DE29500868U1 - Osteotomie und Osteosynthese-Vorrichtung - Google Patents

Osteotomie und Osteosynthese-Vorrichtung

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Description

Bes ehreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese, d.h. eine Vorrichtung, die geeignet ist, zwei resezierte Knochenelemente unter axialer Kompression zu halten, welche vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, am oberen Ende des Schienbeins angewendet wird.
Die Osteosynthese wird nach einer Osteotomie vorgenommen, d.h. nach einem Eingriff, der darin besteht, einen Knochen zur Korrektur einer Knochen- oder Gelenk-Anomalie zu zertrennen .
Diese Korrektur kann in einer Resektion, Hinzufügung, EntT nähme, Verlagerung, Verlängerung, Verdrehung und dergleichen bestehen.
Darüber hinaus kann auf zwei unterschiedliche Arten korri giert werden:
ohne Wiederherstellung der Knochenkontinuität, mit Wiederherstellung der Knochenkontinuität, was folg lich eine solide Osteosynthese unter Kompression erfor derlich macht.
Für diese zweite Art der Korrektur, d.h. für eine Osteosynthese unter Kompression, setzen praktische Ärzte verschiedene Vorrichtungen ein, die nicht nur nicht einfach anzubringen sind und sich häufig nicht zur Erzeugung starker Kompression eignen, sondern darüber hinaus keinerlei postoperative Justierung ermöglichen. Auch erfordern sie im Falle eines Defekts eine erneute Operation.
Aus der EP-A-O 570 929 ist eine Vorrichtung zum Halten der Wirbelsäule bekannt. Diese bekannte Vorrichtung ist aus zwei Teilen zur Befestigung jeweils an einem der beiden Knochenelemente zusammengesetzt. Diese Teile sind miteinander über einen mit Drehantriebsmitteln versehenen Gewindestift verbunden. Das eine der beiden Teile weist zwei auseinanderlaufende Schenkel auf, deren Enden von Löchern durchsetzt sind. Die bekannte Vorrichtung ist nicht auf eine Osteosynthese eines anderen Knochenelements übertragbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, alle diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese bereitzustellen, welche einfach anzubringen ist, starke axiale Kompression erzeugen kann oder im Gegensatz hierzu im Hinblick auf eine Justierung unter Verlagerung oder unter Orientierung, sowie sowohl unter Nach-innen-Stellen (valgisation,- valgus - Wölbung nach innen) als auch unter Nach-außen-Stellen (varisation,- varus - Wölbung nach außen) eine Distraktion ermöglichen kann. Darüber hinaus ermöglicht diese Vorrichtung eine ergänzende postoperative Justierung durch einen sehr kurzen Eingriff, der nur eine Lokalanästhesie erfordert.
Hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eines der Teile von wenigstens einer mit mindestens einem seitlichen Vorsprung versehenen Mutter gebildet ist, wobei der Vorsprung von einem Loch zum Durchtritt einer Befestigungsschraube zur seitlichen Befestigung an dem Schaft eines der Knochenelemente durchsetzt ist, während das andere Teil ein
kreisförmiges Basisteil umfaßt, über welches es axial mit dem freien Ende des Gewindestifts verbunden, jedoch relativ zu diesem verdrehbar ist und mit welchem die beiden auseinanderlaufenden Schenkel verbunden sind, wobei die Schenkel jeweils mit einem Loch zum Durchtritt einer Befestigungsschraube zur seitlichen Befestigung an dem zweiten Knochenelement versehen sind, wobei wenigstens ein Abschnitt dieses Verbindungsteils verformbar ist, um seine Anpassung an die Gestalt des zweiten Knochenelements zu ermöglichen.
Man sieht leicht ein, daß es dem praktischen Arzt nach der Befestigung der Mutter und des Verbindungsteils an ihren jeweiligen Knochenelementen möglich ist, die gewünschte Kompression zwischen den beiden resezierten Flächen der beiden Knochenelemente zu erzeugen, indem er den Gewindestift in die Mutter einschraubt. Demgemäß wird er sie vor dieser Operation auch momentan auf Abstand bringen können, um ihre jeweiligen Stellungen vor der Kompression durch Verlagerung oder Verdrehung ändern zu können. Hierzu wird es ausreichen, den Gewindestift im Sinne des Herausschraubens aus der Mutter zu betätigen. Dieser Vorgang wird es ihm ermöglichen, auf die beiden Knochenelemente gegen Muskel- und Sehnenkräfte einzuwirken, welche diese beiden gegeneinander zu drücken suchen.
