DE29515202U1 - Gerät zum Reinigen und/oder Behandeln von Oberflächen, insbesondere Körperoberflächen - Google Patents
Gerät zum Reinigen und/oder Behandeln von Oberflächen, insbesondere KörperoberflächenInfo
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Description
Bezeichnung: Gerät zum Reinigen und/oder Behandeln von
Oberflächen, insbesondere Körperoberflächen
Beschreibung
5
5
Die Behandlung»von Oberflächen, insbesondere auch Körperoberflächen,
erfolgt in der Regel mittels einer Bürste, die einen mit Borsten besetzten starren Handgriff aufweist.
Speziell für Zahnoberflächen erfolgt die Behandlung mittels einer Zahnbürste, die einen Schaft und einen Bürstenkopf
aufweist, der mit Reinigungsborsten unterschiedlicher Länge und Ausrichtung versehen ist/ wobei jeweils die Zahnbürsten
auch noch mit unterschiedlichen Härtegraden des jeweiligen Bürstenkopfes zur Verfügung stehen. Der starre Handgriff
erlaubt eine starke Krafteinwirkung, was zu nachteiliger Beeinflussung der zu behandelnden Oberfläche führen kann.
Der üblicherweise lange Stiel einer Zahnbürste erlaubt es dem Benutzer, die Zahnbürste mit der ganzen Hand zu fassen.
Hierdurch wird normalerweise eine viel zu hohe Anpreßkraft ausgeübt, was zu Schädigungen sowohl am Zahn als auch am
Zahnfleisch führen kann. Um diese Schädigungsgefahr abzumildern oder zu vermeiden, wurden auch Zahnbürsten geschaffen,
bei denen der Bürstenkopf federnd oder biegsam mit dem Schaft verbunden ist. Eine federnde oder biegsame Verbindung
zwischen Schaft und Bürstenkopf kann jedoch die hier gegebenen Probleme nur bedingt vermindern.
Neben der normalen Zahnbürste sind auch Behandlungsgeräte bekannt, die zur Zahnfleischmassage, Zahnfleischreinigung
und Zahnfleischstimulation dienen, insbesondere im Bereich der Interdentalräume. Derartige Interdentalraumstimulatoren
sind in Form von kegelförmigen Stiften aus elastischem Material ausgebildet oder aber auch zur Reinigung von Interdentalräumen
in der Form kleiner tannenbaumähnlicher Bürstchen ausgebildet. Auch diese Behandlungs- und/oder Reinigungselemente
sind wiederum mit einem schaft- oder stielähnlichen Handgriff verbunden, so daß auch hier die gleichen Probleme
auftreten, wie bei normalen Zahnbürsten.
Ähnliche Probleme treten bei der Behandlung im Ohrbereich auf, da bei der Verwendung der üblichen Wattestäbchen ebenfalls
zwischen dem "Behandlungselement" in Form eines Wattetupfers und den führenden Fingern sich ein mehr oder weniger
steifes Stäbchen auf Kunststoff befindet.
Die vorstehend bei der Einwirkung auf Körperoberflächen geschilderten Probleme und Nachteile treten jedoch grundsätzlich
auch bei der Behandlung und/oder Reinigung von empfindlichen Oberflächen an Gegenständen aller Art aus den unterschiedlichsten
Materialien auf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, durch das diese Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gerät zum Reinigen und/oder Behandeln von Oberflächen, insbesondere auch Körperoberflächen,
mit einem auf wenigstens einen Finger aufsteckbaren Trägerteil, der in seinem der Fingerkuppe zugeordneten
Bereich mit einem Behandlungselement versehen ist.
Unter dem Begriff "Behandlungselement" im Sinne der Erfindung wird je nach Anwendungsfall, beispielsweise für die Behandlung
von Oberflächen im Mundbereich, sowohl ein Borstenbesatz nach Art eines Bürstenkopfes einer normalen Zahnbürste,
als auch entsprechende Elemente zur Behandlung des Interdentalbereiches in Form eines kegelförmigen elastischen Stiftes, m
eines Einzelbürstchens oder auch eines Borsten-Einzelbündels verstanden.
Beispielweise für die Ohrreinigung und/oder die kosmetische Behandlung von Hautflächen wird das Behandlungselement
durch einen kleinen Schwamm oder ein ähnliches Element gebildet.
Für die Behandlung von Fuß- und/oder Fingernägeln sind als Behandlungselemente Bürsten, Polierpolster und auch
Feilen, beispielsweise in Form von Sandpapierfeilen, vorgesehen.
