DE29509070U1 - Selbsttränkebecken für Tiere - Google Patents

Selbsttränkebecken für Tiere

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Selbsttränkebecken für Tiere
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Selbsttränkebecken für Tiere, mit einer liegenden Tränkschale, die herkömmlich ungefähr halbkugelförmig gestaltet ist, also keinen Schutz gegen das Herausschwappen oder -spritzen von Wasser bietet, das die Umgebung näßt (Stall) bzw. aufweicht (Freiland) und zu erhöhtem Wasserverbrauch sowie Drainageproblemen führt, wobei Tiererkrankungen/-verschmutzungen nicht ausgeschlossen sind.
Diese Nachteile vermeidet das erfindungsgemäße Selbsttränkebecken mit einer gegebenenfalls als Kugelschale ausgebildeten Tränkschale durch einen an deren oberen Rand anschließenden, innen konkaven, ringförmigen Blech-Mantel, der einstückig mit der Schale oder getrennt von dieser ausgebildet und starr mit ihr verbunden sein kann. Dieser Mantel verhindert den Austritt des vom Tier zum Schalenrand hin verdrängten Wassers nach oben, das sich wie eine Meereswelle bricht.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Selbsttränkebeckens gemäß Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet, von denen die Ansprüche 5 und 8 alternative Gruppen von Ausführungsformen betreffen, welche hier durch das erste bzw. durch das zweite und dritte Ausführungsbeispiel repräsentiert sind.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand dreier durch die Zeichnung beispielhaft dargestellter Ausführungsformen im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erste Aus
führungsform
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt nach der
Linie II-II in Fig. 1 durch die erste Ausführungsform
Fig. 3 eine Draufsicht auf die zweite
Ausfuhrungsform
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt nach der
Linie IV-IV in Fig. 3 durch die zweite Ausführungsform
Fig. 5 eine Draufsicht auf die dritte
Ausführungsform
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt nach
der Linie VI-VI (Spur der Symmetrieebene) in Fig. 5 durch die dritte Ausführungsform
Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist eine kugelschalenförmige Blech-Tränkschale 10 vorhanden, an deren Rand ein konkaver, kreisringförmiger Blech-Mantel 12 größerer Höhe mit trapezförmigem Profil einstückig anschließt. Dieser Mantel 12 besteht aus einem unteren konischen Abschnitt 12.1, der mit der Schale 10 eine Ringkante 10/12.1 bildet, an der die nach oben erweiterte Schale innen eine konvexe Unstetigkeit zeigt; aus einem mittleren, zylindrischen, vertikalen Abschnitt 12.2 von ungefähr halber Höhe der Schale 10, und aus einem oberen konischen Abschnitt 12.3, dessen Öffnungswinkel kleiner ist als der des unteren Abschnitts 12.1 und an welchem ein Überschlag 12.4 nach außen angeformt ist, der den freien Rand (12.3) des Mantels 12 versteift. Dabei ist der kleinste Durchmesser des oberen Abschnitts 12.3 größer als der Durchmesser der Ringkante 10/12.1 und ist die Höhe des mittleren Abschnitts 12.2 größer als die
ungefähr gleichen Höhen der beiden anderen Abschnitte 12.1 und 12.3.
Eine vertikale Platte 14 besteht aus einem rechteckigen Mittelteil 14.1 sowie zwei um 45° abgewinkelten, angenähert rechteckigen Seitenteilen 14.2 und 14.3, die im rechten Winkel zueinander stehen und tangential am mittleren Mantel-Abschnitt
12.2 anliegen, der seinerseits am Platten-Mittelteil 14.1 anliegt, so daß drei Befestigungslinien vorhanden sind. An die Oberkante des Mittelteils 14.1 ist eine trapezförmige,waagrechte Platte 16 mit Bohrung 18 angeformt, die radial innerhalb der Randkante des oberen Mantel-Abschnitts 12.3 über diesem angeordnet ist und ein Wasserauslaufventil aufnimmt, bei dessen Betätigung durch das Tier Wasser in die Schale 10 fließt. - In Höhe des oberen Mantel-Abschnittes 12.3 weist die vertikale Platte 14 nach innen eine waagrecht umlaufende Sicke 14.4 mit rechtwinklig-dreieckigem Profil auf, dessen unterer Schenkel am Überschlag 12.4 anliegt, so daß dort eine Befestigungsfläche vorhanden ist. Außerdem sind die beiden Seitenteile 14.2 und
14.3 der vertikalen Platte mit Bohrungen 20 zur Befestigung an einer rechtwinkligen Wandecke und ist die Außenseite des Mittelteiles 14.1 mit zwei Auflagen 22 versehen, zwischen denen ein in Fig. 1 angedeutetes Standrohr, möglicherweise bis zur Berührung des Mittelteiles, eingreift. Eine Verbindung der beiden Seitenteile 14.2 und 14.3 mittels deren Bohrungen 2 0 zum Standrohr dient der Lagerung des Beckens am Standrohr.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist ebenfalls eine kugelschalenförmige Blech-Tränkschale 110 vorhanden, an deren Rand wiederum ein konkaver, kreisringförmiger Blech-Mantel 112 kleinerer Höhe mit dreieckigem Profil einstückig anschließt. Dieser Mantel 112 entspricht dem Mantel 12, weist aber dessen unteren Abschnitt 12.1 nicht auf, der hier einfach fehlt. Eine vertikale Platte 114 besteht aus einem rechteckigen Mittelteil 114.1 sowie zwei um 90° abgewinkelten, rechteckigen Seitenteilen 114.2 und 114.3 (ohne Bohrungen), die parallel zueinander stehen und tangential am mittleren Mantel-Abschnitt 112.2 anliegen, der seinerseits am Platten-Mittelteil 114.1 anliegt, so daß drei Befestigungslinien vorhanden sind. - Der Mittelteil 114.1 weist eine Bohrung 124 auf, die oberhalb des Mantels
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mit einem üblichen Wasserauslaufventil 126 mit vom Tier bedienbarer Ventilbetätigungsvorrichtung 128 versehen ist. - Der Mittelteil 114.1 der U-förmig profilierten Platte 114 ist unter Zwischenlegung einer gelochten Flachdichtung 130 an einen waagrechten Weidefaß-Auslauf 132 angeflanscht, der Wasser durch die Bohrung 124 an das Ventil 126 abgibt, dessen Öffnung vertikal zur Schale 110 weist.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist die zweite Ausführungsform doppelt vorhanden, aber nicht unmittelbar an den Weidefaß-Auslauf 132 angeflanscht, sondern an eines der beiden schrägen Enden eines geraden waagrechten Wasserleitungsrohres 234 mit Vierkantprofil. Dazu sind die Rohrenden mit je einem angeschweißten, gelochten Flansch 236 versehen, der an dem Mittelteil 114.1 der Platte 114 des einen bzw. anderen Beckens unter Zwischenlegung einer gelochten Flachdichtung 238 festgeschraubt ist.
In der Mitte des Vierkant-Rohres 234 liegt eine seitliche Öffnung 234.1 desselben, die mit einem Flansch 240 versehen ist, der an einem Flansch 132.1 des Weidefaß-Auslaufs 132 unter Zwischenlegung einer gelochten Flachdichtung 230 festgeschraubt ist.

