DE2951418A1 - Vorrichtung zum entladen von flaschenfoermigen behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum entladen von flaschenfoermigen behaelternInfo
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Description
D*. INC. E, HOFFMANN (1930-1976J . Dl Pl.-I N G. W. E ITlE · D R. Rt R. N AT. K. HO Γ FMAN N · Dl Pl. -I N G. W. LEH N
DIPl.-ING. K.FOCHSIE ■ DR. RER. NAT. D. HANSEN
A«AB£UASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-BOOO MU N CH E N 81 . TEIEFON (089) »11087 . TElEX 05-2941» (PATHE)
32 83o p/ho - 4 -
XOSHINO KOGYOSHO CO., LTD. Tokyo/Japan
Vorrichtung zum Entladen von flaschenförmigen Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entladen eines Produkts oder eines leichten flaschenförmigen Behälters
aus Kunstharz, hergestellt in einer vorbestimmten Verfahrensfolgc,
von einer bestimmte Aufnahme zur Führung des Produkts durch die Verfahrensstufen und Abgabe des Produkts nach außen
.
Beim Formen eines flaschenförmigen Behälters aus Kunstharz,
wie Polyäthyelnterephthalat-Harz mittels eines Injektionsblasformens erfolgt eine Anpassung an ein Orientierungs-Blasformverfahren
mit folgenden Verfahrensschritten: Gießen eines /.ylinuiischen Stücks mit einem Boden als Rohling in einer
Spritzgußmaschine, Erwärmen des Rohlings auf eine bestimmte Temperatur, Beladung einer Blasform mit dem Rohling
und Biaxial-Orientiert-Blasformen des Rohlings zur Herstellung des Endprodukts. Um die Produktzahl pro Zeiteinheit,
wie beispielsweise die Zahl der hergestellten flaschenför-
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migen Behälter pro Zeiteinheit erheblich zu erhöhen, umfassen herkömmliche Verfahren folgende Verfahrensstufen: Aufsetzen
des Rohlings mit nach unten gerichtetem Halsbereich auf eine Aufnahme, Führen des so aufgesetzten Rohlings durch
eine Heizeinrichtung und anschließendes Führen des Rohlings mit der Aufnahme durch eine Blasformmaschine zum biaxial
orientierten Blasformen, wie es beim Herstellen eines flaschenförmigen
Sekundärbehälters oder Sekundärprodukts der Fall ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Entladen eines Produkts oder eines flaschenförmigen Behälters zu
schaffen, welches außerordentlich einfach und schnell das hergestellte Produkt von einer Aufnahme abnehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus den
Patentansprüchen ergebenden Merkmale gelöst, die in der Beschreibung der Figuren anhand eines Beispiels näher erläutert
sind. Mit dieser Vorrichtung zum Entladen eines Produkts oder eines flaschenförmigen Behälters ist beabsichtigt, einen flaschenförmigen
Behälter zu entladen, welcher mit seinem Halsbereich nach unten gerichtet auf einer Aufnahme sitzt und nach
dem Herstellungsverfahren in derselben Haltung gefördert wird, wobei bei diesem Fördervorgang der flaschenförmige Behälter
von der Aufnahme abzunehmen ist, um ihn in einem nächsten Behandlungsschritt zu füllen und ihn in einen Behälter
oder dergleichen einzugeben. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist konzentrisch zu einem Drehtisch angeordnet, welcher
sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht und eine Vielzahl von im gleichen Winkelabstand am Umfangsrand des Drehtisches
angeordnete Aufnahmen zum Halten der blasgeformten Behälter trägt. Während des Ergreifens und Entladens des flaschenförmigen
Behälters, während dieser auf der Aufnahme sitzt, bewegt sich die Entladevorrichtung mit derselben Geschwindigkeit
und in derselben Richtung wie der Drehtisch, und zwar
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innerhalb eines bestimmten Winkels. Danach kehrt die Entladevorrichtung
mit einer größeren Geschwindigkeit als die des Drehtisches in die Ausgangs lage zurück, wobei vorher die Behälter
von der Entladevorrichtung abgegeben wurden, damit die Behälter gefüllt und in einen Karton eingegeben werden
können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entladen eines Produkts
oder eines flaschenförmigen Behälters als ganzer,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 verwendeten Gestänges in geschlossenem
Zustand zum Halten des flaschenförmigen Behälters,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 dargestellten Gestänges und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gestänges in offenem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Entladen bzw. Abnehmen eines Produkts oder eines flaschen!
