DE29504477U1 - Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Katalysator hierfür - Google Patents

Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Katalysator hierfür

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DE29504477U1 DE29504477U DE29504477U DE29504477U1 DE 29504477 U1 DE29504477 U1 DE 29504477U1 DE 29504477 U DE29504477 U DE 29504477U DE 29504477 U DE29504477 U DE 29504477U DE 29504477 U1 DE29504477 U1 DE 29504477U1
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Description

Anmelderin: 15. März 1995
5808G103 SG-ef Wiesheu-Wiwa GmbH
Daimlerstraße 10
71563 Affalterbach
Vertreter:
WITTE WELLER GAHLERT & OTTEN
Patentanwälte
Rotebühlstraße 121
70178 Stuttgart
Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Katalysator hierfür
Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, mit einem Gehäuse, innerhalb dessen ein Garraum vorgesehen ist, der mittels einer Tür verschließbar ist.
Die Erfindung betrifft ferner einen Katalysator für einen Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln.
Ein Ofen der eingangs genannten Art ist aus der DE-32 46 333 Al bekannt.
Der bekannte Ofen weist einen durch eine Tür verschließbaren Garraum auf, deren oberer Abschluß aus einer sich über die gesamte Türbreite erstreckenden Leiste aus Kunststoff besteht, die eine Griffmulde sowie Lüftungsschlitze und eine mit dem Garraum in Verbindung stehende Wrasenabfuhrungsoffnung aufweist. Um einen Kondensations-Niederschlag des aus dem Garraum austretenden Wrasens an den Frontteilen des Ofens zu vermeiden, ist in der Tür ein über eine Öffnung mit dem Garraum in Verbindung stehender Wrasenschacht untergebracht, der von der Wraseneintrittsöffnung aus senkrecht bis zur Tür-Leiste hochgeführt ist. Dabei kann zusätzlich ein Abluftventilator vorgesehen sein, um die Abführung des Wrasens mittels am oberen Ende der Tür-Leiste austretender Blasluft zu unterstützen.
Ein Ofen ähnlicher Bauart ist aus der DE 33 38 094 Al bekannt.
Hierbei befindet sich in der deckenseitigen Muffelwand eine Wrasenaustritts-Öf fnung, an der ein schlauchartiger Wrasenkanal angekoppelt ist, durch den hindurch der Wrasen nach außen mit Hilfe von Blasluftunterstützung in einen Abluftschacht abströmt.
Als nachteilig bei derartigen Öfen hat sich die starke Geruchsbelästigung durch Abluft herausgestellt. Ferner führt der über den vorderen Bereich der Tür abgesaugte Wrasen zu einer weiteren Geruchsbelast igung.
Aus der DE 34 47 481 C2 ist ferner ein Ofen entsprechend der eingangs genannten Art bekannt, bei dem zusätzulich ein Katalysator zur Reinigung der Abluft vorgesehen ist, der mit dem Heizelement kombiniert ist.
Obwohl mit dem Katalysator eine wirkungsvolle Reinigung der Abluft erreicht werden kann, ist der Aufbau des Ofens relativ
kompliziert. Auch kann der Katalysator nicht ohne weiteres ausgetauscht werden, da hierzu zunächst die Rückwand des Garraums entfernt werden muß und sodann der Katalysator vom Heizelement entfernt werden muß.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln zu schaffen, bei dem die Geruchsbelästigung reduziert ist.
Ferner soll ein Katalysator für einen derartigen Ofen geschaffen werden, der leicht zugänglich ist und bei einem herkömmlichen Ofen nachgerüstet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird bei einem Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, mit einem Gehäuse, innerhalb dessen ein Garraum vorgesehen ist, der mittels einer Tür verschließbar ist, und der einen Katalysator zur Abluftreinigung aufweist, dadurch gelöst, daß der Katalysator außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und mit einer Heizeinrichtung kombiniert ist.