Um zu vermeiden, daß die die Löcher der Schenkel des Verbindungsteils durchsetzenden Schrauben sich gegenseitig in dem Knochenelement behindern, in welches sie seitlich eingreifen, sind die in den Schenkeln des Verbindungsteils für ihren Durchtritt vorgesehenen Löcher bevorzugt in Richtung der Achse des Gewindestifts gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Gemäß einer ersten einfachen erfindungsgemäßen Ausführungsform bilden die auseinanderlaufenden Schenkel des Verbindungsteils zur Bildung der vorgenannten Versetzung ein V und weisen unterschiedliche Längen oder/und Neigungen auf.
Gemäß einer abgewandelten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die auseinanderlaufenden Schenkel des Verbindungsteils in der Verlängerung des jeweils anderen angeordnet und verleihen diesem Verbindungsteil die Gestalt eines T, dessen Quersteg sie bilden.
Zur Erleichterung des Unter-Kompression-Setzens der Knochenelemente im Hinblich auf die Osteosynthese weist gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Betätigungskopf, mit welchem eines der Enden des Gewindestifts versehen ist, die Gestalt eines mit dem betrachteten Ende des Gewindestifts verbundenen koaxialen Zylinders auf und umfaßt eine Mehrzahl von radialen Durchgängen bzw. Vertiefungen, wobei ein Ende eines Betätigungsstifts in eine gewählte dieser Durchgänge bzw. Vertiefungen eingeführt werden kann.
Um ihre Selbstzentrierung zu ermöglichen, liegen schließlich die Köpfe der Befestigungsschrauben jeder Mutter und des Verbindungsteils, sowie ihre Sitze, welche am Umfang der für ihren Durchtritt vorgesehenen Löcher ausgebildet sind, bevorzugt in Form von Kugelkalotten vor.
Jedenfalls wird die Erfindung mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügte schematische Zeichnung gut verständlich, welche Zeichnung als nicht beschränkende Beispiele zwei Ausführungsformen dieser Vorrichtung darstellt:
Figur 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform dieser Vorrichtung;
Figur 2 zeigt die Vorrichtung von Figur 1 bei der Anbringung an den beiden Knochenelementen vor dem UnterKompression- Setzen oder der Osteosynthese, wobei in diesem Fall die beiden Knochenelemente das obere Ende eines Schienbeins bzw. den Gelenkkopf dieses Schienbeins bilden.
Figur 3 ist eine Ansicht ähnlich Figur 2 nach dem Unter-Kompression-Setzen dieser beiden Knochenelemente im Hinblick auf die Osteosynthese,-
Figur 4 ist eine Perspektivansicht, welche ausschließlich das Verbindungsteil gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
Wie Figur 1 zeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine mit einem seitlichen Vorsprung 3 versehene Mutter 2 und einen Gewindestift 6, der zum Einschrauben in das mit Innengewinde versehene Loch 2a der Mutter 2 bestimmt ist. Der seitliche Vorsprung 3 ist von einem Loch 4 zum Durchtritt einer Befestigungsschraube 5 durchsetzt. Eines der Enden des Gewindestifts 6 ist frei, während sein anderes Ende mit einem Betätigungskopf 7 versehen ist, der in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel die Form eines zum Stift 6 koaxialen Zylinders aufweist, mit dem Stift 6 verbunden ist und mit radialen Durchgängen bzw. Vertiefungen 8 versehen ist, welche einen Eingriff mit einem Ende 9a eines Betätigungsstifts 9 ermöglichen.
Die freie Kreisfläche 7a des Betätigungskopfes 7 des Gewindestifts 6 trägt in ihrem Zentrum einen Ansatz 11, der eine Niete bildet und koaxial zum Gewindestift 6 angeordnet ist.
Diese Vorrichtung umfaßt darüber hinaus ein Verbindungsteil 12 mit einer kreisförmigen Basis 12a, welche mit einem zentralen Loch 13 versehen ist. Das zentrale Loch 13 ist zum Durchtritt des Schafts 11a des Ansatzes 11 des Betätigungskopfes 7 des Gewindestifts 6 bestimmt. Der Eingriff des Ansatzes 11 in das Loch 13 der kreisförmigen Basis 12a des Verbindungsteils 12 gewährleistet die axiale Verbindung zwischen diesem letzteren und dem Gewindestift 6 unter Beibehaltung vollständiger Relatxwerdrehungsfreiheit dieser Teile. Darüber hinaus ist die Basis 12a des Teils 12 mit
zwei auseinanderlaufenden Schenkeln 12b, 12c verbunden, von denen jeder an seinem freien Ende mit einem Loch 14 bzw. zum Durchtritt einer Befestigungsschraube 16 bzw. 17 versehen ist.
