DE29502563U1 - Kunststoffkörper für Wasch- bzw. Spülmaschinen - Google Patents
Kunststoffkörper für Wasch- bzw. SpülmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description
MAIWALD & PARTNER
München
Dipl.-Chem. Dr. Walter Maiwald
Dipl,-]ng. Axel H. Ch. Draudt
Patentanwälte
European Patent Attorneys
European Patent Attorneys
Dipl.-Chem. Dr. Jutta H. Draudt Patentanwaltin
Lörrach
in Bürogemeinschaff mit Schulze & Althoff
Anwaliskanzlei
Brühlstr. 11,79540 Lörrach
Anwaliskanzlei
Brühlstr. 11,79540 Lörrach
(Nur European Patent Attorneys)
Gebrauchsmus ter-Anmeldung
Unser Zeichen
7019
7019
München
16. Februar 1995
Michael Raab, Kellerstraße 15, 85283
Anton Schwenk, Goldregenstraße 7, 71377 München
Karin Stöckl-Schmaus, Egglhauser Straße 46, 84076 Pfeffenhausen
KUNSTSTOFFKÖRPER FÜR WASCH- BZW. SPULMASCHINEN
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffkörper für Wasch- bzw. Spülmaschinen, mit mindestens einem, vom Kunststoff umschlossenen
Magneten sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
ad:pk
: : BgüJäflSIR/SSSE
27
Ein derartiger Körper, in diesem Fall eine Kugel, ist aus dem
deutschen Gebrauchsmuster 6 93 09 441 bekannt und hat sich insofern
bewährt, daß sie strukturelle Veränderungen des im Wasser gelösten Kalziums bewirkt. Durch die chemo-physikalische Wirkung
des Magnetfeldes auf das Wasser wird der härtebestimmende, gelöste Kalk spontan durch Kristallkeimbildung aus dem Wasser ausgeschieden,
und zwar in Form kleinster, scheibenförmiger, runder Kristalle (Aragonit-Kristalle). Dieser Kalkentzug durch Ausscheidung
führt zu einer Verminderung der wirksamen Härte des Wassers.
Die bekannte Kugel besteht aus zwei Kugelhälften, die durch Verzapfungen
bzw. Versehraubungen miteinander verbunden sind. Diese
Zweiteiligkeit ermöglicht einen Austausch der Magnete.
Da diese bekannte Kugel des weiteren aus hartem Kunststoffmaterial
hergestellt ist und zur Einbringung der für die Wirkung erforderlichen Magnete aus zwei baugleichen Einzelteilen besteht, die die
Magnete nicht hermetisch abschließen, entstehen bei ihrer Verwendung nicht nur störende laute Klopfgeräusche, sondern es kann sich
auch leicht die Verbindung der beiden Einzelteile lösen oder sogar brechen, so daß diese Kugel nicht mehr brauchbar und somit zerstört
ist. Außerdem sind die Magnete immer dem Waschwasser ausgesetzt, so daß durch angezogene Staub- und Metallteilchen Korrosion
leicht auftreten kann und die Auswechslung der Magnete notwendig macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoffkörper
der eingangs genannten Art anzugeben, der mit technisch einfachen Mitteln einen lang andauernden, schonenden und stets
sicheren Gebrauch gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei dem Kunststoffkörper der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kunststoffkörper aus
einem einteiligen Spritzgußteil besteht.
Die gewünschte Elastizität bzw. Weichheit des Körpers wird von einem synthetischen Kautschuk bzw. einem thermoplastischen Kunststoffmaterial
gewährleistet, die beide bis mindestens 125 0C hitzebeständig sind.
Obwohl der Körper eine beliebige Form aufweisen kann, z.B. Würfel,
Ellipsoid, Quader und Vielflächner, ist die Kugelform besonders bevorzugt.
Um die Einwirkungsmöglichkeiten der Magnetfelder zu erhöhen, ist
es besonders vorteilhaft, der Kunststoffkörper mit mindestens einer Durchgangsöffnung, vorteilhafterweise zwei sich schneidende
Durchgangsöffnungen zu versehen, die senkrecht aufeinander stehen
können. Es können selbstverständlich auch mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen werden, die sich nicht alle schneiden müssen.
Obwohl die Magnete vollständig von Kunststoff material umgeben
sind, kann es vorteilhaft sein, die Magnete aus einem hitzebeständigen Material, das zudem auch noch nichtrostend sein kann, herzustellen,
da dadurch einerseits im Bereich der Magnete keine Veränderungen innerhalb des Kunststoffkörpers auftreten und andererseits
die Lebensdauer der Magnete noch weiter erhöht ist.
