DE29505277U1 - Aktenordner - Google Patents

Aktenordner

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Description

Anmelder:
Jürgen Vogel
Pfostenwäldle 11
D-70469 Stuttgart
Titel:
4513 010 F/mz
30.03.1995 (WP 95/5)
Aktenordner
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aktenordner nach dem Oberbegriff des Anspruchs i.
Bei einem derartigen aus dem DE 91 16 259 Ul bekannten, aus Kunststoffteilen aufgebauten Aktenordner sind Bodenteil, Deckelteil und Rücken durch Stiftverbinder in jeder beliebigen Lage miteinander verbindbar und trennbar und die einen Teile der bügeiförmigen Halteglieder der Heftmechanik sind an einer Leiste quer verschiebbar und die anderen Teile der Halteglieder ortsfest am Bodenteil befestigt. Auf diese Weise ist es zwar möglich, bei einem derartigen Aktenordner den Rücken bestimmter Breite durch einen anderen schmäleren oder breiteren zu ersetzen und so aus dem ursprünglichen
Aktenordner einen schmäleren oder breiteren zu machen. Dies würde allerdings auch voraussetzen, daß die Heftmechnik durch eine andere ersetzbar ist, die entsprechend dem schmäleren oder breiteren Rücken auch weniger oder mehr Schriftstücke aufzunehmen vermag. Ein Austausch der Heftmechanik ist bei dem bekannten Aktenordner jedoch nicht vorgesehen. Die Heftmechnik ist entgegen der üblichen Verschwenkbarkeit zum Öffnen und Schließen quer verschiebbar, was die Akzeptanz eines derartigen Aktenordners verringert. Die Montage der Heftmechanik am Bodenteil ist relativ aufwendig. Darüber hinaus ist die Konstruktion im Bereich der Klappgelenke derart, daß nicht mit Sicherheit gewährleistet ist, daß sie sich beim Gebrauch des Aktenordners nicht lösen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Aktenordner der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine leichte und rasche Anpassung des Rückens und der Heftitiechanik für unterschiedliche Aktenordnerstärken mit geringem Aufwand möglich macht und bei dem eine sowohl von der prinzipiellen Bedienung her als auch hinsichtlich der Konstruktion übliche Heftmechanik verschiedenster Ausführungen ohne weiteres verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Aktenordner der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann der Aktenordner nach wie vor aus dem Boden- und Rückenteil und dem in seiner Breite ausgewählten und gewünschten Rücken zusammengesetzt werden, wobei zusätzlich gewährleistet ist, daß keine der Gebrauchslagen (umgeklappte Geschlossenstellung oder aufgeklappte Öffnungsstellung) und auch keine der Zwischenstellungen in diesem 180°-Klappbereich zu einer räumlichen Anordnung von Deckel- und Bodenteil und Rücken führt, die die Möglichkeit zur Demontage dieser Einzelteile bietet. Desweiteren ist erreicht, daß die Heftmechanik insgesamt und damit in einfacher Weise an einen ausgetauschten Rücken angepaßt auswechselbar am Bodenteil gehalten ist. Mit anderen Worten, es können handelsübliche Heftmechniken für Zweier-, Dreier- oder Viererlochung verwendet werden, so daß auch in diesem Bereich die Möglichkeit eines Austausches besteht. Desweiteren ist es in vorteilhafter Weise möglich, dann, wenn ein Aktenordner mit Schriftstücken voll ist, diese von der Heftmechnik geordnet gehaltenen Schriftstücke komplett mit der Heftmechanik aus dem Aktenordner herauszunehmen und aufzubewahren; auf diese Weise kann der einhüllende Teil des Aktenordners zusammen mit einer neuen Heftmechanik weiter verwendet werden. Dies spart Anschaffungkosten und Abfallbeseitigungs- b2w. Recyclingkosten.
