DE29509332U1 - Verbindungsknoten für Holzhohlprofile zum Erstellen von räumlichen Strukturen, insbesondere Mobiliar - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsknoten für Holzhohiprofile zum Erstellen von räumlichen Strukturen, insbesondere Mobiliar.

Hohlprofile aus Metall oder aus Kunststoff sind aus dem Ingenieurbau bereits bekannt, jedoch nicht aus Holz oder Holzwerkstoffen aufgrund des Fehlens eines geeigneten Verbindungselementes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Vorteile von Hohlprofilen ( Materialminimierung, Materialoptimierung, hohe Tragfähigkeit...) zu nutzen und durch den Verbindungsknoten nun mögliche Strukturen aus Holz oder Holzwerkstoffen zu realisieren. (z.B. Ausstellungswände, Rahmen, Möbel...)

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unterpunkt zu entnehmen.

Der quaderförmige, massive Verbindungsknoten erlaubt in Verbindung mit dem im Querschnitt rechteckigen Holzhohlprofil eine räumliche Struktur zu realisieren, die sich durch extreme Leichtigkeit, reduzierten Materialaufwand und hohe Tragfähigkeit auszeichnet.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Holzhohlprofil im Querschnitt quadratisch und der Kern des Verbindungsknoten als Kubus

ausgebildet.

Hieraus ergibt sich ein ansprechendes Äusseres, der aus Holzhohlprofilen und Verbindungsknoten bestehenden Struktur.

Der Verbindungsknoten kann selbstverständlich ebenso als rechteckiger Quader ausgeführt werden, entsprechend den dann rechteckigen Querschnitten der Holzhohlprofile.

Ein weiterer grosser Vorteil ergibt sich aus der Kombinierbarkeit der Verbindungsknoten miteinander durch die Holzholprofile. So können bis zu sechs Anschlussquader für Holzhohlprofile an einem einzigen Verbindungsknoten ausgebildet werden.

Der Anschlussquader an dem Verbindungsknoten ist im Winkel variierbar.

Die Holzhohlprofile können gradlinig und Kurvig geformt sein. Auch kann sich ihr Querschnitt, verjüngen, verbreitern oder konstant bleiben. Es ist somit möglich geradezu jede räumliche Struktur zu realisieren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anh'a'nd'der Figtireh* 1 bis 4 erläutert. Alle Darstellungen sind Isometrien.

Fig. 1: Ein 90° Verbindungsknoten

Fig. 2: Ein Holzhohlprofil

Fig. 3: Ein 90° Verbinungsknoten und zwei Holzhohlprofile

Fig. 4: Ein 90° Verbinungsknoten und zwei Holzhohlprofile,

längs geschnitten

In der Fig. 1 ist der Verbindungsknoten bestehend aus Kern 1 ,der ein massiver Kubus ist und zwei Anschlussquadern 2 und 3, ebenfalls massiv dargestellt. Die Anschlussquader 2 und 3 sind senkrecht zueinander an den Kern 1 angeordnet.

Fig. 2 bildet ein im Querschnitt quadratisches Holzhohlprofil 4 ab. Dieses besteht aus vier Holzplatten oder Holzwerkstoffplatten 5,6,7 und 8.

Werden nun zwei Holzhohlprofile 4 an die Anschlussquader 2 und 3 des Kerns 1 gefügt, so stellt dies Fig.3, eine biegesteife Verbindung dar.

Die Lage und Funktion des Verbindungsknotens, bestehend aus Kern 1 und Anschlussquadern 2 und 3 wird in der längs aufgeschnittenen Isometrie Fig. 4 erläutert.

Claims (2)

Anmelder Stefan Möhnle Deisterstr. 58 30449 Hannover 03. Juni 1995 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verbindungsknoten für Holzhohlprofilen zur Realisation von räumlichen Strukturen, insbesondere zur Herstellung von Mobiliar.

Dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem kubischen Kern und bis zu sechs ebenfalls kubischen Anschlussquadern für im Querschnitt rechteckige Holzhohlprofile besteht, die wiederum aus vier Holzplatten oder Holzwerkstoffplatten bestehen.

2. Verbindungsknoten nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kern im Durchmesser, längs wie quer, identisch mit dem des Holzhohlprofiles ist.