Eine besonders starke Wirkung des Magnetfeldes im Inneren des Körpers wird dadurch erreicht, daß entweder die Nordpole oder die
Südpole aller Magneten zum Körperinneren gerichtet sind.
Besonders bevorzugt ist ein Kunststoffkörper mit zwei plattenförmigen
Magneten, deren Pole jeweils an den großen Plattenflächen angeordnet sind. Die Form der Magnete ist allerdings beliebig
wählbar, da es lediglich um den Aufbau eines starken Magnetfeldes geht.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffkörpers für Waschbzw.
Spülmaschinen anzugeben, das die Produktion von Kunststoffkörpern mit hoher Lebensdauer ermöglicht, enthält folgende
Schritte:
Fixieren von mindestens einem Magneten in einer Spritzgußform derart,
daß aus der ümfangsebene der Spritzgußform der bzw. die entsprechenden
Magnethalterungen herausragen. Schließen der Spritzgußform, Anspritzen im indirekten Spritzgußverfahren von hitzestabilem,
synthetischem Kautschuk bzw. hitzestabilem, thermoplastischem Kunststoffmaterial, öffnen der Form und Herausnehmen
des einstückigen Körpers, Entfernen der Magnethaiterung bzw.
Magnethalterungen und gegebenenfalls Auffüllen der von der bzw. den Halterungen in dem Kunststoffkörper gebildeten Aussparung bzw.
Aussparungen mit dem Kautschuk bzw. Kunststoffmaterial.
Soll der fertiggestellte Kunststoffkörper eine oder mehrere Durchgangsöffnungen
aufweisen, so können in der Spritzgußform ein oder mehrere entsprechende Verdrängungskörper gemäß den Patentansprüchen
15 bis 17 eingebracht werden.
Aufgrund dieses Verfahrens zur Herstellung des Kunststoffkörpers,
insbesondere der speziellen Einbringung der verwendeten Magnete, wird erreicht, daß der Kunststoffkörper ein einstückiges Spritzgußteil
ist.
Aufgrund der Elastizität des verwendeten Materials und der neuen fertigungstechnologischen Eigenschaften ist der Kunststoffkörper
wartungsfrei, bruchsicher, geräuscharm und schonend für die Wäsche.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung einer Ausführungsform sowie aus den Zeichnungen,
auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine kugelförmige Ausführungs-, form des Kunststoffkörpers;
Figur 2 eine Seitenansicht der Kunststoffkugel gemäß Figur 1;
Figur 3 einen Teilschnitt der Kunststoffkugel gesehen entlang der Linie A-A von Figur 1; und
Figur 4 einen weiteren Teilschnitt der Kunststoffkugel gesehen
entlang der Linie B-B von Figur 1.
Eine in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Kunststoffkörper 10 für Wasch- und Spülmaschinen enthält zwei einander gegenüber angeordnete
Magnete 12.
Xn der gezeigten Ausführungsform (Figur 1) weisen die Nordpole 18
der Magnete 12 zum Kugelinneren und demzufolge die Südpole 20 nach außen.
Eine in diesem Fall im Querschnitt kreisförmige erste Durchgangsöffnung
14 ist in der Kunststoffkörper 10 derart angeordnet, daß
die Längsachse der Durchgangsöffnung 14 im wesentlichen mit einem Durchmesser der Kunststoffkörper 10 übereinstimmt. Eine zweite
Durchgangsöffnung 16 ist in dieser Kunststoffkörper 10 so angeordnet, daß einerseits ihre Längsachse ebenfalls im wesentlichen mit
einem Durchmesser der Kugel übereinstimmt, andererseits aber die beiden Längsachsen aufeinander senkrecht stehen und daher auch in
einer Ebene liegen.
Senkrecht zu dieser Ebene sind an der Außenoberfläche der Kunststoffkörper
10 kreisförmige Bereiche erkennbar, die von Aussparungen 22 und 24 herrühren. Diese Aussparungen 22 und 24 wurden
beim Spritzgußvorgang von nicht dargestellten Halterungen freigelassen, die die Magnete 12 in einer ebenfalls nicht dargestellten
Spritzgußform fixierten. Diese beispielsweise kreisrunden Aussparungen 22 und 24 können einen Durchmesser von 2,5 mm bis 9 mm aufweisen
und können nach der Herausnahme der Halterung bzw. Einliegeaufnahme für die exakte Fixierung der Magnete 12 mit Kunststoff
material ausgefüllt werden.
Sollen diese Aussparungen 22 und 24 nicht nachträglich ausgefüllt werden, so empfiehlt sich die Verwendung von nichtrostendem und
temperaturbeständigem Material für die Magnete 12. Die Temperaturbzw.
