DE29503026U1 - Planetengetriebe - Google Patents
PlanetengetriebeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/26—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members with members having orbital motion
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Description
Beschreibuno:
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Getriebe dienen zur Übertragung einer Antriebsleistung auf eine Abtriebsebene. Es sind bereits eine Vielzahl von Planetengetrieben
im Einsatz, bei denen das Sonnenrad angetrieben wird. Über Planetenräder, die mit dem Sonnenrad im Eingriff sind,
wird die Drehbewegung auf eine Abtriebswelle übertragen. Diese Systeme verfügen über viele bewegte Massen, die zu Energieverlusten
führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetengetriebe
mit verbessertem Wirkungsgrad zu schaffen.
• ♦
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Planetengetriebe
die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die Fesselung der äußeren Planetenräder mittels einer endlosen Kette an das
Sonnenrad werden die Planetenräder auf einer Kreisbahn geführt. Die durch den Antrieb des Sonnenrades entstehende Zentrifugalkraft
an den äußeren Planetenrändern wirkt über die Ketten als Umfangkraft an den inneren Planetenrädern. Die Drehbewegung
derselben wird mittels einer Gelenkwelle auf eine Abtriebsebene abgeleitet.
Durch die Arbeitsleistung an der Abtriebsebene wird die Drehbewegung
der inneren Planetenräder belastet und damit die Gegenkraft, die für die Wirksamkeit der Zentrifugalkraft erforderlich
ist, hergestellt, (actio = reactio)
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die äußeren
Planetenräder nicht zwangsläufig durch die drehbare Lagerung an ein Antriebsteil auf einer Kreisbahn gehalten werden,
sondern durch endlose Ketten, die sich um feststehende Sonnenräder gleichzeitig auf- und abwickeln. Die äußeren Planetenräder,
die radial beweglich am Antriebsteil gelagert sind, werden vermittels der Ketten am Teilkreis der Sonnenräder gefesselt.
Das ist ein stetiger Abstand vom Drehmittelpunkt.
Durch die sich abwickelnden Teile der Ketten kann die Zentrifugalkraft
der äußeren Planetenräder als Umfangskraft an den inneren Planetenrädern wirksam werden.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß bei Belastung der inneren Planetenräder durch Arbeitsleistung die Zentrifugalkraft
gleichzeitig in Drehrichtung der Antriebsteile wirksam wird.
Ausführungsbeispiele sind auf den Zeichnungen dargestellt. Es
zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel eines Planetensystems,
Fig. 3 Schema der Kraftwirkungslinien,
Fig. 3 Schema der Kraftwirkungslinien,
SELDING.DOC
Fi | 5 | Fi | g· | 5 |
Fi | ||||
g· | 6 | |||
g· | 7 |
Fig. 4 die Darstellung nach Fig. 3 mit gegensätzlicher
Wirkung,
das Prinzip der Planetenradführung um ein Sonnenrad,
die besonderen Merkmale,
die Wirkung der Zentrifugalkraft in &iacgr;&ogr; Drehrichtung,
Fig. 8 und 9 die Anordnung von zwei Planetensystemen in
einem Gehäuse.
is Umlaufende Planetenräder 3, gleichzeitig Massekörper, die als
Kettenräder oder Zahnräder ausgebildet sind, werden durch ein Antriebsteil 5 angetrieben und durch Rollenketten 4 oder Zahnketten
auf einer Kreisbahn gehalten. Die Rollenketten, die sich um ein feststehendes Sonnenrad 1 gleichzeitig aufwickeln und
abwickeln, fesseln die Planetenräder 3, die der Zentrifugalkraft ausgesetzt sind, an zwei Punkten. Die Wirkungslinie der
Zentripetalkräfte ist auf den Teilkreis des Sonnenrades 1 gerichtet.