Bei herkömmlichen Aktenordnern sind ferner Maßnahmen dafür vorgesehen, in Geschlossenstellung des Aktenordners den Deckelteil an der Heftmechanik zu halten, was bspw. durch
Längsschlitze im Deckelteil, deren Randbereich mit einer Rastnase versehen ist, erfolgt. Der obere bügeiförmige Bereich der Heftmechanik wird dadurch in den im Deckel vorgesehenen Längsschlitz verrastend aufgenommen. Um bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung eine derartige Rastmöglichkeit zwischen Deckelteil und Heftmechanik zu erreichen, sind die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen. Dadurch ist nicht nur die genannte Rastverbindung möglich, sondern auch erreicht, daß durch eine Austauschbarkeit der an der zweiten Halteleiste angeordneten Klemmglieder auch dieser Teil des Aktenordners an unterschiedliche Heftmechaniken angepaßt werden kann.
Eine äußerste vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 3 vorgesehen sind. Dies bedeutet, daß die austauschbare Rastvorrichtung und die austauschbare Heftmechanik an beiden Umschlagteilen des Aktenordners auswechselbar eingesetzt werden können, was zu dem Ergebnis führt, daß Deckelteil und Bodenteil in identischer Weise ausgeführt sein können. Dies führt zu erheblicher Kostenersparnis im Bereich der Werkzeuge und damit der Herstellung und darüber hinaus zu einer weniger aufwendigen Lagerhaltung und verringerten Kosten bei der Zusammenstellung des Aktenordners für den Versand.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hinsichtlich der Halteleiste für Rastvorrichtung bzw. Heftmechanik ergeben sich durch die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 4 bis 7.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 ist auch hinsichtlich der Klappgelenke erreicht, daß Boden- und Deckelteil als solche beliebig am Umschlag des Aktenordners einsetzbar sind.
Mit den in Anspruch 9 vorgesehenen Merkmalen ist in handhabungstechnisch und konstruktiv sehr einfacher Weise eine Scharnierverbindung zwischen Rücken einerseits und den beiden Teilen für Boden und Deckel andererseits gegeben. Es muß lediglich bspw. der Rücken kederartig in die Hülsen der anderen Teile eingefädelt bzw. eingeschoben werden.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10 ist ein sicherheitstechnische Aspekt in einfacher Weise erreicht nämlich, daß verhindert ist, daß sich die Teile von Boden und Deckel einerseits und der Rücken andererseits in irgendeiner der Gebrauchslage des Aktenordners voneinander lösen können, da eine Montage bzw. Demontage der genannten Teile nur in der Lage, in der die Außenseite von Bodenteil und Deckelteil in paralleler Weise einander zugewandt sind, möglich ist.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 11 ist sowohl eine außenseitige Abdeckung der Klappgelenke als auch eine
außenseitige Verstärkung von Boden- und Deckelteil im Bereich der inneren Ausnehmung für die Halteleisten gegeben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 12 bis 15,
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Figuren IA und IB
in längsgeschnittener Darstellung jeweils einen Aktenordner gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung mit unterschiedlich breitem Rücken,
Figur 2
in langsgeschnittener Darstellung den Aktenordner nach Figur IA vor der Montage von Bodenteil, Rücken und Deckelteil,
Figur 3
eine der Figur 2 entsprechende Darstellung, jedoch in teilweise montiertem Zustand,
Figur' 4
in schematischer perspektivischer Explosionsdarstellung einzelne Bauteile vor der Montage,
Figur 5
eine der Figur 4 entsprechende Darstellung, jedoch nach der betreffenden Montage,
Figur 6
eine schematische perspektivische Rückansicht des aufgeklappten Aktenordners nach Figur IA und
Figur 7
einen Teilschnitt längs der Linie VII-VII der Figur 6.