uiniiyen Behälters. In dieser Fiy. 1 wie in anderen
Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen dieselben Teile. Im Zentrum eines Basisteils 1 steht eine zylindrische
Säule 2, um die ein Drehtisch 1o angeordnet ist. Das Basisteil 1 befindet sich neben einer nicht dargestellten
Blasformmaschine, die einen biaxial orientierten Blasform-
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Vorgang vollzieht.
Unterhalb des Drehtisches 1o befindet sich eine zylindrische
Hülse 11. Der Drehtisch 1o ist mittels Lager 12 um die Säule 2 drehbar gelagert und ist mit der Hülse 11 verbunden.
Am äußeren Umfang der Hülse 11 ist eine Verzahnung 13 ausgebildet,
welche mit einem am oberen Ende einer vom Basisteil 1 vorstehenden Welle 14 befestigten Zahnrad 15 kämmt. Der
Drehtisch 1o wird durch Eingriff der Verzahnung 13 mit dem Zahnrad 15 auf dem Basisteil 1 um eine vertikale Achse mit
einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit drehangetrieben. Die Welle 14 greift nach unten in einen Drehindex 16
ein.
Eine Vielzahl von starken Magneten 17 (bei diesem Beispiel zwölf) ist am oberen Umfangsende des Drehtisches Io im gleichen
Abstand von der Mitte des Drehtisches winkelversetzt angeordnet. Diese Magnete ziehen jeweils Orientierungsaufnahmen
18 an.
Diese Aufnahmen halten vorgefertigte Rohlinge und gelangen so durch eine Heizeinheit. Sie werden dann in einem Zustand
zum Drehtisch 1o befördert, in dem jede Aufnahme einen flaschenförmigen
Behälter hält, der aus dem vorgenannten Rohling mittels einer Orientierungs-Blasformmaschine blasgeformt
wurde. Diese Aufnahmen 18 werden von dem flaschenförmigen Behälter befreit und werden dann mit neuen Rohlingen
bestückt, die dann in die Heizeinheit gelangen.
Ein oszillierender Antriebsmechanismus 2o ist so konzentrisch
zum Drehtisch 1o angeordnet, daß er auf der Säule 2 des Basisteils 1 aufliegt und eine zylindrische Ausgangswelle 21 umfaßt,
die die Säule 2 durchläuft und unterhalb des Basisteils 1 mit einem Hin- und Iler-Antriebsindex. 22 verbunden ist. Die
Ausgangswelle 21 des Mechanismus 2o liegt über Lager 23 dreh-
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bar an der Säule 2 an. Der Mechanismus 2o wird durch den Antriebsindex
2*2 betrieben.
An diesem oszillierenden Antriebsmechanismus 2o ist eine Vorrichtung zum Entladen eines Produkts A oder eines flaschenförmigen
Behälters befestigt. Der oszillierende Antriebsmechanismus 2o dreht sich in derselben Geschwindigkeit und
in derselben Richtung wie der Drehtisch 1o innerhalb eines vorbestimmten Winkels (entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
3o°) (siehe Intervall D in Fig. 2), wenn das Produkt A von der Aufnahme 18 entladen werden soll. Während dieser
Verschwenkbewegung des Mechanismus wird das Produkt A entladen. Der Antriebsmechanismus 2o dreht dann mit einer größeren
Geschwindigkeit als die des Drehtisches 1o in die Ausgangsstellung
zurück, nachdem das Produkt A abgenommen bzw. entladen wurde.
Von der Oberseite des Antriebsmechanismus 2o steht in Richtung auf den Umfang des Drehtisches 1o ein Stützarm 24 vor.
