DE2950546A1 - Halbautomatisches digitalisier-system - Google Patents

Halbautomatisches digitalisier-system

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DE2950546A1
DE2950546A1 DE19792950546 DE2950546A DE2950546A1 DE 2950546 A1 DE2950546 A1 DE 2950546A1 DE 19792950546 DE19792950546 DE 19792950546 DE 2950546 A DE2950546 A DE 2950546A DE 2950546 A1 DE2950546 A1 DE 2950546A1
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Reinhold Ing.(grad.) 7180 Crailsheim Schüle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B82NANOTECHNOLOGY
    • B82YSPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
    • B82Y15/00Nanotechnology for interacting, sensing or actuating, e.g. quantum dots as markers in protein assays or molecular motors
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K11/00Methods or arrangements for graph-reading or for converting the pattern of mechanical parameters, e.g. force or presence, into electrical signal
    • G06K11/02Automatic curve followers, i.e. arrangements in which an exploring member or beam is forced to follow the curve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • TITEL: lialbautomatisches Digitalisier-System ANWENDUNGSGEBIET: Die Erfindung betrifft ein Digitalisier-System für die Umwandlung von graphischen Vorlagen (z.B. Karten, Pläne, Technische Zeichnungen etc) in analoger Darstellung, in digitale, computerverarbeitungsgerechte Daten.
  • ZWECK: Digitalisier-Systeme werden in der Graphischen/Geometrischen Daten-Verarbeitung (GDV) eingesetzt.
  • Eigentliches Ziel der GDV ist es, graphische Darstellungen (also Karten, Pläne, Technische Zeichnungen etc.), automatisch mittels eines Zeichenautomaten zu erstellen.
  • Neben anderen Eingabemöglichkeiten der Daten, wie Lochkartenleser, Magnetband, Lochstreifenleser etc., wird bei der GDV am häufigsten ein Digitalisier-System, auch Digitizer, oder Koordinatograph genannt, eingesetzt.
  • Vor allem, wenn von der manuellen Erstellung von graphischen Darstellungen, auf automatische Erstellung durch Zeichenautomaten umgestellt werden soll, müssen alle vorhandenen, graphischen Vorlagen mittels Digitalisier-System erfasst und EDV-gerecht abgespeichert werden.
  • Aber auch handgefertigte Entwürfe, können mit einem Digitalisier-System, auf dem Weg über einen Computer und einen Plotter, in Technische Zeichnungen umgewandelt werden.
  • Bei der Digitalisierung werden Punkte, Linien, Kreise und sonstige Zeichnungselemente, durch ein, oder mehrere X/Y-Koordinaten und alphanumerische Zusatzinformationen beschrieben.
  • STAND DER TECHNIK MIT FUNDSTELLEN: 1. Manuell bedient Digitalisier-Systeme 1.1. Mechanisch-orthogonales Meßschlittensystem Beispiele: Gantry Drawing Reader von Ferranti Ltd., Edinburgh; LP620 Lectomat von Benson GmbH, Wiesbaden; Codimat von Contraves AG, Zürich; Simulus E von Kuhlmann, Wilhelmshaven; Orthogonal Digimeter von G. Coradi AG, Zürich.
  • 1.2. Mechanisch-polare Koordinatenerfassung Beispiele: Geotracer 326 von AGA Optronik GmbH, Schwalbach; Polar-Digimeter Typ DMB von G. Coradi AG, Zürich.
  • 1.3. Elektromagnetische Steuerung eines mechanischorthogonalen Mcßschlittensystems Beispiele: Gradicon von Instronics Ltd., Stittsville, Ontario, Canada; Pencil Follower von D-MAC/CEC Ltd., High Wycombe, Bucks, England.
  • 1.4. Elektronisches Raster mit Interpolationseinrichtung Beispiele: Haropen von Hagen Systeme, 6079 Sprendlingen; Digigrid von D-MAC/CEC Ltd., High Wycombe, Bucks, England; Codimat B von Contraves, Zürich; Aristogrid von Aristo Werke, Hamburg.
  • Das gemeinsame Merkmal aller manuell bedienter Digitalisier-Systeme besteht darin, daß eine Meßlupe oder ein elektronischer Stift, manuell genau positioniert werden muss, bevor ein Einzelpunkt erfasst werden kann.
