DE29517484U1 - Langärmeliges Kleidungsstück mit integriertem Handschutz - Google Patents
Langärmeliges Kleidungsstück mit integriertem HandschutzInfo
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- A41D19/00—Gloves
- A41D19/0034—Retaining means
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- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
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Description
J95524 III 3070 03.11.1995
Anmelder: JEANTEX Sportswear GmbH & Co. , Adlerstraße 69-75, 25462 Rellingen
Titel: Langärmeliges Kleidungsstück mit integriertem Handschutz
Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück, insbesondere eine Jacke o. dgl. mit langen Ärmeln, die jeweils einen Ärmelfortsatz
zum Schutz des Handrückens aufweisen, der über den Ärmelbund hinausreicht und auf der dem Handrücken zugewandten Seite
eine Eingreiflasche für die Finger besitzt.
Es sind Jacken bekannt, die bei sportlichen Aktivitäten, wie z.B. Radfahren als Regen- und/oder Windschutz benutzt werden
und die über Ärmelfortsätze verfügen, die die Handrücken des Benutzers bedecken und schützen sollen. Für die Fixierung der
Ärmelfortsätze an der Hand weisen diese eine Eingreiflasche
auf, die von den Fingern umfaßt wird.
Die Ausgestaltung der Ärmelfortsätze erfolgt verschiedenartig. So sind Ausführungsformen bekannt, bei denen die Ärmelfortsätze
nur den Handrücken bedecken oder bei denen nahezu vollständige Handschuhe ausgebildet sind.
Die den Handrücken bedeckenden Ärmelfortsätze weisen den Nachteil auf, daß der Daumen ungeschützt bleibt. Gerade bei
Sportarten wie Radfahren oder dgl. ist der Daumen relativ exponiert und kann auch nicht anderweitig vor Kälte und Nässe
geschützt werden.
Die Ausführungsform, bei der ein nahezu vollständiger Handschuh ausgebildet ist, weist eine recht umständliche Handhabung
auf. So ist dieser Ärmelfortsatz im Endbereich des jeweiligen Ärmels auf der Innenseite umlaufend angebracht, so
daß der Ärmelfortsatz eine zweite Ärmelöffnung bildet. Zur Aufbewahrung wird dieser Ärmelfortsatz in den Ärmel hineingesteckt
und umgibt dabei den Unterarm.
Nachteilig ist jedoch hier, daß beim Anziehen der Jacke der Ärmelfortsatz aus der Ärmelöffnung herausgestoßen wird, so daß
er nach dem Anziehen erst mühsam in die richtige Position gebracht werden muß. Wird der Ärmelfortsatz benutzt, so ist
gerade bei der Handhabung von Sportgeräten nicht die erforderliche Griffsicherheit gegeben, da das verwendete Kunststoffmaterial
als Schicht zwischen Hand und Sportgerät zu liegen kommt und dabei sehr rutschig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Bekleidungsstück
zu schaffen, bei dem der Ärmelfortsatz einen größtmöglichen Kälte- und Nässeschutz bietet, ohne daß die
Griffsicherheit bei der Handhabung von Sportgeräten beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, z.B. bei einer Jacke mit
langen Ärmeln, die jeweils einen Ärmelfortsatz zum Schutz des Handrückens aufweisen, der über den Ärmelbund hinausreicht und
auf der dem Handrücken zugewandten Seite eine Eingreiflasche für die Finger besitzt, am Ärmelfortsatz seitlich einen Daumenüberzug
anzuordnen.
Der Daumenüberzug kann dabei verschiedenartig ausgeformt sein. So kann der Daumenüberzug den Daumen vollständig bis zum
Ansatz umschließen oder der Daumenrücken wird vollständig bedeckt und der Daumenüberzug wird durch eine Eingreiflasche
am Daumen gehalten. Die Eingreiflasche bzw. der Daumenüberzug kann an der Daumenspitze offen oder geschlossen ausgebildet
sein.
Auch die Eingreiflasche für die Finger kann an den Fingerspitzen
offen oder geschlossen ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die Eingreiflaschen im Bereich des letzten
und/oder vorletzten Finger- bzw. Daumengliedes angeordnet. Die Eingreiflasche für die Finger kann aber auch bis zum Ansatz
der Finger an der Handfläche geführt sein.
