DE29512863U1 - Löschpistole - Google Patents
LöschpistoleInfo
- Publication number
- DE29512863U1 DE29512863U1 DE29512863U DE29512863U DE29512863U1 DE 29512863 U1 DE29512863 U1 DE 29512863U1 DE 29512863 U DE29512863 U DE 29512863U DE 29512863 U DE29512863 U DE 29512863U DE 29512863 U1 DE29512863 U1 DE 29512863U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- gun according
- channel
- extinguishing gun
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 claims description 52
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 34
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 4
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 4
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C31/00—Delivery of fire-extinguishing material
- A62C31/02—Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Loschpistole gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere auf eine Löschpistole für einen Handfeuerlöscher.
Herkömmliche Löschpistolen von Handfeuerlöscherri bestehen aus
einem Gehäuse, das einen Durchgangskanal aufweist, dessen Durchtrittsquerschnitt mittels einer Einstelleinrichtung veränderbar
ist. Die Einstelleinrichtung ist zur Bedienung mit einem Handhebel versehen. Auf der Eingangsseite des Gehäuses
ist ein Anschluß vorgesehen, um die Löschpistole mit dem Druckschlauch eines Feuerlöschers verbinden zu können. Bei
sehr kleinen Handfeuerlöschern kann die Löschpistole auch in das Gehäuse des Feuerlöschers integriert sein, so daß in
diesem Fall die Anschlußvorrichtung entfällt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 79 28 575 ist eine Löschpistole
bekannt, deren Einstelleinrichtung zur Einstellung des wirksamen Durchgangsquerschnitts über einen Handhebel
verfügt. Der Handhebel wirkt mit einem Kolben zusammen, der in dem Gehäuse der Löschpistole gleitet und in den Durchgangskanal
ragt. An dem in den Durchgangskanal ragenden Ende des Kolbens ist ein verbreitertes Ventilelement vorgesehen,
das mit einem Ventilsitz im Durchgangskanal zusammenwirkt und den Durchgangskanal im geschlossenen Zustand vollständig
verschließt. Die Einrichtung wird "mittels einer Druckfeder, die zwischen dem Gehäuse der Löschpistole und dem Handhebel
vorgesehen ist, in die geschlossene Stellung belastet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gut zu handhabende
Löschpistole zu schaffen, deren Dichtigkeit auch bei sehr hohen Drücken des Strömungsmittels gewährleistet ist und
die einfach zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung weist die Löschpistole ein Gehäuse auf, .
das einen Durchgangskanal hat, durch den das Löschmittel förderbar ist und dessen Querschnitt mittels einer Einstelleinrichtung
veränderbar ist. Die Einstelleinrichtung ist über einen am Gehäuse gelagerten Hebel betätigbar, der mit einem
in dem Gehäuse gelagerten stufenlosen Kolben verbunden ist. Der Kolben ragt in den Durchgangskanal und wirkt dort mit
einem Ventilsitz zusammen. Auf diese Weise läßt sich der Durchgang ganz verschließen oder nach Belieben ganz oder
teilweise öffnen. Der Kolben ist .mit einer Stundenglasförmigen
Ausnehmung versehen, in die ein Element des Handhebels eingreift und weist eine ringförmige Dichtfläche am
Kolbenboden auf. Des weiteren sind Dichtringe vorgesehen, die mit dem Kolben und dem Gehäuse zusammenwirken.
Durch die ringförmige Dichtfläche wird bewirkt, daß, wenn der Kolben am Ventilsitz aufliegt, eine vergleichsweise geringe
Kraft am Kolben angreift, die versucht, diesen in die Offenstellung zu bringen. Ist der Kolben auch nur geringfügig vom
Dichtungssitz abgehoben, kann der Fluiddruck am gesamten Kolbenboden angreifen und erzeugt daher aufgrund der größeren
Fläche eine größere Kraft in Richtung Offenstellung. Es muß zum Öffnen des Durchganges also zunächst eine relativ große
Kraft aufgebracht werden, wohingegen anschließend die Kraft zum Offenhalten des Durchganges stark abnimmt. Diese Konstruktion
hat den Vorteil, daß ein unbeabsichtigtes öffnen des Durchganges durch versehentliches Berühren des Handhebels
erschwert wird. Andererseits ist es einfach, den Handhebel in der geöffneten Stellung zu halten. Auf diese Weise ist die
erfindungsgemäße Löschpistole einfach und komfortabel zu bedienen. Eine gute Abdichtung auch gegen hohe Fluiddrücke
ist durch die Abdichtung des Kolbens mittels zumindest eines Dichtungsringes gegenüber dem Gehäuse gewährleistet.