Ein Paar von Gestängen 3o wird vom Stützarm 24 in eine Stellung direkt oberhalb der Aufnahmen 18 zum Entladen des von
der Aufnahme 18 aufgenommenen Produkts gehalten, wobei das Produkt an der radialen Umfangsflache des Drehtisches axial
abstehend gehalten wird.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform werden zwei Aufnahmen 18 gleichzeitig mittels der Gestänge 3o von den Produkten
befreit, indem der Antriebsmechanismus 2o eine oszillierende bzw. hin- und hergehende Bewegung ausführt. Entsprechend
ist ein Paar von Gestängen 3o in einer Kombination von zwei Sätzen am Stützarm 24 angeordnet, und zwar in Übereinstimmung
mit dem Intervall zwischen den benachbarten Aufnahmen 18. Dieses Paar von Gestängen 3o ist entsprechend der nachfolgenden
Beschreibung konstruiert.
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Der Stützarm 24 ist so am Antriebsmechanismus 2o befestigt, daß er den Drehverlauf der Aufnahmen 18 auf dem Drehtisch
überbrückt. Ein Paar von Gestängen 3o ist so angeordnet, daß sie von einem vorderen Arm 24a und einem hinteren Arm
24b des Stützarms 24 herabhängen. So kann ein Paar von Gestängen 3o auf geeignete Weise das Produkt A oder einen flaschenförmigen
Behälter greifen, welcher von der Aufnahme 18 gehalten wird, die sich zwischen den Gestängen 3o befindet,
um so den Behälter von der Aufnahme 18 abzunehmen.
Das Gestänge 3o umfaßt einen L-förmigen Hebel 31, eine Entladestange
32, eine Haltestange 33 und eine untere Stange 34, die miteinander kombiniert sind. Der L-förmige Hebel 31
ist mit einem Ende am vorderen Arm 24a des Stützarms 24 und mit dem anderen Ende am hinteren Arm 24b des Stützarms 24
angelenkt. Auf den L-förmigen Hebel 31 wird so eingewirkt, daß das Schließen durch einen vertikalen Abschnitt 31b des
L-förmigen Hebels 31 und das öffnen des vertikalen Abschnitts 31b gegen die Wirkung einer Feder S1 durch Einwirken auf
Rollen 31b an einem horizontalen Abschnitt 31a des L-fÖrmigen Hebels 31 erfolgt, wobei der horizontale Abschnitt 31a
im oberen Bereich angeordnet ist und sich am vertikalen Abschnitt 31b anschließt, in dem die beiden Abschnitte über
einen rechtv/inkligen Abschnitt 31c am Stützarm 24 drehbar befestigt sind.
An der Seite des L-förmigen Hebels 31 sind konzentrisch Antriebsrollen
35 befestigt, wobei der L-förmige Hebel 31 über den rechtwinkligen Abschnitt 31c (Winkelstück mit
einem Winkel von 9o°) gelagert ist.
Die Entladestange 32 ist am unteren Ende des vertikalen Abschnitts
31b des L-förmigen Hebels 31 angelenkt, wobei sich im Zentrum der Anlenkung eine Rolle 32a, die an der Gelenkachse
befestigt ist, wobei beide Enden in die vorbestimmte
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Richtung weisen.
Die Haltestange 33 ist mit ihrem oberen Ende über einen vom
unteren Ende des Stützarms 24 vorstehenden Bügel 24c am Stützarm 24 angelenkt. Das andere Ende der Haltestange 33
ist am unteren Ende der Entladestange 32 angelenkt, um die Entladestange 32 im wesentlichen senkrecht zu halten.
Die untere Stange 34 ist an einem Ende mit einer Rolle 34a versehen und ist am vorderen Arm 24a des Stützarms 24 am
unteren Ende der Entladestange 32 und am hinteren Arm 24b des Stützarms 24 am vorstehenden Abschnitt 24d angelenkt.
