DE29508949U1 - Flaschen-Verschlußeinrichtung mit einem Ziergegenstand - Google Patents
Flaschen-Verschlußeinrichtung mit einem ZiergegenstandInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Flaschen-Verschlußeinrichtung mit einem Ziergegenstand nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches
1.
Zum Verschließen des Flaschenhalses, beispielsweise einer Wein- oder Sektflasche, sind Verschlußeinrichtungen bekannt,
die ein in die Öffnung des Flaschenhalses einsteckbares Verschlußteil aufweisen, an dessem, aus dem Flaschenhals
herausragenden Endbereich ein Ziergegenstand, bei-
spielsweise eine Silbermünze oder ein Stück eines Bergkristalls
oder dergleichen befestigt ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Flaschen-Verschlußeinrichtung
mit einem Ziergegenstand zu schaffen, deren dekorativer Wert vergleichsweise groß ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Flaschen-Verschlußeinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der neuerungsgemäßen Flaschen-Verschlußeinrichtung
besteht darin, daß ihr dekorativer Wert durch leuchtende bzw. blinkende Leuchtbereiche ihres Ziergegenstandes
wesentlich erhöht ist. Dadurch eignet sich die neuerungsgemäße Flaschen-Verschlußeinrichtung insbesondere
zum Gebrauch bei Parties, in Diskotheken, Faschingsfesten, Familienfeiern etc..
Bei einer besonders einfachen Ausfuhrungsform der neuerungsgemäßen
Flaschen-Verschlußeinrichtung können die Leuchtbereiche des Ziergegenstandes durch einen Ein/Aus-Schalter
dauerhaft leuchtend in Betrieb gesetzt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung werden die
Leuchtbereiche intermittierend, d.h. also blinkend in Betrieb gesetzt. Besonders vorteilhaft erfolgt die Beleuchtung
der Leuchtbereiche des Ziergegenstandes durch eine von
einer Batterie gespeiste lichtemittierende Diode, deren Energieverbrauch äußerst gering ist. Besonders vorteilhaft
ist eine Ausführungsform, bei der die Führung des Lichtes
von einer im Inneren des Ziergegenstandes zentral angeordneten Lichtquelle zu den Leuchtbereichen mit der Hilfe von
Lichtfasern nahezu verlustfrei erfolgt. Bei einer besonders effektvollen Flaschen-Verschlußeinrichtung der neuerungsgemäßen
Art ist der genannte Ein/Aus-Schalter so gestaltet, daß er bei einer Drehung des Ziergegenstandes in Bezug auf
das Verschlußteil der Flaschen-Verschlußeinrichtung betätigt wird. Als Ziergegenstände eignen sich besonders vorteilhaft
Golfbälle mit an ihren Oberflächen verteilten Leuchtbereichen und Figuren aus dem Tier- oder Märchenbereich,
bei denen die Leuchtbereiche, z.B. im Gebiet der Augen angeordnet sind.
Im folgenden werden die Neuerung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine beispielhafte Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Flaschen-Verschlußeinrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Flaschen-Verschlußeinrichtung der Figur 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ziergegenstand der
Flaschen-Verschlußeinrichtung der Figur 1 und
Fig. 4 eine Weiterbildung der Neuerung.
Gemäß Figur 1 weist die vorliegende Flaschen-Verschlußeinrichtung ein Verschlußteil 1 auf, das in die Öffnung eines
nicht dargestellten Flaschenhalses einschiebbar und dazu geeignet ist, diese Öffnung dicht zu verschließen. Das Verschlußteil
1 kann beispielsweise die dargestellte Form aufweisen, bei der es einen in der Längsrichtung verlaufenden
Stab 3 besitzt, an dem in der Längsrichtung voneinander beabstandet ringförmige Flanschteile 4 befestigt sind, die
beim Einschieben des Verschlußteiles 1 dichtend an der Innenwandung des Flaschenhalses angreifen. Das Verschlußteil
1 kann auch beliebig anders ausgebildet sein. An dem aus dem Flaschenhals herausragenden oberen Ende des Verschlußteiles
1 ist vorzugsweise ein Gehäuse 6 befestigt, das in seinem Inneren im wesentlichen eine Batterie 7 und einen
Ein/Aus-Schalter 10, 11, 12 aufweist. An der dem Flaschenhals abgewandten Seite ist der Ziergegenstand 2 angeordnet.
