DE29509419U1 - Spielgerät - Google Patents
SpielgerätInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C15/00—Generating random numbers; Lottery apparatus
- G07C15/006—Generating random numbers; Lottery apparatus electronically
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- Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
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- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
Spielgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein kartenförmiges Spielgerät
für Glücksspiele.
Ein derartiges Spielgerät ist bereits bekannt (EP O 392 496
Bl) . Es ist als Zufallzahlengeber ausgebildet, um bei Zahlenglücksspielen,
wie Lotto oder Toto, die Auswahl der anzukreuzenden Zahlen zu unterstützen.
Das bekannte kartenförmige Spielgerät weist eine Platte mit
einer Aussparung mit abgerundeten Randbereichen und mit einem länglichen Rechteck an einer Längsseite auf, das den
durch ein Fenster einer darüber angeordneten Platte sichtbaren Anzeigenbereich bildet. In der Aussparung befinden
sich mit Zahlen versehene Scheibchen, bei Lotto beispielsweise 49 Scheibchen mit den Zahlen 1 bis 49. Durch Kippen
oder Schütteln kann eine bestimmte Zahl von Scheibchen, bei Lotto sechs, in das Rechteck und damit in den Anzeigenbereich
fallen.
Die Ermittlung der Zahlen durch Kippen und Schütteln ist relativ umständlich. Auch ist das bekannte Spielgerät auf
höchstens zwei Zahlenspiele beschränkt. Zudem weist es eine erhebliche Dicke auf, die beispielsweise über die Dicke einer
Scheckkarte weit hinausgeht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach bedienbares, kartenförmiges
Spielgerät für eine Vielzahl von Glücksspielen bereitzustellen.
2 -
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten
Spielgerät erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Nach der Erfindung sind also in einer Karte, die im wesentlichen die Abmessungen einer Scheckkarte aufweist, ein
elektronischer Zufallsgenerator, eine elektronische Anzeige, eine Anzeigensteuerung, eine Zufallsgenerator-Steuerung,
eine Betätigungseinrichtung für die Zufallsgenerator-Steuerung und eine Energiequelle integriert.
Die Symbole können alpha-numerische Zeichen oder Bildzeichen
sein. So sind die Symbole Zahlen, wenn das erfindungsgemäße Spielgerät für ein Zahlenglücksspiel verwendet wird.
Der Zufallsgenerator ist dann als Zufallszahlengenerator
ausgebildet. Die Anzahl der Zahlen, aus denen der Zufallszahlengenerator auswählt, ist auf die Art des Zahlenglücksspiels
begrenzt. So werden z. B. bei Lotto sechs Zahlen aus den Zahlen 1 bis 49 ausgewählt, beim Toto elf Zahlen aus
den Zahlen 0 bis 2 und beim Roulette eine Zahl aus den Zahlen 0 bis 37.
Wenn die Symbole Bildzeichen sind, können sie beispielsweise Spielkartensymbole, Glückssymbole wie Kleeblatt oder
Hufeisen, Sternzeichen, Piktogramme oder Zahlensymbole wie Punkte, darstellen.
Durch die Steuerung des Zufallsgenerators kann Art und Verlauf
des Glücksspiels festgelegt werden.
So werden, wie erwähnt, bei Lotto vom Zufallsgenerator
sechs Zahlen zwischen 1 und 49 ermittelt und bei Toto elf
Zahlen zwischen O und 2. Die Zahlen können auf der elektronischen
Anzeige gleichzeitig oder nacheinander erscheinen.
Die Anzeige kann zugleich den Ablauf der Zufallsfindung
entsprechend dem jeweiligen Glücksspiel wiedergeben.
So kann beispielsweise die Geschwindigkeit, mit der die vom Zufallsgenerator ermittelte Zahlen auf der Anzeige wiedergegeben
werden, abnehmen. Beispielsweise nimmt beim Roulett die Drehgeschwindigkeit und die gegenläufige Umlaufgeschwindigkeit
der Kugel und damit die Geschwindigkeit ab, mit der sich die Zahlen an der Kugel vorbei bewegen. Demgemäß
werden bei der Programmierung des erfindungsgemäßen Spielgeräts als Roulett die vom Zufallsgenerator ermittelten
Zahlen auf der Anzeige laufend angezeigt, jedoch mit stetig abnehmender Geschwindigkeit.
