DE29516173U1

DE29516173U1 - Filterplatte für Kammer-Filterpressen

Info

Publication number: DE29516173U1
Application number: DE29516173U
Authority: DE
Original assignee: KLINKAU BESITZGESELLSCHAFT MBH
Current assignee: KLINKAU BESITZGESELLSCHAFT MBH
Priority date: 1995-10-12
Filing date: 1995-10-12
Publication date: 1995-12-14
Anticipated expiration: 2005-10-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Filterplatte für Kammer-Filterpressen mindestens einem Zulaufloch und mindestens einem, im unteren Bereich der Filterplatte angeordneten Filtrat-Ablaufloch.

Aufgrund der geringeren Kosten werden heutzutage Filtrat-Ablauflöcher bei Filterplatten für Kammer-Filterpressen innerhalb des im wesentlichen viereckigen Umrisses der Filterplatte, und zwar in den Eckbereichen derselben, angeordnet. Dies gelingt z. B. dadurch, daß die Ecken der Filterplatte abgeschrägt werden, um Platz für die Filtrat-Ablauflöcher zu schaffen. Eine derartige Anordnung der Filtrat-Ablauflöcher weist jedoch beim nach Abschluß des

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Filtrationsprozesses stattfindenden Entfernen des Filterkuchens, indem die Filterplatten auseinandergedrückt werden und nachfolgend der Filterkuchen von selbst herabfällt oder unter Verwendung von z. B. Preßluft abgeworfen wird, den Nachteil auf, daß der Filterkuchen auch über die im unteren Bereich angeordneten Filtrat-Auslauflöcher rutscht. Da üblicherweise das Filtertuch z.B. in Form eines Durchsteckoder Überhangtuches nicht glatt auf der Filterplatte anliegt, wird immer etwas vom herunterfallenden Filterkuchen abgeschabt, was sich zum Teil hinter das Filtertuch setzt oder in den Filtrat-Ablauflöchern ablagert. Dies sollte vermieden werden, da, wenn sich Teile des Filterkuchens hinter das Tuch setzen, durch ein Schließen der Filterpresse die Filterplatte und das Filtertuch durch den Schmutz zerdrückt werden sowie derartige Schmutzpolster die Filterpresse in eine Schieflage versetzen und Undichtigkeiten zwischen den Filterplatte entstehen können. Setzen sich Teile des Filterkuchens in den Filtrat-Ablauflöchern ab, so werden sie bei der nächsten Filtration in das saubere Filtrat gespült und verunreinigen dies.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Filterplatte bereitzustellen, mit der ein Eindringen von Filterkuchen zwischen ein Filtertuch und eine Filterplatte ausgeschlossen sowie ein Ablagern von Filterkuchenresten in den Filtrat-Ablauflöchern verhindert wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Filterplatte eine Einrichtung/Einrichtungen zur Fixierung und Abdichtung eines die Filterplatte überziehend anordbaren

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Filtertuches in dem/den Filtrat-AblauflochZ-löchern umfaßt.

Dabei kann in einer besonderen Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Einrichtung eine Klemmhülse umfaßt.

Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß die Einrichtung eine Klemmhülse mit einem Konus umfaßt.

Weiterhin kann auch vorgesehen sein, daß die Einrichtung eine Einschraubhülse umfaßt.

Ferner kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung einen Klemmring umfaßt.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung zumindest anteilig aus Kunststoff besteht.

Ebenfalls kann auch vorgesehen sein, daß die Einrichtung zumindest anteilig aus Metall besteht.

Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Einrichtung zumindest anteilig aus Gummi besteht.

In einer besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Filterplatte eine Kammerfilterplatte umfaßt.

In einer weiteren besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Filterplatte 'eine Membranfilterplatte umfaßt.

Schließlich kann vorgesehen sein, daß das/die Filtrat-Ablaufloch/-löcher mit in der Filterplatte verlaufenden Leit-

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rillen über jeweils einen Filtrat-Ablaufkanal/-kanäle in Verbindung steht/stehen.

Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die Schaffung einer Einrichtung zur Fixierung und Abdichtung des Filtertuches ein Eindringen von Teilen des Filterkuchens zwischen das Filtertuch und die Filterplatte sowie ein Ablagern von Filterkuchenresten in den Filtrat-Ablauflöchern wirksam und auf einfache und damit kostengünstige Weise verhindert wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Rand einer erfindungsgemäßen Filterplatte im Längsschnitt durch ein Filtrat-Ablaufloch; und

Fig. 2 eine Aufsicht auf die gesamte Filterplatte von Fig. 1.

Figur 1 zeigt einen Rand einer erfindungsgemäßen Filterplatte 10 im Längsschnitt durch ein Filtrat-Ablaufloch 16. Eine Einrichtung 12 zur Fixierung und Abdichtung eines die Filterplatte 10 überziehenden Filtertuches 14 im Bereich des Filtrat-Ablaufloches 16 besteht aus zwei Klemmhülsen aus Metall, die auf beiden Seiten des Filtrat-Ablaufloches 16, das über einen Filtrat-Ablaufkanal 18 mit Leitrillen (nicht gezeigt) der Filterplatte 10 verbunden ist, eingebracht sind, um Randbereiche des Filtertuches 14 gegen die

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Filterplatte 10 zu klemmen, wodurch ein Fixieren und Abdichten des Filtertuches 14 erreicht wird.

Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf die gesamte erfindungsgemäße Filterplatte 10 von Figur 1. Danach weist die Filterplatte 10 einen quadratischen Umriß auf, dessen unteren beiden Ecken für die Filtrat-Ablauflöcher 16 abgeschrägt sind. Die Filtrat-Ablauflöcher 16 stehen mit Leitrillen (nicht gezeigt) der Filterplatte 10 in Verbindung. Weiterhin weist die Filterplatte 10 ein Zulaufloch 20 auf. Über beide Seiten der Filterplatte 10 erstreckt sich das Filtertuch 14 (nicht gezeigt). Dadurch, daß das Filtertuch 14 über die in Figur gezeigte Einrichtung 12 in den Filtrat-Ablauflöchern 16 fixiert und abgedichtet wird, läßt sich vermeiden, daß nach Beendigung eines Filtrationsprozesses bei einem Auseinanderdrücken der Filterplatten 10 ein sich auf dem Filtertuch 14 angehäufter Filterkuchen beim Herunterfallen zwischen das Filtertuch 14 und die Filterplatte 10 und in die Filtrat-Ablauflöcher 16 eindringt. Demzufolge werden weder die Filterplatte 10 und/oder das Filtertuch 14 beschädigt und eventuell unbrauchbar gemacht, noch Undichtigkeiten zwischen den Platten geschaffen und/oder das Filtrat nachträglich verunreinigt.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

Filterplatte für Kammer-Filterpressen ANSPRÜCHE

1. Filterplatte für Kammer-Filterpressen mit mindestens einem Zulaufloch und mindestens einem, im unteren Bereich der Filterplatte angeordneten Filtrat-Ablaufloch, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte (10) eine Einrichtung/Einrichtungen (12) zur Fixierung und Abdichtung eines die Filterplatte (10) überziehend anordbaren Filtertuches (14) in dem/den Filtrat-Ablaufloch/-löchern (16) umfaßt.

2. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) eine Klemmhülse umfaßt.

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3. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) eine Klemmhülse mit einem Konus umfaßt.

4. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) eine Einschraubhülse umfaßt.

5. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) einen Klemmring umfaßt.

6. Filterplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zumindest anteilig aus Kunststoff besteht.

7. Filterplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zumindest anteilig aus Metall besteht.

8. Filterplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zumindest anteilig aus Gummi besteht.

9. Filterplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte (10) eine Kammerfilterplatte umfaßt.

10. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte (10) eine Membranfilterplatte umfaßt.

11. Filterplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Filtrat-Ablaufloch/-löcher

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(16) mit in der Filterplatte (10) verlaufenden Leitrillen über jeweils einen Filtrat-Ablaufkanal/-kanäle (18) in Verbindung steht/stehen.