Das Gestänge 3o ist so integriert mit dem oszillierenden Mechanismus 2o am Stützarm 24 befestigt. Ein endloser Entladeriemen
B mit großem Reibbeiwert an der Oberfläche ist um die Rollen 32a, 24a und 35 des Gestänges 3o geführt. Wie
insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, stehen die jeweiligen Rollen 32a, 24a und 35 an einer Seite vor und sind von
vorne gesehen in einer vertikalen Linie angeordnet.
Der Riemen B wird in einer vorbestimmten Richtung der jeweiligen Antriebsrollen 35 angetrieben, wobei die Antriebsrolle
35 am vorderen Arm 24a des Stützarms 24 sich im Uhrzeigersinn und die Antriebsrolle 35 des hinteren Arms 24b des
Stützarms 24 im Gegenuhrzeigersinn dreht, um dadurch das von der Aufnahme 18 aufgenommene Produkt zu halten und von
dieser Aufnahme zu entfernen. Die Antriebsrollen 35 werden in einer vorbestimmten Richtung durch übertragung der Drehbewegung
eines Kettenrads 26 angetrieben, welches an einer Seite einer Antriebsvorrichtung 25 vorsteht. Diese Antriebseinrichtung
25 befindet sich an der Oberseite der oszillierenden Einheit 2o. Der Antrieb erfolgt über eine Kette C,
die um ein Kettenrad 36 kleineren Durchmessers geführt ist, das seitlich des Stützarms vorsteht und konzentrisch mit den
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Antriebsrollen 35 angeordnet ist. Das Kettenrad 26 wird über eine Schnecke W angetrieben, die über ein Schneckenrad G mit
der Welle des Kettenrades 26 in Verbindung steht, wobei das Schneckenrad G auf einer Welle 41 sitzt, die noch im einzelnen
beschrieben wird.
Die mit dem Riemen B in Verbindung stehenden Rollen sind natürlich
nicht auf die Rollen 32a, 24a und 35 begrenzt. Es kann eine Rolle 37 oder dergleichen vorgesehen werden, die in
der Nähe der Rolle 35 angeordnet ist, um exakt den Riemen 5 an die Antriebsrollen 35 anzudrücken.
Um die Spannung im Riemen B zu erhöhen, wird es bevorzugt oder ist es notwendig, eine nicht dargestellte Feder zu verwenden,
um auf den Schwenkabschnitt der Entladestange 32 am Basisende der unteren Stange 34 des vorderen Arms 24a des
StUtzarms 24 eine nach unten gerichtete Kraft aufzubringen. Alternativ wäre es notwendig, eine Feder S_ zwischen dem Basisende
der unteren Stange 34 des hinteren Arms 24b des Stützarms 24 und dem vorstehenden Abschnitt 24d des Stützarms 24
mit der unteren Stange 34 zu verbinden, um so eine nach oben gerichtete Kraft wirksam werden zu lassen.
Ein Bügel 27 überbrückt die beiden Gestänge 3o hinsichtlich
einer zusätzlichen Lagerung der jeweiligen Rollen und zum Halten der Arme des Stützarms 24.
Das Gestänge 3o ist so konstruiert, daß ein Paar dieser Gestänge das von der Aufnahme des Drehtisches 1o gehaltene
Produkt im wesentlichen in axialer Richtung des Drehtisches 1o ergriffen und das von der Aufnahme 18 entfernt werden
kann. Dabei öffnet sich das Paar von Gestängen in radialer Richtung, indem die horizontalen Abschnitte 31a der L-förmigen
Hebel 31 nach unten gestoßen werden. Nachdem die Gestänge 3o das Produkt A von der Aufnahme 18 entladen haben,
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wird das Produkt A nach oben auf ein Förderband T geworfen, welches sich oberhalb des Gestänges 3o befindet. Dieses Ablegen
erfolgt unter Ausnützung der Trennenergie. Auf diesem Förderband T wird das Produkt A dann zur nächsten Behandlungsstation gefördert.