Dieser kann beispielsweise am Gehäuse 6 befestigt sein oder das Gehäuse kann Bestandteil des dem Verschlußteil 1 zugewandten
Bereiches des Ziergegenstandes 2 sein. Im Beispiel der Figuren 1 bis 3 handelt es sich bei dem Ziergegenstand
2 um eine Golfball 13, der in seiner Oberfläche als Leuchtbereiche Öffnungen 20 besitzt. Die Öffnungen 20 werden
durch eine vorzugsweise zentrale Lichtquelle 14 beleuchtet, bei der es sich z.B. um eine Glühbirne handeln kann. Besonders
bevorzugt wird die Lichtquelle jedoch durch eine lichtemittierende Diode 14 (LED) gebildet, die sich im
Inneren einer Ausnehmung bzw. Bohrung 15 des Golfballes 13 (oder des Ziergegenstandes 2) befindet. Von der lichtemittierenden
Diode 14 aus verlaufen vorzugsweise in radialen Richtungen von der Bohrung 15 ausgehend Bohrungen 19, die
in den bereits genannten Öffnungen 20 in der Oberfläche des Golfballes 2 enden. Um das Licht der lichtemittierenden
Diode 14 zu diesen Öffnungen 20 zu führen, befinden sich in den Bohrungen 19 besonders bevorzugt Lichtfasern 18, die
das von der lichtemittierenden Diode 14 ausgestrahlte Licht direkt zu den Öffnungen 2 0 führen. Die lichtemittierende
Diode 14 wird über einen Ein/Aus-Schalter 10, 11, 12 entweder direkt in Betrieb gesetzt, so daß sie dauerhaft leuchtet,
oder über einen zusätzlich vorgesehenen Schaltkreis 17 intermettierend in Betrieb gesetzt, so daß die Leuchtbereiche
bildenden Öffnung 20 blinken.
Vorzugsweise ist ein Gehäuseteil 6a des Gehäuses 6 mit der Hilfe einer Schraube 5 am oberen Ende des Stabes 3 verschraubt,
wobei der Kopf 511 der Schraube 5 am Boden einer
mittigen Ausnehmung 6' des Gehäuseteiles 6a aufliegt. Das Gehäuseteil 6a und das Verschlußteil 1 können auch einstückig
ausgeführt sein. Das Gehäuseteil 6a ist vorzugsweise mit der Hilfe einer Schraube 30 an einem weiteren Gehäuseteil
6b befestigt, wobei vorzugsweise das Gehäuseteil 6a mit einer ringförmigen Wandung 31 das Gehäuseteil 6b
außenseitig übergreift und die Schraube 30 durch eine Öffnung 3 2 der ringförmigen Wandung 31 geführt und in einer
Bohrung 3 3 des Gehäuseteiles 6b verschraubt ist.
Die ringförmige Wandung 31 umschließt eine sich zum Gehäuseteil 6b hin öffnende Aussparung 34 des Gehäuseteiles 6a,
an derem Boden 3 5 sich eine erste Kontaktplatte 12 aus einem elektrisch leitenden Material befindet, auf der die den
einen Pol bildende Seite einer Batteriezelle 7 aufliegt. Die Kontaktplatte 12 ist mit einer Zuleitung des integrierten
Kreises 17 elektrisch verbunden, die durch eine Bohrung 17' verläuft, die sich in einem Stabteil 40 befindet. Dieses
ist in einen hohlen Schaft 6c eingesetzt, der mit dem Gehäuseteil 6b an der dem Verschlußteil 1 abgewandten Seite
drehfest verbunden ist. Der hohle Schaft 6c ist in den unteren Endbereich der Bohrung 15 des Golfballes 2 so eingesetzt,
daß er relativ zum Golfball 13 verdrehbar ist. Das Stabteil 40 ist drehfest mit dem Golfball 13 verbunden, in
der Bohrung 15 jedoch axial verschiebbar gelagert. In einer Aussparung 41 des Gehäuseteiles 6b, die sich zum Gehäuseteil
6a hin öffnet, befindet sich eine zweite Kontaktplatte 10 aus einem elektrisch leitenden Material, die vorzugsweise
mit der Hilfe einer Schraube 42 in einer Gewindebohrung des Stabteiles 40 verschraubt ist. Das Stabteil 40 ist
mit einem Außengewinde 44 in einem Innengewinde 45' der Bohrung des hohlen Schaftteiles 6c verschraubt.
Da das Stabteil 40 drehfest mit dem Golfball 13 verbunden und in der Bohrung 15 axial verschiebbar ist, und der Golfball
13 in Bezug auf das Schaftteil 6c um die Achse der Bohrung 15 verdrehbar ist, wird bei einer Verdrehung des
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Golfballes 13 in der einen oder anderen Richtung die Kontaktplatte
10 an die den anderen Pol der Batteriezelle 7 bildende Seite zur Kontaktgabe angenähert bzw. von dieser
entfernt. Die Kontaktplatte 10 ist mit der Hilfe einer durch eine Bohrung 17·■ des Stabteiles 40 geführten Zuleitung
mit dem integrierten Kreis 17 verbunden. Es ist dafür Sorge getragen, daß die elektrischen Leitungen, z.B. Drähte,
zwischen dem Schaltkreis 17 und den Kontaktplatten 10, 12 die Drehung des Golfballes 13 nicht behindern.
Zum Einschalten der lichtemittierenden Diode 14 wird der Golfball 13 in Bezug auf das Schaftteil 6c so weit verdreht,
bis die Kontaktplatte 10 die Seite 11 der Batteriezelle 7 kontaktiert. Um die lichtemittierende Diode 14 auszuschalten,
wird der Golfball 13 in Bezug auf das Schaftteil 6c in der entgegengesetzten Richtung gedreht, bis der
Kontakt zwischen der Kontaktplatte 10 und der Seite 11 der Batteriezelle 7 unterbrochen ist.