Das Material der Eingreiflasche kann elastisch sein, um einen
besseren Halt zu gewährleisten. Ist der Daumenüberzug derart ausgestaltet, daß er den gesamten Daumen bedeckt, so kann an
dessen Öffnungsrändern zur Handfläche hin ein Gummizug vorgesehen sein. Ebenso kann der Ärmelfortsatz randseitig einen
Gummizug aufweisen, so daß sich die Ränder, insbesondere an den Fingerspitzen bei einer offenen Eingreiflasche umlegen und.
so Halt bieten.
Der Ärmelfortsatz ist vorzugsweise auf der Außenseite des jeweiligen Ärmels fixiert, wobei dieser nach Einfalten durch
einen Klettverschluß oder dergleichen in seiner Position gehalten werden kann. Der Ärmelfortsatz kann auch nach einer
bevorzugten Ausführungsform in eine Tasche eingefaltet werden,
die auf der Ärmelaußenseite befindlich ist und durch einen geeigneten Verschluß, z.B. einem Klettverschluß, Druckknöpfen
o. dgl. verschließbar sein kann. Auch die Unterbringung des Ärmelfortsatzes bei Nichtbenutzung in einer Tasche, die
zwischen Ärmelstoff und Innenfutter ausgebildet ist, ist möglich, wie auch die Befestigung an der Innenseite des Ärmels.
Der Ärmelfortsatz kann fest oder auch wieder lösbar mit dem Ärmel selber verbunden sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer Aufsicht einen Ärmelabschnitt mit Ärmelfortsatz eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes,
Fig. 2 in einer Seitenansicht einen Ärmelabschnitt mit Ärmelfortsatz eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes
,
Fig. 3 in einer Innenansicht einen Ärmelabschnitt mit Ärmelfortsatz eines erfindungsgemäßen
Bekleidungsstückes,
Fig. 4 in einer Innenansicht einen Ärmelabschnitt mit Ärmelfortsatz eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes,
wobei der Ärmelbund abgewinkelt ist, und
Fig. 5 in einer weiteren Aufsicht einen Ärmelabschnitt mit Ärmelfortsatz eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes
.
In Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 ist ein unterer Ärmelabschnitt 10
eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes dargestellt, das auf der Außenseite 11 des Ärmels 12 eine Tasche 13 aufweist.
Aus einer Naht zwischen Ärmel 12 und Ärmelbund 14 hin schließt sich an die Tasche 13 ein Ärmelfortsatz 15 an. Der Ärmelfortsatz
15 besitzt eine nahezu rechteckige Grundform, die an dem dem Ärmel 12 entgegengesetzten Ende 16 der Handform entsprechend
abgerundet ist und seitlich am Ärmelfortsatz 15 benachbart zum Ärmelbund 14 ist ein Daumenüberzug 17 angeordnet,
der den Daumen bis zum Ansatz vollständig umschließen soll. Auf der dem Handrücken zugewandten Seite 18 weist der
Ärmelfortsatz 15 eine Eingreiflasche 19 der Finger auf, deren Öffnung 2 0 zum Einführen der Finger in etwa in der Mitte des
Ärmelfortsatzes 15 liegt, so daß die Finger bis zum Ansatz bedeckt sind. Die Eingreiflasche 19 der Finger ist bis auf
die Öffnung 2 0 mit dem Ärmelfortsatz 15 randseitig verbunden,
so daß die Finger allseitig umschlossen werden. Der Daumenüberzug 17 weist auf der dem Handrücken zugewandten
Seite 18 eine Eingrifflasche des Daumens 23 auf, dessen Öffnung 25 an der dem Ärmelfortsatz 15 zugewandten Seite
seitlich liegt, so daß der Daumen bis zum Ansatz bedeckt ist. Die Eingrifflasche des Daumens 23 ist bis auf die Öffnung mit
dem Daumenüberzug 17 randseitig verbunden, so daß der Daumen allseitig umschlossen wird.
Die Tasche 13 weist einen Klettverschluß 27 auf, wobei der Flausch-Part 27A an der Innenseite des Ärmelfortsatzes 15 und
der Haken-Part 27B an der Innenseite der Tasche nicht sichtbar zum Verschließen der Tasche bei eingeklapptem Ärmelfortsatz
angebracht ist.
Im Bereich des Ärmelbundes 14 ist eine Lasche 24 angebracht, die durch einen Klettverschluß 22 eine Ärmelweitenregulierung
erlaubt, wobei der Flausch-Part 22A auf dem Ärmelbund 14 und der Haken-Part 22B nicht sichtbar auf der Innenseite der
Lasche 24 angebracht ist.
