DE29511667U1 - Atmosphärischer Gasbrenner - Google Patents

Atmosphärischer Gasbrenner

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    • F23D14/10—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head
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Description

1. Ruhrgas Aktiengesellschaft
Huttropstraße 60
D-45138 Essen
2. Supergas BV
Koppelstraat 9
NL-7391 AKTwello
Atmosphärischer Gasbrenner
Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Gasbrenner, mit einem Injektor, einem dem Injektor axial zugeordneten, im wesentlichen stabförmigen Gehäuse und mit einer gewölbten glühenden Brennfläche, die sich an das Gehäuse anschließt.
Bei derartigen Brennern mit einer hitzebeständigen Brennfläche, die eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen aufweist, findet die Verbrennung in Form vieler kleiner Flammen statt, so daß die Brennfläche glüht.
Ein Teil der Verbrennungswärme wird von der glühenden Brennfläche an die Kesselfläche abgestrahlt, wodurch eine niedrigere Fiammentemperatur und geringe Schadstoffemissionen erreicht werden. Durch den Anteil von Strahlungswärme wird die Wärmeübertragung verbessert und es entstehen niedrige Flammentemperatur und geringere Schadstoffemissionen.
Allerdings hat sich gezeigt, daß es bei ungünstigen Einbau- und Betriebsbedingungen zu Flammenstabilitätsprobiemen kommen kann, weil die Flammen zum Zurückschlagen neigen.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei einem schadstoffarmen Brenner der eingangs genannten Art die Flammenstabilität zu verbessern, und zwar ohne Beeinflussung des Emissionsverhaltens.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Gehäuse und Brennfläche ein im wesentlichen ebenes Strahlungsschutzblech mit Gemischdurchtrittsöffnungen angeordnet ist.
TATP ha-ba 829.I95
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die glühende Brennfläche auch nach innen strahlt und diejenigen Bauteile des Brenners erhitzt, die zur Führung des Brenngas/Luft-Gemisches dienen. Diese Bauteile erwärmen nun in unerwünschter Weise das Gemisch, wodurch es zu Stabiiitätsproblemen kommt.
Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Brenners vermieden, indem das Strahlungsschutzblech den Wärmeeintrag der glühenden Brennfläche in das Brennerinnere verhindert.
Der erfindungsgemäß verbesserte Brenner besitzt die volle EE-H Stabilität und Flüssiggas-Tauglichkeit. Der Brenner kann ohne Düsenaustausch mit verschiedenen Erdgasbeschaffenheiten betrieben werden und arbeitet geräusch- und schadstoffarm.
Vorzugsweise weisen die Gemischdurchtrittsöffnungen im Strahlungsschutzblech einen Durchmesser von 2 bis 6 mm und einen Perforationsgrad von 10 bis 45 % auf.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß im Gehäuse im Strömungsweg des Brenngas/Luft-Gemisches ein Gemischverteilbiech mit Gemischdurchtrittsöffnungen angeordnet ist. Das Gemischverteilbiech sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Strömung des Gemisches zur Brennfläche.
Vorteilhafterweise sind die Gemischdurchtrittsöffnungen im Gemischverteilbiech als Schlitze ausgebildet, die quer zur Strömungsrichtung des Brenngas/Luft-Gemisches angeordnet sind.
Die Gemischdurchtrittsöffnungen können mit lamellenförmigen Leitblechen für das Brenngas/Luft-Gemisch versehen sein, und zwar insbesondere bei langen Brennern. Die Größe und der Winkel der Leitbleche ist abhängig von Abmessung und Leistung des Brenners.
Das Gemischverteilbiech kann waagerechte im Gehäuse angeordnet sein. Erfindungsgemäß ist das Gemischverteilbiech in Längsrichtung schräg im Gehäuse angeordnet.
Vorzugsweise ist das Strahlungsschutzblech parallel zum Gemischverteilbiech angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gasbrenners im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
TATP fia-ba 829.195 ' .::..: :·\ *: *: ;·*. :**. .·*
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Gasbrenner;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
Der Gasbrenner nach Fig. 1 und 2 weist ein im wesentlichen stabförmiges Gehäuse 1 auf, an das sich eine gewölbte giühende Brennfläche 2 anschließt. Durch eine nicht dargestellte Gasdüse strömt Brenngas in einen injektor 3 und mischt sich in diesem mit der Primärluft. Im Strömungsweg des Brenngas/Luft-Gemisches ist ein Gemischverteilblech 4 mit Gemischdurchtrittsöffnungen 5 schräg im Gehäuse angeordnet. Die Gemischdurchtrittsöffnungen 5 sind ais Schlitze ausgebildet, die quer zur Strömungsrichtung des Brenngas/Luft-Gemisches angeordnet sind. Die Gemischdurchtrittsöffnungen 5 sind mit lamellenförmigen Leitblechen 6 für das Gemisch versehen. Das Gemischverteilblech 4 wirkt sich auf die Gemischverteilung besonders vorteilhaft bei längeren Brennern aus.
Parallel zum Gemischverteilblech 4 ist im Gehäuse 1 ein im wesentlichen ebenes Strahiungsschutzblech 7 angeordnet. Die Gemischdurchtrittsöffnungen 8 im Strahlungsschutzblech weisen einen Durchmesser von 2 bis 6 mm und einen Perforationsgrad von 10 bis 45 % auf.
Der Brenner läßt sich mit Flächenbelastungen zwischen 60 und 210 vorzugsweise 80 und 110 W/cm2 und Primärluftzahlen zwischen 0,7 und 1,15 vorzugsweise zwischen 0,95 und 1,15 betreiben. Hierbei ist die Flächenbelastung auf die Fläche der Durchtrittsöffnungen der Brennfläche bezogen.
Der optimierte Brenner emitiert weniger als 40 mg/kWh NOx und weniger als 20 mg/kWh CO.
Im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres Abwandlungsmögiichkeiten gegeben. So kann beispielsweise das Strahlungsschutzblech ebenso wie das Gemischverteilblech waagerecht im Gehäuse angeordnet werden.
TATP ha-ba 829.195

