DE29506696U1 - Pflanzengefäß mit Zierbrunnen - Google Patents

Pflanzengefäß mit Zierbrunnen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

PflanzengefäS mit Zierbrunnen
Die Erfindung betrifft ein Pflanzengefäß mit Zierbrun
nen.
Bekannt sind Pflanzengefäße, die aus einem Außenbehälter urfd einem in den Außenbehälter einstellbaren Einsatz bestehen. Der Einsatz ist ein im Spritzgußverfahren oder Tiefziehverfahren hergestellter Körper, der einen Pflanzenteil und einen Brunnenteil enthält. Der Pflanzenteil dient zur Aufnahme eines Substrats, das die Pflanzenwurzeln umgibt, während der Brunnenteil ein Wasserbehälter ist, der eine Tauchpumpe aufnimmt. Der Brunnenteil ist mit einem wasserdurchlässigen Dekkel verschlossen, durch den das Rohr des Zierbrunnens hindurchragt. Auf dem Deckel kann ein Brunnenstein angeordnet werden, der von dem Wasser des Zierbrunnens überrieselt wird. Das hochgepumpte Wasser fällt dann durch Durchbrechungen des Deckels wieder in das im Brunnenteil befindliche Wasserreservoir zurück.
Telefon: (0221)131041 Telex; 8SS 23&Ogr;7 dopa d Telefax: (02 21) 13 42 97 (OS 21) 134331 Telegramm: Dompatent Köln
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"I &idigr;! Ii il l *** Sal.Oppenheimjr.&Cie..Köln(BLZ37030200)Kto,Nr.10760
Postbank Köln (BLZ 3701OO 5O) Kto. Nr. 654-5O0
DE-GM 93 10 967 beschreibt ein Pflanzengefäß mit einem Außenbehälter und einem in den Außenbehälter einstellbaren Einsatz. Der Einsatz enthält Ausformungen zum Einstellen von Blumentöpfen und ein mit Durchbrechungen versehenes Feld, durch das das von der Pumpe hochgepumpte Wasser in das Reservoir zurückfällt. Das Reservoir des Zierbrunnens wird von dem Außenbehälter gebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzengefäß mit Zierbrunnen zu schaffen, bei dem Bepflanzung, Lagerhaltung und Transport erleichtert sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Pflanzengefäß bestehen der Pflanzenteil und der Brunnenteil aus separaten Topfen, die komplementär zueinander ausgebildet sind und gemeinsam den Außenbehälter im wesentlichen ausfüllen. Dadurch wird erreicht, daß der Pflanzenteil und der Brunnenteil jeweils in großen Stückzahlen hergestellt und auf Lager gehalten werden können. Die Anzucht der Pflanzen kann in den jeweiligen Topfen, die den Pflanzenteil bilden, separat vorgenommen werden, wobei jeweils nur der für die einzelnen Pflanzentöpfe benötigte Platz erforderlich ist. Erst bei der endgültigen Konfektionierung, die später erfolgen kann, wird der Pflanzentopf in den Außenbehälter eingestellt und mit dem Brunnentopf kombiniert. Die Pflanzentöpfe können platzsparend mit eingesetzten Pflanzen auf Lager gehalten werden, ohne daß ein Teil des Lagerraums durch die Brunnenteile versperrt würde. Auf diese Weise wird der
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Platz für die Anzucht und den Transport der Pflanzen in ihren jeweiligen Topfen verringert.
Die Verwendung eines separaten Brunnenteils ermöglicht es auch, diesen Brunnenteil, z.B. zu Reinigungszwecken, aus dem Außenbehälter herauszunehmen, während der Pflanzenteil im Außenbehälter verbleibt. Der Brunnenteil kann separat gereinigt werden und hierzu ggf. auch auf den Kopf gestellt werden, was nicht möglich wäre, wenn er fest mit dem Pflanzenteil verbunden wäre.
Vorzugsweise sind die Töpfe von Pflanzenteil und Brunnenteil durch lösbare Verbindungsmittel miteinander verbunden. Die Verbindungsmittel stellen sicher, daß die beiden genannten Teile, die im Außenbehälter ein gewisses Spiel haben, miteinander verbunden werden können, um einen Zwischenraum zwischen diesen Teilen zu vermeiden. In solche Zwischenräume könnte anderenfalls Substratmaterial, wie Erde oder Granulat, hineinfallen.
An der Verbindungslinie, an der die Oberkanten beider Töpfe gegeneinanderstoßen, ist vorzugsweise der eine Topf mit einem hochgezogenen Rand versehen, der den Rand des anderen Topfes überragt. Dieser Rand verhindert einerseits, daß Pflanzensubstrat von dem einen Teil in den anderen Teil hinübergelangt, und andererseits, daß Zierbrunnenwasser unkontrolliert in den oberen Bereich des Pflanzensubstrats gelangt und dort durch Kapillarwirkung aufgesogen wird. Auf diese Weise wird eine Durchfeuchtung der Deckschicht des Pflanzensubstrats und somit ein Ertränken der Pflanzenwurzeln vermieden. Schließlich werden die beiderseitigen Wassermengen auch getrennt voneinander gehalten, so daß
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nicht das eine Reservoir in das andere hinein leerläuft . Durch den höhergezogenen Rand des einen Topfes wird vermieden, daß für den Betrachter zwei parallel verlaufende Ränder sichtbar sind.
Der Brunnenteil weist einen abnehmbaren Deckel auf, der einen Brunnenstein sowie eine Kieselbedeckung o.dgl. tragen kann. Zweckmäßigerweise ist an dem Deckel auch ein Halter für einen Wasserstandsanzeiger vorgesehen. Der abnehmbare Deckel erleichtert den Zugang zum Wasserreservoir des Brunnenteils und zur Pumpe des Brunnens. Diese Pumpe kann auch an der Unterseite des Dekkels befestigt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Pflanzengefäßes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Pflanzengefäßes und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2.
