DE29503442U1

DE29503442U1 - Eckverbindungswinkel

Info

Publication number: DE29503442U1
Application number: DE29503442U
Authority: DE
Original assignee: CERA Handels GmbH
Current assignee: CERA Handels GmbH
Priority date: 1995-03-01
Filing date: 1995-03-01
Publication date: 1995-05-04
Anticipated expiration: 2005-03-02

Description

KERN , BREHM & PARTNER

Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369München -Telefon (069) 7605520 7605526-Telefax(069)7605559-Telex521 4950isard

Cera-8806/GM ke-pw

CERA Handelsgesellschaft mbH Kirnachstraße 17 87640 Ebenliofen

Eckverbindungswinkel

Die Erfindung betrifft einen Eckverbindungswinkel für hohle Abstandsprofilkörper von Mehrscheibenisoliergläsem, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der bekannte Eckverbindungswinkel dieser Art (DE 24 62 052) wird für Abstandsprofilkörper verwendet, die in aller Regel mit einem Molekularsieb, also einem granulatartigen Trocknungsmittel, gefüllt werden, um nach dem Zusammenbau der Isolierglasscheibe dem Scheibenzwischenraum die dort befindliche Feuchtigkeit zu entziehen und damit zu verhindern, daß sich bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur auf den diesen Zwischenraum begrenzenden Oberflächen der benachbarten Glasscheiben Kondensat niederschlägt.

Die Füllung des Hohlraums dieser Abstandsprofilkörper mit dem Molekularsieb erfolgt bisher dadurch, daß in die Enden der zugeschnittenen Profilkörper Längsstücke vor deren Verbindung zu einem Abstandshalterrahmen gewünschter Größe das Trocknungsmittel maschinell eingeblasen oder mittels einer trichterförmigen Vorrichtung eingebracht wird.

Dabei muß verhindert werden, daß das Molekularsieb am anderen Ende der Abstandsprofilkörper wieder herausfällt. Dies wird durch geeignete Maßnahmen erreicht, die jedoch arbeitsaufwendig sind und dazu führen, daß der Füllungsgrad der Hohlräume der Abstandsprofilkörper nicht optimal ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den Eckverbindungswinkel der genannten Art so auszubilden, daß der Füllvorgang der Abstandsprofilkörper wesentlich vereinfacht und der Füllungsgrad erheblich gesteigert werden.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beide Schenkel des Eckverbindungswinkels als Hohlkörper für den Durchgang des Molekularsiebs von einem Abstandsprofilkörper in den benachbarten anderen ausgebildet sind und daß der diese beiden Schenkel verbindende Verbindungskörper mit wenigstens einer Einfüllöffiiung für das Molekularsieb versehen ist, die in wenigstens einen der Hohlkörper mündet und verschließbar ist.

Diese Eckverbindungswinkelkonstruktion ermöglicht den Zusammenbau eines Abstandshalterrahmens aus üblicherweise vier Abstandsprofilkörpern und eine nachträgliche Füllung der Hohlräume dieser Abstandsprofilkörper mit dem Molekularsieb als Trocknungsmittel und zwar gewohnlich diagonal, d. h. über zwei diagonal angeordnete Eckverbindungswinkel, durch deren Einfüllöffiiung hindurch die Hohlräume der benachbarten Abstandsprofilkörper erreicht werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags ist dem Hohlkörper jedes Schenkels je eine Einfüllöffiiung zugeordnet, wobei in den Verbindungskörpern für die beiden Einfüllöffiiungen Verschlußelemente vorgesehen sind, beispielsweise einsteckbare und/oder einschweißbare Stopfen. Die beiden Einfüllöffiiungen können zweckmäßigerweise symmetrisch zu einer Winkelhalbierenden angeordnet sein, und der Verbindungskörper kann eine abgeschrägte Oberfläche aufweisen, in der sich die Einfüllöffiiungen befinden und die vorteilhafterweise zu den Längsachsen der beiden rechtwinklig aufeinanderstoßenden Schenkel unter einem Winkel von 45 verläuft.

Die beiden Einfüllöffiiungen können direkt nebeneinander liegen, jedoch auch mit Abstand voneinander getrennt sein, beispielsweise durch eine bogenförmige Auswölbung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, lh der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine längsgeschnittene Draufsicht eines Eckverbindungswinkels mit zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Einfüllöffiiungen für das Molekularsieb und
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Fig. 2 eine längsgeschnittene Draufsicht, ähnlich der von Fig. 1, jedoch mit zwei mit Abstand getrennt nebeneinander Hegenden Einfüllöffhungen für das Molekularsieb.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten beiden Eckverbindungswinkel 1 und 2 bestehen aus Kunststoff und weisen je zwei unter einem Winkel von 90 angeordnete Schenkel 3, 4 auf, die einen Hohlkörper 5 für den Durchgang des Molekularsiebs bilden, nachdem sie in die zugehörigen hohlen Abstandsprofilkörper eines Mehrscheibenisolierglases eingesteckt worden sind. Damit sie in die-

sen Abstandsprofflkörpem festklemmen, sind die Schenkel auf ihren Innenseiten in an sich bekannter Weise mit Rippen 11 ausgestattet, die sich an die Innenwandung der hohlen Abstandsprofilkörper anlegen.

