DE29501906U1 - Halterung für einen Tubus für endoskopische Untersuchungen und Operationen - Google Patents

Halterung für einen Tubus für endoskopische Untersuchungen und Operationen

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DE29501906U1 DE29501906U DE29501906U DE29501906U1 DE 29501906 U1 DE29501906 U1 DE 29501906U1 DE 29501906 U DE29501906 U DE 29501906U DE 29501906 U DE29501906 U DE 29501906U DE 29501906 U1 DE29501906 U1 DE 29501906U1
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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Halterung für endoskopische Untersuchungen und Operationen, insbesondere für die transanale endoskopische Mikrochirurgie, mit einem an einem Operationstisch befestigten Arm, der einen Tubus trägt.
Nach einem durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Stand der Technik wird der Tubus von einem geteilten, mehrgelenkigen, in mehreren räumlichen Koordinaten verstellbaren sowie mittels eines Klemmhebels feststellbaren Arm an einem Operationstisch gehalten. Ein solcher Arm ist beispielsweise in der DE 41 03 070 Al, dort allerdings in einem anderen chirurgischen Zusammenhang, veröffentlicht worden. Die Verstellung dieses Armes erfordert nicht nur die beiden Hände des Chirurgen zur Einstellung, Halterung und gleichzeitigen Klemmung, sondern neigt aufgrund seiner relativ großen Länge bei Belastungen an seinem freien Ende zu unerwünschten Schwingungen. Bei der geringsten Lageveränderung des Tubus mu/3 die gesamte Klemmvorrichtung des Armes gelöst, der Tubus durch entsprechende Verschwenkung, Drehung usw. des Armes in seine erneute Position gebracht und sodann wieder arretiert werden. Dies ist nicht nur sehr zeitraubend,
sondern erfordert für den Chirurgen zur Bedienung des Armes mit Tubus mindestens eine Hilfsperson.
Aus der EP 0 246 086 A3 ist eine Vorrichtung für labraskopische Untersuchungen und Operationen offenbart, bei welcher mehrere mit teleskopartigen Verlängerungen versehene Beine mit davon abspreizbaren Zusatzarmen versehen sowie auf einem tischähnlichen Blech montiert und mittels mehrerer komplizierter Drehmechanismen betätigbar sind. Ein solches Gerät ist für den gattungsgemäßen Verwendungszweck des Erfindungsgegenstandes schon deshalb ungeeignet, weil eine verstellbare Halterung für einen Tubus fehlt.
Und schließlich ist aus der EP 0 296 872 eine Halterung für Retraktionsarme sowie für chirurgische Instrumente für Bandscheibenoperationen offenbart; ein zylindrischer Tubus zur seitlichen Halterung des Patienten ist mittels eines Zahnstangengetriebes an einem rohrförmigen Rahmen in zwei Richtungen verstellbar.
Ebenso ist ein chirurgisches Instrument in Form eines Bohrers mittels einer Zahnstange und einem Antriebsrad relativ starr an dem Rahmen entlang einer Geraden führbar. Diese Halterung gestattet jedoch nur derartig geringe Freiheitsgrade, daß sie für eine transanale Mikrochirurgie nicht in Betracht zu ziehen ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit welcher ein Chirurg eine rasche, exakte sowie weitgehend
• : : *: Kw'224015/95!
