DE29515018U1 - Einkaufswagen - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft einen Einkaufswagen, mit einem Fahrgestell, das einen aus Draht gefertigten Korb trägt, dessen zwei Seitenwände und dessen Stirnwand winklig so angeordnet sind, daß an den Übergängen der Seitenwände zur Stirnwand je ein Eck gebildet ist.

Es wird vorgeschlagen, an jedem Eck ein den oberen Randbereich abdeckendes Stoßteil vorzusehen und die oberen Randbereiche der Seitenwände und der Stirnwand durch je eine Schutzleiste abzudecken.

Es sind Einkaufswagen bekannt, die an jedem Eck ein den oberen Randbereich abdekkendes Stoßteil aufweisen.

Ebenso ist bekannt, die oberen Randbereiche der Seitenwände und der Stirnwand durch eine einzige, über die Ecken gebogene Schutzleiste abzudecken. Diese Anordnung hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, denn die über Eck gebogenen Bereiche der aus Kunststoff bestehenden Schutzleiste neigen im Laufe der Zeit zu einer Aufwulstung.

Die vorgeschlagene Lösung vermeidet ein Umbiegen über die Ecken. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:

- Die Schutzleisten können schnappschlüssig auf die oberen Randbereiche aufgesetzt werden. Ein kurzes Aufsetzen und zwei drei leichte Schläge mit einem Gummihammer genügen, um eine sichere Befestigung der Schutzleisten zu erzielen. Dies erlaubt eine kostengünstige Montage.

- In gleicher, bereits bekannter Weise lassen sich auch die Stoßteile befestigen.

- Die Schutzleisten und die Stoßteile schützen die oberen Randbereiche des Korbes, vor einem Abgegriffenwerden, denn die aus Drähten gefertigten verzinkten oder verchromten Körbe neigen im Laufe der Zeit durch den Handschweiß der Wagenbenutzer zu einem unschönen und unhygienischen Aussehen.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Einkaufswagen;

Fig. 2 einen Schnitt durch ein Stoßteil zusammen mit einem Abschnitt des Korbes sowie
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schutzleiste mit einem Teil des Korbes.

Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Einkaufswagen 1. Das Fahrgestell 2 trägt einen aus Drähten 4, 5 gefertigten Korb 3. Die Seitenwände 6 und die Stirnwand 7 des Korbes 3 sind in bekannter Weise winklig so angeordnet, daß an den Übergängen der Seitenwände 6 zur Stirnwand 7 je ein Eck 8 gebildet ist. In ebenfalls bekannter Weise ist die Rückseite des Korbes 3 durch eine verschwenkbare Klappe 9 gebildet, um das übliche platzsparende Ineinanderschieben mehrerer gleicher Einkaufswagen 1 zu ermöglichen. Der Einkaufswagen 1 weist eine Schiebeeinrichtung 10 auf. Ebenso können weitere bekannte zweckmäßige Einrichtungen, z.B. Bodenrost, hintere Kistenablage usw. vorgesehen sein. An jedem Eck 8 ist ein den oberen Randbereich 11 eines jeden Eckes 8 abdeckendes Stoßteil 12 vorgesehen. Die Stoßteile 12 werden durch drei Schutzleisten 13 begrenzt. Eine erste Schutzleiste 13 deckt den oberen Randbereich 11 der Stirnwand 7 ab, während die beiden weiteren Schutzleisten 13 zum Abdecken der oberen Randbereiche 11 der beiden Seitenwände 6 bestimmt sind. Die Stoßteile 12 und die Schutzleisten 13 werden in zweckmäßiger und montagefreundlicher Weise bevorzugt schnappschlüssig auf die oberen Randbereiche 11 des Korbes 3 aufgesetzt.
Anstelle eines schnappschlüssigen Aufsetzens ist es auch möglich, zusätzliche Befestigungsmittel, z.B. Nieten, zu wählen oder zumindest die Schutzleisten 13 auf die oberen Randbereiche 11 aufzuschrumpfen, um ein Abdecken der oberen Randbereiche 11 zu erzielen.

Das schnappschlüssige Aufsetzen ist aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Der Korb 3 ist aus in wesentlichen vertikal und horizontal angeordneten, sich kreuzenden Drähten 4, 5 gefertigt. Die Zeichnungen zeigen einen vertikalen 4 und einen ganz oben angeordneten horizontalen Draht 5. Sowohl die Stoßteile 12 als auch die Schutzleisten 13 weisen einen im Querschnitt betrachtet U-formigen Abdeckbereich 14 auf, wobei jeweils einer der beiden Schenkel 15 mit einem nach oben gerichteten Sperrstück 16 ausgestattet ist, das im aufgesetzten Zustand der Stoßteile 12 und der Schutzleisten 13 auf die oberen Randbereiche 11 den horizontal angeordneten Draht 5 hintergreift. Beim Aufsetzvorgang weichen die Sperrstücke 16 zur Seite aus, um anschließend am horizontalen Draht 5 einzurasten. Die aus Kunststoff gefertigten Stoßteile 12 und Schutzleisten 13 sind dadurch sicher befestigt. In zweckmäßiger Weise sind die Querschnitte der Schutzleisten 13 und der Stoßteile 12 so gestaltet, daß im auf die oberen Randbereiche

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11 aufgesetzten Zustand der Stoßteile 12 und der Schutzleisten 13 deren außen sichtbare Kanten 17 deckungsgleich sind, so daß an den gemeinsamen Anschlüssen von Stoßteilen 12 und der Schutzleisten 13 keine störenden Absätze, Kanten oder ähnliches gebildet werden.

Claims (3)

»· · · · * ·* · · · · « ····• · · · * ·• · ······ ·• ·Wanzl GmbH & Co.Leipheim, 19.09.1995Entwicklungs-KGAkte: G 02-14-95 Eb89336 LeipheimEinkaufswagen SCHUTZANSPRÜCHE

1. Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, das einen aus Drähten gefertigten Korb trägt, dessen zwei Seitenwände und dessen Stirnwand winklig so angeordnet sind, daß an den Übergängen der Seitenwände zur Stirnwand je ein Eck gebildet ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

- an jedem Eck (8) ist ein den oberen Randbereich (11) des Eckes (8) abdeckendes
Stoßteil (12) vorgesehen;

- die oberen Randbereiche (11) der Seitenwände (6) und der Stirnwand (7) sind
durch je eine Schutzleiste (13) abgedeckt.

2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßleiste (12) und die Schutzleisten (13) schnappschlüssig auf die oberen Randbereiche (11) aufsetzbar sind.

3. Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Stoßteile (12) und der Schutzleisten (13) so gestaltet sind, daß im auf die oberen Randbereiche (11) aufgesetzten Zustand der Stoßteile (12) und der Schutzleisten (13) deren außen sichtbare Kanten (17) deckungsgleich sind.