DE29502490U1 - Dampfgargerät - Google Patents
DampfgargerätInfo
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- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/16—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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- F24C15/32—Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
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Description
Hochstraße 17
ZRP95P605 Rt/hü
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Backofen mit einer Verdampfungseinrichtung zum Dampfgaren eines Gargutes in einem
Garraum, wobei die Verdampfungseinrichtung über eine Garraum-Eintrittsöffnung einer Dampfleitung wenigstens eine
im Garraum angeordnete, mit wenigstens einer Dampfaustrittsöffnung
versehene Dampfverteilungseinrichtung speist, die den Dampf dem im Garraum abgestellten Gargut zuführt.
Derartige Backöfen sind allgemein bekannt. Problematisch ist hierbei, daß der in der Verdampfungseinrichtung erzeugte
Dampf an der Innenwandung der Dampfleitung oder in der Dampfverteilungseinrichtung kondensiert bzw. aus der Verdampfungseinrichtung
selbst Wassertropfen entweichen. Dies führt dazu, daß aus der Dampfverteilungseinrichtung nicht
nur Dampf strömt, sondern daß auch vereinzelt Wassertropfen in den Garraum eingeschleppt werden. Befindet sich das Gargut
im Bereich unterhalb der Dampfaustrittsöffnung, wird
dieses nachteiligerweise mit Wassertropfen beaufschlagt.
::9:::;r=::=u &ogr; &igr;
ZRP95P605
Backofen bereitzustellen, bei dem mit einfachen Mitteln das Tropfen von Wasser aus der Dampfverteilungseinrichtung vermieden
ist.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß der Garraum-Eintrittsöffnung
eine Wasserauffangvorrichtung zugeordnet ist zum Auffangen und Nachverdampfen von mit dem Dampf mitgeschlepptem
Wasser. Aufwendige Maßnahmen zur Vermeidung der Kondensation des Wassers, wie beispielsweise das Vorwärmen
der Dampfleitung bzw. der Dampfverteilungseinrichtung, die zudem ein Einschleppen von Wasser in den Garraum nicht vollständig
ausschließen können, können vorteilhafterweise entfallen. Auch eine Anordnung der Dampfverteilungseinrichtung
bzw. der Dampfaustrittsöffnungen unmittelbar über dem Gargut ist möglich, da durch die Garraum-Eintrittsöffnung eingeschleppte
Wassertropfen durch die Wasserauffangvorrichtung zurückgehalten werden. Da sich die Wasserauffangvorrichtung
im Garraum befindet und zudem von heißem Dampf angeströmt ist, ist ein Überlaufen der Wasserauffangvorrichtung auch
bei geringem Auffangvolumen verhindert; das aufgefangene
Wasser wird durch die vorhandene Hitze nachverdampft.
Vorteilhafterweise ist die Dampfverteilungseinrichtung an der Decke des Garraums befestigt. Dies erleichtert die Beaufschlagung
des Gargutes mit Dampf von oben sowie die Dampfzufuhr auf ein Backblech und verringert die Verschmutzung
der Dampfverteilungseinrichtung bzw. der Dampfaustrittsöffnungen. Vorteilhafterweise ist die Dampfverteilungseinrichtung
durch eine schalenförmige Wasserauffangvorrichtung gebildet, oberhalb deren Schalenboden die Dampfaustrittsöffnungen
angeordnet sind. Eine Ausbildung der Wasserauffangvorrichtung in Strömungsrichtung vor den Dampfaustrittsöffnungen,
beispielsweise in Form eines Siphon-Lei-
— T _
ZRP95P605
tungsstücks, ist grundsätzlich auch möglich, jedoch bezüglich
der Hygiene nachteilig. Zum anderen kann im ungünstigsten Fall in Strömungsrichtung nach der siphonartig ausgebildeten
Wasserauffangvorrichtung der Dampf innerhalb der Dampfverteilungseinrichtung kondensieren und als Wasser aus
den Dampfaustrittsöffnungen tropfen. Das in der schalenförmigen
Wasserauffangvorrichtung gesammelte Wasser wird zum
einen durch die Beheizung des Garraums mittels üblicherweise darin vorhandener Heizkörper und zum anderen durch den Richtung
Schalenboden strömenden Dampf nachverdampft.