schwingungsfreie Einstellung des Tubus in sämtlichen erforderlichen Freiheitsgraden ohne Hilfe einer zweiten Person vornehmen kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemä/3 dadurch gelöst, daß der Tubus über eine Schwenkachse auf einem in beiden Richtungen einer Geraden mittels einer ersten Gewindespindel verfahrbaren ersten Schlitten eines ersten Supports angeordnet ist, der wiederum auf einem zweiten Schlitten in beide Richtungen einer dazu Senkrechten mittels einer zweiten Gewindespindel auf einem zweiten Support höhenverstellbar ist, welcher an einer ersten Zylinderführung mit Klemmhebel befestigt ist, die auf dem sowohl zur Geraden als auch zur Senkrechten jeweils rechtwinklig verlaufenden Arm der Halterung verschiebbar sowie um ihn verschwenkbar und in jeder Stellung arretierbar ist. Durch diese Ausbildung der Halterung ist der Tubus über die beiden Schlitten und Supports in zwei zueinander senkrecht verlaufenden Ebenen, z.B. vorwärts und rückwärts und rauf und runter, beweglich, während durch Verschieben der ersten Zylinderführung auf dem rechtwinklig verlaufenden Arm der Halterung auch eine Beweglichkeit des Tubus in einer dritten Achse eines kubischen Koordinatensystems ermöglicht wird. Ferner kann der Tubus durch Drehung seiner Schwenkachse im ersten Schlitten sowie durch die Verschwenkung der ersten Zylinderführung um den rechtwinklig verlaufenden Arm der Halterung um zwei zueinander senkrecht verlaufende Rotationsachsen verschwenkt werden. Damit wird eine allen Erfordernissen für endoskopische Untersuchungen und
Operationen ausreichende Beweglichkeit des Tubus geschaffen, wobei der betreffende Arzt mit der einen Hand das durch den Tubus geführte Endoskop oder chirurgische Instrument halten und mit der anderen Hand entweder die Rändelräder der Schlitten oder die Klemmhebel der Zylinderführungen betätigen kann. Mittels dieser Halterung wird zur Verschiebung des Tubus eine zweite Hilfsperson für den Arzt entbehrlich. Darüber hinaus können die Verstellvorgänge sehr gezielt sowie rasch und genau durchgeführt werden. Bei entsprechender starrer Ausbildung des Armes werden auch unerwünschte Schwingungen der Halterung unterbunden, die zwischen dem ersten und zweiten Support ohnehin nicht möglich sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird eine weitere Verstellmöglichkeit dadurch geschaffen, da/3 der erste Schlitten als zweite Zylinderführung mit Klemmhebel ausgebildet und in ihrer zylindrischen Ausnehmung die Schwenkachse des Tubus sowohl höhenverstellbar als auch um 360° verschwenkbar sowie in jeder Stellung mit dem Klemmhebel arretierbar ist. Dadurch wird zu dem zweiten Schlitten und zweiten Support eine zusätzliche Höhenverstellung geschaffen. Somit ist der Tubus mit dieser zweiten Zylinderführung in mindestens drei zueinander senkrecht stehenden Achsen eines kubischen Koordinatensystems verstellbar sowie um mindestens zwei zueinander senkrecht verlaufende Rotationsachsen um je 360° verschwenkbar.
Vorteilhaft ist der die erste Zylinderführung haltende Arm rechtwinklig in Richtung auf den
*■*
Operationstisch gebogen und an seinem Endbereich von einer entweder direkt und über ein Zusatzgestell mit dem Operationstisch verbundenen dritten Zylinderführung mit Klemmhebel gehaltert und sowohl höhenverstellbar als auch um 360° schwenkbar sowie in jeder Lage arretierbar.
Dadurch wird zur Grobeinstellung eine weitere zusätzliche Höhenverstellbarkeit sowie eine dritte Rotationsachse geschaffen, die zur Rotationsachse der Schwenkachse im wesentlichen - jedoch nicht unbedingt - parallel verläuft.
Um die dritte Zylinderführung von dem Gesamtgewicht des Tubus, des ersten Schlittens und Supports und des zweiten Schlittens und Supports zu entlasten, ist oberhalb von ihr ein mittels einer Rändelschraube feststellbarer sowie den Endbereich des Armes umgreifender Arretierungsring angeordnet, der sich unter der Last der an dem Arm befestigten Führungselemente gegen die ihm zugekehrte Stirnfläche der dritten 0 Zylinderführung abstützt. Dadurch muß der Klemmhebel der dritten Zylinderführung nicht das Gewicht der Führungselemente aufnehmen, sondern lediglich einem Schwenkmoment der Führungselemente entgegenwirken.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der mit einem Kreisringquerschnitt versehene Tubus in einem Drehlager angeordnet, welches mit der Schwenkachse relativ unbeweglich verbunden ist. Dadurch ist der Tubus nunmehr gleichfalls um drei zueinander senkrecht verlaufende Rotationsachsen verschwenkbar,
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Die beiden Gewindespindeln sind mittels je eines Rändelrades und die Zylinderführungen jeweils mittels eines Klemmhebels werkzeuglos von Hand betätigbar. 5
Zur Erzielung einer kompakten und das Operationsfeld nicht unnötig behindernden Bauweise ist an einer Seite des ersten Supports an jedem Ende ein Drehlager für die erste Gewindespindel angeordnet, die durch einen am ersten Schlitten befestigten Kulissenstein mit einem ihrem Außengewinde entsprechenden Innengewinde hindurchgeführt ist. Dabei ist der erste Support mit seiner der ersten Gewindespindel gegenüberliegenden Seite am zweiten Schlitten befestigt. Die zweite Gewindespindel hingegen ist an jedem Ende des zweiten Schlittens drehbeweglich in Drehlagern angeordnet und durch einen am zweiten Support befestigten, zweiten Kulissenstein mit einem ihrem Außengewinde entsprechenden Innengewinde hindurchgeführt. Zu seiner mittigen Führung mittels der 0 zweiten Gewindespindel ist der zweite Schlitten vorteilhaft mit einer Ausnehmung in seinem mittleren Bereich versehen.