Um zu verhindern, daß die Seite 11 der Batteriezelle 10 bei einer unbeabsichtigten Vertikalbewegung die Kontaktplatte
10 kontaktiert, ist ein ringförmiger Abstandshalter 50 vorgesehen .
Es wurde schon darauf hingewiesen, daß der Ziergegenstand 2 auch die Form von Märchenfiguren oder dergleichen aufweisen
kann, wobei dann beispielsweise die Augen dieser Märchenfiguren durch die lichtemittierende Diode 14 beleuchtet wer-
den und die Figur auf dem hohlen Schaftteil 6c, der beispielsweise
ein Fußteil dieser Figur bilden kann, verdrehbar ist (Figur 4).
Claims (11)
- SchutzansprücheI. Flaschen-Verschlußeinrichtung mit einem die Öffnung eines Flaschenhalses beim Gebrauch verschließenden Verschlußteil (1) , an dessem aus dem Flaschenhals herausragenden Ende ein Ziergegenstand (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziergegenstand (2) wenigstens eine Öffnung (20) aufweist, die durch eine Lichtquelle (14) beleuchtbar ist, die durch einen Ein/Aus-Schalter (10,II, 12) ein- und ausschaltbar ist.
- 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (14) in einer Aussparung (15) des Zier gegenstandes (2) angeordnet und über eine Bohrung (19) mit der Öffnung (2 0) verbunden ist.
- 3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (14) eine lichtemittierende Diode ist.
- 4. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltkreis (17) vorgesehen ist, der die Lichtquelle (14) intermittierend ein- und ausschaltet.
- 5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein integrierter Schaltkreis(17) als Baueinheit mit der lichteitiittierenden Diode (14) in der Aussparung (15) angeordnet ist.
- 6. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (19) eine das Licht von der Lichtquelle (14) zur Öffnung (20) führende Lichtfaser (18) angeordnet ist.
- 7. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein/Aus-Schalter eine erste Kontaktplatte (12) , auf der eine den einen Pol einer Batteriezelle (7) bildende Seite der Batteriezelle (7) aufliegt und eine zweite Kontaktplatte (10) aufweist, die gegen die den anderen Pol der Batteriezelle (7) bildende Seite der Batteriezelle (7) drückbar ist und daß die erste Kontaktplatte (12) und die zweite Kontaktplatte (10) mit der Lichtquelle (14) bzw. mit dem integrierten Kreis (17) verbunden sind.
- 8. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein/Aus-Schalter bei einer Drehung des Ziergegenstandes (2) in die eine Richtung relativ zum Verschlußteil (1) einschaltet und beim Drehen des Ziergegenstandes (2) in die andere Richtung relativ zum Verschlußteil (1) ausschaltet, -
- 9. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziergegenstand (2) ver-drehbar auf einem hohlen Schaftteil (6c) angeordnet ist, das mit dem Verschlußteil (1) drehfest verbunden ist, daß in dem hohlen Schaftteil (6c) ein drehfest mit dem Ziergegenstand (2) verbundenes und relativ zu diesem axial verschiebbares Stabteil (40) angeordnet ist, das ein Außengewinde (44·) aufweist, das in ein Innengewinde (45·) der Innenwandung des hohlen Schaftteiles (6c) eingreift und daß die zweite Kontaktplatte (10) mit der der Batteriezelle (7) zugewandten Seite des Stabteiles (40) verbunden ist, derart, daß bei der Drehung des Ziergegenstandes (2) in die eine Richtung die zweite Kontaktplatte (10) zum Kontakt mit der den anderen Pol der Batteriezelle (7) bildenden Seite der Batteriezelle (7) gebracht wird.
- 10. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziergegenstand (2) die Form eines Golfballes (13) aufweist, in dessen Oberfläche eine Vielzahl von Öffnungen (20) angeordnet sind.
- 11. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziergegenstand (2) die Form einer Figur aufweist, bei der wenigstens in den Augenbereichen Öffnungen (20) angeordnet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE29508949U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5927567A (en) * | 1996-11-12 | 1999-07-27 | Owens-Illinois Closure Inc. | Dispensing closure and method of making |
WO2004084163A1 (en) * | 2003-03-18 | 2004-09-30 | Michael Cantwell | Promotional light accessories |
DE102004055652A1 (de) * | 2004-11-15 | 2006-05-18 | Benjamin Hoffmeier | Leuchtender Verschluß für warme und heiße Flüssigkeiten |
-
1995
- 1995-05-30 DE DE29508949U patent/DE29508949U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
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US5927567A (en) * | 1996-11-12 | 1999-07-27 | Owens-Illinois Closure Inc. | Dispensing closure and method of making |
US6673295B1 (en) | 1996-11-12 | 2004-01-06 | Owens-Illinois Closure Inc. | Method of making a dispensing closure |
US7041246B2 (en) | 1996-11-12 | 2006-05-09 | Owens-Illinois Closure Inc. | Method of making a dispensing closure |
WO2004084163A1 (en) * | 2003-03-18 | 2004-09-30 | Michael Cantwell | Promotional light accessories |
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Effective date: 19950928 |
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Effective date: 19990302 |