Die Dampfverteilungseinrichtung weist in einer weiteren Ausführungsform
eine Schnellkupplung zur lösbaren Befestigung an einer dem Garraum Dampf zuführenden Dampfleitung auf. So
ist die Dampfverteilungseinrichtung von einer Bedien- bzw. Wartungsperson einfach und schnell aus dem Garraum entnehmbar
bzw. reinigbar.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind auf
die Garraum-Eintrittsöffnung unterschiedliche, das Ausströmverhalten
des Dampfes verändernde Dampfverteilungseinrichtungen mit Wasserauffangvorrichtung aufsetzbar. Dadurch kann
insbesondere die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes anwendungsspezifisch in einem weiten Bereich variiert und an das
jeweils vorliegende Dampfgarproblem angepaßt werden. Weiterhin
ist es möglich, das Gargut wahlweise direkt oder indirekt zu bedampfen.
Nachfolgend sind anhand schematischer Darstellungen drei
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Backofens zum Dampfgaren beschrieben. Es zeigen:
·«- *&Lgr; —
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Fig. 1 in einer stark vereinfachten Querschnittdarsteilung
einen Backofen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Dampfverteilungseinrichtung
in einer Seitenansicht gemäß dem ersten Auführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Dampfverteilungseinrichtung in einer Seitenansicht
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 eine Dampfverteilungseinrichtung in einer Seitenansicht
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
Ein Backofen 1 weist in bekannter Weise einen Garraum 3 auf, der mit einer Garraumtür 5 von vorne verschließbar ist. Im
Garraum sind Heizelemente 7 zu dessen Aufheizung angeordnet. Oberhalb und außerhalb des Garraums 3 ist eine Verdampfungseinrichtung
9 vorgesehen, die aus Wasser mittels Wärme Dampf erzeugt. An den Ausgang der Verdampfungseinrichtung 9 ist
eine rohrförmige Dampfleitung 11 angeschlossen, die im Dekkenbereich
des Garraumes 3 über eine Garraum-Eintrittsöffnung 13 einer Garraumwandung 14 in den Garraum 3 mündet. An
der Garraum-Eintrittsöffnung 13 ist eine bezüglich ihrer Mittelachse rotationssymmetrisch ausgebildete Dampfverteilungseinrichtung
15 befestigt. Unterhalb der Dampfverteilungseinrichtung 15 ist in an sich bekannter Weise das Gargut
auf in verschiedenen Höhen in den Garraum 3 einschiebbaren Abstellhilfen abstellbar (nicht gezeigt).
Zum Dampfgaren des Garguts weist die Dampfverteilungseinrichtung 15 Dampfaustrittsöffnungen 17 und zum Zurückhalten
von gegebenenfalls in die Dampfverteilungseinrichtung eingeschlepptem Wasser eine Wasserauffangvorrichtung auf. Die
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Dampfverteilungseinrichtung 15 ist über einen Bajonettverschluß 21 an der Dampfleitung 11 angekuppelt.
Die Dampfverteilungseinrichtung 15 weist in Strömungsrichtung 3 aufeinanderfolgende Teilabschnitte auf. An die Garraum-Eintrittsöffnung
13 schließt sich zunächst ein rohrförmiger Leitungsabschnitt 23, der in einem sich in Richtung
des ausströmenden Dampfes konisch erweiternden Zylinderabschnitt 25 übergeht. Dieser ist in seinem unteren Bereich
durch eine als Wasserauffangrichtung dienende Kalotte 27 verschlossen. Oberhalb eines Kalottenbodens 29 sind gleichmäßig
über den Umfang der Kalotte 27 verteilt die Dampfaustrittsöffnung
17 ausgebildet. Während der Dampf durch die Dampfaustrittsöffnungen 17 auf das Gargut strömt, sammelt
sich im Bereich des Kalottenbodens 29 gegebenenfalls eingeschlepptes Wasser. Die Erwärmung des Kalottenbodens 29 durch
die Heizelemente 7 bzw. den ausströmenden Dampf gewährleistet ein Nachverdampfen des Wassers, bevor dieses so hoch
steigt, daß es aus den Dampfaustrittsöffnungen 17 herauslaufen
kann.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Dampfverteilungseinrichtung
35 gezeigt. Dabei sind, soweit möglich, dieselben Bezugszeichen wie im ersten Auführungsbeispiel
verwendet. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist unterhalb des konisch erweiterten Zylinderabschnittes
25 über Befestigungsstege 37 beabstandet eine kalottenförmige Auffangschale 39 befestigt. Dampfaustrittsöffnungen
41 sind dabei durch den freien Abstand zwischen dem ' unteren Endabschnitt des Zylinderabschnittes 25 und dem oberen
Rand der Auffangschale 3 9 gebildet. Dabei strömt der Dampf zunächst den Boden 29 der Auffangschale 39 entsprechend
einer Prallplatte an und gelangt danach stark verwir-
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belt aus den Dampfaustrittsöffnungen 41 indirekt auf das zu
bedampfende Gargut.
