DE29509709U1 - Extensionsholmkloben - Google Patents

Description

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Extensionsholmkloben

Zusatzteil für einen Extensionstisch, insbesondere für einen Extensionstisch, an dem die Extensionsholme fest mit dem Trägerrahmen des Operationstisches verbunden sind.

Extensionstische dienen im wesentlichen zur Lagerung des Patienten bei Schenkelhals-, Oberschenkel- und Unterschenkelfrakturen bei operativer Behandlung mit einer Schienung innerhalb des Knochenmarks.

Zur operativen Behandlung bei einer Oberschenkelfraktur mittels der Nagelungstechnik erfolgt die Nagelung entweder in Rückenlage oder Seitenlage des Patienten auf dem Extensionstisch.

Bei der Oberschenkelnagelung in Seitenlage ergibt sich der Vorteil, daß durch die physiologische Lage des Körpers das Becken den höchsten Punkt darstellt und daraus resultierend der Oberkörper sich weit unter dem Einschlagpunkt des Implantats befindet, wodurch die Wiedereinrichtung der Fraktur mittels eines Nagel, der die Schienung innerhalb des Knochenmarks darstellt, ermöglicht wird.

Extensionstische an denen die Extensionsholme fest mit dem Trägerrahmen des Operationstisches verbunden sind, ohne die Möglichkeit diese höher zu plazieren, stellt sich das Problem der Durchleuchtung mit dem Bildverstärker so dar, daß die horizontale und vertikale Durchleuchtung vom Abstand Unterkante Extensionsholm - Trochanter major des obenliegenden verletzten Beines begrenzt ist, wobei der Abstand durch den Körper- bzw. Beinumfang des Patienten vorgegeben ist.

Bei größerem Körper- bzw. Beinumfang des Patienten, vergrößert sich der Abstand von Unterkante Extensionsholm Trochanter major des obenliegenden verletzten Beines, was zur Folge hat, daß ein Durchleuchten des verletzten Beines insbesondere der Einschlagstelle des Nagels

unmöglich ist, da der C-Bogen des Bildverstärkers an die Unterkante des Extensionsholmes, anstößt.

Bei einem Lösungsansatz wird der Extensionsholmkloben mit einer quadratischen Einstecköffnung, die mit einem Drehgelenk mit dem unteren Teil verbunden ist, in welches ein Extensionsholm mit Drehgelenk eingesteckt wird, konstruiert, was aber die Gefahr der Diskonektion durch die enormen Zugkräfte zur Folge haben kann.

Der Erfindungsgegenstand ist durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gegeben.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Extensionsholm 2,7 höher gesetzt wird derart, daß d&v Extensionsholm 15 unter die Extensionstischplatte weggeklappt und an dem vorderen Teil des Extensionsholmes 14· der Extensionsholmkloben mit Extensionsholm 2,7 der die Aufnahme für einen Ausziehholm 20 bildet, in die das Zugspindelaggregat eingesetzt wird, befestigt wird.

Eine Durchleuchtung mit dem Bildverstärker in horizontaler und vertikaler Ebene ist nun problemlos durchführbar, da die Unterkante des Extensionsholmes 2,7 sich jetzt höher befindet und somit der C-Bogen des Bildverstärkers nicht mehr anstößt.

Der Extensionsholmkloben ist mit einem Drehgelenk ausgestattet, um den Einsatz für rechts und links zu ermöglichen.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß neue Lagerungsvarianten möglich sind und damit weitere Einsatzmöglichkeiten des Extensionstisches gegeben sind.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 erläutert.

Fig. 1 Ansicht des Extensionsholmkloben Fig. 2 Plazierung des Extensionsholmkloben in die Oberschenkelseitenlage

Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Zusatzteil 1 mit langem Extensionsholm 2 mit Aufnahmevorrichtung 3 für z.B. einen Ausziehholffl 20 , in das ein Zugspindelaggregat 18 befestigt wird. Eine Klemmeinrichtung z.B. in Form einer Fixierschraube 4- befestigt diesen an dem langen Extensionsholm 2 „ Der Extensionsholm 2 ist mit einem Drehgelenk 5 im wesentlichen in der horizontalen Ebene schwenkbar und bezüglich einer gegebenen Winkelposition mittels einer Klemmeinrichtung 6 feststellbar mit einem kurzen Extensionsholm 7 verbunden.

Der kurze Extensionsholm 7 ist mittels einem Drehgelenk 8 schwenkbar und bezüglich einer gegebenen Winkelposition mittels einer Klemmeinrichtung 9 feststellbar mit dem Extensionsholinkloben 1 verbunden.

Am Extensionsholmkloben 1 befindet sich ein senkrechter Teil 10 und ein senkrechter Teil 11 , welche sich in einem Abstand so voneinander befinden, daß der Exten— sionsholmkloben 1 über einen mit dem Trägerrahmen des Extensionstisches unmittelbar verbundenen Extensionsholm gesteckt werden kann.

Der kurze schräge Teil 12 das sich am unteren Ende des senkrechten Teils 10 befindet, weist eine Fixiereinrichtung wie z.B. einer Klemmschraube 13 auf, mittels derer der Extensionsholmkloben 1 an dem Extensionsholm 14-befestigbar ist.

In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Zusatzteil an dem Extensionsholm 14 befestigt und zeigt die jetzt höhere Position im Vergleich zu der herkömmlichen Lage bezüglich der Höhe des Extensionsholms 14,15 der fest mit dem Extensionstisch 19 verbunden ist und in der Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist.

Der verletzte Oberschenkel 16 ist über den Oberschenkelgegenzugstab 17 mit dem Zugspindelaggregat 18 fixiert.

Claims (1)

1. Schutzansprüciie

   Zusatzteil zur Höherlagerung eines Extensionsholmes (7) an einem Extensionstisch (19)
   dadurch gekennzeichnet,

   daß das Zusatzteil (1) an einem Extensionsholm (14·), der mit dem Extensionstisch verbunden ist, befestigbar ist, und daß das Zusatzteil (1) in einer bezüglich des Extensionsholms (14-) höherliegenden Ebene eine schwenkbare Aufnahmevorrichtung für den Extensionsholm (2,7) aufweist.

   Zusatzteil nach Schutzanspruch 1
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die schwenkbare Aufnahmevorrichtung in einer gegebenen Winkelstellung mittels einer Klemmeinrichtung feststellbar ist.