Der in den Teilfiguren IA und IB in montiertem Zustand in zwei unterschiedlichen Größen dargestellte Aktenordner 10 bzw. 10' gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist aus einzelnen Bauteilen auswechselbar zusammensetzbar derart, daß Aktenordner mit unterschiedlicher Breite und damit unterschiedlichem Aufnahmevolumen und mit unterschiedlicher Heftlochung, wie bspw. Zweier-, Dreier- oder Viererlochung, entstehen können. Aus den Teilfiguren IA und IB ist ersichtlich, daß zwischen Bodenteil 11 und Deckelteil 12 beim Aktenordner 10, 10' ein Rücken 13 bzw. 13' unterschiedlicher Breite und eine an die unterschiedliche Breite des Rückens 13, 13' angepaßte Heftmechanik 14, 14' mit
bügeiförmigen Haltegliedern 15 für bspw. Zwexerlochungen, eingesetzt ist.
Gemäß Figur 2 sind Bodenteil 11 und Deckelteil 12 identisch ausgebildet, wobei die Zuordnung der Teile 11 und 12 als Boden bzw. Deckel des Aktenordners 10, 10' dadurch erfolgt, daß im Bodenteil 11 die Heftmechanik 14 und im Deckelteil 12 eine Rastvorrichtung 16 auswechselbar gehalten ist. Bodenteil 11 und Deckelteil 12, die aus einem Kunststoff geformt sind, sind entsprechend dem Format eines Aktenordners 10 flächig ausgebildet und besitzen an ihrem dem Rücken 13 zugewandten Querrand im Abstand voneinander angeformte geschlitzte Hülsen 17 und 18, von denen gemäß Figur 4 zwei im Abstand voneinander und im Abstand zu den Längsrändern 19, 20 des Bodenteils 11 bzw. des Deckelteils 12 vorgesehen sind. Der in den Hülsen und 18 vorgesehene Längsschlitz 21 ist der Außenseite 22 des Bodenteils 11 bzw. Deckelteils 12 zugewandt.
Die Hülsen 17 und 18 von Bodenteil 11 und Deckelteil 12 bilden das eine Element eines Bodenteil 11 und Rücken 13 bzw. Deckelteil 12 und Rücken 13 scharnierartig verbindenden Klappgelenks 23 bzw. 24, dessen anderes Element 26 an beiden Seiten des Rückens 13 vorgesehen ist. Das kederartige Element 26 ist durch eine über die gesamte Länge und beidseitig am Rücken 13 vorgesehene stabförmige Achse bzw. Spindel 26 gebildet, die über einen stegartigen Hals 28 am Rücken 13 angeformt ist. Der Außendurchmesser der mit einer radialen
Längsnut 29 versehenen Achse bzw. Spindel 27 entspricht dem Innendurchmesser der Hülsen 17, 18 und die Breite des Haies des kederartigen Elements 26 entspricht der Breite des Schlitzes 21 in den Hülsen 17 und 18. Der Hals 28 ist an zwei im Abstand angeordneten Bereichen mit Aussparungen 33 und 34 versehen, deren Querschnitt der Länge und der Dicke der Wandung der Hülsen 17 und 18 entspricht. Mit anderen Worten, der Hals 28 ist lediglich noch in einen mittigen Bereich und in einem den Längsrändern 31 und 32 des Rückens 13 zugewandten Bereich vorhanden, Die Lage der Aussparungen 33 und 34 am Hals 28 des Rückens 13 entspricht der Lage der Hülsen 17 und 18 am Bodenteil 11 bzw. Deckelteil 12.
Gemäß den Figuren 4 und 5 erfolgt die Montage von Rücken 13 und Bodenteil 11 in der Weise, daß der Rücken 13 mit seiner Achse bzw. Spindel 27 nach Art einer Kederverbindung in die Hülsen 17 und 18 des Bodenteils 11 in Richtung des Pfeiles A so weit eingeschoben wird, bis die beiden Teile gemäß Figur längsrandseitig miteinander fluchten. Dabei ist die Lage von Bodenteil 11 und Rücken 13 eine von den üblichen Gebrauchslagen des Aktenordners 10 verschiedene Lage, wie sich aus dem Vergleich der Figur 2 mit den Figuren 4 und 5 ersehen läßt, wonach bei der Montage (und der Demontage) der Rücken statt zur Innenseite 36 zur Außenseite 22 des Bodenteils 11 hin vorsteht. Es versteht sich, daß, wie dies in Figur 2 angedeutet ist, die Verbindung des Rückens 13 mit dem Deckelteil 12 in derselben Weise erfolgt. Nach dieser
Verbindung der Teile 11 bis 13 b2w. der Herstellung der Klappgelenke 23 und 24 können die Teile 11 bis 13 aus ihrer in den Figuren 2, 4 und 5 dargestellten Montage- bzw. Demontagelage über die offene Gebrauchslage des Aktenordners in dessen in Figur IA dargestellte geschlossene Gebrauchslage verschwenkt werden.