In dem in den Figuren l bis 3 dargestellten Beispiel verleihen die auseinanderlaufenden Schenkel 12b und 12c des Verbindungsteils 12 diesem letzteren die Form eines V, während in dem in Figur 4 dargestellten Beispiel die Schenkel 12'b und 12'c des Verbindungsteils 12' jeweils in der Verlängerung des anderen angeordnet sind, so daß sie diesem Verbindungsteil 12' die Form eines T verleihen, wobei die Schenkel 12'b, 12'c dessen Quersteg bilden, während die kreisförmige Basis 12'a dieses Verbindungsteils 12' von dem rechtwinklig abgeknickten Ende des Zentralstegs dieses T-förmigen Teils gebildet ist.
Ungeachtet der Ausführungsform des Verbindungsteils 12 oder 12' und aus den nachfolgend angegebenen Gründen sind die Löcher 14, 15 einerseits bzw. 14', 15' andererseits zueinander in Richtung der Achse 6' des Gewindestifts 6 versetzt angeordnet.
Die Anbringung dieser Vorrichtung im Hinblick auf die Osteosynthese unter Kompression des oberen resezierten Endes 18a eines Schienbeins 18 mit der resezierten Unterseite 19a eines Schienbein-Gelenkkopfs 19 wird in der folgenden Art und Weise vorgenommen:
Zuerst wird ein Verbindungsteil 12, das zuvor verdrehbar mit dem Kopf 7 des Gewindestifts 6 zusammengesetzt worden ist, mittels der Schrauben 16 und 17 an einer Seitenfläche des Schienbein-Gelenkkopfs 19 befestigt, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Bei dieser Befestigung werden die Schrauben 16 und 17 nicht festgezogen, so daß eine Selbstausrichtung der Schrauben 16 und 17 nach vollständiger Anbringung der Vorrichtung möglich ist. Wie sich aus dem Studium der Figur -2 ergibt, ermöglicht der Versatz der Schrau-
ben 16 und 17, daß diese sich im Inneren des Schienbein-Gelenkkopfes 9 gegenseitig nicht stören.
Darüber hinaus ermöglicht der anpassungsfähige Charakter der Schenkel 12b und 12c des Verbindungsteils 12 es dem praktischen Arzt, diese mit Hilfe einer in Figur 1 strichpunktiert dargestellten Zange 21 zu verbiegen, um zu ermöglichen, daß sie so eng wie möglich dem Profil der betrachteten Seitenfläche des Schienbein-Gelenkkopfs 19 folgen.
Dann legt man nach Aufbringung von ein oder zwei Muttern auf den Gewindestift 6 die beiden resezierten Flächen 18a und 19a der Knochenelemente 18 und 19 gegeneinander an, um den Ort für die Befestigungsschrauben 5 der beiden Muttern 2 abzuschätzen. Das Nicht-Festziehen der Schrauben 5, 16 und 17 wird dem Gewindestift 6 eine passende Ausrichtung ermöglichen. Nachdem man den Schienbein-Schaft 18 und den Schienbein-Gelenkkopf 19 relativ zueinander korrekt positioniert hat, wird der praktische Arzt dann durch Einschrauben des Gewindestifts 6 in die beiden Muttern 2 unter Einwirken auf dessen Kopf 7 mittels des Betätigungsstifts die Kompression der beiden resezierten Flächen 18a und 19a der beiden Knochenelemente 18 und 19 hervorrufen können.
Noch vor der Erzeugung dieser Kompression im Hinblick auf eine gute Osteosynthese muß der Arzt natürlich die Relativstellungen der beiden Knochenelemente durch Verlagerung oder durch Winkelorientierung verändern. Er kann dies dadurch erleichtern, daß er den Gewindestift 6 mit Hilfe des Betätigungsstifts 9 derart herausschraubt, daß er eine Distraktion oder Beabstandung der beiden Knochenelemente 18 und 19 hervorruft, d.h. dadurch, daß er gegen die Muskel- und Sehnen-Kräfte ankämpft, die diese gegeneinander anzulegen suchen.
Bevor er die Kompression oder Distraktion der Knochenelemente 18 und 19 durch Betätigung des Gewindestifts 6 in der einen oder anderen Richtung hervorruft, ist es natürlich
erforderlich, die Schrauben 5, 16 und 17 festzuziehen, um die Muttern 2 und das Verbindungsteil 12 solide an den entsprechenden Knochenelementen zu befestigen.
Gemäß einem interessanten Merkmal der Erfindung, das darauf abzielt, eine Toleranz von etwa 30° in der Winkelstellung jeder der Befestigungsschrauben 5, 16 und 17 zu ermöglichen, sind die Köpfe dieser Schrauben sowie ihre Sitze, die am Umfang der für deren Durchtritt vorgesehenen Löcher 4, 14 und 15 ausgebildet sind, kugelkalottenförmig ausgebildet.
Diese Vorrichtung weist daher große Vorteile im Vergleich zu gegenwärtig eingesetzten Techniken auf, da sie einfach anzubringen ist, und ermöglicht sofortige Belastung. Mit dieser Vorrichtung ist.es nicht erforderlich, Orthesen einzusetzen, da die Heilgymnastik sofort vorgenommen werden kann und folglich schneller ist.
Darüber hinaus ermöglicht diese Vorrichtung im Fall eines porösen Knochens eine sehr zuverlässige und widerstandsfähige Montage im Gegensatz zu den meisten anderen Techniken, die die Tendenz hätten, sich herauszulösen.
Wie bereits vorstehend angegeben, ermöglicht diese Vorrichtung schließlich eine postoperative Justierung mit einfacher Lokalanästhesie, um jedwede nach der Ruhepause aufgetretene Anomalie zu korrigieren.
Schließlich ermöglicht sie es, Osteotomien und folglich Osteosynthesen an älteren und an Osteoporose leidenden Kranken durchzuführen.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese zwischen zwei Knochenelementen (18, 19), zusammengesetzt aus zwei Teilen (2, 12; 12') zur Befestigung jeweils an einem der beiden Knochenelemente {18, 19), wobei diese Teile (2, 12; 12') miteinander über einen Gewindestift (6) verbunden sind, welcher mit Drehantriebsmitteln (7) versehen ist, wobei eines (12; 12') der beiden Teile (2, 12; 12') zwei auseinanderlaufende Schenkel (12b, 12c; 12'b, 12'c) umfaßt, deren Enden von Löchern (14, 15; 14', 15') durchsetzt sind, dadurch, gekennzeichnet, daß eines (2) der Teile (2, 12; 12") von wenigstens einer mit mindestens einem seitlichen Vorsprung (3) versehenen Mutter (2) gebildet ist, wobei der Vorsprung (3) von einem Loch (4) zum Durchtritt einer Befestigungsschraube (5) zur seitlichen Befestigung an dem Schaft eines der Knochenelemente (18) durchsetzt ist, während das andere Teil (12; 12') ein kreisförmiges Basisteil (12a; 12'a) umfaßt, über welches es axial mit dem freien Ende (11) des Gewindestifts (6) verbunden, jedoch relativ zu diesem verdrehbar, ist und mit welchem die beiden auseinanderlaufenden Schenkel (12b, 12c; 12'b, 12'c) verbunden sind, wobei die Schenkel
(12b, 12c; 12'b, 12'c) jeweils mit einem Loch (14, 15; 14', 15') zum Durchtritt einer Befestigungsschraube (16, 17) zur seitlichen Befestigung an dem zweiten Knochenelement (19) versehen sind, wobei wenigstens ein Abschnitt dieses Verbindungsteils (12; 12') verformbar ist, um seine Anpassung an die Gestalt des zweiten Knochenelements (19) zu ermöglichen.
2. Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (14, 15; 14', 15'), die zum Durchtritt der Schrauben (16, 17; 16', 17") in den Schenkeln (12b, 12c; 12!b, 12'c) des Verbindungsteils (12; 12') vorgesehen sind, in Richtung der Achse (61) des Gewindestifts (6) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderlaufenden Schenkel (12b, 12c) des Verbindungsteils (12) zur Bildung der vorgenannten Versetzung ein V bilden und unterschiedliche Längen oder/und Neigungen aufweisen.
4. Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderlaufenden Schenkel (12!b, 12!c) des Verbindungsteils (12') in der Verlängerung des jeweils anderen angeordnet sind und diesem Verbindungsteil (12') die Gestalt eines T verleihen, dessen Quersteg sie bilden.
5. Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (7), mit welchem eines der Enden des Gewindestifts (6) versehen ist, die Gestalt eines mit dem betrachteten Ende des Gewindestifts (6) verbundenen koaxialen Zylinders aufweist und eine Mehrzahl von radialen Durchgängen bzw. Vertiefungen (8) umfaßt, wobei ein Ende (9a) eines Betätigungsstifts (9) in eine ge-
wählte dieser Durchgänge bzw. Vertiefungen (8) eingeführt werden kann.
6. Vorrichtung zur Osteotomie und Osteosynthese nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Befestigungsschrauben (5, 16, 17; 16', 17') jeder Mutter (2) und des Verbindungsteils (12; 12'), sowie ihre Sitze, welche am Umfang der für ihren Durchtritt vorgesehenen Löcher (4, 14, 15; 14', 15') ausgebildet sind, in Form von Kugelkalotten vorliegen.
DE29500868U 1994-01-21 1995-01-20 Osteotomie und Osteosynthese-Vorrichtung Expired - Lifetime DE29500868U1 (de)

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DE29500868U Expired - Lifetime DE29500868U1 (de) 1994-01-21 1995-01-20 Osteotomie und Osteosynthese-Vorrichtung

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ES (1) ES2080029B1 (de)
FR (1) FR2715291B1 (de)
IT (1) IT1280794B1 (de)

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