Durch die Anordnung des Katalysators außerhalb des Gehäuses kann der Katalysator leicht nachgerüstet werden und ist leicht zugänglich, sofern ein Austausch erforderlich ist. Dabei wird durch die Heizeinrichtung ein hoher Wirkungsgrad des Katalysators sichergestellt.
Die Erfindung wird bei einem Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, mit einem Gehäuse, innerhalb dessen ein Garraum vorgesehen ist, der mittels einer Tür verschließbar ist, und der einen Abluftventilator aufweist, ferner dadurch gelöst, daß der Abluftventilator mit einem Ansaugkanal verbunden ist, der im Bereich des oberen Endes der Tür mündet, und wobei die Tür mindestens eine Eintrittsöffnung im unteren Bereich und
mindestens eine Austrittsöffnung im oberen Bereich, die über einen Verbindungskanal verbunden sind, in der Nähe der Mündung des Ansaugkanals aufweist.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß selbst dann, wenn aus Kostengründen kein Katalysator vorgesehen ist, auf einfache Weise eine wirksame Absaugung des entstehenden Wrasens zur Abführung in eine Abluftleitung erreicht, wobei gleichzeitig durch die Öffnungen im oberen und im unteren Bereich der Tür, die über einen Verbindungskanal verbunden sind, eine Absaugung über den gesamten Türbereich sichergestellt ist, so daß selbst über Undichtigkeiten an der Tür austretender Wrasen abgesaugt wird. Desweiteren wird durch die Luftströmung durch die Tür eine zusätzliche Kühlung der Tür erreicht, so daß die Temperatur an der Außenseite der Tür gegenüber herkömmlichen Öfen im Betrieb deutlich reduziert wird.
Ein erfindungsgemäßer Katalysator ist mit einer Heizeinrichtung in einem Katalysatorgehäuse kombiniert, an dem ein Anschluß zur Verbindung mit einer Abluftöffnung des Ofens vorgesehen ist.
Damit läßt sich ein erfindungsgemäßer Katalysator bei einem Ofen herkömmlicher Art leicht nachrüsten und ist jederzeit von außen zugänglich.
Durch die Heizeinrichtung kann der Katalysator ausreichend erwärmt werden, um selbst bei niedriger Ablufttemperatur einen hohen Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Zur Absaugung des Wrasens kann dabei ein vorhandener Abluftventilator oder ein vorandenes Umluftgebläse genutzt werden, sofern die Luftführung entsprechend gestaltet oder umrüstbar ist.
Sofern jedoch kein Abluftventilator am Ofen vorhanden ist, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Katalysator mit einem Abluftventilator kombiniert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Heizeinrichtung des Katalysators mit einer Steuereinrichtung zur Temperatursteuerung gekoppelt.
Auf diese Weise läßt sich die Temperatur des Katalysators optimieren, um einerseits einen hohen Wirkungsgrad des Katalysators zu erreichen und um andererseits den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten.
Der Abluftventilator ist in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung mit dem Katalysator in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
Somit ergibt sich eine besonders günstige Nachrustmoglichkeit bei herkömmlichen Öfen. Hierzu muß lediglich der mit dem Abluftventilator und der Heizung kombinierte Katalysator an den Abluftstutzen des Ofens angeflanscht werden. Ggf. kann eine vorhandene Steuereinheit des Ofens genutzt werden, um die Katalysatortemperatur zu steuern. Jedoch ist ohne weiteres auch eine unabhängige Temperatursteuerung denkbar, die in das Katalysatorgehäuse integriert sein kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Garraum eine Zuluftöffnung und eine Abluftöffnung auf, wobei die Abluftöffnung mit dem Abluftventilator gekoppelt ist.
