DE29503026U1 - Planetengetriebe - Google Patents

Planetengetriebe

Info

Publication number
DE29503026U1
DE29503026U1 DE29503026U DE29503026U DE29503026U1 DE 29503026 U1 DE29503026 U1 DE 29503026U1 DE 29503026 U DE29503026 U DE 29503026U DE 29503026 U DE29503026 U DE 29503026U DE 29503026 U1 DE29503026 U1 DE 29503026U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
planetary
gear
drive
chains
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29503026U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29503026U priority Critical patent/DE29503026U1/de
Publication of DE29503026U1 publication Critical patent/DE29503026U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/26Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members with members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Beschreibuno:
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Getriebe dienen zur Übertragung einer Antriebsleistung auf eine Abtriebsebene. Es sind bereits eine Vielzahl von Planetengetrieben im Einsatz, bei denen das Sonnenrad angetrieben wird. Über Planetenräder, die mit dem Sonnenrad im Eingriff sind, wird die Drehbewegung auf eine Abtriebswelle übertragen. Diese Systeme verfügen über viele bewegte Massen, die zu Energieverlusten führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetengetriebe mit verbessertem Wirkungsgrad zu schaffen.
• ♦
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Planetengetriebe die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die Fesselung der äußeren Planetenräder mittels einer endlosen Kette an das Sonnenrad werden die Planetenräder auf einer Kreisbahn geführt. Die durch den Antrieb des Sonnenrades entstehende Zentrifugalkraft an den äußeren Planetenrändern wirkt über die Ketten als Umfangkraft an den inneren Planetenrädern. Die Drehbewegung derselben wird mittels einer Gelenkwelle auf eine Abtriebsebene abgeleitet.
Durch die Arbeitsleistung an der Abtriebsebene wird die Drehbewegung der inneren Planetenräder belastet und damit die Gegenkraft, die für die Wirksamkeit der Zentrifugalkraft erforderlich ist, hergestellt, (actio = reactio)
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die äußeren Planetenräder nicht zwangsläufig durch die drehbare Lagerung an ein Antriebsteil auf einer Kreisbahn gehalten werden, sondern durch endlose Ketten, die sich um feststehende Sonnenräder gleichzeitig auf- und abwickeln. Die äußeren Planetenräder, die radial beweglich am Antriebsteil gelagert sind, werden vermittels der Ketten am Teilkreis der Sonnenräder gefesselt. Das ist ein stetiger Abstand vom Drehmittelpunkt.
Durch die sich abwickelnden Teile der Ketten kann die Zentrifugalkraft der äußeren Planetenräder als Umfangskraft an den inneren Planetenrädern wirksam werden.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß bei Belastung der inneren Planetenräder durch Arbeitsleistung die Zentrifugalkraft gleichzeitig in Drehrichtung der Antriebsteile wirksam wird.
Ausführungsbeispiele sind auf den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel eines Planetensystems,
Fig. 3 Schema der Kraftwirkungslinien,
SELDING.DOC
Fi 5 Fi 5
Fi
6
7
Fig. 4 die Darstellung nach Fig. 3 mit gegensätzlicher Wirkung,
das Prinzip der Planetenradführung um ein Sonnenrad,
die besonderen Merkmale,
die Wirkung der Zentrifugalkraft in &iacgr;&ogr; Drehrichtung,
Fig. 8 und 9 die Anordnung von zwei Planetensystemen in einem Gehäuse.
is Umlaufende Planetenräder 3, gleichzeitig Massekörper, die als Kettenräder oder Zahnräder ausgebildet sind, werden durch ein Antriebsteil 5 angetrieben und durch Rollenketten 4 oder Zahnketten auf einer Kreisbahn gehalten. Die Rollenketten, die sich um ein feststehendes Sonnenrad 1 gleichzeitig aufwickeln und abwickeln, fesseln die Planetenräder 3, die der Zentrifugalkraft ausgesetzt sind, an zwei Punkten. Die Wirkungslinie der Zentripetalkräfte ist auf den Teilkreis des Sonnenrades 1 gerichtet. Die Planetenräder 3 sind radial beweglich mit dem Antriebsteil 5 verbunden. Die Planetenräder 2 sind am Antriebsteil 5 drehbar gelagert. Das Antriebsteil 5 ist mit dem Zahnrad 6 verbunden und drehbar am Sonnenrad 1 gelagert. Der Antrieb erfolgt über Zahnritzel 7. Das Sonnenrad ist mit einem Gehäuse 8 fest verbunden. Die Kettengleitrollen 10 verhindern das Ausweichen der Rollenketten am Planetenrad 2. Die an den Planetenrädern 2 vermittels der Ketten wirkende Zentrifugalkraft als Umfangskraft an den Planetenrädern und der Drehsinn der Planetenräder 2 wird mit einer Gelenkwelle 9, die fest mit dem inneren Planetenrad 2 verbunden ist, auf eine Abtriebsebene übertragen.
