und dergleichen mit einem mehrgliedrigen Fuß, einem höhenverstellbaren Schaft und einer Ablage für die benötigten Gegenstände. Fuß und Schaft sind zusammenlegbar; die Ablage ist bevorzugt zusammenklappbar oder abnehmbar. Fuß und Schaft nehmen in zusammengelegtem Zustand nur sehr wenig Platz ein und können daher bequem in einem Behälter transportiert werden.
Zusammenlegbare Notenständer sind seit langem bekannt. Ein häufig verwendeter Notenständer besteht aus flachen Metallstäben und einem runden, höhenverstellbaren Schaft, dessen Rohrteile über Schrauben fixierbar sind. Er besitzt einen Fuß mit drei Gliedern, die über einen um den runden Schaft verschiebbar und befestigbar angeordneten Ring so miteinander verbunden sind, daß sie alle gleichzeitig nach oben geklappt werden, sobald der Benutzer eines dieser Glieder umlegt. Allerdings neigen diese Ständer zum Verklemmen. Außerdem sind sie sehr leicht und haben einen relativ hochliegenden Schwerpunkt, so daß sie häufig umfallen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Pultes, das als Notenständer verwendet werden kann, das jedoch auch für jede andere in Verbindung mit Lesen und Schreiben anfallende Tätigkeit genutzt werden kann. Dieses Pult soll stabil auch größere Lasten zu tragen vermögen, ohne Verklemmen zusammenlegbar sein und nicht zum Umfallen neigen.
Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung eines Pultes mit einem Fuß mit mehreren, einzeln umlegbaren Gliedern, einem höhenverstellbaren Schaft und einer Ablage für die benötigten Gegenstände gelöst.
Der Fuß des erfindungsgemäßen Pultes besitzt ein Mittelstück (mit Aufnahme für den Schaft) und muß mindestens drei mit diesem verbundene (Fuß-)Glieder aufweisen. Eine höhere Anzahl erhöht
Elmar te Kock und Günther Christalon
Beschreibung; 9694 tt
jedoch die Stabilität gegenüber dem Umfallen, so daß fünf Glieder bevorzugt sind. Die Glieder sind über Verbindungsteile des Mittelstücks mit diesem verbunden. Die Verbindung eines jeden Fußgliedes mit dem entsprechenden Verbindungsteil ist derart, daß die Fußglieder in Gebrauchsstellung des Pultes starr mit den jeweiligen Verbindungsteilen des Mittelstücks verbunden sind, während sie zum Zusammenlegen des Pultes nach Lösen einer Arretierung ungefähr parallel an den Schaft angelegt werden können, so daß der ebenfalls zusammengelegte Schaft und der Fuß
&iacgr;&ogr; bequem in einem Behälter verstaut werden können. Die Verbindungsteile können so ausgebildet sein, daß sie in Gebrauchsstellung vom Fußglied aufgenommen werden. * Beispielsweise können sie zylindrisch sein, wenn das Fußglied für die Aufnahme ein im'Querschnitt rundes Hohlrohr aufweist.
Selbstverständlich sind auch andere geometrische Formen (z.B. ovaler, quadratischer, rechteckiger Querschnitt) möglich. Das Hohlrohr des Fußgliedes sollte dann in seinem dem Verbindungsteil zugewandten Endbereich eine entsprechende Form besitzen.
Um die genannten Stellungen (Gebrauchsstellung und zusammengelegtes Pult) möglich zu machen, kann das Fußglied außen aus dem genannten Hohlrohr (mit beliebigem Querschnitt in den Bereichen, die nicht der Aufnahme des Verbindungsgliedes dienen) gebildet sein, während es innen ein Gelenk aufweist. So kann beispielsweise im dem Verbindungsteil zugewandten Bereich ein Bolzen angeordnet sein, der an einem im Verbindungsteil waagrecht angeordneten Stift nach oben schwenkbar befestigt ist. (Die Richtungsangabe "nach oben" bezieht sich auf das stehende Pult.) Bevorzugt ist ein Anschlag vorgesehen, um beim Anheben des Pultes zu vermeiden, daß sich der Bolzen nach unten wegdrehen kann, wenn das Hohlrohr vom Verbindungsteil abgezogen ist.
Wenn das Pult zusammengelegt werden soll, muß die starre Verbindung zwischen Verbindungsteil und Fußglied gelöst werden, damit das Fußglied an den Schaft angelegt werden kann. Dies kann mittels einer Feder bewirkt werden.