Auf diese Weise wird der Ofen nicht, wie herkömmlicherweise, im Umluftbetrieb mit Wrasenabsaugung betrieben, sondern statt-
dessen in einem "Durchluftbetrieb", da über den Abluftventilator durch die Zuluftöffnung Luft in den Garraum eingesaugt wird, und der Wrasen über die Abluftöffnung abgesaugt wird. Somit entstehend ein ständiger Luftfluß durch den Garraum, wodurch freiwerdender Wrasen sofort wirkungsvoll abgeführt wird. Auf diese Weise lassen sich selbst tiefgefrorene Lebensmittel und tiefgefrorene Backwaren mit hohem Feuchtegehalt ohne den nachteiligen Einfluß des Wrasens mit Wärme behandeln bzw. backen. Somit können beispielsweise selbst tiefgefrorene Backwaren mit sehr hohem Feuchtegehalt ohne weiteres kroß gebacken werden.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Zuluftöffnung zumindest teilweise verschließbar ausgebildet.
Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Durchflußmenge des Fluides durch den Garraum entweder manuell oder automatisch in Abhängigkeit vom Wrasenanfall oder nach einem vorbestimmten Programm zu steuern. Somit ist ein besonders energiesparender Betrieb des Ofens ermöglicht.
Es versteht sich, daß auch die Abluftöffnung verschließbar ausgebildet sein kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Abluftventilator mit einem Ansaugkanal verbunden, der im Bereich des oberen Endes der Tür mündet.
Dadurch wird gleichzeitig beim Öffnen der Tür austretender Wrasen wirkungsvo11 abgesaugt.
Sofern die Tür zusätzlich mindestens eine Eintrittsöffnung im unteren Bereich und mindestens eine Austrittsöffnung im oberen Bereich, die über einen Verbindungskanal verbunden sind, in
der Nähe der Mündung des Ansaugkanals aufweist, wird zusätzlich eine Kühlung der Tür und eine Wrasenabsaugung auch im unteren Bereich der Tür ermöglicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Zuluftöffnung mit dem Ansaugkanal verbunden.
Somit kann bei geöffneter Zuluftöffnung einerseits eine wirkungsvolle Wrasenabsaugung aus dem Garraum vorgenommen werden, und andererseits kann gleichzeitig eine ähnliche Wirkung wie bei einer Ablufthaube erzielt werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines ersten erfindungsgemäßen Ofens in vereinfachter schematischer Darstellung und
Fig. 2 einen Querschnitt einer vereinfachten Ausführung des Ofens gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Ofens insgesamt mit der Ziffer 100 bezeichnet. Innerhalb eines Gehäuses 12, dessen Vorderseite mittels einer Tür 16 verschließbar ist, ist ein Garraum 14 angeordnet. An der Unterseite des mit Edelstahl ausgekleideten Garraums 14 ist ein Bodenablauf
66 vorgesehen, der an einen Abfluß angeschlossen ist. Zur Beheizung des Garraums 14 sind an der Oberseite und an der Unterseite Heizelemente 26 vorgesehen. Ferner befindet sich hinter der Rückwand des Garraums 14 ein Gebläseraum 30, innerhalb dessen ein von einem Motor angetriebenes Gebläse 32 vorgesehen ist, das durch axiale Ansaugöffnungen 36 an der Rückwand des Garraums 14 ansaugt und das über seitliche Zutrittsöffnungen 38 an den Rändern der Rückwand mit dem Garraum 14 verbunden ist. Koaxial um das Gebläse 32 verlaufen zusätzliche Heizelemente 28 in Form von Heizschlangen. Mit dieser an sich bekannten Anordnung wird eine Beheizung des Ofens 100 sowohl mittels Ober- und Unterhitze als auch durch Umluft ermöglicht.
Am oberen Ende des Gebläseraums 30 ist eine Abluftöffnung 44 vorgesehen, die in einen Ansaugkanal 13 mündet, dessen vorderes Ende oberhalb der Tür 16 über horizontale Schlitze 48 ausmündet und dessen rückwärtiges, der Tür 16 gegenüberliegendes Ende in ein vertikales Rohr 102 mündet.
Am oberen Ende des Garraums 14 ist kurz vor der Rückwand ferner eine Zuluftöffnung 42 vorgesehen, die über eine Stelleinrichtung 50 mit dem Ansaugkanal 13 verbunden ist.