Zu Fig. 3 das Prinzip der Erfindung, schematisch dargestellt.
Eine Masse (m) ist an einer Schnur befestigt, die sich um einen Stab aufwickelt, wenn sich die Masse in tangentialer Richtung
SSi.DWG.DOC
bewegt. Der Massekörper wird, unter Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit, beschleunigt in Richtung Stabmitte geführt ohne jeden äußeren Einfluß. Hierbei wirkt ein Drehmoment an den Stab.
Wenn Kraft und Gegenkraft nicht einen Winkel von 180 Grad bilden, entsteht daraus eine dritte Kraft. Nach den Naturgesetzen kann sich eine Masse nur beschleunigt in eine bestimmte Richtung bewegen, wenn eine Kraft auf diese Masse wirkt. Die Wirkungslinie der Zentrifugalkraft und der Zentripetalkraft hat den Abstand (a) vom Drehmittelpunkt. Die Zentralbeschleunigung ist auf den Drehmittelpunkt gerichtet. Zentrifugalkraft und Zentralbeschleunigung bilden keinen Winkel von 180 Grad.
is Zu Fig. 5
Wird eine endlose Kette 4 um ein feststehendes Sonnenrad 1 in Bewegung gesetzt, sind alle Masseteilchen der Ketten einem ständig veränderlichen Trägheitsmoment ausgesetzt. Die Corioliskräfte, die in Drehrichtung als auch gegen die Drehrichtung wirken, stehen im Gleichgewicht. Der Masseschwerpunkt befindet sich unverändert auf der Kreisbahn und ist der Zentrifugalkraft ausgesetzt. Das äußere Planetenrad 3 als auch das innere Planetenrad 2 sind mit dem Antriebsteil 5 radial beweglich verbunden.
Sind das Sonnenrad 1 und das Planetenrad 2 gleich groß, bleibt das Planetenrad ohne Drehbewegung, und die Zentrifugalkraft bleibt ohne Wirkung.
Zu Fig. 6
Das Planetenrad 3 ist radial beweglich an das Antriebsteil 5 gelagert. Es wird durch die Kette 4 auf eine Kreisbahn geführt. Die Kette ist durch die Zentrifugalkraft (Pz) mit Pz : 2 : cos b belastet. Diese Kraft wächst mit der Drehzahlerhöhung quadratisch. Bei Belastung des Planetenrades durch Arbeitsleistung wird der Bereich (e) der Kette zwischen dem Planetenrad 2 und dem feststehenden Sonnenrad 1 um den Betrag der
Arbeitsleistung entlastet, und die Zentrifugalkraft kann als Umfangskraft am Planetenrad 2 wirksam werden. Das Planetenrad 2 ist am Antriebsteil ,5 drehbar gelagert.
Zu Fig. 7
Wird das Planetenrad 2, das mit der Gelenkwelle 9 verbunden ist, durch Arbeitsleistung belastet (Pg)1 wirkt die Umfangskraft (Pz) an der Lagerung des Planetenrades als Kraft (Pz) in &iacgr;&ogr; Drehrichtung. Die Gelenkwelle 9 überträgt nur die Drehbewegung des Planetenrades Z, nicht die Drehbewegung des Antriebsteils 5 um den Drehmittelpunkt. Das Planetenrad 2 ist so angeordnet, daß der aufwickelnde Teil der Kette 4 ohne Kraftschluß am Planetenrad vorbeiführt.
Zu Fig. 8 und 9
Durch die symmetrische Anordnung der Planetensysteme stehen die Zentrifugalkräfte im Gleichgewicht. Die Unwucht, die durch die zum Teil unsymmetrische Anordnung der Gelenkwelle 9 entsteht, wird durch Gegengewichte ausgeglichen. Das Sonnenrad 1 ist mit dem Gehäuse 8 fest verbunden. Die Zusammenwirkung der beiden Planetensysteme wird durch die Zahnräder 11, die mit den Planetenrädern 2 verbunden sind, und dem Zahnrad 12, das auf der Sonnenradnabe drehbar gelagert ist, hergestellt.
Weitere Einzelheiten sind nach Fig. 1 und 2 sowie Fig. 6 und 7 dargestelIt.
BE1_DING.DOC
Anmelder:
Herr
Eckhard Beiding
Lüderitzstraße 5
28213 Bremen
22. Februar 1995/8618 BEL-Il-OE
BezuoszeichenT iste
1 Sonnenrad
2 Pi anetenrad
3 PIanetenrad
4 RoIlenkette
5 Antri ebstei1
6 Zahnrad
7 Zahnri tzel
8 Gehäuse
9 GelenkwelIe
10 Kettenglei trol le
11 Zahnrad
12 Zahnrad
BB.11L.DaC

