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22.03.1995
Behr-Thomson-Dehn- G 11065
stoffregler GmbH & Co. Da/Ei
Enzstraße 25 . 95_t_Q2
70806 Kornwestheim
Ventilteller für ein Thermostatventil
&ngr; Die Erfindung betrifft ein Ventilteller für ein Thermostat-"i
1V1, ventil mit einem als Blechformteil gestalteten Grundkörper,
&ngr;'1,-: dessen Rand mit einer umlaufenden Ringnut versehen ist, in
/,;!' !i ',,' welcher ein einem Ventilsitz zugeordneter Dichtungsring angeordnet
ist.
, ' ■;. Ein Ventilteller der eingangs genannten Art ist bekannt (DE-
V" % Gebrauchsmsuter 91 00 356), bei welchem als Dichtungsring ein
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O-Ring vorgesehen wird. In dem Gebrauchsmuster wird auch weiter
vorgeschlagen, den äußeren Rand der umlaufenden Ringnut : '.'■ mit einem parallel zur Prägerichtung verlaufenden Abschnitt
I' " zu versehen und nach dem Einsetzen des Dichtungsringes noch
einmal umzubiegen, so daß er einen Dichtungsring, insbesondere einen Dichtungsring mit nicht kreisförmigem Querschnitt
formschlüssig umgibt. Es hat sich gezeigt, daß es relativ J ' schwierig ist, einen Dichtungsring mit kreisförmigem Querschnitt
in, der Ringnut ohne zusätzliche Maßnahmen sicher zu halten, da die auftretenden Strömungskräfte die Wirkung haben,
den Dichtungsring aus seiner Ringnut herauszulösen. Mit dem Vorschlag, die Nuten mit einem nachträglich umzubiegenden
äußeren Rand zu versehen, der einen Dichtungsring insbesondere mit nicht kreisförmigem .. Querschnitt formschlüssig um-
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schließt, läßt sich dieses Problem beseitigen. Um einen Dichtungsring
formschlüssig fassen zu können, muß er jedoch eine spezielle Form erhalten, was mit einer aufwendigeren Herstellung
und damit Verteuerung des Dichtungsrings verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilteller der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem ein einfach
gestalteter Dichtungsring auch beim Auftreten relativ hoher Strömungskräfte ausreichend sicher gehalten ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ringnut eine inne-
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re Begrenzungswand, einen Boden und eine äußere Begrenzungswand aufweist, und daß die äußere Begrenzungswand der Ringnut,
die nach innen abgebogen ist und mit dem Boden der Ringnut einen Winkel von weniger als 90° einschließt, in den
Dichtungsring eindringt, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, in axialer Richtung nach außen über
die äußere Begrenzungswand der Ringnut übersteht und mit einer umlaufenden Kante dem Ventilsitz gegenüberliegt.
Ein Dichtungsring mit einem rechteckigen Querschnitt ist einfach und preiswert herstellbar, da er von einem Schlauch abgeschnitten
werden kann, d.h. ein kurzes Schlauchstück darstellt. Der, in den Dichtungsring eindringende, umgebogene
Rand hält den Dichtungsring in sicherer Weise auch bei relativ hohen Strömungskräften. Die umlaufende Kante des Dichtungsringes,
die dem Ventilsitz gegenüberliegt, bildet darüber hinaus eine gute Abdichtung, ohne daß es einer relativ
großen elastischen Verformung des Dichtungsringes bedarf.
In weiterer Ausgestaltung der, Erfindung wird vorgesehen, daß
die Innenkante der äußeren Begrenzungswand der Ringnut abgerundet oder angefast ist. Damit wird erreicht, daß die Innenkante
der äußeren Begrenzungswand, die in den Dichtungsring eintritt, den Dichtungsring nicht beschädigt.
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„ '"«&igr;' , In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
; !; : ■ die äußere Begrenzungswand der Ringnut kürzer als die innere
' *v; Begrenzungswand ist, die wenigstens der axialen Höhe des
,; tr'■"" Dichtungsringes entspricht. Damit wird erreicht, daß die in-
;':*!: ! nere Begrenzungswand den Dichtungsring in radialer Richtung
j abstützt, so daß er beim Anlegen an den Ventilsitz zusammen-
v'l gedrückt wird und nicht elastisch ausweicht.
; Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
i "' der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge-
!■',, . stellten Ausführung,
,; : . Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen erfin-
, *' dungsgemäßen Ventilteller eines Thermostatventils.
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Der Ventilteller (10) ist aus einem nicht rostenden Metall,
insbesondere einem Stahlblech, als Preßteil hergestellt. Der
■; ! " Ventilteller {10} ist an einem Gehäuse (12) eines thermosta-
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■ ■. V: ■' tischen , Arbeitselementes, angebracht, das innen einen sich
.' ;» ' temperaturabhängig ausdehnenden Dehnstoff enthält, der bei
: ' i* entsprechender Temperaturerhöhung einen Arbeitskolben (13)
"' ; austreibt. Der Ventilteller (10) weist einen inneren Kragen
-, (11) auf, der auf das Gehäuse (12) aufgepreßt und in axialer
- Richtung an einer Gehäuseverdickung (14) abgestützt ist. Der
J!1;! / Ventilteller (10) ist mit einer Schließfeder (15) belastet,
/&idiagr;/ die den Ventilteller (10) zusammen mit dem Gehäuse (12) in
.' ■■; . Richtung zu einem gestrichelt angedeuteten Ventilsitz (16)
j·,'; bewegt, wenn der Arbeitskolben (13) bei entsprechend niedri-
; - ger Temperatur sich in das Gehäuse (12) hineinbewegt.
Der Rand des Ventiltellers (10) ist als eine in axialer Rich-1
■' tung offene Ringnut ausgebildet, die einen Dichtungsring (17)
1 ■ aufnimmt. Der Dichtungsring (17), der einen Schlauchabschnitt
eines gummielastischen Materials darstellt, besitzt einen rechteckigen Querschnitt. Er wird in die zunächst rechteckig
ji ; geformte Ringnut eingesetzt, die eine innere Begrenzungswand
*' (18), einen Boden (19) und eine äußere Begrenzungswand (20)
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aufweist. Die Höhe der inneren Begrenzungswand (18) ist wenigstens
so groß, wie die entsprechende axiale Höhe des Dichtungsringes (17), so daß dieser Dichtungsring (17) in radialer
Richtung abgestützt ist. Die äußere Begrenzungswand (20)
hat eine axiale Höhe, die etwa % der axialen Höhe des Dichtungsringes
(17) entspricht.
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Wie in der Zeichnung rechts dargestellt ist, wird die äußere
Begrenzungswand (20) der Ringnut nach Einsetzen des Dichtungsringes
(17) um einen vorgegebenen Weg nach innen abgebogen,
so daß sie mit dem Boden (19) der Ringnut einen Winkel von weniger als 90° einschließt. Dabei dringt die äußere Begrenzungswärid
(20) der Ringnut mit ihrer Kante (21) in den elastisch nachgebenden Dichtungsring ein, so daß dieser klemmend
in der Ringnut gehalten ist. Die Kante (21) ist abgerundet
oder angefast.
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Wie ebenfalls aus, der Zeichnung auf der rechten Seite dargestellt
ist, arbeitet die äußere Kante (22) des Dichtungsringes (17) mit dem kegelstumpfförmig gestalteten Ventilsitz
(16) zusammen, der etwa unter einem Winkel von 45° zur axialen
Richtung des Ventiltellers (10) verläuft. Da der Dichtungsring (17) auf seiner Innenseite über seine gesamte Höhe
von der inneren Begrenzungswand (18) der Ringnut abgestützt ist, wird er beim Anlegen seiner äußeren Kante (22) an den
Ventilsitz (16) in sich zusammengedrückt. Damit ergibt sich
eine sehr sichere Dichtwirkung. Der Weg, über den der Dichtungsring
(17) zusammengedrückt wird, wird von der äußeren Begrenzungswand (20) der Ringnut des Ventiltellers (10) begrenzt,
die sich nach einem gewissen Weg gegen den Ventilsitz (16) anlegt. Dadurch wird die Kraft der Schließfeder (15)
nach diesem Deformationsweg des Dichtungsringes (17) von dem Ventilteller (10) direkt in den Ventilsitz (16) eingeleitet,
so' daß danach der Dichtungsring (17) entlastet ist und nicht
zerstört wird.
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