Die Tür 16 ist über eine umlaufende Dichtung 24 gegen die Vorderseite des Garraums 14 abgedichtet und weist am unteren Ende unterhalb der Dichtung 24 Luft-Eintrittsöffnungen 20 in Form von Schlitzen auf, sowie in entsprechender Weise am oberen Ende oberhalb der Dichtung 24 Luft-Austrittsöffnungen 22. Innerhalb der Tür 16 sind die Eintrittsöffnungen 20 mit den Austrittsöffnungen 22 über einen Verbindungskanal 18 verbunden.
Der Ansaugkanal 13 ist durch ein Trennblech 88, das oberhalb der Zuluftöffnung 42 angeordnet ist, derart unterteilt, daß
ein über die Schlitze 48 angesaugter Luftstrom in zwei Luftströme aufgeteilt wird, nämlich in einen ersten, der von den Luftschlitzen 48 gemäß dem Pfeil 72 bis in das Rohr 102 verläuft, und in einen zweiten, der von den Luftschlitzen 48 gemäß dem Pfeil 74 durch die Zuluftöffnung in den Garraum 14 verläuft. Die Zuluftöffnung ist durch eine geeignete Stelleinrichtung 50 mittels einer Klappe verschließbar, die von einem Stellmotor angetrieben ist (nicht dargestellt). In entsprechender Weise ist die Abluftöffnung 44 über eine entsprechende Schließeinrichtung 51 verschließbar ausgeführt.
Es versteht sich, daß dem Fachmann zahlreiche andere Ausführungen der Stelleinrichtung 50 bzw. Schließeinrichtung 51 zur Verfügung stehen.
Das untere Ende des vertikal verlaufenden Rohrs 102 ist mit einem Anschlußstutzen 120 eines Abluftventilators 118 verbunden, der druckseitig in einen Katalysatorkorper 108 mündet. Der Katalysatorkorper 108 weist eine elektrische Heizung 110 auf und ist zusammen mit dieser und mit dem Abluftventilator 118 von einem gemeinsamen Gehäuse 106 aufgenommen. Mit dem Katalysatorkorper 108 ist ferner noch ein Temperaturfühler 112 verbunden, um die Heizung 110 derart zu steuern, daß der Katalysatorkorper 108 in einem optimalen Temperaturbereich betrieben wird, um einerseits eine ausreichende Wirksamkeit des Katalysators sicherzustellen und um andererseits den Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten.
Hierzu sind der Abluftventilator 118, der Temperaturfühler 112 und die Heizung 110 über entsprechende Steuerleitungen 116, 112 und 110 mit einer Steuereinrichtung 58 für den Ofen 100 verbunden, die vorzugsweise eine Mikroprozessorsteuerung umfaßt, von der neben dem Abluftventilator 118 und der Heizung 110 auch
die Heizeinrichtungen 26, 28 und die Stelleinrichtung 50 gesteuert sind, wie durch Steuerleitungen 60, 62, 64 angedeutet ist. Es versteht sich, daß die Steuereinrichtung 58 darüber hinaus auch das Gebläse 32 steuern kann und weitere Steuerelemente, wie Sensoren u. dgl. umfassen kann. Es versteht sich ferner, daß die Steuereinrichtung 58 über eine entsprechende Eingabe- und Kontrolleinheit von der Vorderseite des Ofens 100 aus bedient werden kann.
Die Steuereinrichtung 58 weist nun eine Reihe von vorwählbaren Programmen zur Wärmebehandlung verschiedener Lebensmittel auf, über die für verschiedene Lebensmittel ein gewünschter Garungs- oder Backverlauf einstellbar ist. Dabei wird vorzugsweise die Temperatur innerhalb des Garraums 14 in einer geeigneten Weise gesteuert und zusätzlich die Stelleinrichtung 50 in geeigneter Weise betätigt, um dann, wenn mit einem größeren Wrasenanfall zu rechnen ist, eine vollständige oder, bei einem geringeren Wrasenanfall, ggf. eine teilweise Öffnung der Zuluftöffnung 42 zu erreichen.
