DE295131C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/341—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission cam-operated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Revolverkopfschlitten von
Revolverdrehbänken. Der Antrieb erfolgt mittels einer Kurventrommel und eines in der
Schlittenführung vorgesehenen Zwischengetriebes. Die Erfindung besteht im besonderen
darin, daß dieses Zwischengetriebe den vollen, von der Kurventrommel vorgeschriebenen Weg
zurücklegt und den Reyolverkopfschlitten nur ίο über die jeweilige Arbeitsstrecke des eingestellten
Werkzeuges mitnimmt.
Hierdurch wird erreicht, daß die gewöhnlich
großen Massen des Revolverkopfschlittens nur an dem unbedingt notwendigen Arbeitshub
beteiligt, für die übrige Zeit aber in Ruhe sind.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Grundriß, und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Zwischengetriebes nebst zugehörigen Teilen.
Im Bett ι der Maschine ist auf der Welle 2 die Kurventrommel 3 angeordnet, die in bekannter
Weise durch einen Schneckenradantrieb 4, 5 oder einen Stirnradantrieb 6 in Umlauf
versetzt wird. Die Räder 5 und 6 werden durch Reibungskupplungen 7 und 8 mit der
Trommelwelle 2 verbunden. Um das gleichzeitige Einrücken beider Antriebe unmöglich
zu machen, sind die Kupplungshebel 9 und 10 durch eine Stange 40 verbunden.
In die Kurve der Trommel 3 greift eine
Rolle 11 ein, die drehbar am Bolzen 13 des
Schiebers 12 gelagert ist. Der Schieber ist in der Schlittenführung 14 verschiebbar angeordnet
und trägt zwei Zahnstangen 15 und 16 (Fig. 3 und 4), die in ein breites, lose auf dem Zapfen
20 sitzendes Zahnrad 19 eingreifen. Zwischen den Zahnstangen 15 und 16 ist noch eine dritte
Zahnstange 17 angeordnet, die mittels eines in .ihren Schlitz 37 eingreifenden Bolzens 38 in der
Führungsnut 39 des Revolverschlittens 18 festgeklemmt ist.
Die Zahnstange 17 trägt nur über einen Teil ihrer Länge Zähne. Sie kommt mit dem
Rad 19 außer Eingriff, sobald sie sich gegen den Anschlag 21 an der an das Bettende angeschraubten
Platte 22 legt.
Die Zahnstangen 15 und 16 besitzen an verschiedenen
Stellen Ausschnitte 23, in denen ein Anschlag 24 festgeschraubt werden kann.
Sind entsprechend der Zeichnung auf jeder Zahnstange 15 und 16 zwei Ausschnitte 23 vorgesehen, so wird der Anschlag 24 bei langen
Werkstücken in die hinteren, bei kurzen dagegen in die vorderen Ausschnitte eingelassen.
Auf dem Zapfen 25 des Revolverschlittens 18
ist eine Trommel 27 gelagert, die in einer der Zahl der in den Revolverkopf 36 einzusetzenden
Werkzeuge entsprechenden Anzahl Nuten 26 die Gegenanschläge 28 trägt. ' Jeder Anschlag
wird entsprechend seinem Werkzeug eingestellt und kommt beim Einrücken des Werkzeuges
vor den Anschlag 24 zu liegen. Um dies zu erreichen, ist die Trommel 27 durch die Räder 29,
30. 31, 32. 33- 34 und 35 (Fig. 2) mit dem
Revolverkopf gekuppelt.