Claims (4)

Ansprüche:
1. Planetengetriebe mit angetriebenen Sonnenrädern und inneren und äußeren Planetenrändern, die die Drehbewegung des Antriebs auf eine Abtriebsebene übertragen, dadurch gekennzei chnet, daß durch einen Antrieb (7) an den Sonnenrädern (1) umlaufende, äußere Planetenräder (3) durch endlose Ketten (4) auf einer Kreisbahn geführt werden, die Zentrifugalkraft der äußeren Planetenräder (3) mittels der Ketten (4) als Umfangskraft an den inneren Planetenrädern (2) wirkt und die Drehbewegung der inneren Planetenräder (2) mittels einer Gelenkwelle (9) auf die Abtriebsebene geleitet wird und in mechanische Arbeitsleistung umgesetzt wird.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind in Form von endlosen Rollenketten
(4), Zahnketten oder entsprechenden Verbindungen, die sich um feststehende Sonnenräder gleichzeitig auf- und abwickeln und die äußeren Planetenräder (3) auf einer Kreisbahn halten, die inneren Planetenräder (2) am Antriebsteil (5) drehbar gelagert s sind und mit einer Gelenkwelle verbunden sind.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (3) als Massekörper wie als Kettenräder oder Zahnräder ausgebildet sind, mit dem Antriebs-
1() teil (5) radial beweglich verbunden sind, das Antriebsteil drehbar auf der Sonnenradnabe gelagert ist, die Planetenräder (2) im Durchmesser größer sind als das Sonnenrad (1).
4. Planetengetriebe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der Planetensysteme in symmetrischer Anordnung in einem Gehäuse (8) derart miteinander verbunden sind, z.B. durch Zahnräder (11, 12), daß die wirkenden Zentrifugalkräfte und die Drehbewegungen der Planetenräder (2) mittels einer Gelenkwelle (9) zur Verrichtung mechanischer Arbeitsleistung abgeleitet werden.
SELDAN.DOC
DE29503026U 1995-02-23 1995-02-23 Planetengetriebe Expired - Lifetime DE29503026U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29503026U DE29503026U1 (de) 1995-02-23 1995-02-23 Planetengetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29503026U DE29503026U1 (de) 1995-02-23 1995-02-23 Planetengetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29503026U1 true DE29503026U1 (de) 1995-06-08

Family

ID=8004359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29503026U Expired - Lifetime DE29503026U1 (de) 1995-02-23 1995-02-23 Planetengetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29503026U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2823553C2 (de)
DE821734C (de) Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Gasturbinen
DE672606C (de) Windkraftmaschine mit Schwenkwerk
DE29503026U1 (de) Planetengetriebe
DE4312869A1 (de) Getriebe mit formschlüssiger Verhinderung eines Momenten-Rückflusses aus beiden Drehrichtungen bei geringstem Getriebe-Trägheits-Widerstand
DE3523160A1 (de) Kaskadenschubpraezessor
DE901851C (de) Antrieb von Wellen, Achsen, Spindeln od. dgl.
DD221505A1 (de) Regeleinrichtung fuer windkraftanlagen
DE2110405C3 (de) Nutationsdampfer fur ein drallstabilisiertes Raumfahrzeug
DE509675C (de) Einrichtung zur Steigungsregelung an eine Stroemung erzeugenden oder von einer Stroemung getriebenen Luft- oder Wasserschrauben
DE2416283A1 (de) Kreisel-getriebe
DD200370A1 (de) Vorrichtung an gelenkverbindungen von manipulatoren fuerden gewichtsausgleich
DE3534997A1 (de) Windkraftmaschine mit vertikaler, gesteuerter rotorfluegelstellung
DE2838740C2 (de) Einrichtung zum Aufrichten und Stützen eines Lotkreisels
DE905690C (de) Stroemungsgetriebe
DE607642C (de) Selbsttaetiges Wechselgetriebe
DE927003C (de) Exzenterverstellung fuer Schaltwerksgetriebe
DE2821827C2 (de) Getriebe
DE102021002569A1 (de) Riemengetriebe mit Fallgewichten
DE529520C (de) Schlagwerkzeug mit einem oder mehreren umlaufenden, exzentrisch gelagerten Schlagkoerpern
DE510966C (de) Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung einer Umlaufbewegung
DE19712542A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen einer gerichteten Kraft aus einer Drehbewegung
DE19804690A1 (de) Windkraftrotor
DE729084C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE3429759A1 (de) Motor

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19950720

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980218

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20011128

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030506

R071 Expiry of right