Das Bodenteil 11 bzw. das Deckelteil 12 besitzt an seiner Innenseite 36 eine über nahezu die gesamte Breite verlaufende, randseitig hinterschnittene Ausnehmung 37 bzw. 38 zur Aufnahme einer Halteleiste 42, 43, an der die Heftmechanik 14" bzw. die Rastvorrichtung 16 befestigt ist. Die hinterschnittenen Ausnehmungen 37 und 38 im Bodenteil 11 bzw. Deckelteil 12 sind identisch und beginnen an einem Längsrandbereich 19 und enden in geringem Abstand vor dem Längsrand 20. Im Bereich der Hinterschneidung 39 sind im Abstand angeordnete und bis zum Grund der Hinterschneidung reichende Einschnitte 41 vorgesehen, die ein Einsetzen der Halteleiste 42, 43 der Heftmechanik 14" bzw. der Rastvorrichtung 16 in einer Richtung senkrecht zur Innenseite 36 des Bodenteils 11 bzw. Deckelteils 12 ermöglichen. Die Halteleiste 42 bzw. 43 weist an ihren beiden Längsseiten vorstehende Führungsleistenabschnitte 44, 45 aufweist, deren Abmessungen derart sind, daß sie in die Einschnitte 41 der Führungsausnehmungen 37, 38 gemäß Pfeil B der Figur 4 einsetzbar sind und in die betreffenden Abschnitte der Hinterschneidungen 39 der Ausnehmungen 37, 38 in Richtung des Pfeiles C einführbar sind. In dieser in Figur 5
dargestellten montierten Lage ist die Halteleiste 42 und ebenso die Halteleiste 43 in der Ausnehmung 37 bzw. 38 gegen Ausheben entgegen Pfeil B gesichert und durch eine nicht dargestellte zusätzliche Verrastung gegen unbeabsichtigtes Zurückschieben entgegen Pfeil C gehalten. Die Halteleiste bzw. 43 besitzt an ihrem in Einschubrichtung C hinteren Ende eine Blendleiste 46, die gemäß Figur 5 in eine Aussparung des Längsrandes 19 des Bodenteils 11 bzw. Deckelteils 12 eingreift und als Längsrandabschluß dient. Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Variante besitzt die Heftmechnik 14" nicht, einer Zweierlochung entsprechend, zwei bügelartige Halteglieder sondern vier Halteglieder 15 für eine Viererlochung. Der Öffnungsmechanismus der nur schematisch dargestellten Halteglieder 15 ist in keiner der Figuren gezeigt.
Die zwei, drei oder vier Halteglieder 15 sind ebenso wie eine entsprechende Anzahl U-förmiger Klemmglieder 25 an der Halteleiste 42 bzw. 43 befestigt. Die Klemmglieder 25 sind derart, daß sie elastisch klemmend über bzw. um die oberen Bereich der bügelartigen Halteglieder 15 verrasten können. Zweckmäßigerweise sollte die Anzahl der Klemmglieder 25 der Rastvorrichtung 16 der Anzahl der Halteglieder 15 der Heftmechanik 14, 14" entsprechen, jedoch ist es bei einer Dreier- oder Viererlochung auch denkbar, daß für drei oder vier Haltegliedern 15 der Heftmechanik 14 lediglich zwei Klemmglieder 25 der Rastvorrichtung 16 vorgesehen sind.