In Fig. 3 sind die Gestänge 3o so eng mittels einer Feder S1
in radialer Richtung einander angenähert, indem die Feder die senkrechten Abschnitte 31b der L-förmigen Hebel 31 aufeinander
zu ziehen, ohne daß eine Kraft die horizontalen Abschnitte 31a der L-förmigen Hebel 31 nach unten gedrückt werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 werden die vertikalen Abschnitte 31b und 'somit das Gestänge 3o geöffnet, wenn auf
die freien Enden der horizontalen Abschnitte 31a gegen die Zugkraft der Feder S1 eine Kraft einwirkt. Da die Entladestange
32 mit ihrem unteren Ende an der Haltestange 3 3 angelenkt ist, kann sich die Entladestange 32 öffnen oder schließen,
während die senkrechte Stellung aufrechterhalten bleibt.
Die beschriebene Vorrichtung umfaßt weiterhin einen Nockenmechanismus
4o mit einer Welle 41, die sich mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit relativ zum oszillierenden
Antriebsmechanismus 2o dreht. Diese Welle 41 verläuft durch Lager 42 und die obere Antriebseinrichtung 25. Am oberen
Ende der Welle 41 ist eine Kreisscheibe 43 befestigt, die mit einer geneigten axial ausgerichteten Umfangsflache
versehen ist, so daß der Umfangsrand der Scheibe eine unterschiedliche
Dicke aufweist. So bildet diese axial ausgerichtete Umfangsflache einen umlaufnocken, auf dem ein Nockenfolgeglied
45 aufliegt. Wenn sich die Scheibe 43 mit der Welle 41 dreht, so wird das Nockenfolgeglied 45, welches als
Rollo ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Dicke des schräg verlaufenden Umfangsrandes axial verschoben.
Befindet sich das Nockenfolgeglied 45 am Bereich
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geringer Dicke, so wird das Gestänge 3o geschlossen. Befindet sich das Nockenfolgeglied an der dicken Stelle, so erfolgt
ein öffnen des Gestänges 3o.
Das Nockenfolgeglied 45 befindet sich an einem Ende eines Hebels 44, welcher an einer bestimmten Stelle des hinteren
Arms 24b des Stützarms 24 angelenkt ist. An dem dem Nockenfolgeglied 45 gegenüberliegenden Ende des Hebels 44 ist eine
Stoßplatte 46 befestigt, welche auf die Rollen 31d einwirkt, welche an den Enden der horizontalen Abschnitte 31a
des Paars von L-förmigen Hebeln 31 befestigt sind.
Wenn sich das Nockenfolgeglied 45 im Bereich geringer Dicke der Scheibe 43 infolge der Drehung der Welle 41 befindet
(Fig. 3), wird das Paar von L-förmigen Hebeln 31 mittels der Feder S. mit dem Ergebnis an den vertikalen Abschnitten
31b gezogen, daß auf die Enden der horizontalen Abschnitte 31a eine nach oben gerichtete Druckkraft aufgebracht wird.
Wenn das Nockenfolgeglied 4 5 in dem Bereich des dicken Abschnitts der Scheibe 43 (Fig. 5) gerät, wird die Stoßplatte
46 durch Verschwenken des Hebels 44 nach unten bewegt und stößt die Rollen 31d des horizontalen Abschnitts 31a
nach unten. Dies hat zur Folge, daß die L-förmigen Hebel 31 gegen die Zugkraft der Feder S. geöffnet werden. Da die
Stoßplatte 46 durch die horizontalen Abschnitte 31a infolge der Kraft der Fedor S in beiden Fällen nach oben gedrückt
wird, wird das Nockenfolgeglied 45, welches an der gegenüberliegenden
Seite des Hebels 44 angeordnet ist, immer gegen die Oberseite der Scheibe 4 3 gedrückt.
Die Vorrichtung zum Entladen des Produkts gemäß der Erfindung umfaßt also den Drehtisch 1o, den oszillierenden Mechanismus
2o, die Gestänge 3o und den Nockenmechanismus 4o und wird entsprechend der nachfolgenden Beschreibung betrieben.