Zur möglichst spielfreien Führung ist der erste Schlitten mit einer Schwalbenschwanzführung in seinem Support geführt.
Zur einwandfreien Sterilisation in einem möglichst kleinen Raum ist die gesamte Halterung werkzeuglos in mehrere Einzelteile zerlegbar, die sämtlich aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung bestehen
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Draufsicht einer erfindungsgemä/3en Halterung mit Tubus nach ihrer Befestigung an einem Operationstisch mittels einer dritten Zylinderführung mit Klemmhebel,
Fig. 2 die Rückansicht der Halterung in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der Halterung in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1 und
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Fig. 4 die Draufsicht auf die Halterung in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Halterung 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Tubus 2, der über eine Schwenkachse auf einem in beiden Richtungen einer Geraden gemäß dem Pfeil 4 mittels einer Gewindespindel 5 verfahrbaren ersten Schlitten 6 eines ersten Supports 7 angeordnet ist, der mit einer Seite 7a wiederum auf einem zweiten Schlitten 8 befestigt sowie in beiden Richtungen einer dazu Senkrechten 9 mittels einer zweiten Gewindespindel 10 auf einem zweiten Support 11 höhenverstellbar ist, wobei der zweite Support 11 an einer ersten Zylinderführung 12 mit Klemmhebel 13 befestigt ist. Die Zylinderführung 12 ist auf einem sowohl zur Geraden 4 als auch zur Senkrechten 9 jeweils
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rechtwinklig verlaufenden Arm 14 der Halterung 1 in beiden Richtungen des Pfeiles 15 verschiebbar sowie um den Arm 14 in beiden Richtungen des Pfeiles 16 verschwenkbar und in jeder Stellung mittels des Klemmhebels 13 arretierbar.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 ist der erste Schlitten 6 als zweite Zylinderführung 17 mit Klemmhebel 18 ausgebildet und trägt in einer aus Fig. 1 und gestrichelt auch aus Fig. 4 ersichtlichen Ausnehmung 19 die Schwenkachse 3 des Tubus 2, der dadurch sowohl in beiden Richtungen des Pfeiles 2 0 höhenverstellbar als auch in beiden Richtungen des Pfeiles 21 um 360° verschwenkbar sowie in jeder Stellung mit dem Klemmhebel 18 arretierbar ist.
Wie am anschaulichsten aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist der die erste Zylinderführung 12 haltende Arm 14 etwa rechtwinklig in Richtung auf den Operationstisch 22 gebogen und an seinem Endbereich 23 von einer mit dem Operationstisch 22 verbundenen dritten Zylinderführung 2 4 mit Klemmhebel 25 gehaltert und sowohl in Richtung des Pfeiles 2 6 höhenverstellbar als auch in beiden Richtungen des Rotationspfeiles 27 um 360° verschwenkbar sowie in jeder Lage arretierbar.
Um diese dritte Zylinderführung 24 mit ihrem Klemmhebel 25 von dem Gesamtgewicht der Führungselemente 3, 5, 6, 7, 8, 11, 12, 13, 14 zu entlasten, ist oberhalb dieser dritten Zylinderführung 24 ein mittels einer Rändelschraube 28 feststellbarer sowie
den Endbereich 2 3 des Armes 14 umgreifender Arretierungsring 29 angeordnet, der sich unter dem Gewicht der an dem Arm 14 befestigten Führungselemente gegen die ihm zugekehrte Stirnfläche 24a der dritten Zylinderführung 24 abstützt.
Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 entnommen werden kann, ist der mit einem Kreisringquerschnitt versehene Tubus 2 in einem Drehlager 30 angeordnet, welches mit der Schwenkachse 3 relativ unbeweglich verbunden ist. Innerhalb des Drehlagers 30 ist der Tubus 2 in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 31 verdrehbar.
Die beiden Gewindespindeln 5, 10 für die Bewegung des ersten Schlittens 6 und des zweiten Schlittens 8 sind mittels je eines Rändelrades 32, 33 und die Zylinderführungen 12, 17, 24 mittels ihrer Klemmhebel 13, 18, 25 werkzeuglos von Hand betätigbar.
Wie aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, ist an einer Seite 7b des ersten Supports 7 an jedem Ende ein Drehlager 34, 35 für die erste Gewindespindel 5 angeordnet, die durch einen am ersten Schlitten 6 befestigten Kulissenstein 36 mit einem ihrem Außengewinde entsprechenden Innengewinde hindurchgeführt ist. Bei der Drehung der ersten Gewindespindel 5 wird somit der Kulissenstein 36 und mit ihm der daran befestigte erste Schlitten 6 relativ zum ersten Support 7 verschoben. Mit seiner anderen Seite 7a (s. Fig. 2) ist der erste Support 7 am zweiten Schlitten 8 befestigt.
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Gemäß den Figuren 2 und 3 ist die zweite
Gewindespindel 10 an jedem Ende des zweiten Schlittens drehbeweglich in Drehlagern 37, 38 angeordnet und durch einen am zweiten Support 11 befestigten/ zweiten Kulissenstein 3 9 mit einem ihrem Außengewinde entsprechenden Innengewinde hindurchgeführt. Zu diesem Zweck ist der zweite Schlitten 8 zu seiner mittigen Führung mittels der zweiten Gewindespindel 10 mit einer zu dieser parallel verlaufenden Ausnehmung 40 (s. Fig. 3) versehen. Somit wird der zweite Schlitten 8 durch diese Parallelführung mittels der Drehlager 37, 38 und des zweiten Kulissensteines 39 im bzw. am Support 11 geführt, wohingegen der erste Schlitten 6 mit einer Schwalbenschwanzführung 41 in seinem Support 7 gleitverschieblich geführt ist.
Sämtliche Teile der Halterung, die werkzeuglos in mehrere Einzelteile zerlegbar ist, bestehen aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung. So kann durch entsprechendes Aufdrehen des Klemmhebels 18 die Schwenkachse 3 mit dem Drehlager 30 und dem Tubus 2 vom Support 6 gelöst werden, während der kompakte Block des ersten und zweiten Supports 7, 11 mit ihren Schlitten 6, 8 durch entsprechendes Lösen des Klemmhebels 13 von dem Arm 14 abgezogen werden kann. Der Arm 14 selbst kann nach dem Lösen des Klemmhebels 25 aus der dritten Zylinderführung 14 herausgezogen und sodann auch der Arretierungsring 2 9 durch Lösen der Rändelschraube 2 8 von ihm abgezogen werden. Diese
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Zeriegungsmöglichkeit vereinfacht nicht nur den Transport der gesamten Halterung, sondern auch ihre Sterilisation.