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Der Rücken 13 ist an seiner Außenseite mit einem umlaufenden Rahmenteil 51 versehen, an dessen beiden zum Bodenteil Il bzw. Deckelteil 12 hinweisenden Querrändern 52, 53 jeweils ein Filmscharnier 54, 55 angeformt ist, an welches eine Verstärkungsplatte 56, 57 angeformt ist, die mit dem entsprechenden Bereich der Außenseite 22 des Bodenteils 11 bzw. Deckelteils 12 verbindbar und in nicht dargestellter Weise verrastbar ist. Das Filiascharnier 54, 55 ist derart in den Abmessungen, daß es in montiertem Zustand des Aktenordners
10 bzw. 10' und in dessen geschlossener Stellung das Klappgelenk 23, 24 umgibt, so daß bei der Handhabung des Aktenordners ein Einklemmen von Gegenständen oder der Finger in das Klappgelenk vermieden ist. Die Verstarkungsplatte 56, 57 wird nach dem Einschieben des Rückens 13 in das Bodenteil
11 bzw. Deckelteil 12 gemäß Figur 5 in Richtung des Pfeiles D zur Außenseite 22 des Boden- bzw. Deckelteils 11, 12 geklappt und in einer dort vorgesehenen Vertiefung 58 druckknopfartig oder dgl. festgehalten. Gemäß den Teilfiguren IA und IB besitzen die Verstärkungsplatten 56, 57 eine Breite, die es ermöglichen, die Außenseite 22 des Boden- bzw. Deckelteils 11,
12 über mehr als die Breite des Bereichs der von der Innenseite 36 her angeformten Ausnehmungen 37, 38 hinweg zu überdecken.
Die Figuren 6 und 7 zeigen die Möglichkeit, Boden- und Deckelteil 11, 12 sowie den Rücken 13 mit einer Einlage 60, 60' und einer darüber angeordneten transparenten Abdeckplatte
62 zu versehen. Dazu ist die Außenseite 22 nicht nur des Rückens 13 sondern auch von Bodenteil 11 und Deckelteil 12 nach Art eines Rahmen 51 bzw. 63 ausgebildet, der an einem Innenrandbereich mit einer Hinterschneidung in Form einer zur Außenseite parallelen Nut 65 und an den dazu senkrechten und gegenüberliegenden Randbereichen mit vorstehenden Rastnoppen
66 versehen ist. Nach Einlegen eines bspw. Blattes 60 als Einlage in eine durch den Rahmen 5I7 63 begrenzte Aussparung
67 kann eine Abdeckplatte 61, 62 in schräger Weise (Pfeil E) in die Nut 65 eingeschoben und danach entsprechend den Pfeilen F von oben hinter die Rastnoppen 66 gerastet werden.
Während die Bauteile 11, 12 und 13 sowie die Halteleisten 42 und 43 jeweils einstückig aus vorzugsweise wiederverwertbarem Kunststoff geformt sind, können die Heftmechanik 14, 14', 14" und die Rastvorrichtung 16 entweder aus entsprechendem Kunststoff oder aus einem Metall sein. Beispielsweise ist es möglich, als Heftmechanik 14, 14', 14" eine übliche herkömmliche öffnenbare Heftmechanik aus Metall auf der Halteleiste 42 zu befestigen.
Es versteht sich, daß es beim Klappgelenk 23, 24 auch möglich ist, die Hülsen 17, 18 am Rücken 13 und das Element 26 am Boden- und Deckelteil 11, 12 vorzusehen.

Claims (15)

Schut z anspräche
1. Aktenordner (10), mit einem Bodenteil (11), einem Deckelteil (12) und einem jeweils über ein Klappgelenk (23, 24) damit verbundenen Rücken (13), und mit einer mit mindestens zwei bügeiförmigen, zweiteiligen, öffnenbaren Haltegliedern (15) versehenen Heftmechnik (14) am Bodenteil (11), wobei die Bauteile (11 bis 13) vorzugsweise aus Kunststoff sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (11) und das Deckelteil (12) mit dem Rücken (13) in einer zu den Gebrauchslagen.des Aktenordners (10) unterschiedlichen Stellung zueinander jeweils leicht lösbar verbindbar sind und daß die komplette Heftmechanik (14) an einer ersten Halteleiste (42) befestigt ist, die mit dem Bodenteil (11) leicht lösbar verbindbar ist.