Claims (7)

Ansprüche
1. Atmosphärischer Gasbrenner, mit einem Injektor, einem dem Injektor axiai zugeordneten im wesentlichen stabförmigen Gehäuse (1) und mit einer gewölbten glühenden Brennfläche (2), die sich an das Gehäuse (1) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse (1) und Brennfläche (2) ein im wesentlichen ebenes Strahlungsschutzblech (7) mit Gemischdurchtnttsöffnungen (8) angeordnet ist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischdurchtnttsöffnungen (8) im Strahlungsschutzblech (7) einen Durchmesser von 2 bis 6 mm und einem Perforationsgrad von 10 bis 45 % aufweisen.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) im Strömungsweg des Brenngas/ Luft-Gemisches ein Gemischverteilblech (4) mit Gemischdurchtnttsöffnungen (5) angeordnet ist.
4. Gasbrenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischdurchtrittsöffnungen (5) im Gemischverteilblech (4) als Schlitze ausgebildet sind, die quer zur Strömungsrichtung des Brenngas/Luft-Gemisches angeordnet sind.
5. Gasbrenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischdurchtrittsöffnungen (5) mit lamellenförmigen Leitblechen (6) für das Brenngas/Luft-Gemisch versehen sind.
6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemischverteilblech (4) in Längsrichtung schräg im Gehäuse (1) angeordnet ist.
7. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlungsschutzblech (7) parallel zum Gemischverteilblech (4) angeordnet ist.
TATP ha-ba 829. !95
DE29511667U 1995-07-19 1995-07-19 Atmosphärischer Gasbrenner Expired - Lifetime DE29511667U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012072667A1 (en) * 2010-12-01 2012-06-07 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Burner

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WO2012072667A1 (en) * 2010-12-01 2012-06-07 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Burner
CN103228990A (zh) * 2010-12-01 2013-07-31 国际壳牌研究有限公司 燃烧器

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