Um beispielsweise bei Backwaren wie bei Brezeln, Brötchen u. dgl. eine krosse Backweise zu ermöglichen, wird lediglich in den letzten Minuten vor Backzeitende eine Öffnung der Zuluftöffnung 42 durchgeführt, während diese im übrigen geschlossen bleibt, um einen energiesparenden Betrieb zu ermöglichen. Sofern tiefgefrorene Waren verwendet werden, so wird ferner vorzugsweise nach einer entsprechenden Anwärmzeit eine Öffnung der Zuluftöffnung 42 bewirkt, um eine wirkungsvolle Absaugung der beim Auftauen entstehenden Dämpfe zu ermöglichen. Darüber hinaus sind zahlreiche Programmabläufe für die Öffnung der Zuluftöffnung 42 über die Zeit denkbar, je nach dem gewünschten Wärmebehandlungsprozeß und nach der Menge und dem Zustand der zu behandelnden Lebensmittel. Es versteht sich ferner, daß die
Zuluftöffnung 42 auch sensorunterstützt geöffnet und geschlossen werden kann, wozu beispielsweise ein Temperatursensor oder ein Feuchtesensor verwendet werden kann.
Bei ganz oder teilweise geöffneter Zuluftöffnung 42 ergibt sich durch die Wirkung des Abluftventilators 118 ein Luftstrom gemäß der Pfeile 70 durch die Tür 18 und gemäß der Pfeile 72, 74, 76, 78, 79 durch den Ansaugkanal 13, die Zuluftöffnung 42, die Ansaugöffnungen 3 6 an der Rückwand des Garraums 14, und durch die Abluftöffnung 44 und durch das Rohr 102, bis das abgesaugte Fluid schließlich über den Abluftventilator 118 in den Katalysatorkörper 108 eintritt, in dem eine wirkungsvolle Reinigung der Abluft erreicht wird.
Bei geschlossener Zuluftöffnung 42 ergibt sich im wesentlichen ein Umluftbetrieb, wobei lediglich bei starker Wrasenentwicklung innerhalb des Garraums 14 geringe Anteile über das Rohr 102 abgesaugt werden. Dagegen ergibt sich bei der Öffnung der Zuluftöffnung 42 eine wirkungsvolle Absaugung von im Garraum entstehendem Wrasen, da ein ständiger Austausch des Fluides infolge des geringen Strömungswiderstandes von Zuluftöffnung 42 und Abluftöffnung 44 erfolgt.
Zusätzlich ergibt sich eine Kühlung der Tür 16 bei geöffneter Zuluftöffnung 42, da ein Teil der Wirkung des Abluftventilators 118 dazu ausgenutzt wird, um einen nach oben gerichteten Luftstrom durch die Tür 16 zu erzeugen.
Eine gegenüber dem Ofen gemäß Fig. 1 vereinfachte Ausführung der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 200 bezeichnet.
Dabei werden für entsprechende Teile entsprechende Bezugsziffern verwendet.
Der wesentliche Unterschied zur zuvor beschriebenen Ausführung besteht darin, daß bei der Ausführung gemäß Fig. 2 eine Umschaltung des Ofens 200 auf einen Durchluftbetrieb nicht vorgesehen ist.
Im Garraum 14 ist somit lediglich eine Abluftöffnung 44 vorgesehen, die in den Ansaugkanal 13 mündet, der an den Luftschlitzen 48 am vorderen Ende des Ofens 200 oberhalb der Tür 16 mündet und am hinteren Ende, wie zuvor bereits beschrieben, in das vertikale Rohr 102 mündet.