2. Aktenordner, mit einer mit zumindest einem Teil der bügeiförmigen Halteglieder (15) in geschlossener Lage des Aktenordners (10) verrastbaren Rastvorrichtung (16), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (16) durch die bügeiförmigen Halteglieder (15) klemmend umgreifende Klemmglieder (25) gebildet ist,
die an einer zweiten Halteleiste (43) befestigt sind, die mit dem Deckelteil (12) leicht lösbar verbindbar ist.
3. Aktenordner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Halteleiste (42, 43) identische Abmessungen aufweisen.
4. Aktenordner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (42, 43) in eine Führung (37, 38) im Boden- bzw. Deckelteil (11, 12) einsetzbar, verschiebbar und verrastbar ist.
5. Aktenordner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (42, 43) an ihrem der Einschubrichtung abgewandten Ende mit einer Randblende (46) versehen ist.
6. Aktenordner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch eine randseitig hinterschnittene Ausnehmung (37, 38) im Boden- bzw. Deckelteil (11, 12) gebildet ist.
7. Aktenordner nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der gegeneinander weisenden Längsränder der Ausnehmung (37, 38) mit mindestens einem Einschnitt (41) und der zugeordnete Längsrand der Halteleiste (42, 43) mit einer der Anzahl der Einschnitte (41) entsprechenden Anzahl von Längsrand-
Abschnitten (44), deren Länge etwa der Länge der zugeordneten Einschnitte entspricht, versehen ist.
8. Aktenordner nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappgelenke (23, 24) zwischen Rücken (13) und Bodenteil (11) einerseits und Rücken (13) und Deckelteil (12) andererseits identisch ausgebildet sind.
9. Aktenordner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappgelenk (23, 24) durch ein am Rücken (13) oder am Boden- bzw. Deckelteil (11, 12) angeformtes kederartiges Element (26) und mindestens zwei im Längsabstand am Boden- bzw. Deckelteil (11, 12) oder am Rücken (13) angeforiate geschlitzte Hülsen (17, 18), die eine Achse (27) des kederartigen Elementes (26) umgreifen und durch deren Schlitz (29) ein Hals (28) des kederartigen Elementes (26) bewegbar ist, gebildet ist und daß das Hals (28) des kederartigen Elementes (26) in einem den Hülsen (17, 18) entsprechenden Bereich mit Längsaussparungen (33, 34) versehen ist.
10. Aktenordner nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (29) der am Boden- bzw. Deckelteil (11, 12) angeformten Hülsen (17, 18) zur Außenseite (22) von Boden- bzw. Deckelteil (11, 12) weisen.
11. Aktenordner nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (13) an seiner Außenseite und an beiden Rändern über ein Filmscharnier (54, 55) mit einem Plattenelement (61, 62) verbunden ist, das in montiertem Zustand an der Außenseite (22) des Boden- bzw. Deckelteils (11, 12) gehalten ist.
12. Aktenordner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (54, 55) das Klappgelenk (23, 24) über dessen gesamte Länge außenseitig umgibt.
13. Aktenordner nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (13) einen Deckrahmen (64) aufweist, an der das Filmscharnier (54, 55) angeformt ist.
14. Aktenordner nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (11) und/oder Deckelteil (12) und/oder Rücken (13) außenseitig an einem eine Vertiefung (67) begrenzenden Innenrandbereich einen Schlitz (65) aufweist und an den andere Innenrandbereichen mit Rastnasen (66) versehen ist.
15. Aktenordner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (65) und die Rastnasen (66) vom Grund der
Vertiefung (67) einen derartigen Abstand besitzen, daß zwischen dem Grund der Vertiefung (67) und der Innenfläche der eingelegten Deckplatte (61, 62) Raum zur Aufnahme eines Blattes (60) oder dgl. besteht.
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