Desgleichen kann die Anzeige die umlaufenden Trommeln eines Spielautomaten darstellen. D. h., es können auf der Anzeige
entsprechend den Trommeln des Spielautomaten mehrere Felder nebeneinander dargestellt sein, wobei die Symbole, die der
Zufallsgenerator ermittelt und die den auf der Trommel eines Spielautomaten entsprechenden Symbole entsprechen können,
auf diesen Feldern wiedergegeben werden. Die Geschwindigkeit der Wiedergabe der Symbole auf den einzelnen Feldern
kann entsprechend der sich ändernden Umlaufgeschwindigkeit der Trommeln eines Spielautomaten unterschiedlich
sein. Die am Ende der Zufallsfindung wiedergegebene Kombination
der nebeneinander angeordneten Symbole bildet das Spielergebnis, wobei bestimmte Symbolkombinationen Treffer
mit mehr oder weniger großem Wert darstellen.
Durch die Betätigungseinrichtung des erfindungsgemäßen
Spielgerätes kann gegebenenfalls die Wiedergabe der Symbole auf den einzelnen Feldern beeinflußt werden.
Durch die dynamische Wiedergabe des Fortgangs der Zufallsfindung
bzw. die sich langsam stabilisierenden Endergebnisse wird der spielerische Wert des erfindungsgemäßen Spielgerätes
wesentlich gesteigert.
Das erfindungsgemäße Spielgerät stellt eine Auswahlhilfe
für praktisch alle Glucksspiele dar, also neben den vorstehend erwähnten Glücksspielen beispielsweise auch für Kartenglücksspiele
wie Black Jack, Würfelspiele, Glücksrad und Knobelspiele.
Im einfachsten Fall kann es auch eine Entscheidungshilfe für Ja/Nein-Entscheidungen oder für eine Entscheidung unter
einer begrenzten Zahl von Möglichkeiten darstellen. Die Ja- bzw. Nein-Entscheidung kann dabei durch entsprechende Symbole
wie die Darstellung eines lachenden oder weinenden Gesichts auf der Anzeige wiedergegeben werden.
Das Spielgerät kann auch als komplettes, autarkes Glücksspielsystem
fungieren, bei dem der Spieleinsatz und die Spielausschüttung, sowie der Spielverlauf durch die in der
Karte enthaltene Elektronik abgewickelt werden. Dabei kann das Spielgerät ein Startguthaben erhalten, das sich je nach
Spielverlauf und durch den Spieler getätigte Einsätze erhöht oder vermindert oder Freispiele gewährt.
Die Anzeige kann durch eine Leuchtdioden- oder Flüssigkristallanzeige
gebildet sein.
Die Leuchtdiodenanzeige kann als Leuchtdiodenfeld ausgebildet
sein, derart, daß die Leuchtdioden, die gemeinsam das vom Zufallsgenerator ermittelte Symbol, z. B. eine Zahl,
wiedergegeben, von der Anzeigesteuerung gleichzeitig angesteuert
werden. Auch ist es möglich, mit Leuchtdioden beleuchtbare Symbole auf der Anzeige anzubringen. So kann
beispielsweise für das Lottospiel die Anzeige 49 Felder aufweisen, die z. B. als Schablonen für die 49 Lottozahlen
ausgebildet sind, wobei jedes Feld mit einer Leuchtdiode beleuchtbar ist.
Bei Verwendung von Flüssigkristallanzeigen kann das gesamte Spielfeld durch die Flüssigkristallanzeige dargestellt werden.
Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Spielgerät einen
Speicher auf, in welchen die vom Spieler ausgewählten Spielergebnisse abgespeichert werden. Damit kann beispielsweise
ein Lottospieler die von dem erfindungsgemäßen Spielgerät ermittelten und dann auf dem Lottoschein angekreuzten
Zahlen nach Ziehung der Lottozahlen abrufen, um sie auf ihre Übereinstimmung zu überprüfen.
Neben dem Spielergebnis kann die Spielstatistik, ein Spielprotokoll
oder dergleichen im Speicher abgelegt werden. Auf dem Speicher können ferner Spieleinsätze oder ein Spielguthaben
aufgezeichnet sein, das z. B. durch die Gewinne und Verluste, die bei dem Glücksspiel auftreten, verändert
wird.
Der Speicher ist dazu als Schreib- und Lesespeicher ausgebildet. Damit können auch die persönlichen Daten des Spielers
im Speicher abgespeichert werden.
Wenn die elektronische Anzeige durch Leuchtdioden gebildet wird, können diese als Empfängerdioden zum Beschreiben des
Speichers verwendet werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Spielgerät gespeicherten Daten
können einem Peripherigerät zugeführt werden. Geeignete Peripheriegeräte sind Drucker, Massenspeicher und Personal
Computer, die über ein entsprechendes Kartenlesegerät verfügen. Der Speicherinhalt kann auch auf einem in der Karte
integriertem Display angezeigt werden.
Die Übertragung der Daten kann beispielsweise durch an das Peripheriegerät anschließbare Kontakte an dem Spielgerät,
durch einen Sender im Spielgerät und einen Empfänger an dem Peripheriegerät oder dergleichen erfolgen.