Claims (11)

Ansprüche
1.) Selbsttränkebecken für Tiere, mit einer liegenden Tränkschale, einem dieser zugeordneten Wasserauslaufventil und einer vom Tier bedienbaren Ventilbetätigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die, gegebenenfalls als Kugelschale ausgebildete, Tränkschale (10) an ihren oberen Rand (Kante 10/12.1) anschließend mit einem innen konkaven, ringförmigen Blech-Mantel (12) versehen ist.
2.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des kreisförmigen Mantels (12) trapezförmig ist, wobei dessen mittlerer, zylindrischer Abschnitt (12.2) vertikale Mantellinien aufweist.
3.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere konische Abschnitt (12.3) des Mantels (12) im Profil stärker gegen die Vertikale geneigt ist als der untere konische Abschnitt (12.1) des Mantels, der radial weiter nach innen reicht und mit einer innen konvexen Unstetigkeit an die Tränkschale (10) anschließt.
4.) Selbsttränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen Tränkschale aus Metallblech gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blech-Mantel (12) einstückig an die Tränkschale (10) angeformt ist und an seinem oberen Abschnitt (12.3) einen Überschlag (12.4) aufweist.
5.) Selbsttränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Einrichtung zum Anordnen des Ventils an der Tränkschale und zum Befestigen derselben an einem Standrohr oder einer rechtwinkligen Wandecke, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung eine im wesentlichen vertikale Platte (14) mit einem Mittelteil (14.1) und zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenteilen (14.2 und 14.3) sowie eine an den
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Mittelteil oben anschließende waagrechte Platte (16^ auf weist, wobei der Mittelteil (14.1) am Mantel (12) befestigt ist und die beiden Seitenteile {14.2 und 14.3) tangential zum mittleren Mantel-Abschnitt (12.2) stehen; und daß die beiden Seitenteile (14.2 und 14.3) und/oder die waagrechte Platte (16) je mindestens ein Loch (20 bzw. 18) zur Wand- bzw. Ventilbefestigung aufweisen/aufweist sowie die beiden Seitenteile am Mantel diesen seitlich abstützend anliegen.
6.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (14.1) der Platte (14) eine in einer waagrechten Ebene gebogene Sicke (14.4) nach innen aufweist, die dem oberen Mantel-Abschnitt (12.3) folgt und an diesem befestigt ist.
7.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (14.1) der Platte (14) an seiner Außenseite mit zwei Auflagen (22) versehen ist, zwischen denen ein Standrohr anlegbar ist.
8.) Selbsttränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Einrichtung zum Anordnen des Ventils an der Tränkschale und zum Befestigen derselben an einem Weidefaß mit waagrechtem Wasserauslauf, der gegebenenfalls mit einem Befestigungsflansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung eine im wesentlichen vertikale Platte (114) mit einem am Mantel (112) befestigten Mittelteil (114.1) und zwei parallel zueinander angeordneten Seitenteilen (114.2 und 114.3) aufweist, wobei der Mittelteil (114.1) einen Durchbruch (Bohrung 124) zum Wasserauslauf (132) besitzt, in den oder an den (124) das Ventil (126) gesetzt ist, und die beiden Seitenteile (114.2 und 114.3) am Mantel (112) diesen seitlich abstützend anliegen.
9.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 8, in Verbindung mit einem zweiten, gleichen Selbsttränkebecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (124) der zwei Platten (114) an den beiden Becken mittels eines waagrechten Wasserleitungsrohres (234) wasserleitend miteinander verbunden sind.
10.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Wasserleitungsrohres (234) mit je einem gelochten Flansch (236) versehen sind, die an dem Mittelteil (114.1) der Platte (114) des einen bzw. anderen Beckens unter Zwischenlegung einer gelochten Flachdichtung (238) befestigbar sind.
11.) Selbsttränkebecken nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des Wasserleitungsrohres (234) eine seitliche Öffnung (234.1) desselben liegt, die mit einem entsprechend gelochten Flansch (240) versehen ist, der an einem Flansch (132.1) des Weidefaß-Wasserauslaufes (132) unter Zwischenlegung einer gelochten Flachdichtung (230) befestigbar ist.
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