Die Planetenräder 3 sind radial beweglich mit dem Antriebsteil 5 verbunden. Die Planetenräder 2 sind am Antriebsteil
5 drehbar gelagert. Das Antriebsteil 5 ist mit dem Zahnrad 6 verbunden und drehbar am Sonnenrad 1 gelagert. Der Antrieb
erfolgt über Zahnritzel 7. Das Sonnenrad ist mit einem Gehäuse 8 fest verbunden. Die Kettengleitrollen 10 verhindern das Ausweichen
der Rollenketten am Planetenrad 2. Die an den Planetenrädern 2 vermittels der Ketten wirkende Zentrifugalkraft als
Umfangskraft an den Planetenrädern und der Drehsinn der Planetenräder
2 wird mit einer Gelenkwelle 9, die fest mit dem inneren Planetenrad 2 verbunden ist, auf eine Abtriebsebene übertragen.
Zu Fig. 3 das Prinzip der Erfindung, schematisch dargestellt.
Eine Masse (m) ist an einer Schnur befestigt, die sich um einen
Stab aufwickelt, wenn sich die Masse in tangentialer Richtung
SSi.DWG.DOC
bewegt. Der Massekörper wird, unter Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit,
beschleunigt in Richtung Stabmitte geführt ohne jeden äußeren Einfluß. Hierbei wirkt ein Drehmoment an den
Stab.
Wenn Kraft und Gegenkraft nicht einen Winkel von 180 Grad bilden, entsteht daraus eine dritte Kraft. Nach den Naturgesetzen
kann sich eine Masse nur beschleunigt in eine bestimmte Richtung bewegen, wenn eine Kraft auf diese Masse wirkt. Die Wirkungslinie
der Zentrifugalkraft und der Zentripetalkraft hat
den Abstand (a) vom Drehmittelpunkt. Die Zentralbeschleunigung ist auf den Drehmittelpunkt gerichtet. Zentrifugalkraft und
Zentralbeschleunigung bilden keinen Winkel von 180 Grad.
is Zu Fig. 5
Wird eine endlose Kette 4 um ein feststehendes Sonnenrad 1 in Bewegung gesetzt, sind alle Masseteilchen der Ketten einem
ständig veränderlichen Trägheitsmoment ausgesetzt. Die Corioliskräfte,
die in Drehrichtung als auch gegen die Drehrichtung wirken, stehen im Gleichgewicht. Der Masseschwerpunkt befindet
sich unverändert auf der Kreisbahn und ist der Zentrifugalkraft
ausgesetzt. Das äußere Planetenrad 3 als auch das innere Planetenrad 2 sind mit dem Antriebsteil 5 radial beweglich verbunden.
Sind das Sonnenrad 1 und das Planetenrad 2 gleich groß, bleibt das Planetenrad ohne Drehbewegung, und die Zentrifugalkraft
bleibt ohne Wirkung.
Zu Fig. 6
Das Planetenrad 3 ist radial beweglich an das Antriebsteil 5 gelagert. Es wird durch die Kette 4 auf eine Kreisbahn geführt.
Die Kette ist durch die Zentrifugalkraft (Pz) mit Pz : 2 : cos b belastet. Diese Kraft wächst mit der Drehzahlerhöhung
quadratisch. Bei Belastung des Planetenrades durch Arbeitsleistung
wird der Bereich (e) der Kette zwischen dem Planetenrad 2 und dem feststehenden Sonnenrad 1 um den Betrag der
Arbeitsleistung entlastet, und die Zentrifugalkraft kann als
Umfangskraft am Planetenrad 2 wirksam werden. Das Planetenrad 2
ist am Antriebsteil ,5 drehbar gelagert.
Zu Fig. 7
Wird das Planetenrad 2, das mit der Gelenkwelle 9 verbunden
ist, durch Arbeitsleistung belastet (Pg)1 wirkt die Umfangskraft
(Pz) an der Lagerung des Planetenrades als Kraft (Pz) in
&iacgr;&ogr; Drehrichtung. Die Gelenkwelle 9 überträgt nur die Drehbewegung
des Planetenrades Z, nicht die Drehbewegung des Antriebsteils 5
um den Drehmittelpunkt. Das Planetenrad 2 ist so angeordnet, daß der aufwickelnde Teil der Kette 4 ohne Kraftschluß am Planetenrad
vorbeiführt.