Ärmelabschnitt 10
Außenseite 11
Ärmel 12
Tasche 13
Ärmelbund 14
Ärmelfortsatz 15
Ende 16
Daumenüberzug 17
Eingrifflasche Finger 19
Öffnung Finger 20
Außenseite 21
Klettverschluß Ärmelbund 22
Flausch-Part 22A
Haken-Part 22B
Eingrifflasche Daumen 2 3
Lasche 24
Öffnung Daumen 2 5
Eingriff Tasche 2 6
Klettverschluß Tasche 27
Flausch-Part 27A
Haken-Part 27B
Claims (20)
1. Bekleidungsstück, insbesondere eine Jacke o. dgl. mit
langen Ärmeln (12), die jeweils einen Ärmelfortsatz (15) zum Schutz des Handrückens aufweisen, der über den
Ärmelbund (14) hinausreicht und auf der dem Handrücken zugewandten Seite (18) eine Eingreiflasche (19) für die
Finger besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Ärmelfortsatz (15) seitlich ein Daumenüberzug (17)
angeordnet ist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Daumenüberzugs (17) direkt benachbart
zum Ärmelfortsatz (15) befindlich ist.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenüberzug (17) zweilagig ausgebildet ist und auf
seiner Innnenflache eine Eingreiflasche (23) aufweist.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreiflasche (23) des Daumenüberzugs (17) in Längsrichtung beidseitig offen ist.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreiflasche des Daumenüberzugs (17) nur auf der
dem Ärmelfortsatz (15) zugewandten Seite eine Öffnung aufweist.
6. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreiflasche (19) des Ärmelfortsatzes (15)
dreiseitig geschlossen ist, wobei die Öffnung (20) des Ärmelfortsatzes (15) etwa in der Mitte des Ärmelfortsatzes
(15) liegt und einen schrägen Verlauf hat.
7. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreiflasche (19) des Ärmelfortsatzes (15) in
Längsrichtung beidseitig offen ist, in etwa mittig angeordnet ist und einen schrägen Verlauf hat.
8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder der Öffnungen (2 0) der Eingreiflaschen (19)
des Ärmelfortsatzes (15) und des Daumenüberzugs (17) mit
einem Gummizug versehen sind.
9. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand des Ärmelfortsatzes (15) einen Gummizug aufweist.
10. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingreiflaschen (19) des Ärmelfortsatzes (15) und
des Daumenüberzugs (17) aus Oberstoff-Material sind.
11. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ärmelfortsatz (15) auf der Außenseite (11) des Ärmels (12) angebracht und zwischen Ärmel (12) und
Ärmelbund (14) befestigt ist.
&iacgr;&ogr;
12. Bekleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ärmelfortsatz (15) mittels einer Verschlußeinrichtung
auf der Außenseite (11) des Ärmels (12) gefaltet haltbar und verdeckt ist.
13. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite (11) des Ärmels (12) eine Tasche (13) vorgesehen ist, in die der Ärmelfortsatz (15)
einfaltbar ist
14. Bekleidungsstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (13) mittels einer Verschlußeinrichtung
verschließbar ist.
15. Bekleidungsstück nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Klettverschluß ist.
16. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ärmelfortsatz (15) in eine Tasche, die auf den Ärmeloberstoff aufgebracht gebildet ist, einfaltbar ist.
17. Bekleidungsstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Ärmeloberstoff aufgebrachte Tasche
verschließbar ist.
18. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ärmelfortsatz (15) zwischen Ärmel (12) und
•J"\· j. :
Ärmelbund (14) befestigt ist und mittels einer Naht o.
dgl. haltbar ist.
19. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ärmelfortsatz (15) wieder lösbar mit dem Bekleidungsstück verbunden ist.
20. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche l bis 18,
dadurch gekenn &zgr; e ichnet,
daß der Ärmelfortsatz (15) fest mit dem Bekleidungsstück verbunden ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE29517484U1 true DE29517484U1 (de) | 1996-01-25 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29517484U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN103349372A (zh) * | 2013-07-29 | 2013-10-16 | 吴江市峰益纺织有限公司 | 多用围裙 |
DE102014112410A1 (de) | 2014-08-29 | 2016-03-03 | Christian Bach | Handschuh |
-
1995
- 1995-11-04 DE DE29517484U patent/DE29517484U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102014112410A1 (de) | 2014-08-29 | 2016-03-03 | Christian Bach | Handschuh |
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Legal Events
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Effective date: 19990127 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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