  • Bei der fortlaufenden Erfassung von Linien, bei der nach Überschreiten eines festgelegten Zeit- oder Weginkrementes, automatisch ein Punkt erfasst wird, muß die Meßlupe ebenfalls manuell genau auf der zu erfassenden Linie entlang geführt werden.
  • 2. Fotoelektronisch gesteuerte Digitalisier-Systeme Beispiel: Aristometer 2D von Aristo Werke, Hamburg mit Steuereinrichtung Geameter 2000 von AEG-Telefunken.
  • Zum vollautomatischen Nachfahren von Linien, ist der Ordinatenwagen mit einer fotoelektronischen Abtasteinrichtung ausgerüstet. Die Abtasteinrichtung wird manuell an den Anfangspunkten herangeführt.
  • 3. Flächenabtastende Digitalisier-Systeme (Scanner) Beispiele: Autoscan von Computervision Corporation, Design Automation Division, Bedford, Mass. 01730, USA; Cartographic Scanner von IBM.
  • Auf optisch-elektronischem Wege wird ein Rasterbild von Hell- und Dunkelpunkten aufgenommen. Die Dunkelpunkte werden in einem zeitlich davon getrennten EDV-Prozess in Zeichnungselemente (Geraden, Linien, Kreise, Symbole, etc.) umgewandelt.
  • Literatur zum Stand der Technik 1. Hartwig Janus: Automatische Zeichnung von topographischen Kartenelementen im Maßstab 1:5000, Vermessungswesen und Raumordnung 36/2 (Febr. 1974).
  • 2. Linders, J. G. : Computer Technology in Cartography, International Yearbook of Cartographie XIII, 1973.
  • 3. Bert-Günter Müller: Istrumentelle Veraussetzung zur Automation in der Kartographie, Vermessungstechnische Rundschau, 34/8, 1972.
  • KRITIK DES STANDES DER TECIWIK: 1. Manuell bediente Digitalisier-Systeme Alle Funktionsweisen haben den gemeinsamen Nachteil, daß die genaue Positionierung der Meßlupe von Hand sehr zeitaufwendig ist. Die Digitalisierung der graphischen Vorlagen wird damit sehr kostspielig.
  • Sehr oft scheitert daran die Umstellung auf GDV.
  • Einen weiteren Nachteil bildet die Tatsache, daß der Operator sehr konzentriert arbeiten muß. Dies führt zu Ermüdungserscheinungen, die die erwartete Genauigkeit in Frage stellen.
  • 2. Fotoelektronisch gesteuerte Digitalisier-Systeme Stark abknickende Linien, schleifende Schnitte, gerissene Linien und Überkreuzungen von Schriftzügen, sind häufige Fehlerquellen.
  • Wegen der Fehlerhäufigkeit und der umständlichen Bedienung (die Abtasteinrichtung muß manuell an die Anfangspunkte herangeführt und an den Endpunkten gestoppt werden), werden die manuell bedienten Systeme bevorzugt. (vgl. Bickmore, D. u.a.: Automatic Cartograhpy Unit, Royal College of Art. The Architectual Press, London 1971).
  • 3. Flächenabtastende Digitalisier-Systeme (Scanner) Die Ausnützung dieser Technik ist nur in Verbindung mit Groß-Computern mit umpfangreichen Kernspeichern und nach der Entwicklung komplizierter Programme möglich. Der Aufwand dafür steht meistens in keinem vernünftigen Verhältnis zu den erreichbaren Vorteilen, weil für jede Art von graphischer Darstellung ein anderes Programmsystem entwickelt werden muß.
  • Die Anwendung dieser Technik hat sich bisher nicht durchsetzen können.
  • AUFGABE: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geschwindigkeit der Datenerfassung zu beschleunigen und die Arbeitsbedingungen für den Operator zu verbessern.
  • LÖSUNG: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die exakte Lagebestimmung der Vektoren und graphischen Formen einer graphischen Vorlage durch eine automatisch gesteuerte Erfassungsvorrichtung wie z.B. einem Scanner geschieht und die Zuordnung der einzelnen graphischen Formen zu verschiedenen Arten und Klassen durch ungenaues manuelles Digitalisieren an einem manuell bedienten Digitalisier-System zeitlich vor oder nach der automatischen Erfassung erfolgt, wobei die bei der ungenauen Digitalisierung erfaßten Koordinatenwerte in einem zeitlich getrennten oder gleichzeitig ablauferitn automatischen Sortier- und Vergleichsvorgang gegen die genauen Koordinatenwerte, die durch die automatisch gesteuerte Erfassung gewonnen wurden, ausgetauscht werden.