In allen Fällen übernimmt der Finger des Benutzers, in der Regel der Zeigefinger, bei dem erfindungsgemäßen Gerät
die Funktion des Schaftes, so daß das Behandlungselement der Fingerkuppe zugeordnet ist. Damit ergibt sich für den
Benutzer die Möglichkeit, die Andruckkraft sehr viel feiner zu dosieren, da die Andruckkraft über die Tastnerven im
Bereich der Fingerkuppe spürbar ist. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Trägerteil nur im Bereich des ersten
Fingergliedes mit dem Finger verbunden ist, so daß die Artikulation des ersten Fingergelenkes noch zur Verfügung
steht und so ganz gezielt auf ausgewählte Flächenbereiche, beispielsweise in der Mundhöhle eingewirkt werden kann.
Die Anordnung kann hierbei auch so getroffen werden, daß der Trägerteil mit mehreren Fingern verbindbar ist, beispielsweise
Zeigefinger und Mittelfinger in den Trägerteil einsteckbar sind. Das Behandlungselement, beispielsweise eine Nagelbürste
oder Feile, kann sich dann über beide Fingerspitzen erstrecken, so daß dann eine gezielte Führung mit gefühlvollem
Andruck möglich ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Trägerteil mit einem den Fingerumfang umschliessenden
Halteteil versehen ist, der zumindest teilweise nachgiebig ausgebildet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit
gegeben, daß das Halteteil sich an unterschiedliche Fingerdicken anpassen kann und einen sicheren Sitz gewährt. Hierbei
kann das Halteteil spangenförmig mit einem oder zwei federnden Haltebügeln ausgebildet sein, der mit einem entsprechend
festen Trägerteil vorzugsweise einstückig verbunden ist. Hierbei besteht aber auch die Möglichkeit, Trägerteil und
Halteteile einstückig aus einem gummielastischen Material zu fertigen, das nach Art eines Fingerlings auf den Finger
aufgeschoben oder aufgerollt werden kann. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht vor allem darin, daß mit nur einer
Größe ein sehr.viel größeres "Fingerdickenfeld" abgedeckt
werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Trägerteil bis auf das zweite Fingerglied aufgeschoben
werden kann, da aufgrund der Gummielastizität eines nach Art eines Fingerlings ausgebildeten Trägerteils die Artikulation
des ersten Fingergelenks nicht eingeschränkt ist. Das Behandlungselement kann hierbei unmittelbar mit dem
Trägerteil aus dem gummielastischen Material verbunden sein, d. h. also die Borsten bzw. Borstenbündel werden
unmittelbar von dem gummielastisehen Material des Trägerteils
gehalten. Der Vorteil hierbei besteht darin, daß das Behandlungselement über den die Fingerkuppe membranartig
überdeckenden Bereich des Trägerteils dem Benutzer einen noch feinfühligeren Kontakt mit der zu behandelnden
Oberfläche erlaubt.
Das Behandlungselement, insbesondere dann, wenn das Behandlungselement
in Form eines Borstenbesatzes aus einer Vielzahl von Einzelborsten oder Borstenbüscheln gebildet wird,
kann auch einen eigenen, festen Trägerteil, beispielsweise aus einem Kunststoff aufweisen, der dann in den nach Art
eines Fingerlings ausgebildeten gummielastischen Trägerteil eingesetzt oder eingeknöpft ist.
Bei bürstenförmigen, insbesondere nach Art einer Zahnbürste
ausgebildeten Behandlungselementen, weisen die Borsten eine Länge von etwa 3 bis 5 mm auf.
Bei einem bürstenförmig ausgebildeten Behandlungselement,
bei dem die Borsten als Einzelborsten nebeneinander oder in Form von Bürstenbüscheln nebeneinander angeordnet sind,
ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß sich die Borsten in einem von der Fingerfläche des ersten Fingergliedes
bis zur Fingerspitze sich erstreckenden Streifen angeordnet sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß
bei der Reinigung von Zahnoberflächen, beispielsweise die Kauflächen der Molaren mit dem der Fingerfläche zugeordneten
Bürstenbesatz bearbeitet werden können, während die Zahnseitenflächen und die Zahnhalsbereiche dann mit den der
Fingerspitze zugeordneten Borsten bearbeitet werden können. Durch entsprechende Krümmung des ersten Fingergelenkes
ist es somit möglich, praktisch alle Oberflächenbereiche von Zähnen, beispielsweise auch an einzeln stehenden Zähnen
oder an Zahnstümpfen, einwandfrei und mit nur leichter Andruckkraft zu reinigen.
