DE29500427U1 - Flexibler Verbindungsknoten - Google Patents

Flexibler Verbindungsknoten

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/105Adjustable partition panels for displaying articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections

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  • Inorganic Insulating Materials (AREA)

Description

Flexibler Verbindungsknoten
Die Erfindung betrifft eine Knotenverbindung für montierbare Möbel, Möbelteile und raumgliedernde Elemente, wie z. B. Systemmöbel, Regale, Ladeneinrichtungen etc.
Bekannte Ausführungsformen von Knotenverbindungen sind beispielhaft in der EP 0413 235 beschrieben. Die vorgeschlagene Knotenverbindung besteht aus zwei, durch Schrauborgane miteinander verbindbare Knotenscheiben, die eine Lagernut mit einer verengten Öffnung aufweisen, in die formschlüssig haltbare Kuppiungsköpfe eingreifen. Zur Sicherung der Formschlüssigkeit weisen die Kupplungsköpfe ein Profil auf, das an den Lagernutquerschnitt angepaßt ist. Durch zusätzliche Spreizfedern, die zwischen den benachbarten Knotenscheiben angeordnet sind, wird ein elastisches Auseinanderspreizen der benachbarten Knotenscheiben beim Einschieben der Kupplungsköpfe in die Lagernut ermöglicht.
Diese Lösung ist konstruktiv und montagetechnisch aufwendig, insbesondere werden erhöhte Genauigkeits- und Toleranzanforderungen an die Maßhaltigkeit der Kupplungsköpfe und der damit korrespondierenden Lagernut gestellt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der großvolumige Knoten keinen bündigen Anschluß der benachbarten Montageelemente ermöglicht. Daher müssen in den angrenzenden Flächen der Montageelemente Aussparungen vorgesehen werden, die individuell an die jeweilige Gestaltung des Knotens mit den zugehörigen Kupplungsköpfen anzupassen sind.
Gebrauchsmuster „Flexibler Verbindungsknoten"
Anmelder: Herr Winfried Linkert, Leipzig
Vertreter: Patentanwälte Kailuweit & Uhlemann, Dresden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible Knotenverbindung so auszubilden, daß die angrenzenden Montageelemente einen umlaufend bündigen, formschlüssigen Anschluß an den Verbindungsknoten ermöglichen. Die verwendeten Montageteile sollen einfach und kostengünstig hergestellt und montiert werden können. Gleichzeitig soll der Verbindungsknoten die individuelle Einstellbarkeit der Winkelstellung benachbarter und durch den Verbindungsknoten miteinander gekoppelter Montageelemente erlauben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Knotenscheibe (1) eine zylindrische Mantelfläche (12) aufweist, um die die zu verbindenden Montageelemente (5) stufenlos geschwenkt werden können. Die sich gegenüberliegenden Stirnflächen (11) zweier benachbarter Knotenscheiben (1) weisen eine umlaufende Nut (15) auf. Jeweils zwei Knotenscheiben (1) mit einander zugewandten, die umlaufende Nut (15) aufweisenden Stirnflächen (11) umgreifen mindestens einen Kupplungskopf (31). Umfang und Stirnfläche des Kupplungskopfes sind so gestaltet, daß im montierten Zustand der Kupplungskopf (31) von der umlaufenden Nut (15) der sich gegenüberliegenden Knotenscheiben (1) form- und/oder kraftschlüssig gehalten wird. Die dazu notwendige Spannkraft wird durch eine Schraubverbindung (4) erzeugt, die die benachbarten Knotenscheiben (1) über die Bohrung (16) gegeneinander axial verpreßt. Durch eine geringfügige Vergrößerung des axialen Abstandes der benachbarten Knotenscheiben (1) werden die Kupplungsköpfe (31) freigegeben und die mit ihnen verbundenen Montageelemente (5) können entlang der umlaufenden Nut (15) der Knotenscheiben (1) wie auf einer Führungsbahn verschoben werden, um eine beliebige Winkelstellung der verbundenen Montageelemente zueinander zu realisieren.