Die Anschläge 28 und die Nutentrommel 27 sind mit einer der Verzahnung der Teile 15, 16,
17 und 19 entsprechenden Zahnteilung versehen, um einerseits eine weitgehende Einstellung der
Anschläge 28 zu ermöglichen und andererseits bei jeder Anschlagstellung den richtigen Eingriff
der Zahnstange 17 mit dem Zahnrad 19 beim Vorwärtsgang des Revolverkopfschlittens
18 zu sichern.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Die mittels der Schraube 38 am Revolverschlitten
18 befestigte Zahnstange 17 hat in ihrer hinteren Stellung, d. h. wenn dieselbe
(wie gezeichnet) an dem Anschlag 21 anliegt, die Zähne des Zahnrades ig verlassen, so daß
sich dasselbe bei einer Drehung durch die Zahnstangen 15 und 16 frei bewegen kann,
ohne die Zahnstange 17 und mit derselben den Revolverschlitten 18 zu verschieben. Da
die Zahnstange 17 in dieser Lage nicht mit dem Zahnrad 19 im Eingriff ist, bewegt sich
der Schieber 12 mit den Zahnstangen 15 und 16
und dem Anschlag 24 beim Weiterdrehen der Trommel 3 in der Pfeilrichtung nach links, bis
der Anschlag 24 auf den Anschlag 28 stößt.
Von diesem Augenblick an nimmt der Revolverschlitten 18 an der Bewegung der Teile 12,
15, 16 teil und mit ihm die Zahnstange 17.
Die Zahnstange 17 muß so eingestellt werden, daß ihre Zähne beim Aufeinandertreffen der
Anschläge 24 und 28 . genau mit den Zähnen der Zahnstangen 15 und 16 übereinstimmen,
so daß die Zahnstange 17 beim Weiterschieben des Schiebers 12 nach links stoßfrei in das
Zahnrad 19 eingreift.
Nach dem Zusammentreffen der Anschläge 24 und 28 bewegt sich der Revolverschlitten 18
mit dem Schieber 12 so lange, bis die Zahnstange 17 auf dem Rückgange des Schiebers 12
die Zähne des Zahnrades 19 wieder verlassen hat. Dies trifft jeweils zu, wenn sie wieder
an dem Anschlag 21 angelangt ist.
Beim Weitergehen des Schiebers 12 nach rechts entfernt sich auch der Anschlag 24 wieder
vom Anschlag 28, wonach eine Weiterschaltung des Revolverkopfes 36 und der Nutentrommel
27 erfolgt.
Durch Verlegung der Anschläge 24 und 28 sowie Verstellung des Bolzens 38 im Schlitz 37
der Zahnstange 17 können die Arbeitshübe des Revolverkopfes für jedes Werkzeug beliebig
verändert werden. Beim Weiterschalten leerer Werkzeuglöcher im Revolver brauchen
nur die entsprechenden Anschläge 28 der Trommel 27 entfernt zu werden, so daß die
Trommel 3 mit raschem Gang weiterläuft, ohne daß der Revolverkopfschlitten mitgenommen
wird.
Die beschriebene Anordnung läßt sich naturgemäß auch für Scheibenkurvenantrieb verwenden,
ebenso bei jeder automatischen Maschine, die mit einem Revolver ausgerüstet ist.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:
i. Revolverdrehbank, bei der die Be-wegung der Antriebstrommel mittels eines beständig den gleichen Weg beschreibenden Schlittens in der Weise auf den Revolverkopfschlitten übertragen wird, daß der Antriebsschlitten erst nach Zurücklegung eines durch verstellbare Anschläge bestimmten leeren Weges den Revolverkopfschlitten mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschlitten (12) durch durch Zahnstangen (15,16) ein Zahnrad (19) antreibt, mit welchem eine an dem Revolverkopfschlitten (18) befestigte Zahnstange (17) in Eingriff kommt, wenn der Revolver-. kopfschlitten mittels der verstellbaren Anschlage (24, 28) aus seiner hinteren Endstellung ein Stück vorwärts geschoben ist. - 2. Revolverdrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Revolverkopfschlitten (18) befestigte Zahnstange (17) in ihrer Längsrichtung verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295131C true DE295131C (de) |
Family
ID=549640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295131D Active DE295131C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295131C (de) |
-
0
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