  • ERZIELBARE VORTEILE: Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Digitalisierung graphischer Vorlagen wesentlich schneller und billiger, als mit allen bisherigen Methoden, durchgeführt werden kann, und daß die Bedienung für den Operator weniger ermüdend ist.
  • BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS: Das System besteht aus folgenden Hauptteilen: a) Eine Arbeitsfläche zum Erfassen von Koordinaten.
  • b) Ein elektronischer Stift und nach Bedarf eine Meßlupe.
  • c) Eine fotoelektronische Abtasteinrichtung.
  • d) Ein Prozeßrechner, oder ein Interface zu einem Computersystem.
  • e) Ein Speichermedium für die erfaßten Daten.
  • Beschreibung der Funktionen Es werden zwei hauptsächliche Vorgänge durchgeführt, die zeitlich unabhängig voneinander sind: á) Manuelle Digitalisierung einer graphischen Vorlage, wobei die Genauigkeit der durch den manuell geführten elektronischen Stift oder der Meßlupe festgelegten Lagekoordinaten der graphischen Formen von untergeordneter Bedeutung ist. Von Bedeutung ist hier die Zuordnung der einzelnen graphischen Formen zu verschiedenen Arten und Klassen.
  • b) Automatisches Umsetzen der graphischen Vorlage mit der fotoelektronischen Abtasteinrichtung, z.B.
  • mit einem sogenannten flächenabtastenden Scanner, in ein digitales Rasterbild, Speichern der Rasterpunkte, nach einem geeigneten Algorithmus sortieren, in Vektoren umsetzen und ggf. aus den Vektoren graphische Formen bilden.
  • Durch automatisches Vergleichen und Sortieren der manuell und der automatisch erfaßten Lagepunkte der Vektoren oder graphische Formen , werden in einem abschließenden Vorgang die im Vorgang a) ungenau erfaßten Koordinaten gegen die im Vorgang b) genau erfaßten Koordinaten ausgetauscht. Wird der Vorgang b) vor dem Vorgang a) durchgeführt, kann das Austauschen der Koordinaten während des Vorgangs a) zeitlich unmittelbar nach Erfassung jeder einzelnen Koordinate erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch OBERBEGRIFF: Digitalisier-System für die Umwandlung von graphischen Vorlagen in analoger Darstellung, in digitale, computerverarbeitungsgerechte Daten, KENNZEICHNENDER TEIL: dadurch gekennzeichnet, daß die exakte Lagebestimmung der Vektoren und graphischen Formen einer graphischen Vorlage durch eine automatisch gesteuerte Erfassungsvorrichtung wie z.B.
    einem Scanner geschieht und die Zuordnung der einzelnen graphischen Formen zu verschiedenen Arten und Klassen durch ungenaues manuelles Digitalisieren an einem manuell bedienten Digitalisier-System zeitlich vor oder nach der automatischen Erfassung erfolgt, wobei die bei der ungenauen Digitalisierung erfaßten Koordinatenwerte in einem zeitlich getrennten oder gleichzeitig ablaufenden automatischen Sortier- und Vergleichs vorgang gegen die genauen Koordinatenwerte, die durch die automatisch gesteuerte Erfassung gewonnen wurden, ausgetauscht werden.
DE19792950546 1979-12-15 1979-12-15 Halbautomatisches digitalisier-system Withdrawn DE2950546A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE2950546A1 true DE2950546A1 (de) 1981-06-19

Family

ID=6088585

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989006841A1 (en) * 1988-01-22 1989-07-27 Ban Tamas Method of and arrangement for determining the position of points assigned to a planar coordinate system, particularly for digitalizing planar figures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989006841A1 (en) * 1988-01-22 1989-07-27 Ban Tamas Method of and arrangement for determining the position of points assigned to a planar coordinate system, particularly for digitalizing planar figures

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