Bei einem Behandlungselement in Form eines Einzelbürstchens,
insbesondere in Form eines tannenbaumförmig ausgebildeten Einzelbürstchens, ist zweckmäßig, wenn das Einzelbürstchen
von der Fingerkuppe radial abstehend am Trägerteil angeordnet ist. Die Ausrichtung ist zweckmäßigerweise so, daß - bezogen
auf die Achse des gestreckten Fingers - die Achse des Einzelbürstchens unter einem spitzen Winkel in Fingerspitzenrichtung
zeigend angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer zahnbürstenartigen
Ausführungsform mit starrem Trägerteil·,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Ausführungsform
gem. Fig. 1,
25
25
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zahnbürstenartigen
Ausführungsform mit einem elastischen +
Trägerteil,
Fig. 4 eine Ausführungsform gem. Fig. 1 mit einem
gummielastischen Halteteil,
Fig. 5 eine Ausführungsform gem. Fig. 1 mit
Einzelbürstchen,
35
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Fig. 6 eine Ausführungsform gem. Fig. 1 mit
• Zahnfleischstimulator,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit elastischem
Trägerteil und festem Elementhalter.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das erfindungsgemäße Reinigungs- und/oder Behandlungsgerät auf einen Finger 1, vorzugsweise
den Zeigefinger aufgesteckt und zwar auf das erste Fingerglied 2. Das Behandlungsgerät ist hierbei so bemessen,
daß es das erste Fingergelenk frei läßt und somit die notwendige Artikulation des ersten Fingergliedes 2 gewährleistet
ist. Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem Trägerteil 4, das den Flächenbereich der Fingerkuppe 5 bis hin
zur Fingerspitze 6 überdeckt. Dieser Trägerteil kann, wie die Stirnansicht gem. Fig. 2 zeigt, in Form eines schmalen
Steges ausgebildet sein, der den Fingerspitzenbereich überdeckt. Dieser stegförmige Trägerteil 4 ist nach Art einer
Zahnbürste mit Borsten 7 besetzt, wobei sich der Borstenbesatz ebenfalls bis in den Bereich der Fingerspitze erstreckt.
Die Borsten weisen eine Länge zwischen 3 und 5 mm auf. Sie sollten nicht allzu lang sein um zu verhindern, daß
2&Oacgr; beim Reinigen von Zahnoberflächen im hinteren Mundbereich
ein Würgegefühl auftritt.
Der Trägerteil 4 ist im Endbereich des ersten Fingergliedes 2,
aber noch vor dem ersten Fingergelenk 3 mit einem Halteteil 8 versehen, das den Finger umschließt und teilweise nachgiebig
ausgebildet ist. Der Halteteil 8, der zweckmäßigerweise einstückig mit dem Trägerteil 4 verbunden ist, kann hierbei
in Form eines geschlitzten Ringes ausgebildet sein, so daß aufgrund der Materialelastizität der hierfür einsetzbaren
Kunststoffe eine Anpassung an unterschiedliche Fingerumfänge möglich ist.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
Hierbei ist ein Trägerteil 9 in Form eines Fingerlings aus einem gummielastischen Material vorgesehen, der auf
den Zeigefinger aufgezogen oder aufgerollt werden kann, wobei dieser Fingerling sich auch über den Bereich des
ersten Fingergelenkes 3 hinaus erstrecken kann, da aufgrund
der Elastizität des verwendeten Materials die Artikulation des ersten Fingergliedes 2 nicht eingeschränkt ist. Bei
entsprechender Dimensionierung des als Fingerling ausgebildeten Trägerteils 9 ist dieses Gerät fest mit dem Finger
verbunden.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist wiederum als Zahnbürste ausgebildet und mit einem sich von der Fläche
der Fingerkuppe bis in den Bereich der Fingerspitze erstreckenden Borstenbesatz 7 versehen. Die Borsten sind
hierbei unmittelbar mit dem elastischen Material des Trägerteils 9 verbunden.
Fig. 4 zeigt hierbei eine Abwandlung der Ausgestaltung gem. Fig. 1. Bei dieser Ausgestaltung ist ein Trägerteil
und ein Halteteil entsprechend der Ausführungsform gem.
Fig. 1 mit stegförmigem Trägerteil 4 vorgesehen. Dieser ist im Bereich des Fingergelenkes 3 mit einem Halteteil
versehen, der den Finger jedoch nur halbschalenförmig umschließt. Mit diesem Halteteil 8.1 ist wiederum ein schlauchförmiger
Halteteil 8.2 aus einem elastischen Material verbunden, der sich mindestens bis auf das zweite Fingerglied
erstreckt und dieses aufgrund seiner elastischen Eigenschaften fest umschließt. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch
bei schlankeren Fingern unabhängig vom Durchmesser des halbschalenförmigen Halteteils 8.1 das Gerät fest mit dem
Finger verbunden ist. Zweckmäßig kann es hierbei sein, wenn sich, wie dargestellt, der elastische schlauchförmige
Halteteil 8.2 mit seinem vorderen Ende über den Halteteil 8.1 bis in Bereich des ersten Fingergliedes erstreckt,
so daß hier eine feste Anlage gewährleistet ist.
In Fig. 5 ist die Ausführungsform gem. Fig. 1 in einer
Abwandlung dargestellt, bei der der Trägerteil 4 im Bereich der Fingerkuppe mit einem als tannenbaumförmigen Bürstchen
ausgebildeten Behandlungselement zum Reinigen und Behandeln des Interdentalraumes· versehen ist. Das Bürstchen 10 kann
auswechselbar sein.