Nach dem Zusammenbau der Halterung 1 und ihrer Befestigung in der dritten Zylinderführung 24 mittels des Klemmhebels 25 am Operationstisch 22, wobei die dritte Zylinderführung auch an einem hier nicht beschriebenen Gestell am Operationstisch 22 befestigt sein kann, wird die Halterung 1 wie folgt gehandhabt:
Durch Lösen des Klemmhebels 25 wird der Arm 14 gemäß dem Doppelpfeil 2 6 grob auf die vom Chirurgen gewünschte Höhe eingestellt und nach entsprechender Verschwenkung entlang des Doppelpfeiles 27 der Klemmhebel 25 wieder angezogen und damit der Arm 14 arretiert. Eine weitere Feineinstellung kann sodann durch Lösen des Klemmhebels 18 mittels der zweiten Zylinderführung 17 dadurch erfolgen, da/3 die Schwenkachse 3 entlang des Doppelpfeiles 20 höhenverstellbar und um den 0 Rotationspfeil 21 verschwenkbar und sodann durch den Klemmhebel 18 in der zweiten Zylinderführung 17 arretierbar ist. Ferner können durch Lösen des Klemmhebels 13 der zweite Support 11, der erste Support mittels der ersten Zylinderführung 12 entlang des Doppelpfeiles 15 auf dem Arm 14 verschoben sowie in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 16 verschwenkt und erneut arretiert werden.
Hiernach kann der Chirurg die Feineinstellung in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 9 bezüglich der Höhe und in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 4 in Richtung
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auf die Untersuchungsperson durch entsprechende Drehung der Rändelräder 32, 33 einjustieren.
Und schließlich kann durch eine Verschwenkung des Tubus 2 mittels des in einem Schlitz des Drehlagers geführten Hebels 42 der Tubus 2 im Drehlager 30 in beiden Richtungen des Pfeiles 31 verschwenkt werden.
Dadurch kann der Tubus 2 in mindestens drei zueinander senkrecht stehenden Achsen eines kubischen Koordinatensystems verstellt werden, welche durch die Pfeile 9, 26 zur Höhenverstellung durch den Pfeil 4 zur Vor- und Rückwärtsverstellung und durch den Pfeil 15 zur Seitenverstellung verdeutlicht werden. Ferner ist der Tubus 2 um insgesamt drei zueinander senkrecht verlaufende Rotationsachsen gemäß den Doppelpfeilen 16, 21, 27, 31 verschwenkbar. Durch diese Vielfalt an Bewegungs-, Einstell- und Arretierungsmöglichkeiten kann der Tubus 2 und damit das durch ihn hindurchführbare Endoskop oder chirurgische Instrument in jede gewünschte Operationslage gebracht werden. Dabei kann der Arzt durch eine schnelle und sichere Betätigung mittels einer Hand die Rändelschrauben 32, 33 oder auch die Klemmhebel 13, 17, 25 nicht nur rasch, sondern auch bequem handhaben, während er mit der anderen Hand das durch den Tubus 2 hindurchgeführte chirurgische Instrument oder ein Endoskop hält.
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Bezugszeichenliste :
Halterung
Tubus
Schwenkachse
Pfeile
Gewindespindel erste Schlitten
erster Support
Seiten des Supports 7
zweiter Schlitten
Senkrechte
zweite Gewindespindel
zweiter Support
erste Zylinderführung
Klemmhebel
4, 9, 15, 16, 20, 21, 26, 27,
7a, 7b 8
10 11 12 13, 18,
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Arm 14
zweite Zylinderführung 17
Ausnehmung 19,
Operationstisch 22
Endbereich des Armes 14 2 3 10
dritte Zylinderführung 24
Stirnfläche der
Zylinderführung 24 2 4a
Rändelschraube 28
Arretierungsring 29
Drehlager 30, 34, 35, 37,
Rändelräder 32,
Kulissenstein 36, 25
Schwalbenschwanzführung 41
Hebel 42

Claims (14)

Schutzansprüche :
1. Halterung für endoskopische Untersuchungen und Operationen, insbesondere für die transanale endoskopische Mikrochirurgie, mit einem an einem Operationstisch befestigten Arm, der einen Tubus trägt, dadurch gekennzeichnet, da/8 der Tubus (2) über eine Schwenkachse (3) auf einem in beiden Richtungen einer Geraden (Pfeil 4) mittels einer ersten Gewindespindel (5) verfahrbaren ersten Schlitten (6) eines ersten Supports (7) angeordnet ist, der wiederum auf einem zweiten Schlitten (8) in beide Richtungen einer dazu Senkrechten (Pfeil 9) mittels einer zweiten Gewindespindel (10) auf einem zweiten Support (11) höhenverstellbar ist, welcher an einer ersten Zylinderführung (12) mit Klemmhebel (13) befestigt ist, die auf dem sowohl zur Geraden (Pfeil 4) als auch zur Senkrechten (Pfeil 9) jeweils rechtwinklig verlaufenden Arm (14) der Halterung (1) verschiebbar sowie um ihn (14) verschwenkbar und in jeder Stellung arretierbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da/3 der erste Schlitten (6) als zweite Zylinderführung (17) mit Klemmhebel (18) ausgebildet und in ihrer zylindrischen Ausnehmung (19) die Schwenkachse (3) des Tubus (2) sowohl höhenverstellbar als auch um 360° verschwenkbar sowie in jeder Stellung mit dem Klemmhebel (18) arretierbar ist.