In Fig. 4 ist ein drittes Auführungsbeispiel einer Dampfverteilungseinrichtung
45 gezeigt. Im Unterschied zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen ist dabei die Dampfverteilungseinrichtung
an einer Seitenwandung 46 des Garraums 3 befestigt und bläst somit den Dampf im wesentlichen in horizontaler
Richtung in den Garraum 3 ein. Der Bajonettverschluß 21 ist, um Platz zu sparen, auf dem Zylinderabschnitt 25
ausgeformt. Dieser ist, wie auch im ersten Auführungsbeispiel, durch die Kalotte 27 verschlossen. Der unterhalb etwa
der Mittelachse bzw. der sich horizontal erstreckenden Mittelachsenebene der Dampfverteilungseinrichtung 45 durch den
Zylinderabschnitt 25 und die Kalotte 27 ausgeformte Raum bildet ein Auffangbehältnis 47 für gegebenenfalls eingeschlepptes
Wasser. Oberhalb dieser Mittelachse bzw. der sich horizontal erstreckenden Mittelachsenebene sind Dampfaustrittsöffnungen
49 ausgebildet.
Claims (4)
1. Backofen mit einer Verdampfungseinrichtung zum Dampfgaren
eines Gargutes in einem Garraum, wobei die Verdampfungseinrichtung über eine Garraum-Eintrittsöffnung einer
Dampfleitung wenigstens eine im Garraum angeordnete, mit wenigstens einer Dampfaustrittsöffnung versehene
Dampfverteilungseinrichtung speist, die den Dampf dem im Garraum abgestellten Gargut zuführt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Garraum-Eintrittsöffnung (13) eine Wasserauffangvorrichtung
{27; 39; 47) zugeordnet ist zum Auffangen und Nachverdampfen von mit dem Dampf mitgeschlepptem Wasser.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilungseinrichtung {15; 35) an der Decke
des Garraumes (3) befestigt ist.
3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilungseinrichtung (15; 35) durch eine
schalenförmige Wasserauffangvorrichtung {27; 39) gebildet
ist, oberhalb deren Schalenboden (29) die Dampfaustrittsöffnungen
(17; 41) angeordnet sind.
4. Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilungseinrichtung
(15; 35; 45) eine Schnellkupplung (21) zur lösbaren Befestigung an der Garraum-Eintrittsöffnung (13)
aufweist.
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Backofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Garraum-Eintrittsöffnung
(13) unterschiedliche, das Ausströmverhalten des Dampfes verändernde Dampfverteilungseinrichtungen (15;
35; 45) mit Wasserauffangvorrichtung (27; 39; 47) aufsetzbar sind.
Priority Applications (3)
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IT (1) | IT1282102B1 (de) |
SE (1) | SE511241C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1662205A4 (de) * | 2003-07-31 | 2015-10-14 | Sharp Kk | Dampfkocher |
-
1995
- 1995-02-15 DE DE29502490U patent/DE29502490U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-01-26 SE SE9600291A patent/SE511241C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1996-01-30 IT IT96MI000157A patent/IT1282102B1/it active IP Right Grant
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1662205A4 (de) * | 2003-07-31 | 2015-10-14 | Sharp Kk | Dampfkocher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI960157A1 (it) | 1997-07-30 |
ITMI960157A0 (de) | 1996-01-30 |
SE9600291L (sv) | 1996-08-16 |
IT1282102B1 (it) | 1998-03-12 |
SE9600291D0 (sv) | 1996-01-26 |
SE511241C2 (sv) | 1999-08-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950518 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980428 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUENCHEN, DE Effective date: 19980626 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010627 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030414 |
|
R071 | Expiry of right |