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Der Drehtisch 1o wird mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit
in bestimmter Richtung (Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn) gedreht, wobei die Aufnahmen 18 jeweils einen
flaschenförmigen Behälter halten, der mit dem Halsbereich nach unten gerichtet ist. Der oszillierende Mechanismus 2o
oszilliert in einem bestimmten Winkelbereich (gemäß dieser Ausführungsform 3o°) in derselben Richtung und mit derselben
Geschwindigkeit wie der Drehtisch 1o, wenn die Aufnahme 18 sich zwischen einem Paar von Gestängen 3o befindet und kehrt
dann mit einer größeren Geschwindigkeit als die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches 1o in die Ausgangsstellung zurück.
Die Vorrichtung entlädt dann das Produkt A von der Aufnahme 18, wenn der oszillierende Mechanismus auf einer Weise oszilliert,
bei der die Gestänge 3o sich öffnen und schließen, um das Produkt A zu halten, wenn der oszillierende Mechanismus
2o den Oszillierungsvorgang beginnt. Der von der Aufnahme gehaltene flaschenförmige Behälter dreht sich mit derselben
Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie der Drehtisch 1o und wird dabei von den Entladestangen 32 des Gestänges
mittels des Riemens B erfaßt. Die sich zusammen mit der Welle 41 des Nockenmechanismus 4o drehende Scheibe 43 steht in
einem besonderen vorbestimmten Verhältnis zum Drehtisch 1o, wenn dieser gedreht wird, wobei bei dieser Ausführungsform
über den Drehtisch 1o zwölf Aufnahmen angeordnet sind, um gleichzeitig zwei Produkte mit dem Ergebnis zu entladen,
daß der Nockenmechanismus mit der sechsfachen Drehgeschwindigkeit des Drehtisches 1o betrieben wird, und zwar mit einer
Zeiteinteilung, gemäß der der Nockenmechanismus 4o betrieben wird, wenn der oszillierende Mechanismus seinen Oszillierungsvorgang
beginnt, um dadurch den flaschenförmigen Behälter entsprechend Fig. 3 zu halten. Wenn das Gestänge
3o den flaschenförmigen Behälter hält, wird gleichzeitig
das Kettenrad 26 in der bestimmten Richtung gedreht, um den Riemen B in einer bestimmten Richtung anzutreiben, wodurch
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der flaschenförmige Behälter entladen wird, wenn der oszillierende
Mechanismus 2o oszilliert.
Es ist jedoch festzustellen, daß sogar dann, wenn der Riemen B ständig bewegt wird, dieser Vorgang ohne Schwierigkeiten
vollzogen werden kann.
Es ist bevorzugt, daß, wenn der flaschenförmige Behälter von
der Aufnahme abgenommen ist, während sich der oszillierende Mechanismus 2o mit derselben Geschwindigkeit und in derselben
Richtung bewegt wie der Drehtisch 1o, kein Versatz zwischen dem flaschenförmigen Behälter und dem Riemen B auftritt.
Wenn der flaschenförmige Behälter entladen wird, damit sich
der oszillierende Mechanismus der Vorwärtsbewegungsgrenze nähert, werden die Gestänge 3o mittels der Drehung der Scheibe
43 des Nockenmechanismus 4o geöffnet und der oszillierende Mechanismus 2o kehrt in demselben Zustand in die Ausgangsstellung
zurück, in der der nächste flaschenförmige Behälter entladen wird.
Aus der vorgehenden Beschreibung ist verständlich, daß, wenn die Vorrichtung zum Entladen der flaschenförmigen Behälter
Behälter entladen kann, die die Blasformmaschine zum biaxial orientierten Blasformen zusammen mit der Heizeinheit durchlaufen
haben, wenn die von der Aufnahme gehaltenen Rohlinge aus Kunstharz biaxial blasgeformt werden, es extrem einfach
sein kann, die flascheförmigen Behälter von den Aufnahmen zu
entfernen. Da die Vorrichtung gemäß der Erfindung kontinuierlich, schnell und genau die Behälter von den Aufnahmen abnehmen
bzw. entladen kann, kann die Zahl der pro Zeiteinheit für die Massenfertigung hergestellten flaschenförmigen Behälter
erheblich erhöht werden.