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3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 der die erste Zylinderführung (12) haltende Arm (14) rechtwinklig in Richtung auf den Operationstisch (22) gebogen ist und an seinem Endbereich (23) von einer mit dem Operationstisch (22) verbundenen dritten Zylinderführung (24) mit Klemmhebel (25) gehaltert und sowohl höhenverstellbar als auch um 360° schwenkbar sowie in jeder Lage arretierbar ist.
10
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 zur Entlastung der dritten Zylinderführung (24) oberhalb von ihr ein mittels einer Rändelschraube (28) feststellbarer sowie den Endbereich (23) des Armes (14) umgreifender Arretierungsring (29) angeordnet ist, der sich unter dem Gewicht der an dem Arm (14) befestigten Führungselemente (2, 3, 5, 6, 7, 8, 11, 12) gegen die ihm zugekehrte Stirnfläche (24a) der dritten Zylinderführung (24) abstützt.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da/3 der mit einem Kreisringquerschnitt versehene Tubus (2) drehbar in einem Drehlager (30) angeordnet ist, welches mit der Schwenkachse (3) relativ unbeweglich verbunden ist.
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6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da/3 die beiden Gewindespindeln (5, 10) mittels je eines Rändelrades (32, 33) und die
Zylinderführungen (12, 17, 24) jeweils mittels ihrer Klemmhebel (13, 18, 25) werkzeuglos von Hand betätigbar sind.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, da/3 an einer Seite (7b) des ersten Supports (7) an jedem Ende ein Drehlager (34, 35) für die erste Gewindespindel (5) angeordnet ist, die durch einen am ersten Schlitten (6) befestigten Kulissenstein (36) mit einem ihrem Außengewinde entsprechenden Innengewinde hindurchgeführt ist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Support (7) mit seiner der ersten Gewindespindel (5) gegenüberliegenden Seite (7a) am zweiten Schlitten (8) befestigt ist.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gewindespindel (10) an jedem Ende des zweiten Schlittens (8) drehbeweglich in Drehlagern (37, 38) angeordnet und durch einen am zweiten Support (11) befestigten, zweiten Kulissenstein (39) mit einem ihrem Außengewinde entsprechenden Innengewinde hindurchgeführt ist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da/3 der zweite Schlitten (8) zu seiner mittigen Führung mittels der zweiten Gewindespindel (10) mit einer Ausnehmung (40) in seinem mittleren Bereich versehen ist.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da/3 der erste Schlitten (6) mit einer
Schwalbenschwanzführung (41) in seinem Support (7) geführt ist.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da/3 sie (1) werkzeuglos in mehrere
Einzelteile (3, 30, 2; 6, 7, 8, 11; 14; 28, 29) zerlegbar ist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da/3
sämtliche Teile aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, da/3 der Tubus (2) in mindestens drei zueinander senkrecht stehenden Achsen (Pfeile 4, 15, 20, 26) eines kubischen Koordinatensystems verstellbar sowie um mindestens zwei zueinander senkrecht verlaufende
Rotationsachsen (16, 21, 27, 31) um je 360° verschwenkbar ist.
DE29501906U 1995-02-07 1995-02-07 Halterung für einen Tubus für endoskopische Untersuchungen und Operationen Expired - Lifetime DE29501906U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29519103U1 (de) * 1995-12-04 1997-01-09 Vogele, Michael, 86830 Schwabmünchen Vorrichtung zur Ansteuerung körperlicher Strukturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29519103U1 (de) * 1995-12-04 1997-01-09 Vogele, Michael, 86830 Schwabmünchen Vorrichtung zur Ansteuerung körperlicher Strukturen

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