Hitzebeständigkeit sollte dabei bis ca. 200 0C betragen.
Bei der Herstellung dieser oben beschriebenen Ausführungsform
werden zwei Magnete in eine Spritzgußform mittels Einliegeaufnahmen fixiert. Anschließend wird die Spritzgußform geschlossen
und entweder synthetischer Kautschuk oder thermoplastisches Kunststoffmaterial
eingespritzt. Die Anspritzung erfolgt im indirekten Spritzgußverfahren. Beide Materialien weisen in diesem Fall eine
Wärme- bzw. Hitzestabilität von beispielsweise bis 125 0C auf.
Nach der erforderlichen Abkühlzeit werden die Formhälften geöffnet
und die Kugel wird entnommen. Nach der Entfernung der Einliegeaufnahmen werden die dadurch gebildeten Aussparungen in der Kugel
wieder durch das entsprechende Kunststoffmaterial verschlossen. Diese Aussparungen können aber auch offen bleiben.
7 -
Gewünschte Durchgangsöffnungen in unterschiedlicher Anzahl, verschiedener
Form und Größe können durch Einbringen entsprechender Verdrängungskörper in die Spritzgußfonn sichergestellt werden.
Der Kunststoffkörper ist aufgrund der integralen Ausgestaltung und
auch des verwendeten Materials völlig wartungsfrei, bruchsicher und zeichnet sich beim Gebrauch, insbesondere in Waschmaschinen,
durch Geräuscharmut und auch durch Schonung der Wäsche aus.
Obwohl die Erfindung anhand einer Kunststoffkugel beschrieben
wurde, sind selbstverständlich alle denkbaren Formen möglich.
Claims (13)
- MAiWALD 8c PARTNER*"'MünchenDlpl.-Chem, Dr. Walter Maiwald Dipl.-lng, Axel H. Ch, DraudfPatentanwälte
European Patent AttorneysDlpl.-Chem. Dr. Jutta H, Draudt PatentanwältinLörrachin Bürogemeinschaft mit Schulze & Althoff
Anwaltskanzlei
Brühlstr. 11,79640 Lörrach{Nur European Patent Attorneys)Ihr Zeichen Unser ZeichenGebrauchemuster- O 7019AnmeldungRAAB / SCHWENK / STÖCKL-SCHMAUSHünchenIS. Februar 1995'ANSPRÜCHE1. Kunststoffkörper (10) für Wasch- bzw. Spülmaschinen, mit mindestens einem, vom Kunststoff umschlossenen Magneten (12), dadurch, gekennzeichnet, daß der Kunststoffkorper (10) aus einem einteiligen Spritzgußteil besteht. - 2. Kunststoffkörper (10) nach Anspruch Irdadurch gekennzeichnet/ daß der Kunststoffkörper (10) aus hitzebeständigem, synthetischem Kautschuk besteht.
- 3. Kunststoffkörper (10) nach Anspruch 1dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (10) aus hitzebeständigem, thermoplastischem Kunststoff material besteht.ad:pk57: &1541 J^yt71,FAXJ-4<2/<G)39-49 66 27
- 4. Kunst3toffkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (10) dia Form einer Kugel, eines Würfels, eines Ellipsoiden, eines Quaders, eines Vielflächners oder eines Sterns aufweist.
- 5. Kunststoffkörper nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (10) kugelförmig ausgebildet ist.
- 6. Kunststoffkugel (10) nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkugel (10) mindestens eine Durchgangsöffnung (14, 16) aufweist.
- 7. Kunststoffkörper (10) nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (10) zwei sich schneidende Durchgangsöffnungen (14, 16) aufweist.
- 8. Kunststoffkörper (10) nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (14, 16) aufeinander senkrecht stehen.
- 9. Kunststoffkörper (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung bzw. -öffnungen (14, 16) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind.
- 10. Kunststoffkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (12) aus nichtrostendem, hitzebeständigem Material bestehen.
- 11. Kunststoffkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nordpole (18) der Magneten (12) zum Kugelinneren gerichtet sind.
- 12. Kunststoffkörper {10} nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch, gekennzeichnet, daß die Südpole (20) der Magneten (12) zum Kugelinneren gerichtet sind.
- 13. Kunststoffkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei plattenförmige Magneten (12) angeordnet und die jeweiligen Pole (18, 20) an den großen Flattenflachen vorhanden sind.
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JPH10277566A (ja) * | 1997-04-05 | 1998-10-20 | Daikiyoo:Kk | 洗濯水を活性化させる補助具 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950727 |
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Effective date: 19981126 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20011201 |