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Leerseite
Claims (6)
1.1 Vorrichtung zum Entladen von flaschenförmigen Behältern,
ekennzeichnet durch eine Dreheinrichtung (1o), die sich mit konstanter Geschwindigkeit um ein Zentrum (2)
dreht und eine Vielzahl von Aufnahmen (18) trägt, die jeweils einen flaschenförmigen Behälter (A) halten und in gleichen
Winkelabständen über den Umfang der Dreheinrichtung (1o) angeordnet
sind, durch eine hin- und hergehende Einrichtung (2o), die derart konzentrisch zur Dreheinrichtung (1o) angeordnet
ist, daß sie sich oberhalb der Dreheinrichtung innerhalb eines bestimmten Winkels mit derselben Geschwindigkeit
und derselben Richtung wie diese dreht und dann nach dem Entladen der flaschenförmigen Behälter (A) mit einer gegenüber
der Geschwindigkeit der Dreheinrichtung größeren Geschwindigkeit in die Ausgangsstellung zurückkehrt, und durch ein
Paar von Gestängen (3o), welche von einem Stützarm (24) gehalten sind und in eine Lage unmittelbar oberhalb der Auf-
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nahmen (18) von der hin- und hergehenden Einrichtung (2o) vorsteht, um die flaschenförmigen Behälter von den Aufnahmen
zu entfernen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dreheinrichtung als Drehtisch
(1o) ausgebildet ist, welcher eine Vielzahl von starken Magneten (17) aufweist, die die Aufnahmen (18) magnetisch
anziehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die hin- und hergehende
Einrichtung (2o) ein oszillierender Antriebsmechanismus ist, welcher eine zylindrische Ausgangswelle (21) umfaßt, die
mit einem Hin- und Her-Antrieb (25) verbunden ist, der sich unterhalb der Dreheinrichtung (1o) befindet.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestänge
(3o) jeweils einen L-förmigen Hebel (31) umfaßt, welcher mit einem Ende am vorderen Arm (24a) des Stützarms (24) und
mit dem anderen Ende am hinteren Arm (24b) des Stützarms (24) angelenkt ist, daß das Gestänge (3o) weiterhin jeweils
eine am unteren Ende des vertikalen Abschnitts (31b) des L-förmigen Hebels (31) angelenkte Entladestange (32) aufweist,
wobei an einer Verlängerung der Schwenkachse eine Rolle (32a) vorgesehen ist und daß jedes Gestänge (3o) eine
Haltestange (33) aufweist, welche mit dem oberen Ende über einen vom unteren Ende des Stützarms (24) vorstehenden
Bügel mit dem Stützarm (24) gelenkig verbunden ist und mit dem anderen Ende am unteren Ende der Entladestange (32) gelenkig
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
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zeichnet , daß auf den L-förmigen Hebel (31) derart eingewirkt wird, daß die vertikalen Abschnitte (31b) der L-förmigen
Hebel (31) hinsichtlich eines Schließens aufeinander zu gedrückt werden und daß diese vertikalen Abschnitte
(31b) gegen die Wirkung einer Feder (S1) auseinanderdrückbar
sind, indem auf Rollen (31b) der horizontalen Abschnitte (31a) eine Kraft einwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestänge weiterhin einen
Riemen (B) umfaßt, welcher um die Antriebsrolle (35) des
vorderen Arms (24a) des Stützarms (24) und die Antriebsrolle (35) des hinteren Arms (24b) des Stützarms (24) geführt ist, um zum Entladen des Behälters (A) von der Aufnahme (18) den flaschenformigen Behälter (A) zu halten.
vorderen Arms (24a) des Stützarms (24) und die Antriebsrolle (35) des hinteren Arms (24b) des Stützarms (24) geführt ist, um zum Entladen des Behälters (A) von der Aufnahme (18) den flaschenformigen Behälter (A) zu halten.
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