Das Pflanzengefäß weist einen Außenbehälter 10 auf, der z.B. aus Keramik bestehen kann und kreiszylindrischen Grundriß hat. Der Außenbehälter 10 hat einen geschlossenen Boden 11 und eine generell zylindrische Umfangswand 12. Am oberen Ende ist ein nach außen leicht ausgestellter Rand 13 vorgesehen.
In den Außenbehälter sind der Pflanzenteil 14 und der Brunnenteil 15 als separate Töpfe eingestellt. Der Pflanzentopf 16 ist ein Hydrokulturtopf, dessen Boden und Wände mit Schlitzen 16a für den Wasserdurchtritt versehen sind. Die Seitenwände sind leicht konisch ausgebildet, so daß die Pflanzentöpfe 16 in leerem Zustand ineinandergestapelt werden können. Das Innere des Außenbehälters 10 bildet das Wasserreservoir für den Pflanzentopf 16, der als Pflanzensubstrat ein Tongranulat enthält.
Der Brunnentopf 17 ist dagegen wasserundurchlässig. Er ist nur oben offen und dort mit einem Deckel 18 bedeckt .
Der Pflanzentopf 16 und der Brunnentopf 17 füllen den Grundriß des Außenbehälters 10 im wesentlichen aus. Sie sind so ausgebildet, daß man bei einer Draufsicht gemäß Fig. 2 nur noch den Rand 13 des Außenbehälters sieht, während der gesamte Innenraum des Außenbehälters von den Topfen 16 und 17 bedeckt wird. Ein gewisses Spiel ist zwischen den Topfen 16,17 und dem Außenbehälter 10 allerdings erforderlich, weil Außenbehälter aus Keramik nicht mit engen Toleranzen hergestellt werden können.
Der Pflanzentopf 16 hat einen nierenförmig gebogenen Grundriß, wobei der Außenkreis sich an die Innenkontur des Außenbehälters 10 anschmiegt, während innen ein wellenförmiges Profil 19 vorhanden ist. Der Brunnentopf 17 hat ebenfalls eine Außenkontur, die sich der Innenkontur des Außenbehälters 10 anschmiegt. An der dem Pflanzentopf 16 zugewandten Seite ist der Brunnenbehälter 17 mit einem wellenförmigen Profil 20 versehen, das
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dem Profil 19 komplementär ist. Jeder der Töpfe 16,17 nimmt etwa eine Hälfte der Grundfläche des Außenbehälters 10 ein, wobei die wellenförmigen Profile 19,20 abwechselnd auf der einen und der anderen Seite des die beiden Behälterhälften trennenden Durchmessers 23 verlaufen.
Der Pflanzentopf 16 hat an seinem oberen Ende einen umlaufenden, nach außen versetzten Rand 24. Auch der Brunnentopf 17 hat einen nach außen versetzten umlaufenden Rand 25. In demjenigen Bereich, in dem die Ränder 24 und 25 parallel zueinander verlaufen, ist der Rand 25 des Brunnentopfes 17 als Stummelrand 25a ausgebildet (Fig. 3), der eine geringere Höhe hat, so daß von den beiden parallel verlaufenden Rändern 24,25a nur der Rand 24 optisch in Erscheinung tritt.
Um sicherzustellen, daß die beiden Töpfe 16,17 mit ihren Rändern 24,25a in fester gegenseitiger Anlage verbleiben und sich nicht im Außenbehälter auseinanderbewegen, sind Verbindungsmittel 26 vorgesehen, die die Töpfe zusammenhalten. Diese Verbindungsmittel können beispielsweise als Klipsteile ausgebildet sein und Klemmverbindungen bilden, wobei sie rastend ineinandergreifen und beim Auseinanderziehen der Töpfe gelöst werden. Es kann sich auch um druckknopfartige Verbindungen oder um separate oder angeformte Klammern handeln. Die Verbindungsmittel können den Topfen integral angeformt sein, jedoch können auch zusätzliche Klemmen benutzt werden.
Der Innenraum des Außenbehälters 10 bildet das Wasserreservoir für den Pflanzentopf 16. Das Reservoir für
den Zierbrimnen wird vom Innern des Brunnentopfes 17 gebildet.
Der Deckel 18 des Brunnentopfes 17 liegt auf einem Stufenabsatz des Randes 25 auf. Der Grundriß des Randes des Deckels 18 ist im wesentlichen gleich demjenigen des Brunnentopfes, wobei der Deckel 18 dem wellenförmigen Profil 22 folgt. An dem Deckel 18, der durch Abheben von dem Brunnentopf 17 entfernt werden kann, ist eine Öffnung 2 9 für das Wasserrohr eines Zierbrunnens o.dgl. vorgesehen, sowie eine weitere Öffnung 30 für eine Leuchte. Schlitze 31 dienen dazu, das hochgepumpte Wasser wieder in das Reservoir zurückzuführen. Der Deckel 18 ist mit einem Ausschnitt 32 als Kabeldurchtrittsöffnung versehen. An einem der beiden Enden befindet sich ein Stutzen 33 zum Einstecken eines Wasserstandsanzeigers, der in den Brunnentopf 17 hineinragt und dessen Anzeigeteil aus dem Deckel herausragt.
Eine Aufnahme 34 für einen weiteren Wasserstandsanzeiger ist an dem Pflanzengefäß 16 vorgesehen.
Beim Gebrauch ist das Pflanzengefäß 16 mit Tongranulat gefüllt, in welchem die Pflanzenwurzeln eingebettet sind. Unter dem Deckel 18 des Brunnentopfes ist eine Tauchpumpe montiert, die alternativ auch auf dem Boden des Brunnentopfes aufstehen kann. Ein (nicht dargestelltes) Rohr des Zierbrunnens ragt durch die Öffnung 2 9 hindurch, wobei das Wasser nach Art eines Zierbrunnens aufsteigt und dann auf einen {nicht dargestellten) Brunnenstein fällt, der auf dem Deckel 18 aufliegt. Der Stein wird benetzt und berieselt und anschließend gelangt das Wasser durch die Öffnungen 31 wieder in das
Reservoir. Der Deckel 18 ist im übrigen mit Kies o.dgl. bedeckt, so daS er nicht sichtbar ist. Die Öffnungen 29 und 30 sind von gleicher Form und Größe, so daß wahlweise eine der Öffnungen für das Rohr des Zierbrunnens benutzt werden kann.
Die Pflanzentöpfe 16 werden mit den darin befindlichen Pflanzen geliefert und erst beim Einsetzen in den Außenbehälter 10 mit einem Brunnentopf 17 kombiniert.