Die auf dem Speicher abgespeicherten Daten können weiterhin mit einem Endgerät an eine Zentrale übertragen werden, beispielsweise
an die Lottozentrale. Die Übertragung kann dann ebenfalls &zgr;. B. durch Kontakte an dem Spielgerät, die an
das Endgerät anschließbar sind, oder durch einen Sender im Spielgerät und einen Empfänger am Endgerät, beispielsweise
einen Infrarotempfänger, erfolgen. Als Sender kann auch die
Leuchtdiodenanzeige dienen, wobei die Leuchtdioden gegebenenfalls mit einer Frequenz über der Sehfrequenz, also über
16 s" , gepulst und die Impulse entsprechend den zu übertragenden Daten moduliert werden.
Darüber hinaus eröffnet das erfindungsgemäße Spielgerät die
Möglichkeit, Glücksspiele in einer Zentrale, beispielsweise einem Fernsehstudio, durchzuführen und die Zuschauer mitspielen
zu lassen, beispielsweise beim Glücksrad. Der Spieler ermitteTt" dann mit dem erfindungsgemäßen Spielgerät das
entsprechende Symbol, beispielsweise eine Zahl, welche zusammen mit dem im Speicher des Spielgeräts abgespeicherten
persönlichen Daten des Spielers an die Zentrale übermittelt wird, wo das betreffende Glücksspiel durchgeführt wird, das
der Spieler auf dem Bildschirm verfolgen kann.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Spielgeräts anhand der Zeichnung näher beschrieben, deren einzige Figur die Schaltung des Spielgeräts zeigt.
Danach weist eine Karte 1 eine von außen zugängliche Betätigungseinrichtung
2 auf, mit der die Steuerung 3 eines in die Karte integrierten Zufallsgenerators 4 betätigbar ist.
Der Zufallsgenerator 4 ist an einen Speicher 5 sowie die Steuerung 6 für eine in die Karte 1 integrierte Anzeige 7
angeschlossen, die durch ein Leuchtdioden- oder LCD-Feld gebildet wird. Zur Energieversorgung weist die Karte 1 eine
Energiequelle 8 auf, beispielsweise eine Batterie oder Solarzelle .
Neben dem Aufbau des Spielgeräts aus separaten Einrichtungen 3 bis 6 wäre eine vorteilhafte Ausführung insbesondere
auch der Einsatz eines programmierbaren Mikro-controllers,
der die Funktionselemente 3 bis 6 in sich vereinigen kann. Das Programm des Mikro-controllers kann dazu in einem zu-
sätzlichen separaten nur-lese-Speicher oder im Mikrocontroller
selbst angelegt sein.
Claims (9)
1. Kastenförmiges Spielgerät für Glücksspiele, gekennzeichnet
durch einen elektronischen Zufallsgenerator (4) zur Ermittlung einzelner Symbole aus einem bestimmten Vorrat
von Symbolen, eine Zufallsgeneratorsteuerung (3), eine
Betätigungseinrichtung (2) für die Zufallsgeneratorsteuerung (3), eine elektronische Anzeige (7) für die vom Zufallsgenerator
(4) ermittelten Symbole, eine Anzeigensteuerung (6), und eine Energiequelle (8).
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Anzeige (7) als Leuchtdioden- oder Flüssigkristallanzeige ausgebildet ist.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Speicher (5) für die von dem Zufallsgenerator (4) ermittelten Spielergebnisse vorgesehen ist.
4. Spielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Inhalt des Speichers (5) auf der Anzeige (7) darstellbar ist.
5. Spielgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (5) als Schreib- und Lesespeicher ausgebildet ist.
6. Spielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher (5) abgespeicherten
Daten auf ein Peripheriegerät übertragbar sind.
7. Spielgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgespeicherten Daten mittels eines Peripheriegerätes verändert werden.
8. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Speicher (5) abgespeicherten Daten auf ein Endgerät übertragbar sind, das an eine Spielzentrale
angeschlossen ist.
9. Verwendung des Spielgeräts nach Anspruch 8 in Kombination mit einem an die Spielzentrale angeschlossenen Bildschirm
zur Wiedergabe eines dort durchgeführten Glücksspiels .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29509419U DE29509419U1 (de) | 1995-06-08 | 1995-06-08 | Spielgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29509419U DE29509419U1 (de) | 1995-06-08 | 1995-06-08 | Spielgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29509419U1 true DE29509419U1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=8009096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29509419U Expired - Lifetime DE29509419U1 (de) | 1995-06-08 | 1995-06-08 | Spielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29509419U1 (de) |
-
1995
- 1995-06-08 DE DE29509419U patent/DE29509419U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951026 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990401 |