Der Kolben kann mittels Federkraft in den Durchgangskanal gedrängt werden, so daß in Ruhestellung der Durchgang geschlossen
ist. Als Feder kann eine Zug- oder Druckfeder oder auch eine Drehfeder Verwendung finden, die mit dem Gehäuse
und dem Handhebel zusammenwirkt.
Der Dichtring kann an dem im Gehäuse gleitenden Bereich des Kolbens vorgesehen sein und ggf. in einer Ringnut des Kolbens
eingesetzt sein. Der Dichtungsring kann auch in einer Ringnut am Innenumfang des Zylinders aufgenommen werden. Gut bewährt
hat sich eine Konstruktion mit drei nacheinander angeordneten Dichtringen.
Die stundenglasförmige Ausnehmung kann an einer Außenseite des Kolbens vorgesehen sein und das Element des Handhebels
kann stiftartig ausgebildet sein, um mit der Ausnehmung zusammenzuwirken. Die stundenglasförmige. Ausnehmung kann an
beiden Außeriseites des Kolbens vorgesehen sein und das Element des Handhebels kann gabelartig ausgebildet sein, um
beidseitig mit dem Kolben in Eingriff zu kommen.
Am Kolbenboden kann ein Dichtungselement vorgesehen sein, das den Durchmesser des Kolbens nicht überschreitet und eine
konische Dichtfläche aufweist. Diese Gestaltung ermöglicht eine besonders zuverlässige, kompakte und strömungsgünstige
Konstruktion.
Bevorzugterweise hat der Durchgangskanal eine strömungsoptimierte
Innengeometrie, die keinerlei scharfe Kanten und Ecken aufweist.
Soll die erfindungsgemäße Löschpistole an einen Druckschlauch angeschlossen werden, kann das Gehäuse mittels eines Doppelnippeis
mit dem Druckschlauch verbindbar sein. Dabei wird ein Ende des Doppelnippels in den Durchgangskanal eingesetzt und
am anderen Ende des Doppelnippels auf herkömmliche Weise der Druckschlauch befestigt.
Zur Fixierung des Doppelnippels im Durchgangskanal kann der Durchgangskanal und das Ende des Doppelnippels mit einer
Ringnut versehen sein, in denen ein Ring angeordnet ist. Diese Verbindung erlaubt eine einfache Montage des Doppelnippels,
wenn der Ring als federnder Ring beispielsweise Sprengring ggf. aus Kunststoff ausgebildet ist, da der
Doppelnippel lediglich in den Durchgangskanal eingesteckt
werden muß. Dabei ergibt sich als besonderer Vorteil, daß der Doppelnippel beliebig drehbar gegenüber dem Gehäuse ist,
wodurch die Handhabung der an den Feuerlöscher angeschlossenen Löschpistole wesentlich vereinfacht wird.
Die Montage wird durch eine abgeschrägte Fläche an der Einlaßöffnung
des Durchgangskanales erleichtert. Diese vereinfacht das Einführen des Doppelnippels und drückt, falls in
der Ringnut des Doppelnippels ein federnder Ring montiert ist, diesen beim Einführen des Doppelnippels zusammen. Ist in
der Ringnut des Durchgangskanales ein .federnder Ring montiert, kann dieser leicht beim Einführen des Doppelnippels
zusammengedrückt werden, wenn das erste Ende des Doppelnippeis an der Stirnseite eine abgeschrägte Fläche aufweist.
Zur Abdichtung der Verbindung kann der Durchgangskanal und/
oder das Ende des Doppelnippels mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsringes versehen sein. Die Aufnahme
des Doppelnippels wird erleichtert, wenn der Durchgangskanal mit einem Absatz versehen ist, mittels dem der Querschnitt
zum Doppelnippel hin vergrößert wird. Auf diese Weise kann auch erreicht werden, daß der wirksame Querschnitt des
Durchgangskanals durch den Doppelnippel nicht verkleinert wird. Es können jedoch auch unterschiedliche Doppelnippel mit
unterschiedlichen Durchtrittquerschnitten eingesetzt werden, um die Löschpistole an unterschiedliche Einsatzbedingungen
anpassen zu können.
Das Einsetzen des Doppelnippels wird weiter vereinfacht, wenn
der Durchgangskanal an seiner zum Doppelnippel hin gerichteten Öffnung mit einer abgeschrägten Fläche versehen ist.
