DE29511404U1

DE29511404U1 - Warn- oder Hinweisschild

Info

Publication number: DE29511404U1
Application number: DE29511404U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-07-14
Filing date: 1995-07-14
Publication date: 1996-01-25
Anticipated expiration: 2005-07-15

Description

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Roman Kowalczyk, 64832 Babenhausen 3

Warn- oder Hinweisschild

Die Erfindung betrifft ein Warn- oder Hinweisschild zur Benutzung an einer Fensterscheibe, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs.

Für Kraftfahrzeugführer besteht häufig die Notwendigkeit oder das Interesse durch Anbringung eines Schildes im oder am Kraftfahrzeug anderen Verkehrsteilnehmern Hinweise oder Warnungen mitzuteilen. Eine Montage von geeigneten Schildern außerhalb des Kraftfahrzeugs ist aus Sicherheitsgründen häufig recht aufwendig. Aufkleber lassen sich in der Regel nur einmal verwenden bzw. schwierig entfernen. Letzteres ist auch bei von innen auf die Fensterscheiben zu klebenden Aufklebern der Fall,

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Warn- oder Hinweisschild anzugeben, das in einfacher Weise in einem Kraftfahrzeug derart montiert werden kann, daß es von außen erkennbar ist, das eine wiederholte Montage und Demontage ermöglicht und das auch in größerer Entfernung gut erkennbar ist und die Aufmerksamkeit der jeweils angesprochenen Personen auf sich lenkt.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Scheibe aus eingefärbtem durchsichtigen Kunststoff auf der Rückseite mit hellen Schriftzeichen und/oder Symbolen versehen ist und daß auf der Scheibe mindestens ein Saugnapf angeordnet ist. Für die Montage auf der Innenseite der Fensterscheibe ist vorzugsweise vorgesehen, daß der mindestens eine Saugnapf auf der Vorderseite angeordnet ist.

Das erfindungsgemäße Schild kann bei Bedarf an die Fensterscheibe angebracht und wieder entfernt werden. Außerdem weist es den Vorteil auf, daß auch ein relativ großes Schild die Sicht durch die Fensterscheibe nur unwesentlich behindert, da es außerhalb der Schriftzeichen bzw. Symbole durchsichtig ist.

Eine preiswerte Herstellung des erfindungsgemäßen Schildes ist unter anderem dadurch möglich, daß die Schriftzeichen und/oder Symbole aus aufgeklebter Folie bestehen oder daß die Schriftzeichen und/oder Symbole aufgedruckt sind.

Die erwünschte Aufmerksamkeit sowie eine Erkennbarkeit aus größerer Entfernung sind insbesondere durch auffällige Einfärbung des Kunststoffes gegeben, beispielsweise orange, rot oder gelb. Diese Eigenschaften werden bei einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gesteigert, daß der Kunststoff fluoreszierend eingefärbt ist.

Für das erfindungsgemäße Schild eignen sich verschiedene Kunststoffe. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß der Kunststoff Acrylglas ist. Dieser Kunststoff hat bei der erfindungsgemäßen Verwendung besonders vorteilhafte optische und mechanische Eigenschaften. Die vorteilhaften optischen Eigenschaften bewirken bei verschiedenartigen Beleuchtungssituationen einen guten Kontrast zum Hintergrund. Außerdem ist Acrylglas in einer großen Vielfalt

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von Einfärbungen erhältlich, die insbesondere lichtbeständig sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.

Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Das erste Ausführungsbeispiel besteht aus einer ovalen Acrylglasscheibe 1 mit zwei Bohrungen in den Endbereichen, in denen je ein Saugnapf 2, 3 mit Hilfe eines Gewindestiftes 4, 5 und einer Rändelmutter 6, 7 befestigt ist. Auf der Rückseite sind aus selbstklebender weißer Folie bestehende Schriftzeichen 8 aufgebracht. Die Schriftzeichen werden durch von vorn einfallendes Licht und durch Licht, welches in der Acrylglasscheibe 1 durch Totalreflexion geführt wird, beleuchtet. Dadurch nehmen die Schriftzeichen die Farbe der Einfärbung der Acrylglasscheibe 1 an, so daß die Schriftzeichen wie in dieser Farbe leuchtend erscheinen. Je nach Art und Richtung des einfallenden Lichts und nach Helligkeit des Hintergrundes ist dieser Effekt mehr oder weniger stark.

Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einer rechteckigen Acrylglasscheibe 10 mit zwei Saugnäpfen 2, 3 und einem auf die Rückseite aufgebrachten Rollstuhlsymbol 11, das auf einen Rollstuhlfahrer aufmerksam machen soll.

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Die Dicke der Acrylglasscheiben 1 , 10 hängt von den gewünschten optischen Eigenschaften und der erforderlichen Festigkeit in Bezug auf die Abmessungen des Schildes ab. Ein vorteilhafter Wert für die Dicke von Schildern im Bereich zwischen 20 cm und 30 cm Länge ist 3 mm, wobei neben den erwähnten Eigenschaften ein geringes Gewicht gewährleistet ist.

Claims

2454 KOW Roman Kowalczyk, 64832 Babenhausen 3 Ansprüche

1. Warn- oder Hinweisschild zur Benutzung an einer Fensterscheibe, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (1, 10) aus eingefärbtem durchsichtigen Kunststoff auf der Rückseite mit hellen Schriftzeichen (8) und/oder Symbolen (11) versehen ist und daß auf der Scheibe (1, 10) mindestens ein Saugnapf (2, 3) angeordnet ist.

2. Warn- oder Hinweisschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Saugnapf (2, 3) auf der Vorderseite angeordnet ist.

3. Warn- oder Hinweisschild nach einem der Ansprüche oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen (8) und/oder Symbole (11) aus aufgeklebter Folie bestehen.

4. Warn- oder Hinweisschild nach einem der Ansprüche oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen und/oder Symbole aufgedruckt sind.

5. Warn- oder Hinweisschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff fluoreszierend eingefärbt ist.

6. Warn- oder Hinweisschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Acrylglas ist.