Infolge der Wirkung des Abluftventilators 118, der in der zuvor beschriebenen Weise im Gehäuse 106 des Katalysators 104 angeordnet ist, ergibt sich somit eine Luftströmung in Richtung der Pfeile 70, 72, 79 durch die Tür 16, den Ansaugkanal 13 und das vertikale Rohr 102 über den Abluftventilator 118 in den Katalysatorkörper 108.
Ferner wird austretender Wrasen über die Abluftöffnung 44 gemäß dem Fall 73 gleichfalls über den Ansaugkanal 13 mit in das vertikale Rohr 102 gesaugt.
Dadurch, daß über die Luftschlitze 48 ständig Frischluft angesaugt wird, die mit dem über die Abluftöffnung 44 austretenden Wrasen gemischt wird, ist der Abluftventilator 118 nur einer relativ geringen Temperatur ausgesetzt. Die angesaugte Abluft wird über die Heizung 110 in mittels des Temperaturfühlers 112 gesteuerter Weise erhitzt, um eine optimale Wirksamkeit des Katalysators 104 zu erreichen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 wurde ferner auf die zusätzlichen Heizelemente 26 für Ober- und Unterhitze verzichtet.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, mit einem Gehäuse 12, innerhalb dessen ein Garraum (14) vorgesehen ist, der mittels einer Tür (16) verschließbar ist, und mit einem Katalysator (104) zur Abluftreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (104) außerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist und mit einer Heizeinrichtung (110) kombiniert ist.
    2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abluftventilator (118) zur Absaugung und Zuführung der Abluft zum Katalysator (104) vorgesehen ist.
    3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator (118) außerhalb des Gehäuses (12) des Ofens (100, 200) angeordnet und mit dem Katalysator (104) verbunden ist.
    4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator (118) mit dem Katalysator in einem gemeinsamen Katalysatorgehäuse (106) angeordnet ist.
    5. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (104) mit einem Temperatursensor (112) gekoppelt ist, dessen Signal einer Steuereinheit (58) zur Steuerung der Temperatur des Katalysators (104) zugeführt ist.
    6. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Garraum (14) eine Zuluftöffnung (42) und eine Abluftöffnung (44) aufweist, und daß die
    Abluftöffnung mit einem Abluftventilator (118) gekoppelt ist.
    7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnung (42) zumindest teilweise verschließbar ausgebildet ist.
    8. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator (118) mit einem Ansaugkanal (13) verbunden ist, der im Bereich des oberen Endes der Tür (16) mündet.
    9. Ofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (16) mindestens eine Eintrittsöffnung (2 0) im unteren Bereich und mindestens eine Austrittsöffnung (22) im oberen Bereich der Tür (16), die über einen Verbindungskanal (18) verbunden sind, in der Nähe der Mündung (48) des Ansaugkanals (13) aufweist.
    10. Ofen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnung (42) mit dem Ansaugkanal (13) verbunden ist.
    11. Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, mit einem Gehäuse (12), innerhalb dessen ein Garraum (14) vorgesehen ist, der mittels einer Tür (16) verschließbar ist und mit einem Abluftventilator (118), dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator (118) mit einem Ansaugkanal (13) verbunden ist, der im Bereich des oberen Endes der Tür (16) mündet, und daß die Tür (16) mindestens eine Eintrittsöffnung (20) im unteren Bereich und mindestens eine Austrittsöffnung (22) im oberen Bereich der Tür (16) , die
    über einen Verbindungskanal (18) verbunden sind, in der Nähe der Mündung (48) des Ansaugkanals (13) aufweist.
    . Katalysator für einen Ofen zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (104) einen Katalysatorkörper (108) aufweist, der mit einer Heizeinrichtung (110) in einem Katalysatorgehäuse (106) kombiniert ist, an dem ein Anschluß zur Verbindung mit einer Abluftöffnung des Ofens (100, 200) vorgesehen ist.
    13. Katalysator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (104) mit einem Abluftventilator (118) kombiniert ist.
    . Katalysator nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (110) des Katalysators (104) mit einer Steuereinrichtung (58) zur Temperatursteuerung gekoppelt ist.
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