DE29510315U1 - Mulchscheibe - Google Patents
MulchscheibeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Muichscheibe zur Abdeckung von Pflanzcontainern,
mit einer Wurzelhalsbohrung und einem vom äußeren Rand bis zur Wurzelhaisbohrung
sich erstreckenden radialen Schlitz.
Die in Rede stehende Muichscheibe wird besonders in Baumschulen für Containerkulturen
verwendet. Um den Spritzmitteleinsatz zur Unkrautbekämpfung zu reduzieren,
werden lose Aufschüttungen in Form einer Mulchstreu oder auf die Container aufgelegte Abdeckungen verwendet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Wirkung,
insbesondere bei starken Niederschlägen von losen Aufschüttungen während einer Wachstumsperiode deutlich verringert wird. Ein Herbizideinsatz ist besonders in
Containerkulturen problematisch, da Pflanzenschäden herbeigeführt werden. Aus diesem Grunde werden vermehrt in Containerkulturen die Abdeckungen bevorzugt,
da sich die Wirkung während einer Wachstumsperiode nicht verändert. Die bisher bekannten Abdeckungen sind aus einem Kunststoff gefertigt. Sie werden nachträglich
auf die Container aufgelegt, da der Radiaischlitz dies ermöglicht, damit der Wurzelhals
dann in der Bohrung steht. Es ist jedoch unvermeidbar, daß beim Abernten einer Kultur versehentlich Abdeckungen dort verbleiben. Auch wenn eine Wiederver-
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE *-BlEL#-ELf>
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23. Juni 1995
EuI & Günther .*%.** ,·· ·♦ ·· ...,Beschreibung Blatt
wertung angestrebt wird, ist dies äußerst umständlich, so daß aus diesem Grunde
der Einsatz abgelehnt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mulchscheibe der eingangs
näher beschriebenen Art so auszubilden, daß die Handhabung wesentlich vereinfacht wird und daß sie auch problemlos entsorgt werden können, indem sie in
der abgeernteten Kultur verbleiben.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Mulchscheibe knick- oder biegesteif
ausgebildet ist und aus einem organischen, verrottbaren Material besteht.
Da die Mulchscheibe nunmehr insich formstabil ist, ist die Handhabung wesentlich
verbessert worden. Dies gilt insbesondere beim Auflegen auf die Pflanzcontainer.
Beim Abernten einer Containerkultur kann sie ohne weiteres dort verbleiben, da sie
aus einem organischen Material besteht und dort verrottet, so daß wieder wertvoller
Humus entsteht. Besonders vorteilhaft ist, wenn sie aus Papier, Pappe oder ähnlichen
Materialien auf Zellulosebasis im Recyclingverfahren hergestellt wird. Da beispielsweise
Papier und Pappe in großen Mengen zu entsorgen sind, wird durch die erfindungsgemäße Mulchscheibe noch ein umweltfreundliches Zwischenprodukt geschaffen,
bevor die Kompostierung erfolgt.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 eine Containerpflanze mit einem durch eine Mulchscheibe abge
deckten Container und
Figur 2 die Mulchscheibe als Einzelheit.
In der Figur 1 ist eine Pfanze 10 in einen Pflanzcontainer 11 eingesetzt. Die Erdfüilung
des Pflanzcontainers 11 ist durch eine anhand der Figur 2 noch näher erläuterte
Mulchscheibe 12 abgedeckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Mulchscheibe
12 innerhalb des oberen Randbereiches des Pflanzcontainers 11. Im Gegensatz
zu der dargestellten Ausführung kann sie jedoch auch auf dem oberen Rand aufliegen, so daß der äußere Rand der Mulchscheibe den Rand des Pflanzcontainers
11 überragt. Der Durchmesser der Mulchscheibe 12 richtet sich nach der Größe des
Pflanzcontainers. Denkbare Durchmesser der Mulchscheibe 12 liegen beispielsweise
zwischen 10 und 100 cm. Die Mulchscheibe ist aus einem organischen verrottbaren
Material hergestellt. Dabei kommt besonders Altpapier oder Pappe in Betracht, die
einer Wiederverwertung zugeführt werden sollen. Es sind jedoch auch andere Mate-
LOESENBECK & STRACKE - PATENTAMWAtTE^BEL^FElu* '··* ·:· ···' 23. Juni 1995
EuI & Günther .·· ·.·♦ ·· .. .. ..,«Beschreibung Blatt
riaiien möglich. Die Dicke der Mulchscheibe 12 ist relativ groß, so daß sie biege- und
knicksteif ist. Die Dicke beträgt üblicherweise ein Vielfaches der Wandstärke eines
aus Kunststoff hergestellten Pflanzcontainers.
Die Mulchscheibe 12 ist mit einer zentrischen Wurzelhalsbohrung 13 und einem vom
äußeren Rand sich bis zur WurzeShaisbohrung erstreckenden Radialschlitz 14 versehen,
der durch einen Einschnitt gebildet ist. Dadurch läßt sich nach dem Einpflanzen der Pflanze 10 die Mulchscheibe 12 nachträglich anbringen. Damit beim Verschieben
der den Radialschlitz 14 begrenzenden Ränder die Mulchscheibe 12 nicht zerstört wird, ist sie mit zwei weiteren Einschnitten 15, 16 versehen, die sich von der Wurzelhalsbohrung
aus in Richung zum äußeren Rand erstrecken. Die beiden Einschnitte 15, 16 liegen in einem gleichen Winkelabstand zum Radialschlitz 14 und stehen auch
untereinander in einem Winkelabstand. Sie enden in einem Abstand zum äußeren Rand der Mulchscheibe, der etwa die Hälfte der Länge jedes Einschnittes 15,16 beträgt.
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LOESENBECK & STRAGKE - PATENTAWWÄtifE*-*B'EL#EL<B* *··' ·:· ···' 23. Juni 1995
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Mulchscheibe zur Abdeckung von Pflanzcontainern, mit einer Wurzelhalsbohrung und einem vom äußeren Rand bis zur Wurzelhalsbohrung sich erstreckenden Radiaischlitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchscheibe (12) knick- oder biegesteif ausgebildet ist und aus einem organischen, verrottbaren Material besteht.2. Mulchscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchscheibe aus Papier und/oder Pappe im Recyclingverfahren hergestellt ist.3. Mulchscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem in radialer Richtung von der Wurzelhalsbohrung sich erstreckenden Einschnitt (15) bzw. (16) versehen ist, der im Abstand zum äußeren Rand der Mulchscheibe (12) endet.4. Mulchscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulchscheibe (12) mit zwei weiteren Einschnitten (15, 16) versehen ist, die im gleichen Winkelabstand zum Radialschlitz (14) stehen und zueinander ebenfalls im Winkelabstand liegen.LOESENBECK & STRACKE - PATENTÄNWÄLTE'-'BIELHFEL'D23. Juni 1995
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510315U DE29510315U1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Mulchscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510315U DE29510315U1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Mulchscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510315U1 true DE29510315U1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=8009746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510315U Expired - Lifetime DE29510315U1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Mulchscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510315U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2508064A1 (de) * | 2011-04-06 | 2012-10-10 | Norbert Artmeyer | Vorrichtung zum Verhindern eines Unkrautwachstums und Verfahren zum Eintopfen einer Pflanze |
-
1995
- 1995-06-26 DE DE29510315U patent/DE29510315U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2508064A1 (de) * | 2011-04-06 | 2012-10-10 | Norbert Artmeyer | Vorrichtung zum Verhindern eines Unkrautwachstums und Verfahren zum Eintopfen einer Pflanze |
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