Der Kuppiungskopf (31) ist in einer bevorzugten Ausführungsform als Kopf einer Kegelschlitzschraube ausgeführt. Das Gewindeteil dieser Schraube ist
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über ein Innengewinde (51) mit dem benachbarten Montageelement (5) verbunden.
Der axiale Abstand der benachbarten Knotenscheiben (1) ist über die Schraubverbindung (4) einstellbar. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die mittige Bohrung (16) der Knotenscheibe (1) ein Innengewinde auf. Damit können die benachbarten Knotenscheiben (1) durch die als Gewindestift ausgebildete Schraubverbindung (4) gegeneinander verspannt werden. Durch Lösen der Vorspannung werden die Kupplungsköpfe (31) aus der Arretierung befreit und ein gegenseitiges Verschwenken der verbundenen Montageelemente (5) ermöglicht.
Zur Erleichterung der Montage weisen die nach außen gerichteten Stirnflächen (13) der Knotenscheiben (1) Mittel (14) für den formschlüssigen Eingriff eines Montagewerkzeuges auf.
Der Verbindungsknoten erlaubt eine baukastenartige Gestaltung von Montagemöbein, Messebau-, Laden- und Praxiseinrichtungen, raumgliedernder Elemente etc. Mit einer minimalen Teiiezah! kann eine große Variantenvielfalt von Möbeln und Einrichtungsgegenständen unter Berücksichtigung individueller Platzverhältnisse am Einrichtungsort realisiert werden.
Die geometrische Gestaltung des Knotens mit den verbundenen, zylinderförmigen Montageelementen ermöglicht zudem eine auslaufende Eckengestaltung der im wesentlichen plattenförmigen Füllelemente (7).
Damit können die Stirnflächen (73) der Füllelemente (7), die den formschiüssigen Anschluß an die zulindrische Mantelfläche (52) der Montageelemente (5) bilden, mit einfachen Mitteln gefertigt werden.
Bei einer Ausbildung des Füllelementes als massive Holz- oder Kunststoffplatte kann die Stirnfläche (73) im Gleich- oder Gegenlauffräsverfahren z. B. mit einem Halbkreisformfräser bearbeitet werden. Die so
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entstandene, halbkreisförmige Nut umgreift im montierten Zustand die zyiinderförmige Mantelfläche (52) des angrenzenden Montageelementes (5). Die Wahl anderer Nutformen (Rechteck, Trapez oder Dreieck) ist bei formschlüssiger Dimensionierungspaarung der Nut in der Stirnfläche (73) und des Montageelement (5) gleichfalls möglich und erleichtert den Ausgleich von Fertigungstoleranzen. Bei einer Ausgestaltung des Fülleiementes (7) aus Stahlblech ist die Stirnfläche (73) als abgekröpfter Steg mit durchlaufender Sicke ausgebildet. Die Sicke (74) umschließt im montierten Zustand die anliegende Mantelfläche (52) des Montageelementes (5).
In einer alternativen Gestaltungsform wird als Füllelement (5) eine Glasoder Spiegelplatte verwendet. Auf den Rändern dieser Platte ist ein Profilelement angeordnet, das eine, von der Platte weggerichtete, vorzugsweise halbkreisförmige Nut aufweist, die einen formschlüssigen Anschluß an die Mantelflächen (52) der angrenzenden Montageelemente (5) erlaubt.
Das Montageelement (5) ist vorzugsweise als Stahl- oder Aluminiumrohr ausgebildet, dessen Oberfläche kundenwunschabhängig behandelt ist (Phosphatieren, Chromatieren, Plastpulverbeschichten, Farbbehandeln).
In dieser Ausgestaltung. können die Montageelemente (5) besonders einfach und kostengünstig gefertigt werden. Der Einsatz legierter Aluminiumrohre ermöglicht daneben den Leichtbau der gesamten Konstruktion.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist das Montageelement (5) massiv aus Holz gefertigt. An den Stirnseiten des zylinderförmigen Holzstabes sind bekannte Verbindungselemente angeordnet, die den Anschluß der Schraubverbindung (4) bzw. des Gewindestiftes (32) ermöglichen. Die Ausführung aus Hartholz wird insbesondere gehobenen
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ästhetischen Anforderungen bei der Gestaltung von Möbeln sowie Ladenoder Praxiseinrichtungen gerecht.
Die Knotenscheibe (1) wird vorzugsweise durch Pressen oder spanende Formgebung aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung gefertigt. Umformverfahren sind insbesondere bei der Fertigung größerer Lose wirtschaftlicher.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Stirnfläche (13) der Knotenscheibe (1) eine schlitz- oder kreuzschlitzförmige Vertiefung für den Eingriff eines Montagewerkzeuges auf.
In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltungsform ist eine Distanzscheibe (6) vorgesehen, die einen bündigen Abschluß zwischen der zylindrischen Umfangsflache der Knotenscheiben (1) und den, mit dem Kupplungskopf (31) verbundenen Montageelement (5) herstellt. Vorzugsweise ist die einseitig sattelfömig gestaltete Distanzscheibe (6) aus Kunststoff gefertigt. Durch die Distanzscheibe (6) wird der Zwischenraum zwischen Kupplungskopf (31) und Montageelement (5) verblendet. Gleichzeitig wird ein mögliches Hineingreifen in den Zwischenraum von Montageelement (5) und Knotenscheibe (1) verhindert und die damit verbundene Gefahr von Quetschungen oder Schnittverletzungen bei der Montage beseitigt.
Sollen zwei oder mehrere Montageelemente (5) unter einem Winkel von 45° zueinander durch einen Verbindungsknoten fixiert werden, so weisen die aneinanderstoßenden Seitenflächen (61) der sich berührenden Distanzscheiben (6) Abflachungen (62) oder Ausnehmungen auf, um eine formschlüssige Verbindung zu ermöglichen.
Bei der Ausführung der Distanzscheibe (6) aus Kunststoff kann bedarfsweise bei der Montage der Möbel oder Ladeneinrichtungen eine individuelle Anpassung sich berührender Distanzscheiben durch Schleif- oder Schneidwerkzeuge erfolgen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist als zusätzliches Element ein Mitnehmer (8) zwischen den benachbarten Knotenscheiben (1) angeordnet. Der Mitnehmer (8) greift formschlüssig in eine Ausnehmung (33) an der Stirnseite des Kupplungskopfes (31) und verhindert dadurch ein Mitdrehen von Kupplungskopf (31) und Gewindestift (32) beim Verschrauben der Montageelemente (5). In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mitnehmer (8) als Scheibe ausgeführt. Der Umfang der Scheibe greift dabei in die als Nut ausgebildete Ausnehmung (33) des Kupplungskopfes (31).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend näher beschrieben und in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 den Verbindungsknoten in einer geschnittenen Darstellung;
Figur 2 die Knotenscheibe (1) in einer Schnittdarstellung;
Figur 3 eine Distanzscheibe (6) in Draufsicht, Seitenansicht und
Schnittdarstellung;
Figur 4 eine Distanzscheibe (6) für Eckverbindungen kleiner 90°
in einer Seitenansicht, Draufsicht und einer geschnittenen
Darstellung;
Figur 5 ein Kastenmöbel in perspektivischer Ansicht, Seitenansicht
und Draufsicht;
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Figur 6 einen Paravan, der unter Verwendung flexibler
Verwendungsknoten montiert ist;
Figur 7 in geschnittenen Darstellungen die Verbindungszone
zwischen dem rohrförmigen Montageelement (5)
und dem Füllelement (7);
Figur 8 in einer vergrößerten Darstellung die Eckverbindung
des Kastenmöbels nach Figur 5;
Figur 9 in einer ausgebrochenen Darstellung die Eckverbindung
einer Empfangstheke mit einem Schenkelwinkel der
aufeinanderstoßenden Montageelemente (5) von &agr; = 135°;
In Figur 1 ist das Zusammenwirken der Elemente des flexiblen Verbindungsknotens dargestellt. Ein solcher Verbindungsknoten findet bei einem Paravan, wie in Figur 6 beispielhaft abgebildet, Verwendung.
Die beiden, spiegelbildlich zueinander angeordneten Knotenscheiben (1) sind durch eine Schraubverbindung (4) miteinander verbunden. Durch das Innengewinde (17) sind beide Knotenscheiben gegeneinander axial verschraubbar. Das Verschrauben erfolgt durch einen gabelförmigen Schraubendreher, der in das schlitzförmige Mittel (14) in der Stirnfläche (13) der Knotenscheibe (1) eingeschoben wird.
im montierten Zustand greift der Kupplungskopf (31) des Kupplungselementes (3) form- und/oder kraftschlüssig in die Nuten (15) der benachbarten Knotenscheiben (1) ein. Kupplungskopf (31) und Gewindestift (32) des Kupplungselementes (3) sind einteilig gefertigt. Auf den Gewindestift (32) des Kupplungselementes (3) ist eine sattelförmige Distanzscheibe (6) aufgeschoben. Im montierten Zustand umschließt der, den Knotenscheiben (1) zugewandte Sattel (63) der Distanzscheibe (6) die zylindrischen Mantel-Gebrauchsmuster „Flexibler Verbindungsknoten"
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flächen (12) der Knotenscheiben (1). Der Gewindestift (32) steht mit einem, nicht näher dargestellten Innengewinde des Montageelementes (5) in Verbindung. Durch axiales Verschrauben wird das Montageelement (5) gegen die Distanzscheibe (6) gepreßt, die sich ihrerseits an den Mantelflächen (12) der gegeneinander verschraubten Knotenscheiben (1) abstützt. Ein Mitdrehen des Kuppiungselementes (3) beim Verschrauben des Montageelementes (5) wird durch den formschlüssigen Eingriff des Mitnehmers (8) in den stirnseitigen Schlitz des Kupplungskopfes (31) verhindert.
Wie vorstehend beschrieben können in gleicher Weise mit einem Verbindungsknoten in einer Ebene bis zu acht Montageelemente (5) miteinander verbunden werden.
In axialer Richtung ist der Verbindungsknoten über die Schraubverbindung (4) mit zwei weiteren, nur andeutungsweise dargestellten rohrförmigen Montageelementen (5) lösbar verbunden. Die Schraubverbindung (4) steht mit dem Innengewinde (51) einer Rohrkralle (53) in Wirkverbindung, die sich an der Innenwandung des rohrförmigen Montageelementes (5) abstützt. Durch die axiale Verspannung der Montageelemente (5) gegenüber den angrenzenden Stirnflächen (13) der Knotenscheiben (1) werden diese beim Verschrauben gekontert und das Lösen des Verbindungsknotens oder eine Änderung des axialen Abstandes der Knotenscheiben (1) verhindert. Damit wird das für die Schwenkbewegung der Seitenflügel eines Paravans nach Figur 6 notwendige axiale Spiel der Führungsnut (15) der gegenüberliegenden Knotenscheiben (1) realisiert.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Knotenscheibe (1). Die umlaufende Nut (15) in der Stirnfläche (11) ist trapezförmig ausgebildet. Im Zusammenwirken zweier benachbarter Knotenscheiben (1) umgreift die Nut (15) form- und kraftschlüssig den als Kegelschlitzschraube ausgebildeten Kupplungskopf (31) des Kupplungselementes (3). In der außenliegenden Stirnfläche
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(13) der Knotenscheibe (1) ist eine schlitzförmige Nut als Mittel (14) für den formschlüssigen Eingriff eines Schraubendrehers eingearbeitet. Bei geringen Stückzahlen oder kleinen Losgrößen kann die Nut durch Einstechen mit einem Scheibenfräser hergestellt werden.
Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen der Distanzscheibe (6). Die Distanzscheibe (6) nach Figur 3 ist für die Verbindung von ein oder zwei Montageelementen (5) mit dem Verbindungsknoten vorgesehen. Eine Anwendung dieser Verbindungsform ist beispielhaft in dem Paravan nach Figur 6 dargestellt.
Zurückkehrend zu Figur 4 zeigt die Schnittdarstellung den Sattel (63) der Distanzscheibe (6) mit einseitiger Abflachung (62). Diese Ausführungsform ermöglicht die Überschneidung der Distanzscheiben (6) benachbarter Montagelemente (5), die einen Winkel zueinander von weniger als 120° einnehmen.
Figur 5 zeigt ein Kastenmöbel, wie einen Bürocontainer, der unter Verwendung der Knotenverbindung montiert worden ist. Die tragenden Säulen und Sprossen sind Montageelemente (5) aus Aluminiumrohr. Die rohrförmigen Montageelemente (5) greifen formschlüssig in nutförmige Ausnehmungen (71) in den Stirnflächen der Füllelemente (7) ein, die dem Möbel gemeinsam mit den montierten Montageelementen (5) statische und dynamische Stabilität verleihen. Die nicht näher dargestellte Innenwandung der plattenförmigen Füllelemente (7) aus beschichteter, mitteldichter Faserplatte, weisen Führungen für die Aufnahme von Einschüben (72) auf. Für den Anschluß der Montageelemente (5) an den Verbindungsknoten finden Distanzscheiben (6) gemäß Figur 4 Verwendung.
Figur 6 zeigt einen Paravan als raumgiiederndes Element für Büroräume. Als Stäbe und Sprossen werden rohrförmige Montageelemente (5) aus
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verchromtem Stahl verwendet. Als Füllelemente finden glatte, perforierte oder gelochte und farblich gestaltete Dünnbleche aus Stahl Anwendung, die zugleich als Magnetspannflächen für Terminpläne, Dispoübersichten, Zeichnungen etc dienen können.
Die formschiüssige Verbindung von Montageelement (5) und dem Füllelement (7) aus Stahlblech wird in Figur 7c in einer Schnittdarstellung gezeigt. In den Figuren 7a und 7b wird in analoger Weise das Zusammenwirken der rohrförmigen Montageelemente (5) mit angrenzenden Fülielementen (7) aus Hartholz (a) oder mitteldichter Faserplatte (b) dargestellt.
Figur 8 zeigt in einer ausgebrochenen und geschnittenen Darstellung die Verbindungszone zweier über Eck unter einem Winkel von 90° verbundener Montageelemente (5) mit eingefügtem Füllelement (7) aus mitteldichter Spanplatte. Eine derartige Gestaltung der Eckverbindung findet bei dem Kastenmöbel gemäß Fig. 5 Anwendung. Die sichtbare Stirnfläche (13) der Knotenscheibe (1) zeigt eine schlitzförmige Nut als Mittel (14) für den formschlüssigen Eingriff eines Schraubendrehers.
Figur 9 zeigt in einer ausgebrochenen Darstellung die Eckverbindung einer Empfangstheke in einer Draufsicht. Die benachbarten Montageelemente (5), die die Fülielemente (7) aus mitteldichter Faserplatte mit Edelholzfunierbeschichtung aufnehmen, stoßen unter einem Winkel von 120° aufeinander. Die Knotenscheiben (1) und Distanzscheiben (6) bestehen aus verchromtem Stahl. Durch die zylindrische Mantelfläche {12) der Knotenscheibe (1) in Verbindung mit der ebenfalls zylinderförmigen Umfangsfläche der Distanzscheibe (6) und der Montageeiemente (5) können die nutförmigen Ausnehmungen (71) in den Stirnflächen der Füllelemente (7) mittels Durchlauffräsen mit Halbkreisfräsern kostengünstig hergestellt werden.
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Übersicht verwendeter Bezugszeichen
1 Knotenscheibe
11 Stirnfläche
12 Mantelfläche
13 Stirnfläche
14 Mittel für den formschlüssigen Eingriff
von Montagewerkzeugen
15 Nut
16 Bohrung
17 Innengewinde
3 Kupplungselement
31 Kupplungskopf
32 Gewindestift
33 Ausnehmung
4 Schraubverbindung
5 Montageelement
51 Innengewinde
52 Mantelfläche
53 Rohrkralle
6 Distanzscheibe
61 Seitenfläche
62 Abflachung
63 Sattel
7 Füllelement
71 Ausnehmung
72 Einschub
73 Stirnfläche
74 Sicke
8 Mitnehmer
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Knotenverbindung für montierbare Möbel, Möbelteile und raumgliedernde Elemente wie Systemmöbel, Regale oder Ladeneinrichtungen,
    mit zwei, durch Schrauborgane miteinander verbindbare Knotenscheiben, die eine Lagernut aufweisen, in die Kupplungsköpfe eingreifen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zueinander fluchtend angeordnete Knotenscheiben (1) eine zylindrische Mantelfläche (12) aufweisen,
    daß die gegenüberliegenden Stirnflächen (11) der benachbarten Knotenscheiben (1) mindestens eine umlaufende Nut (15) aufweisen, die im montierten Zustand mindestens einen Kupplungskopf {31} form- und/oder kraftschlüssig fixieren,
    daß die benachbarten Knotenscheiben (1) durch eine Schraubverbindung (4) gegeneinander axial einstellbar und fixierbar sind,
    Knotenverbindung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Knotenscheibe (1) eine mittige Bohrung (16) mit Innengewinde aufweist.
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    Knotenverbindung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die nach außen gerichteten Stirnflächen (13) der Knotenscheiben (1) Mittel (14) für den formschlüssigen Eingriff von Montagewerkzeugen aufweisen.
    Knotenverbindung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stirnfläche (13) als Mittel (14) für den formschlüssigen Eingriff von Montagewerkzeugen eine schlitz- oder kreuzschlitzformige Vertiefung aufweist.
    Knotenverbindung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Kupplungselement (3) einen Kupplungskopf (31) in Form einer Schlitzschraube aufweist, an dessen, von der Knotenscheibe (1) abgewandten Seite sich ein Gewindestift (32) anschließt.
    Gebrauchsmuster „Flexibler Verbindungsknoten"
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    Knotenverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf {3D als Kegelschlitzschraube ausgebildet ist.
    Knotenverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen den benachbarten Knotenscheiben (1) ein Mitnehmer (8) angeordnet ist, der formschlüssig in eine Ausnehmung (33) an der Stirnseite {34) des Kupplungskopfes (31) eingreift.
    Knotenverbindung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mitnehmer (8) als Scheibe ausgebildet ist, die in die nutförmige Ausnehmung (33) des Kupplungskopfes (31) greift.
    Gebrauchsmuster „Flexibler Verbindungsknoten"
    Anmelder: Herr Winfried Linkert, Leipzig Vertreter: Patentanwälte Kailuweit & Uhlemann, Dresden
    Knotenverbindung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die rohrförmigen Montageelemente (5) formschlüssig in die Stirnflächen der Füllelemente (7) greifen.
    Knotenverbindung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Montageelemente (5) aus Rohren oder massiven Stäben aus Stahl, Aluminium, Kupfer oder Holz bestehen.
    Knotenverbindung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Distanzscheibe (6) einen bündigen Abschluß zwischen der zylindrischen Umfangsfläche der Knotenscheiben (1) und dem, mit dem Kupplungskopf (31) verbundenen Montageelement (5) herstellt.
    Gebrauchsmuster „Flexibler Verbindungsknoten"
    Anmelder: Herr Winfried Linkert, Leipzig Vertreter: Patentanwälte Kaäluweit & Uhlemann, Dresden
    Knotenverbindung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die einseitig sattelförmig gestaltete Distanzscheibe (6) aus Kunststoff besteht.
    Gebrauchsmuster „Flexibler Verbindungsknoten"
    Anmelder: Herr Winfried Linken, Leipzig Vertreter: Patentanwälte Kailuweit & Uhlemann, Dresden
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519133A1 (de) * 1995-05-30 1996-12-05 Dornier Gmbh Vorrichtung zum Transport von Bauteilen
DE10001703A1 (de) * 2000-01-18 2001-07-19 Georg Kroh Fördersystem-Baukasten

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