Die beiden Schenkel 3, 4 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch einen Verbmdungskörper 8 miteinander verbunden, der eine abgeschrägte Oberfläche 13 aufweist, in der sich zwei benachbarte EinfMöflhungen 6 für das Molekularsieb befinden, die jede in einen der beiden Hohlkörper 5 mündet, so daß beim Einfüllen des Molekularsiebs in Richtung des Pfeils A letzteres durch die Schenkel 2, 3 in Richtung des Pfeils C hindurch aus den endseitigen Öffnungen 10 des Winkels austritt und dadurch in die Hohlräume der Abstandsprofilkörper gelangt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die beiden Einfullöffhungen 7 im Verbmdungskörper 9 auf der abgeschrägten Oberfläche 15 durch eine bogenförmige Auswölbung 14 getrennt, jedoch wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zu einer Winkelhalbierenden 12 symmetrisch angeordnet.

Das Einfüllen des Molekularsiebs in die Einfüllöfmungen 7 des Verbindungskörpers 9 geschieht in Richtung der Pfeile B, und zwar wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1, nachdem die Eckverbindungswinkel in die zugehörigen Abstandsprofilkörper eingebaut worden sind, also die beiden Schenkel 2, 3 in die über Eck benachbarten Abstandsprofilkörper eingesteckt worden sind.

Nach dem Befallen der Hohlkörper 5 bzw. Hohlräume der Abstandsprofilkörper mit dem Molekularsieb werden die Einfüllöfmungen 6, 7 durch Stopfen verschlossen, die beispielsweise mit den Verbindungskörpem 8,9 verschweißt werden können.

Die Abschrägung der Oberflächen 13, 15 der Verbmdungskörper 8, 9 verläuft bei den gezeigten Ausfuhrungsbeispielen unter einem Winkel von 45 , könnte jedoch auch andere Winkel aufweisen, so wie es möglich ist, anstelle von zwei EinfMöfmungen in jedem Verbmdungskörper mehrere Öffnungen kleineren Durchmessers zu verwenden, um den Festigkeitserfordernissen des Eckverbindungswmkels Rechnung zu tragen.

Claims

*··* · Patentenwalte

KERN , BREHM & PARTNER

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Eckverbindungswinkel

Pateafcaasprüche

1. Eckverbindungswinkel fiir hohle Abstandsprofilkörper von Mehrscheibenisoliergläsem, bei denen beide Schenkel in die über Eck benachbarten Abstandsprofilkörper einsteckbar und im Bereich des von ihnen eingeschlossenen Winkels durch einen mit Ihnen ein einheitliches Ganzes bildenden Verbindungskörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (3, 4) als Hohlkörper (5) fiir den Durchgang des Molekularsiebe (Trocknungsmittel) von einem Abstandsprofilkörper in den benachbarten anderen ausgebildet sind, und daß der Verbindungskörper (8, 9) &eegr;&ohacgr; wenigstens einer EinfMöflhung (6, 7) fiir das Molekularsieb versehen ist, die in wenigstens einen der Hohlkörper (5) mündet und verschließbar ist.
2. Eckverbindungswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hohlkörper (5) jedes Schenkels (3, 4) je eine Einfüllöfrhung (6, 7) zugeordnet ist.
3. Eckverbindungswinkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungskörper (8, 9) fiir die beiden Einfüllöfrhungen (6, 7) Verschlußelemente vorgesehen sind.
4. Eckverbindungswinkel nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einfiillöfrhungen (6, 7) zu einer Winkelhalbierenden (12) symmetrisch angeordnet sind.
5. Eckverbindungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (8) eine abgeschrägte Oberfläche (13) aufweist, in der sich die EinfMöfSiungen (6) befinden.
6. Eckverbindungswinkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der Oberfläche (13) zu den Längsachsen der beiden Schenkel (3,4) unter einem Winkel von 45 verläuft.
7. Eckverbindungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (9) eine abgeschrägte Oberfläche (15) aufweist, in der sich die Einffittöffhungen (7) befinden und die eine diese Einfiülöflhungen in bezug auf die Winkelhalbierende (12) trennende, bogenförmige Auswölbung (14) aufweist.
8. Eckverbindungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er vollständig oder im wesentlichen aus Kunststoffbesteht.

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