Fig. 6 zeigt ein Gerät in der Ausführungsform gem. Fig. 1
mit einem als konischen Stift aus elastischem Material ausgebildeten Zahnfleischstimulator 11.
Sowohl das Behandlungselement 10 gem. Fig. 5 als auch das Behandlungselement 11 gem. Fig. 6 können in gleicher Weise
mit einem Trägerteil 9 aus gummielastischem Material entsprechend Fig. 3 verbunden sein.
In Fig. 7 ist ferner eine Ausführungsform dargestellt,
die einen gummielastischen Trägerteil 9 in Form eines Fingerlings aufweist, der so bemessen ist, daß er den Finger
auch im Bereich des zweiten Fingergliedes fest umschließt. Das Behandlungselement, beispielsweise ein streifenförmiger
Borstenbesatz 7 zur Verwendung als Zahnbürste, wird hierbei durch einen Borstenbesatz 7 gebildet, der mit einem Elementeträger
12 verbunden ist, der entweder aus einem festen Kunststoff oder aber auch aus einem elastischen Material
mit entsprechender Dicke bestehen kann und der durch Verkleben, Vulkanisation oder dergl. mit dem Trägerteil 9 fest
verbunden ist. Der Elementeträger 12 kann aber auch lösbar, beispielsweise durch Einclipsen mit dem Trägerteil 9 verbunden
sein.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele zeigen Anwendungsfälle
für die Behandlung von Zahnoberflächen, lassen zugleich auch andere Anwendungsmöglichkeiten bei entsprechend ausgebildeten
Behandlungselementen erkennen. So kann beispielsweise bei allen Ausführungsformen anstelle eines Zahnbehandlungselementes
ein Ohrreinigungselement in Form eines Schwammkörpers am Trägerteil 4 oder 9 angeordnet sein.
Statt einer Zahnbürste kann als Behandlungselement auch eine entsprechend härtere Nagelbürste oder ein Feilenkörper
vorgesehen sein. Für diesen Anwendungsfall ist es zweckmäßig, wenn mindestens zwei Trägerteile 4 oder 9 parallel zueinander
und fest miteinander verbunden sind und ein Behandlungsele-
if :!"
' ment sich quer zur Fingerachse über beide Fingerkuppen
erstreckt.
Bei Ausführungsformen, bei denen das Behandlungselement
lösbar mit dem Trägerteil 4 oder 9 verbunden ist, bietet sich ferner der Vorteil, Ersatzbehandlungselemente in einem
Vorratsträger einzusetzen, aus dem dann ohne anderweitige Berührung mit den Händen mit Hilfe des Trägerteils 4 oder
jeweils ein frisches Behandlungselement aufgenommen werden kann, so daß auch, falls erforderlich, Sterilbedingungen
eingehalten werden können.
Claims (14)
1. Gerät zum Reinigen und/oder Behandeln von Oberflächen, insbesondere auch Körperoberflächen, mit einem auf wenigstens
einen Finger aufsteckbaren Trägerteil {4; 9), der in seinem der Fingerkuppe {5) zugeordneten Bereich mit
einem Behandlungselement (7; 10, 11) versehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerteil (4; 9) mit einem den Fingerumfang umschließenden Halteteil (8; 8.1, 8.2) versehen ist, der zumindest teilweise
nachgiebig ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (4; 9) zumindest die Fingerfläche {5)
des ersten Fingergliedes (2) zumindest teilweise überdeckt.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Fingerkuppe (5) überdeckende Bereich
des Trägerteils (4; 9) membranartig ausgebildet ist.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungselement eine Vielzahl bürstenförmig
angeordneter Einzelborsten aufweist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten eine Länge von etwa 3 bis 5 mm aufweisen.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bürstenförmig angeordneten Einzelborsten in einem
von der Fingerfläche (5) des ersten Fingergliedes (2) sich bis zur Fingerspitze (6) erstreckenden Streifen angeordnet
sind.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungselement als Einzelbürstchen (10) von
der Fingerkuppe (5) radial abstehend am· Träger teil (4;.9)
angeordnet ist.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungselement als kegelförmiger Stift (11)
ausgebildet ist und aus elastischem Material besteht.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungselement als saugfähiger Formkörper ausgebildet
ist.'
11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungselement als Feilenkörper ausgebildet
ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungselement (7; 10; 11) lösbar mit
dem Trägerteil {4; 9) verbunden ist.
13. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Trägerteile (4; 9) parallel zueinander
und fest miteinander verbunden sind.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behandlungselement {7; 10; 11) sich über den Fingerkuppenbereich
beider Trägerteile {4; 9) erstreckt.
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