Des weiteren kann der Doppelnippel mit einem Absatz versehen sein, der mit dem Absatz des Durchgangskanals zusammenwirkt,
um das Einführen des Doppelnippels zu erleichtern oder eine bestimmte Endstellung festzulegen.
Die Erfindung wird folgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Ausführungsbeispiel der Erfindung im geschlossenen
Zustand im Querschnitt.
Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel der Erfindung im geöffneten Zustand im Querschnitt.
Figur 3 zeigt den Kolben des Ausführungsbeispiels der Erfindung im geschlossenen Zustand im Querschnitt.
Figur 4 zeigt den Kolben des Ausführungsbeispiels der Erfindung im geöffneten Zustand im Querschnitt.
Figur 5 zeigt den Anschlußnippel des Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt.
Das Ausführungsbeispiel ist als Löschpistole konstruiert, die an den Druckschlauch eines Feuerlöschers angeschlossen werden
kann. Der hierzu dienende AnschluSnippel, der als Doppelnippel
l ausgeführt ist, sowie die Gestaltung des Durchgangskanales 6 der Löschpistole im Bereich des Doppelnippels
1 ist in den Figuren l und 2 nicht dargestellt und wird detailliert anhand der Figur 5 erläutert.
Das Gehäuse 4 der Löschpistole weist einen Durchgangskanal 6 auf, in dessen hinteren Ende ein Doppelnippel 1 zum Anschluß
eines Druckschlauches eingesetzt ist.
Das vordere Ende des Durchgangskanals 6 geht in die Ausspritzdüse 10 über. Im vorderen Bereich des Durchgangskanals
6 ist ein Dichtungssitz 9 ausgebildet, der zur Aufnahme eines Dichtungselements 12 dient, das an dem vorderen Ende eines
Kolbens 7 vorgesehen ist. Der Kolben 7 ist mit seinem hinteren Abschnitt in einem Zylinder 8 des Gehäuses 4 verschieblich
gelagert. Zur Abdichtung des Kolbens 7 gegenüber dem Gehäuse ist der im Zylinder 8 gleitende Abschnitt des
Kolbens 7 mit Ringnuten 14 versehen, in denen hintereinander drei Dichtringe 11 angeordnet sind. Wie gut aus dem Querschnitt
zu sehen, ist der gesamte Durchgangskanal 6 strömungsgünstig gestaltet und weist keine scharfen Kanten und
Ecken auf.
Das hintere Ende des Kolbens 7 ragt aus dem Gehäuse 4 heraus und ist beidseitig mit einer stundenglasförmigen Ausnehmung
16 versehen. Der Hebel 5 zur Betätigung des Kolbens 7 ist an einer Achse 17 des Gehäuses 4 verschwenkbar gelagert und
weist ein gabelartiges Element 15 auf, das mit der Ausnehmung 16 in Eingriff ist. Der Hebel 5 wird von einer nicht dargestellten
Feder in die dargestellte geschlossene Position gedrängt.
In Figur 2 ist die geöffnete Stellung des Kolbens 7 zu sehen. Um die Druckverhältnisse am Kolben besser darstellen zu
können, ist dieser Abschnitt in den Figuren 3 und 4 vergrößert
dargestellt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser 24 des Kolbens 7 und des Dichtungselements 12 genau 9
mm. Der Durchmesser 25 des Dichtungssitzes 9 beträgt genau 8,5 mm. Daraus ergibt sich, daß bei einem Innendruck Pi von
30 bar im Durchgangskanal 6 an der ringförmigen Dichtfläche und damit am Kolben eine Kraft F0 in Höhe von 21 N angreift.
Beträgt die Kraft der nicht dargestellten Feder, die den Kolben 7 in die geschlossene Stellung belastet, 200 N, so muß
zum Offnen, des Durchgangskanales 6 eine Kraft von ca. 180 N
aufgebracht werden, rst der Durchgangskanal 6 dagegen geringfügig
geöffnet, so wirkt der Innendruck Pi auf die gesamte Fläche des Kolbenbodens bzw. des Dichtungselementes 9. Dabei
handelt es sich um eine Kreisfläche mit Radius 4,5 mm. Die Kraft F0 beträgt daher 191 N. D.h., zum Offenhalten der
Löschpistole gegen die Kraft der Feder muß lediglich eine Kraft von ca. 10 N aufgebracht werden. Durch diese Konstruktion
kann somit weitgehend vermieden werden, daß die Löschpistole unbeabsichtigt durch zufälliges Berühren des Hebels 5
geöffnet wird und andererseits wird erreicht, daß die Kraft zum Offenhalten des Durchganges gering ist.