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Pflanzengefäß mit Zierbrunnen,
mit einem Außenbehälter (10), der einen Einsatz mit einem Pflanzenteil (14) und einem Brunnenteil (15) enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pflanzenteil (14) und der Brunnenteil (15) aus separaten Töpfen (16,17) bestehen, die komplementär zueinander ausgebildet sind und gemeinsam den Innenraum des Außenbehälters (10) im wesentlichen bedecken.
2. Pflanzengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Töpfe (16,17) durch lösbare Verbindungsmittel (26) miteinander verbunden sind.
3. Pflanzengefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungslinie, an der die Oberkanten beider Töpfe (16,17) gegeneinanderstoßen, der eine Topf einen hochgezogenen Rand (24) aufweist, der den Rand (25a) des anderen Topfes überragt.
4. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (17) des Brunnenteils (15) einen abnehmbaren Deckel (18) zum Tragen eines Brunnensteins aufweist, der mit Öffnungen (31) für den Wasserdurchtritt versehen ist.
5. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (17) des Brunnenteils (15) wasserundurchlässig ist.
6. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (16) des Pflanzenteils (14) in Draufsicht nierenförmig gebogen ist.
7. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (10) rund ist.
8. Pflanzengefäß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (16) des Pflanzenteils (14) ein wasserdurchlässiger Hydrokulturtopf ist, dessen Wasserreservoir durch den Außenbehälter (10) gebildet wird.
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Citations (8)

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Non-Patent Citations (2)

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Title
Der OASE-Katalog Saison 1991/92, S.37,42,43 *
Hydro-Lavell. Die Quelle Ihres Wohlbefindens der Fa. Leni-Hydrokultur *

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