Zu Fig. 8 und 9
Durch die symmetrische Anordnung der Planetensysteme stehen die Zentrifugalkräfte im Gleichgewicht. Die Unwucht, die durch die
zum Teil unsymmetrische Anordnung der Gelenkwelle 9 entsteht, wird durch Gegengewichte ausgeglichen. Das Sonnenrad 1 ist mit
dem Gehäuse 8 fest verbunden. Die Zusammenwirkung der beiden Planetensysteme wird durch die Zahnräder 11, die mit den Planetenrädern
2 verbunden sind, und dem Zahnrad 12, das auf der Sonnenradnabe drehbar gelagert ist, hergestellt.
Weitere Einzelheiten sind nach Fig. 1 und 2 sowie Fig. 6 und 7 dargestelIt.
BE1_DING.DOC
Anmelder:
Herr
Eckhard Beiding
Lüderitzstraße 5
28213 Bremen
22. Februar 1995/8618 BEL-Il-OE
1 | Sonnenrad |
2 | Pi anetenrad |
3 | PIanetenrad |
4 | RoIlenkette |
5 | Antri ebstei1 |
6 | Zahnrad |
7 | Zahnri tzel |
8 | Gehäuse |
9 | GelenkwelIe |
10 | Kettenglei trol le |
11 | Zahnrad |
12 | Zahnrad |
BB.11L.DaC
Claims (4)
1. Planetengetriebe mit angetriebenen Sonnenrädern und inneren und äußeren Planetenrändern, die die Drehbewegung des Antriebs
auf eine Abtriebsebene übertragen, dadurch
gekennzei chnet, daß durch einen Antrieb (7) an den Sonnenrädern (1) umlaufende, äußere Planetenräder (3) durch
endlose Ketten (4) auf einer Kreisbahn geführt werden, die Zentrifugalkraft
der äußeren Planetenräder (3) mittels der Ketten (4) als Umfangskraft an den inneren Planetenrädern (2) wirkt
und die Drehbewegung der inneren Planetenräder (2) mittels einer Gelenkwelle (9) auf die Abtriebsebene geleitet wird und in
mechanische Arbeitsleistung umgesetzt wird.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind in Form von endlosen Rollenketten
(4), Zahnketten oder entsprechenden Verbindungen, die sich um
feststehende Sonnenräder gleichzeitig auf- und abwickeln und die äußeren Planetenräder (3) auf einer Kreisbahn halten, die
inneren Planetenräder (2) am Antriebsteil (5) drehbar gelagert s sind und mit einer Gelenkwelle verbunden sind.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (3) als Massekörper wie als Kettenräder oder Zahnräder ausgebildet sind, mit dem Antriebs-
1() teil (5) radial beweglich verbunden sind, das Antriebsteil
drehbar auf der Sonnenradnabe gelagert ist, die Planetenräder (2) im Durchmesser größer sind als das Sonnenrad (1).
4. Planetengetriebe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl der Planetensysteme in symmetrischer Anordnung in einem Gehäuse (8) derart miteinander verbunden
sind, z.B. durch Zahnräder (11, 12), daß die wirkenden Zentrifugalkräfte und die Drehbewegungen der Planetenräder (2)
mittels einer Gelenkwelle (9) zur Verrichtung mechanischer Arbeitsleistung
abgeleitet werden.
SELDAN.DOC
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503026U DE29503026U1 (de) | 1995-02-23 | 1995-02-23 | Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503026U DE29503026U1 (de) | 1995-02-23 | 1995-02-23 | Planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503026U1 true DE29503026U1 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=8004359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503026U Expired - Lifetime DE29503026U1 (de) | 1995-02-23 | 1995-02-23 | Planetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29503026U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-23 DE DE29503026U patent/DE29503026U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950720 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980218 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011128 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030506 |
|
R071 | Expiry of right |