Folgend wird unter Bezugnahme auf die Figur 5 die Anschlußeinrichtung
der Löschpistole beschrieben. Die Löschpistole wird über den Doppelnippel l mit dem Druckschlauch 2 des
Feuerlöschers verbunden. Der Doppelnippel l weist ein erstes
Ende 3 auf, das in den Durchgangskanal 6 eingesetzt wird und ein zweites entgegengesetztes Ende 2, an dem der Druckschlauch
auf herkömmliche Weise befestigt wird.
Das erste Ende 3 ist an seinem äußeren Umfang mit einer Ringnut 18 versehen, die in der montierten Stellung des Doppelnippeis
l einer Ringnut 19 gegenüberliegt, die in dem Durchgangskanal 6 ausgebildet ist. In den beiden Ringnuten 18, 19
wird ein federnder Ring, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aufgenommen. Da die innere Hälfte des Ringes
in der Ringnut 18 des Doppelnippels l und die äußere Hälfte in der Ringnut 19 des Durchgangskanals . 6 aufgenommen wird,
wird der Doppelnippel l mittels dieses Ringes in dem Durchgangskanal
6 gehalten.
In einem weiter vorne liegenden Abschnitt des ersten Endes 3 ist eine weitere Ringnut 21 zur Aufnahem eines Dichtringes
vorgesehen, um den Doppelnippel l wirkungsvoll gegenüber dem . Durchgangskanal 6 bzw. dem Gehäuse 4 abzudichten. Der
Durchgangskanal 6 ist auf der Seite des Doppelnippels l mit einem Absatz 23 versehen, der den Querschnitt erweitert. Die
Eintrittsöffnung des Durchgangskanales 6 ist mit einer abgeschrägten Fläche 20 versehen. Das erste Ende 3 des
Doppelnippels 1 ist mit einem Absatz 22 versehen, der den Durchmesser des ersten Endes 3 vermindert.
Folgend wird die Funktionsweise und die Montage der Löschpistole erläutert.
Um die Löschpistole mit dem Feuerlöscher zu verbinden, wird der Doppelnippel 1, an dem bereits der nicht dargestellte
Druckschlauch montiert ist, im Durchgangskanal 6 verankert. Der beschriebene Doppelnippel l wird an seinem ersten Ende 3
mit einem Dichtungsring in der Ringnut 21 und mit einem federnden Sprengring in der Ringnut 18 bestückt. Der
Doppelnippel l wird darm in die öffnung des Durchgangskanales
6 eingeführt, was aufgrund des verminderten Durchmessers am einführ seit igen Ende des Doppelnippels 1 kein Problem ist.
Sobald die abgesetzte Fläche des Doppelnippels 1 in den
Durchgangskanal 6 eingeführt ist, wird der Doppelnippel mit der Umfangsfläche des ersten Endes 3 an der korrespondierenden
Fläche des Durchgangskanals 6 spielfrei geführt.
Die abgeschrägte Fläche 20 am Eingang des Durchgangskanals 6 drückt beim weiteren Einführen des Doppelnippels 1 den
federnden Sprengring zusammen und preßt diesen vollständig in die Ringnut 18. Sobald der Sprengring die Ringnut 19 im
Durchgangskanal 6 erreicht hat, expandiert dieser und kommt somit teilweise in der Ringnut 19 teilweise in der Ringnut 18
zu liegen. Auf diese Weise werden der Doppelnippel 1 und das Gehäuse 4 bzw. der Durchgangskanal 6 "auf einfache Weise
zuverlässig verbunden. Die Verbindung gewährleistet als besonderen Vorteil eine uneingeschränkte Drehbarkeit des
Doppelnippels 1 gegenüber dem Gehäuse 4 der Löschpistole.
Sobald die Löschpistole angeschlossen ist, kann diese auch eingesetzt werden. Durch Herabdrücken des Hebels 5 wird der
Stift 15 um die Schwenkachse 17 herum nach hinten ver- ■". schwenkt. Der Sitft 15 ist über die Bohrung 16 mit dem Kolben
7 verbunden und nimmt diesen mit. Auf diese Weise wird der Kolben 7 aus dem Durchgangskanal 6 herausgezogen und das
Dichtungselement 12 wird von dem Sitz 9 abgehoben. Über die stundenglasformige Bohrung 16 wird die Schwenkbewegung des
Stiftes 15 auf einfache Weise in eine Translationsbewegung des Kolbens 7 umgesetzt, ohne daß es zu Verklemmungen des
Stiftes 15 kommen könnte. Wird der Hebel 5 losgelassen, wird dieser durch die nicht dargestellte Feder in seine dargestellte
Ausgangsposition zurückgebracht und der Kolben 7 in den Durchgangkanal 6 geschoben, bis das Dichtungselement 12
auf dem Sitz 9 aufliegt.