Elmar te Kock und Günther Christalon
Beschreibung; 9694 &Agr;
Die Feder kann z.B. im Hohlrohr so angeordnet werden, daß sie sich in den beiden zuvor beschriebenen Stellungen des Fußgliedes im Ruhezustand befindet, während sie beim Abziehen des Hohlrohrs des Fußgliedes vom Verbindungsteil zusammengedrückt wird. Die Rückstellkraft bewirkt in diesem Fall die Stabilität ("Arretierung") des Fußes in Gebrauchsstellung. Die Feder kann auf beliebige Weise im Hohlrohr angeordnet sein, beispielsweise durch ein auf dem Bolzen befindliches Befestigungsglied auf der
&iacgr;&ogr; dem Verbindungsteil zugewandten Seite und ein weiteres Befestigungsglied, beispielsweise einen Federzugbegrenzer, auf der anderen Seite. Dieser kann seinerseits am äußeren Ende des Hohlrohrs aufliegen und in dieses hineinragen. Um auch relativ starke Federn mit entsprechend großem Durchmesser im Hohlrohr unterbringen zu können, ist es bevorzugt, daß der Bolzen mit ; einer Kröpfung so versehen ist, daß er im Innenraum des Hohlrohrs exzentrisch verläuft. Das Befestigungsglied für die
- Feder kann eine beliebige Gestalt aufweisen, beispielsweise kann es sich dabei um eine Öse oder einen Splint handeln. Auf Wunsch kann das Hohlrohr des Fußgliedes an seinem äußeren Ende durch einen Stopfen, z.B. aus Holz, verschlossen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Rohr am äußeren Ende zusätzlich von einem Hütchen oder Schützer aus bevorzugt elastischem Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, umschlossen. Hierdurch wird das Hohlrohr schmutzdicht abgeschlossen; außerdem sichern solche Hütchen das Pult gegen Verrutschen und bilden einen ästhetischen Abschluß.
Der Schaft des erfindungsgemäßen Pultes kann auf beliebige Weise höhenverstellbar sein. Beispielsweise kann er ein äußeres Rohr und ein oder mehrere innere Rohre besitzen, die teleskopartig ineinandergeschoben werden können. Anstelle des innersten Rohres kann auch ein Stab vorgesehen sein. Die Fixierung der Rohre bzw. des Stabes kann mittels einer bzw. mehrerer Rändelschrauben erfolgen. Im oberen Endbereich des Schaftes ist ein Gelenk oder ein Befestigungsteil für die Ablage vorgesehen. Obwohl nicht zwingend erforderlich, ist es doch bevorzugt, daß die Ablage in ihrer Neigung verstellt werden kann. Dies kann beispielsweise
Elmar te Kock und Günther Christaion
Beschreibung; 9694
dadurch bewirkt werden, daß der Schaft im oberen Bereich einen gezahnten Drehknopf aufweist, der arretierbar in eine entsprechende Zahnung eingreifen kann, welche ihrerseits fest mit dem Schaft verbunden ist.
Die Befestigung der Ablage selbst kann beispielsweise über ein Steckverbindung erfolgen. So kann das Befestigungsteil ein Kegel oder ein Kegelstumpf oder, was besonders bevorzugt ist, ein konisch zulaufendes, flaches Element sein.
Die Ablage besitzt demzufolge auf ihrer Rückseite eine entsprechend geformte Aufnahme für das Befestigungsteil, beispielsweise einen Ring oder eine konisch zulaufende Nut zur Aufnahme des flachen Elements. Die Ablage kann je nach dem Zweck des Pultes gestaltet sein; vorzugsweise besitzt sie einen nicht - zu schmalen Steg für das Ablegen von Stiften, Radiergummis und dergleichen, der in ganz besonders bevorzugter Weise hierfür geeignete Vertiefungen wie z.B. Rillen aufweist. Als "nicht zu schmal" können beispielsweise Dimensionen von 2,5 bis 6 cm angesehen werden, in Abhängigkeit vom Verwendungszweck. Die Auflagefläche für Noten, Bücher und dergleichen ist bevorzugt aus durchgehendem Material und kann im wesentlichen glatt gestaltet sein, kann jedoch auch Elemente aufweisen, die das Anbringen von Lampen, das Anklemmen von Noten oder dergleichen, das Durchziehen von Befestigungsfäden (z.B. für Stifte) oder elektrischen Leitungen oder dergleichen erleichtern, beispielsweise Rillen am oberen Ende, Löcher oder ähnliches.
Anhand der beigefügten Figuren soll nun eine spezielle Ausführungsform näher beschrieben werden.
Das in Figur 1 von der Seite schematisch gezeichnete Pult besitzt, wie aus Figur 2 hervorgeht, fünf Fußglieder 1. Jedes dieser Fußglieder ist an seinem äußeren Ende mit einem Hütchen verschlossen. Figur 3 zeigt einen Schnitt durch ein einzelnes Fußglied (von oben gesehen). Das Mittelstück des Fußes 6, von dem in Fig. 3 nur ein Segment sichtbar ist, mündet in das Verbindungsteil 15. Das Fußglied selbst umfaßt ein Hohlrohr 7.
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Beschreibung; 9694 o~
Im Hohlrohr 7 ist.ein Bolzen 11 mit einem Splint 10 angeordnet. Der Bolzen ist an einem im Verbindungsteil des Mittelstücks 15 befindlichen Stift 9 aus der Papierebene herausdrehbar verbunden. Die Feder 12 ist auf der nach innen gerichteten Seite am Splint 10 und nach außen hin mit dem Federzugbegrenzer 13 verbunden, der seinerseits an seinem hinteren Ende auf den Außenkanten des Hohlrohres 7 aufliegt und durch den innen angebrachten Stopfen 14 und das übergestülpte Hütchen 8 befestigt ist. Der Bolzen 11 weist in seinem vorderen Teil eine Kröpfung 16 auf, so daß er im hinteren Teil exzentrisch verläuft.
Gemäß Figur 2 ist in den Fuß 6 des Pultes ein Schaft aus einem äußeren Hohlrohr 5 und einem Innenrohr 3 eingepaßt, die mit Hilfe einer Rändelmutter 4 lösbar miteinander verbunden sind, so daß die Ablage 20 in der Höhe verstellbar ist. Im Endbereich des oberen Rohres befindet sich ein mit Rasten feststellbarer Drehknopf 2. Am Ende des Schaftes befindet sich eine abgewinkelte Steckfläche 22, die in eine konische Nut 17 der Ablage eingreift. Die Ablage 20 besitzt ein Auflagefläche 21 und einen Steg 18 mit Rillen 19.

Claims (20)

Elmar te Kode und Günther Oiristalon Ansprüche; 9694· q^. -&igr;· Ansprüche:
1. Pult für Noten, Bücher, Schreibutensilien und dergleichen mit
- einem Fuß (6) mit mehreren, einzeln umlegbaren Gliedern (1), einem höhenverstellbaren Schaft (3,5) und einer Ablage (20) für die benötigten Gegenstände.
2. Pult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
&iacgr;&ogr; Fußglied (1) ein Hohlrohr (7) und eine darin befindlichen Feder (12) aufweist.
3. Pult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fußglied (1) ein Hohlrohr (7) aufweist, das ein Verbindungsteil (15) des Fußes (6) aufnehmen kann.
4. Pult nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (6) fünf Fußglieder (1) besitzt.
5. Pult nach Auspruch 3 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fußglied (1) einen im Hohlrohr (7) angeordneten Bolzen (11) aufweist, der an einem im Verbindungsteil (15) des Fußes waagrecht angeordneten Stift (9) nach oben schwenkbar befestigt ist.
6. Pult nach Anspruch 2 und 3 und fakultativ nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Gebrauchsstellung der dem jeweiligen Verbindungsteil (15) des Fußes (6) zugewandte Endteil des Hohlrohres (7) das Ende des Verbindungsteils (15) aufnimmt und die Rückstellkraft der im Ruhezustand befindlichen Feder (12) diese Verbindung stabilisiert,
zum Zusammenlegen des Fußes (6) das Hohlrohr (7) des Fußgliedes (1) durch Zusammendrücken der Feder (12) vom Verbindungsteil (15) abgezogen werden kann und in zusammengelegter Stellung des Fußes (6) sich die Feder (12) des Fußes wiederum im Ruhezustand befindet, während das Fußglied an den Schaft angelegt ist.
Elmar te Kock und Günther Christalon
Ansprüche; 9694 ß_
7. Pult nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) auf ihrer dem Verbindungsteil (15) zugewandten Seite an einer auf dem Bolzen (11) befindlichen Öse oder einem solchen Splint befestigt ist, und/oder daß sie auf ihrer anderen Seite an einem Federzugbegrenzer befestigt ist.
8. Pult nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (11) eine Kröpfung derart
&iacgr;&ogr; aufweist, daß er in seinem dem Verbindungsteil (15) zugewandten Endbereich zentrisch und in seinem anderen Endbereich exzentrisch im Hohlrohr (7) verläuft.
9. Pult nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Hohlrohres durch einen Stopfen (14) verschlossen und/oder von einem Hütchen (2) umschlossen wird.
10. Pult nach einem der voranstehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3,5) mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbare Rohre (3),(5) aufweist, wobei anstelle des innersten Rohres auch eine Stange vorgesehen sein kann.
11. Pult nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3,5) durch Rändelschrauben (4) fixierbar sind.
12. Pult einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3,5) ein Befestigungsteil
(22) für die Ablage (20) aufweist.
13. Pult nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3,5) im oberen Bereich Mittel zum Verstellen der Neigung für die Ablage aufweist.
Elmar te Kock und Günther Christalon
Ansprüche; 9694 &•
14. Pult nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verstellen der Neigung einen gezahnten Drehknopf
(2) umfassen, der arretierbar in eine fest mit dem Schaft verbundene Zahnung eingreifen kann.
15. Pult nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (16) ein konisch zulaufendes, flaches Element, ein Kegel oder ein Kegelstumpf ist.
16. Pult nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (20) eine Aufnahme (17) zum Aufnehmen des Befestigungsteils (22) aufweist.
17. Pult nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (20) einen Steg (18) aufweist.
18. Pult nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (18) Vertiefungen besitzt.
19. Pult nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (20) Mittel zum Anbringen von Lampen, Anklemmen von Noten, Durchziehen von Fäden oder Leitungen oder dergleichen aufweist.
20. Pult nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (20) Rillen und/oder Löcher aufweist.
* * *
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