Die besondere Funktion des selbsttätigen Qffnens ab einem
bestimmten Grenzdruck wird mittels des Absatzes 8 ermöglicht. Der an der ringartigen Fläche des Kolbens am Absatz 8
anliegende Druck des Fluids im Durchgangskanal 6 drückt den Kolben 7 von dem Sitz weg. Die am Absatz 8 wirkenden Kräfte,
die versuchen, den Durchlaß zu öffnen, arbeiten der Federkraft entgegen, die versucht, über den Hebel 5 den Durchlaß.
• · &bgr;
• · ·
• · ·
zu schließen. Durch geeignete Abstimmung der Größe des
Absatzes 8 und der Feder wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein selbsttätiges Öffnen bei Überschreiten eines Grenzdruckes
von 70 bar im Durchgangskanal erreicht. Ein selbsttätiges
Schließen stellt sich bei einem Absinken des Druckes unter 40 bar ein.
Durch die stromungsoptimierte Innengeometrie des Durchgangskanales
bei der scharfe Kanten und Ecken konsequent vermieden werden, werden die Verwirbelungen und Reibungsverluste
minimiert.
Claims (1)
- TIEDTKE - BÜHLING -"KEStfJfc '"'&' PARTNERPatentanwälte Vertreter beim EPA"Tiedtke-Bühling-Kinne & Partner, POB 20 19 18, D-80019 München .Dipl.-Chem. G. Bühling' Dipl.-Ing. R. Kinne' Dipl.-Ing. B. Peilmann" Dipl.-Ing. K. Grams* Dipl.-Biol. Dr. A. LinkBavariaring 4, D-80336 München7. August 1995 DE 16907Schutzansprüche1. Löschpistole mit einem Gehäuse (4) , das einen Durchgangskanal (6) aufweist, durch den das Löschmittel förderbar ist und dessen Querschnitt mittels einer Einstelleinrichtung veränderbar ist, die über einen am Gehäuse (4) gelagerten Hebel (5) betätigbar ist, der mit einem in dem Gehäuse (4) gelagerten Kolben (7) verbunden ist, der in den Durchgangskanal (6) ragt und mit einem Ventilsitz (9) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) stufenlos ausgeführt ist und mit einer stundenglasformigen Ausnehmung (16) versehen ist, in die ein Element des Handhebels (5) eingreift und eine ringförmige Dichtfläche am Kolbenboden aufweist, und daß Dichtringe (14) vorgesehen sind, die mit dem Kolben (7) und dem Gehäuse (4) zusammenwirken.2. Löschpistole nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daßder Kolben (7) mittels Federkraft in den Durchgangskanal (6) gedrängt wird.Telefon1 0 89-54 46 90 * !I *· ·· ·**··**· DrejAftr ßaTiiJMünchen) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)Telofav iP.'W· Oftq^PRH · ··· · · .*.**. De***» Bai* (München) Kto. 2861060 {BLZ 700 70010)Te etaX (Q3). 0 89-53 26 11 &phgr;.## ..·.... J ;* : J Poäbanl(llüne*hen) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 80)ieiefax (<&lgr;4): O 89-53 29 09 SO * · ·· Dai-lirfl-Kang^b Bank (München) Kto. 51042 (BLZ 700207 00)Telex: 5-24 845 Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301307 00)3. Losciapistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) im geschlossenen Zustand den Durchgangskanal (6) vollständig verschließt.4. Löschpistole nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kolbenboden mit einem Dichtungselement (12) versehen ist.5. Löschpistole nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Dichtring (14) an dem im Gehäuse gleitenden Bereich des Kolbens (7) vorgesehen ist.6. Löschpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßder Dichtungsring (14) in einer Ringnut am Umfang des Kolbens (7) aufgenommen wird.7. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Dichtungsring (14) in einer Ringnut am Innenumfang des Zylinders (8) aufgenommen wird.8. Löschpistole nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Dichtringe (14) vorgesehen sind.9. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die stundenglasförmige Ausnehmung (15) an einer Außenseite des Kolbens (7) vorgesehen ist und das Element (15) des Handhebels stiftartig ausgebildet ist.10. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die stundenglasförmige Ausnehmung (16) an beiden Außenseites des Kolbens (7) vorgesehen ist und das Element (15) des Handhebels gabelartig ausgebildet ist.11. Löschpistole nach einem der Ansprüche l bis 10, dadurch, gekennzeichnet, daß am Kolbenboden ein Dichtungselement (12) vorgesehen ist, das den Durchmesser des Kolbens (7) nicht überschreitet und eine konische Dichtfläche aufweist.12. Löschpistole nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von einer Druck-, Zug-oder Drehfeder aufgebracht wird, die mit dem Gehäuse (4) und dem Kolben (7) zusammenwirkt.13. Löschpistole nach einem der Ansprüche l bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (6) eine strömungsoptimierte Innengeometrie hat, die keinerlei scharfe Kanten aufweist.14. Löschpistole nach einem der Ansprüche l bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) mittels eines Doppelnippeis (1) mit einem Druckschlauch verbindbar ist.15. Löschpistole nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet/ daß ein erstes Ende (3) des Doppelnippels (l) in den Durchgangskanal (6) einsetzbar ist.16. Löschpistole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß der Durchgangskanal (6) und das erste Ende; (3) des Doppelnippels (1) mit einer Ringnut versehen sind, in denen ein Ring zur Fixierung des Doppelnippels (1) angeordnet ist.17. Löschpistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß der Ring ein federnder Ring ist.18. Löschpistole nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (6) und/oder das erste Ende (3) des Doppelnippels (1) mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsringes versehen sind.19. Löschpistole nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (6) mit einem Absatz versehen ist, mittels dem der Querschnitt zum Doppelnippel (1) hin vergrößert wird.20. Löschpistole nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (6) an seiner zum Doppelnippel (&igr;) iiin gerichteten öffnung mit einer abgeschrägten Fläche (20) versehen ist.21. Löschpistole nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet/ daß der Doppelnippel (1) mit einem Absatz (24) versehen ist, der mit dem Absatz (23) des Durchgangskanal s (6) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512863U DE29512863U1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Löschpistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512863U DE29512863U1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Löschpistole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512863U1 true DE29512863U1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=8011608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29512863U Expired - Lifetime DE29512863U1 (de) | 1995-08-07 | 1995-08-07 | Löschpistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29512863U1 (de) |
-
1995
- 1995-08-07 DE DE29512863U patent/DE29512863U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10215426B4 (de) | Rohrverbinder | |
DE60300870T2 (de) | Schnellkupplung für die lösbare Verbindung zweier Rohrleitungen | |
DE69834830T2 (de) | Leckfreie kupplungsvorrichtung | |
DE112008000328B4 (de) | Schnellverbindungsverbinder mit Toleranzanpassung | |
DE2728192A1 (de) | Zerbrechliches schlauchend-fitting | |
DE10123498B4 (de) | Hydraulisches Unterwasser-Kupplungsteil mit Primär- und Sekundärtellerventil | |
CH675619A5 (de) | ||
EP0754899B1 (de) | Kugelventil mit Schnellanschluss | |
DE2623934C3 (de) | Steckkupplung zum Verbinden von Gasleitungen | |
DE29512863U1 (de) | Löschpistole | |
WO2006058712A1 (de) | Kupplung für atemschutzgeräte | |
DE3516795A1 (de) | Schlauchbruchsicherungsvorrichtung | |
EP0755699B1 (de) | Löschpistole | |
DE4311856A1 (de) | Druckbegrenzungsventil | |
DE60301572T2 (de) | Abgabepumpe für medien | |
DE60201028T2 (de) | Selbstschliessende anschlussvorrichtung und endstück dafür | |
DE19724120A1 (de) | Schnellverschlußkupplung | |
DE29511923U1 (de) | Löschpistole | |
EP2275037B1 (de) | Druckgasbetriebenes Instrument | |
EP1956280B1 (de) | Sicherheitskupplung für Druckluftleitungen | |
DE19512708A1 (de) | Ventilkupplung | |
WO2002066873A1 (de) | Vorgesteuertes 2/2 wege-sitzventil | |
DE69417412T2 (de) | Behälter | |
DE10315340B3 (de) | Buchsenteil einer Entlüftungskupplung für Fluidverbindungen ohne getrennte Fangmittel | |
EP0564776A1 (de) | Längenverstellbare Gasfeder und Stuhl mit einer solchen Gasfeder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951123 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981126 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |