DE2949711A1 - Elektromagnetisch betaetigter rollenzaehler - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigter rollenzaehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch betätigten Rollenzähler bestehend aus einem Gehäuse,
einer im Gehäuse angeordneten ersten Achse, einer Brtuppe von auf der ersten Achse koaxial und frei drehbar gelagerten
Zählrädern, einer im Gehäuse parallel zur ersten Achse angeordneten zweiten Achse, einer Mehrzahl von auf
der zweiten Achse frei drehbaren Übertragritzeln, die jeweils zwischen zwei aufeinander folgenden Zählrädern
liegen, mit dem Zahnkranz des einen Zählrades kämmen und von einem Mitnehmer des anderen Zählrades bei dessen
vollständiger Umdrehung einen Schritt v/eitergedreht werden, einer hin- und herbeweglichen Schaltklinkenanordnung, die
eines der Zählräder am Ende der Zählrädergruppe Schaltzähne beaufschlagt, um dieses Zählrad entsprechend einer
Zähleinheit weiterzuschalten, und einer mit elektrischen Impulsen arbeitenden Elektromagnet-Anordnung mit einem,
eine Magnetspule tragenden Rahmen und einem hin- und herbeweglich auf dem Rahmen gelagerten Magnetanker, welcher
bei entregter Magnetspule den Magnetanker von dem Elektromagneten abhebt, damit bei Eintreffen von elektrischen
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ORIGINAL INSPECTED
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Impulsen der Magnetanker durch hin- und hergehende Bewegungen die Schaltklinke betätigen kann. Hit elektrischen
Impulsen betätigte Rollenzähler der vorgenannten Art werden nachfolgend als Zähler der zuvor beschriebenen
Art bezeichnet.
Bei Zählern der vorbeschriebenen Art verwendet man im allgemeinen innerhalb des Zählergehäuses einen Hauptrohmen,
welcher sämtliche Bauelemete der Zählvorrichtung abstützt. Einen solchen Hauptrahmen hat man im allgemeinen
mit in den Magnetkreis der Magnetspule eingezogen, öhre
dabei zu bedenken, daß durch die Herstellung eines gesonderten Hauptrahmens zusätzliche Montagekosten entstehen.
So ist es in diesem Zusammenhange bekannt, einen gesonderten Rahmen für die Magnetspule vorzusehen, welche den eigentlichen
Magnetanker trägt und zusammen mit diesem Anker und dem Magnetspulkern des Magnetkreis des Elektromagneten
bildet. Ein solcherHauptrahmen wird innerhalb des eigentlichen Außengehäuses mit Verschweißung, Vernietung aiier Verschraubung
lagemäßig gesichert, so daß sich für den Zusammenbau und die Befestigung innerhalb des Außengehäuses
erhebliche Kosten ergeben.
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Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der vorgenannten
kostenmäßigen Nachteile, was erfindungsgemäß dadurch geschieht,
daß das Gehäuse aus zwei aus nicht-magnetischem Material geformten Gehäusehälften besteht, die zusammen
einen Hohlraum für die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung umschließen und einteilig ausgeformte Halteelemente
enthalten, mit denen die eletromagnetische Betätigungsvorrichtung formschlüssig in den Gehäusehälften
gehalten wird, daß der Magnetanker auf dem Magnetrahmen so gelagert ist, daß er um eine Achse verschwenken kann,
die sich parallel zur ersten und zweiten Achse erstreckt, und daß der Magnetanker unmittelbar die Schaltklinkenanordnung
so beaufschlagt, daß eine radial zur erwähnten Achse gerichtete Relativbewegung ermöglicht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rollenzählers bilden die Magnetspule, der die Magnetspule tragende Rahmen,
der Magnetanker und dessen Vorspannfeder zusammen eine Unter-Bnugruppe, die in die eine Gehäusehälfte so eingelegt
wird, daß sie von den einteilig mit den Gehäuseteilen hergestellten Halteansätzen formschlüssig gehalten wird.
Die besondere Art des Zusammenwirkens zwischen Magnetanker und SchaltklinkBnanordnung ermöglicht die erforderlichel
Kupplungsverbindung gleichzeitig mit dem Einsetzen der Unter-Baugruppe in den einen Gehäuseteil. Der andere Teil
des Gehäuses kann dann aufgesetzt werden, um das Gehäuse
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zu schließen. Bei diesem Schließen des Gehäuses beaufschlagen weitere einteilig ausgebildete Halteelemente
die Einbauteile und die andere Gehäusehälfte,um den
Zusammenbau innerhalb des Gehäuses zu stabilisieren. Durch diese Art des Zusammenbaues vermindern sich ganz
erheblich die Zusammenbaukosten und es entsteht ein optimaler Magnetkreis, mit dem Ergebnis, daß zur Betätigung
des Rollenzählers erheblich weniger Energie benötigt wird. Im übrigen kann man auch die Elektromafnet-Unterbaugruppe
vor dem endgültigen Zusammenbau getrennt überprüfen.
Vorzugsweise werden die einteilig mit dem Gehäuse hergestellten
Halteelemente von gegenüberliegend angeordneten Rinnen in der einen Gehäusehälfte gebildet, welche mit
gegenüberliegenden Kanten des Elektromagnetrahmens zusammenwirken.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn ,jede der Gehäusehälften
mit Führungsschlitzen versehen ist, die zur Aufnahme von Randteilen einer Tragplatte der Unterbaugruope
dienen, welche beim Zusammenbau und Zusammenstecken der
Gehäusehälften formschlüssig gehalten wird.
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- ίο -
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
•«nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Rollenzählers, wobei
innenliegende Teile des Zählers in gestrichelten Linien angedeutet sind,
Fig. 2 eine zerlegte Seitenansicht des Zählers der Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht des Zählers der Fig. 1,
Fig. 4 + 5 Draufsichten auf die inneren Gehäuseflächen
des Zählers der Fig. 1 und
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Draufsicht auf die im Inneren des Gehäuses angeordneten Zählerteile.
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Der in den Zeichnungen dargestellte elektromagnetisch
betätigte Rollenzähler besteht aus einem Gehäuse 1 mit zwei einander ähnlichen Gehäusehälften 3 und 5. Die Gehäusehälfte
3 ist an ihren vertikalen Seitenwänden mit vorspringenden Zapfen 7 und Ausnehmungen 9, 10 und 12
versehen, während die Gehäusehälfte 5 in ähnlicher Weise in gegenüberliegenden Positionen mit Ausnehmungen 11 versehen
ist, die den Zapfen 7 an der Gehäusehälfte 3 entsprechen. Ferner sind an der Gehäusehälfte 5 vorspringende
Zapfen 13, 14 und 16 vorgesehen, die den Abmessungen der
Ausnehmungen 9, 10 und 12 entsprechen. Wenn man die beiden Gehäusehälften zusammensteckt, wirken die vorspringenden
Zapfen mit den Ausnehmungen 11 und die vorspringenden Zapfen 13, 14 und 16 mit den Ausnehmungen 9, 10 und 12 in
Form eines festen Reibungssitzes zusammen.
Eine Anzahl von koaxialen Zählrädern 15 werden frei drehbar von einer ersten Achse 17 getragen, deren Enden in entsprechende
koaxiale Ausnehmungen 19 eingreifen, die an gegenüberliegenden Seiten der Gehäusehälfte 3 angeordnet sind.
Wenn die Gehäusehälfte 5 auf den Gehäuseteil 3 aufgesteckt
ist, bilden an gegenüberliegenden Seiten der Gehäusehälfte
angeordnete Ansätze 20 zusammen mit den Ausnehmungen 19 an
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ihrem Ende geschlossene Lagerbohrungen für die entsprechenden Enden der ersten Achse 17. Die Zählräder 15
sind in an sich bekannter V/eise ausgebildet und tragen an der einen Seite einen Zahnkranz 21 und an der anderen
Seite einen Mitnehmer 24.
Parallel zur ersten Achse 17 ist eine zweite Achse 23 vorgesehen, welche frei drehbar gelagerte Ubertragritzel 25
trägt. Die Zähne eines jeden Ritzels 25 kämmen mit dem Zahnkranz 21 des jeweils benachbarten Zählrades 15, während
der Mitnehmer 24 an der anderen Seite der benachbarten Zählräder das Ritzel 25 bei jeder Umdrehung des entsprechenden
Zählrades einmal betätigt, wobei dann das Ritzel 25 sich um einen Winkelbetrag dreht, welcher ausreichend ist, um
den Zahnkranz 21 des von dem Ritzel beaufschlagten Zählrades
entsprechend einer Zähleinheit zu verdrehen. An einem Ende der zweiten Achse 23 ist eine Schaltklinke 29 frei verschwenkbar
gelagert, welche mit gegenüberliegend angeordneten Mitnehmern 31 und 33 versehen ist. Bei der Hin- und
Herbewegung der Schaltklinke 29 ergibt sich bei der Bewegung in der eine Richtung ein Antrieb zwischen dem Mitnehmer
31 und einem Zahn 22 eines Zählrades 15, das sich am einen Ende der Zählradgruppe befindet und damit eine Ver-
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drehung dieses Zählrades über den ersten Teil eines Winkelweges, der für eine Zähleinheit erforderlich ist,bewirkt.
Bei einer entgegengesetzten Verschwenkung der Schaltklinke 29 beaufschlagt deren Mitnehmer 33 den Zahn 2 2,
um das zugehörige Zählrad über den restlichen Winkelweg zu bewegen, der für eine Zähleinheit erforderlich ist.
Verständlicherweise handelt es sich bei den Zähnen 22 des Zählrades am einen Ende der Zählradgruppe um Schallklinkenzähne,
die mit Hilfe der Schaltklinke 29 zu betätigen sind. Die Zahnkränze 21 der übrigen Zählräder
sind normale Zahnräder, die mit den Ritzeln 25 in Eingriff stehen.
Die Enden der zweiten Achse 23 greifen in Schlitze 35 oin,
die vorragend an gegenüberliegenden Seiten der Gehäusehälfte 3 angeordnet sind. Wenn die Gehäusehälften 3 und
fest zusammengesteckt sind, bilden die Schlitze 35 zusammen mit Ansätzen 37 am Boden geschlossene Lagerbohrungen
für die Enden der zweiten Achse 23.
An den Gehäusehälften 3 und 5 sind des weiteren im zusammengebauten
Zustand einander gegenüberliegende Rinnen 39 und 41 vorgesehen, welche die Randstreifen 43 und 45 einer Linse
4? aufnehmen können, durch die die Zahlen auf den Zähl-
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- 14 rädern abgelesen werden können.
An dem von der Linse 47 abgelegenen Ende der Gehäusehälfte 3 befinden sich Rinnen 49 und 51, die sich senkrecht zur Rinne
39 erstrecken. In ähnlicher Weise ist die Gehäusehälfte 5 an gegenüberliegenden Seiten mit Rinnen 53 und 55 versehen,
die sich senkrecht zur Rinne 41 erstrecken. Wenn die Gehäusehälften 3 und 5 fest zusammengesteckt sind, bilden die
Rinnen 49 und 51 die entsprechenden Fortsetzungen der Rinnen 53 und 55. Die auf diese Weise gebildeten zusammengesetzten
längeren Rinnen 49, 53 und 51, 55 liegen im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses einander gegenüber. Die Stirnenden der
kombinierten Rinnen sind Jeweils geschlossen.
In das zusammengesetzte Gehäuse ist eine Tragplatte 57 eingesetzt,
deren mittlerer rechteckiger Teil 59 über abgekantete Seitenteile 63 mit Befestigungsflanschen 61 verbunden ist.
Zum formschlüssigen Einsetzen in das Gehäuse befinden sich am Mittelteil 59 gegenüberliegende Randteile 65, die parallel,
zueinander verlaufen und in die kombinierten Rinnen 49, 53 und 51, 55 eingreifen. Die elektrischen Betätigungsimpulse
des Zählers liefert ein Elektromagnet 66 mit einer Spule 67. Die Spule 67 ist über einen Magnetkern 69 gewickelt, der an
einem Rahmen 71 vorragt. Der Rahmen 71 hat die Gestalt einer
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L-förmigen Platte 73, dessen Schenkel 75 sich rechtwinklig
zum Magnetkern 69 erstreckt. Der Rahmen 71 liegt in einer komplementär ausgebildeten Ausnehmung 77 der Gehäusehälfte
3. Der zweite Schenkel 79 des Rahmens 71 erstreckt sich rechtwinklig zum Schenkel 75 in Richtung zur
Gehäusehälfte 5. Die Gehäusehälfte 3 ist an gegenüberliegenden Seiten mit angeformten Halteleisten 81 versehen.
Zwischen diesen Halteleisten 81 und den Ausnehmungen 9 befinden sich einander gegenüberliegende Schlitze 82, welche
die entsprechenden Seitenkanten des Rahmenschenkels 79 aufnehmen. In der Gehäusehälfte 5 befindet sich neben den vorspringenden
Zapfen 13 eine vorspringende Rippe 83, die bei zusammengebauten Gehäusehälften 3 und 5 die Kante des Rahmenschenkels
79 beaufschlagt. Der Magnetkreis des Elektromagneten 66 besteht aus dem Magnetkern 69, dem Rahmen 71 und
einem Magnetanker 85, welcher schwenkbar an der vom Schenkel 75 abgelegenen Seite des Rahmenschenkels 79 gelagert ist.
Die Verschwenkungsadi.se des Magnetankers 85 verläuft parallel zu den Achsen 17 und 23. Die Schwenklagerung des Magnetankers
85 besteht aus am Anker gegenüberliegend angeordneten Schlitzen 87, die an den gegenüberliegenden Enden einer
rechteckigen Ausnehmung 89 des Rahmenschenkels 79 eingreifen.
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- ie - ;
Zwischen einem Widerlager 93 des Magnetankers 85 und einem weiteren Widerlager 95 am Rahmenschenkel 79 befindet sich
eine Schraubenzugfeder 97, die bei entregtem Elektromagneten 66 den Magnetanker 85 vom Magnetkern 69 abzieht.
Jedes Mal, wenn der Elektromagnet durch einen Stromimpuls erregt wird, bewegt sich der Magnetanker 85 gegen den
Magnetkern 69, so daß die Zugfeder 97 gespannt wird. Bei Entregung des Elektromagneten zieht die Zugfeder 97 den
Magnetanker 85 wieder in die Lage der Fig. 2 zurück, so daß der Magnetkern 69 nicht beaufschlagt wird.
An der der Schaltklinke 29 benachbarten Seite ist der Magnetanker 85 mit einer Betätigungszunge 99 versehen, die
in einen sich radial zur Achse 23 erstreckenden Schlitz der Schaltklinke 29 eingreift. Jedes Mal, wenn der Magnetanker
aufgrund eines durch die Magnetwinklung fließenden Stromimpulses hin- und herbewegt wird, ergibt sich auch
eine Hin- und Herbewegung der Schaltklinke 29, um das Zählrad 15 am Ende der Zählradgruppe durch Angriff an den Schaltzähnen
22 um eine Zähleinheit weiterzuschalten. Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Hin- und Herbewegung
des Magnetankers 55 eine entgegengesetzte Hin- und Herbewegung der Schaltklinke 29 bewirkt.
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Um den Zähler zusammenzubauen, werden zunächst die Zählräder 15 auf die erste Achse 17 aufgesteckt, um dann die
Enden der Achse 17 in die Ausnehmungen 19 einzulegen. Mit einem Spezialwerkzeug wird zwischen die Zählräder 15 eingegriffen,
um diese in einer Lage zu halten, die einer gewünschten Zählerstellung entspricht. Nachdem man die
Ritzel 25 und die Schaltklinke 29 auf die zweite Achse 23 aufgesteckt hat, wird die letztere mit ihren Enden in lie
Schlitze 35 eingelegt. Zur selben Zeit wird der Elektromagnet 66 mit dem Rahmen 71 einschließlich des dort angebauten
Magnetankers 85 und der Rückstellfeder 97 als Unter-Baugruppe in die Gehäusehälfte 3 so eingesetzt, daß die
Seitenkanten des Rahmenschenkels 79 in die Schlitze 82 eingreifen. Wenn dieser Zusammenbau vorgenommen wird, sorgt
man dafür, daß auch die Betätigungszunge 99 in den Schlitz 100 der Schaltklinke 29 eingreift. D.· s Spezialwerkzeug,
welches die Zählräder 15 entsprechend einer vorbestimmten Zählung hält, wird nun entnommen und die Linse 47 so eingesetzt,
daß deren Flansch 43 in die Rinne 39 eingreift. Es wird bei diesem Zusammenbau auch sichergestellt, daß die
Randteile 65 der Tragplatte 57 formschlüssig in die Rinnen 49 und 51 eingreifen. Nun wird die Gehäusehälfte 5 auf den
Gehäuseteil 3 aufgesetzt, um das Gehäuse zu schließen. Bei
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diesem Zusammenfügen der Gehäusehälften werden die Enden
der Achsen 17 und 23 zwischen den beiden Gehäusehälften
eingefangen und es wird auch durch die Ausnehmung 77, den Schlitz 82 und die Rippe 83 sichergestellt, das" der
Elektromagnet einschließlich der Ankerteile siehe rgehalten
Der Zusammenbau von Elektromagnet 66, Rahmen 71 und Anker 85 als Unter-Bauelement gibt die Möglichkeit beim Einbau
in das Gehäuse auf jegliche Verschweißungen oder Vernietungen zu verzichten. Hierdurch wird also der Zusammenbau der
Zählvorrichtung ganz wesentlich vereinfacht. Dadurch, daß der Elektromagnet und sein Magnetkreis eine getrennte UnterBaueinheit
ist, ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung der Lagerung der Zählräder 15 und der Übertragritzel 25 im
Gehäuse. Wenn eine Zählvorrichtung innerhalb eines Gehäuses einen Rahmen enthält, der die Zählräder und Übertragritzel
stützt und Teil des Magnetkreises bildet, ist das Einsetzen der Zählräder und Übertragritzel eine überaus mühsame Arbeit,
da die Zählradachse und Übertragritzelachse von der Seite her in den Hauptrahmen eingefädelt werden müssen, wobei
dann je nach der entsprechenden Ausbildung in paralle ler
Anordnung die Zählräder und Übertragritzel beim Einschieben
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der Achsen aufgesetzt werden müssen, bevor man die Enden der Achsen an gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens
in entsprechende Lagerbohrungen einsetzen kann. Gegenüber diesem älteren Herstellungsverfahren können jetzt gemäß
der vorliegenden Erfindung die Zählräder und Ubertragritzel sämtlich auf den zugehörigen Achsen 17 und 23 voreinigt
werden, um dann anschließend diese Achsen in di<? Gehäusehälfte 3 so einzulegen, daß die Achseriden in die
entsprechenden Gehäuseausnehmungen eingreifen.
Da der magnetische Kreis und der Elektromagnet als getrennte Unter-Baugruppe hergestellt sind, genügt es jetzt allem,
die Randteile 65 der Tragplatte in die im Gehäuse vorgesehenen Schlitze einzuschieben.
Darüber hinaus führt die erfindungsgemäße Ausbildung auch noch zu einer Verminderung der für die Zählerbetätigun/*
erforderlichen Kräfte. Dieser Vorteil ergibt sich dadurch, daß man die Masse des Magnetankers 85 und die Masse der
zwischen der Achse 23 und der Schwenkachse des Magnetankers 85 liegenden Masse im wesentlichen gleich der kombinierten
Masse von Schaltklinke 29 und dem Teil des Magnetankers 85 macht, der außerhalb des Raumes zwischen Achse 23 und
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Schwenkachse des Magnetankers 85 am Rahmenschenkel 79 liegt. Die zur Hin- und Herbewegung vorgesehenen Bauteile
sind somit im wesentlichen gewichtsmäßig ausbalanciert. Ein weiters Merkmal der beschriebenen Zählvorrichtung
liegt darin, daß die zu verwendenden Zählräder 15 einen etwas kleineren Durchmesser haben als
die üblichen Zählräder für elektromagnetisch betätigte Zähler. Durch die AbmessungsVerminderung der Zählräder
ergibt sich verständlicherweise auch eine Verminderung des Trägheitsmomentes, so kann in Verbindung mit der gewichtsmäßig
ausgeglichenen Anordnung von Schaltklinke und Magnetanker die Zählvorrichtung ,jetrfc mit einem
minimalen Luftspalt zwischen Magnetanker und Magnetkern arbeiten, was zu einer Verminderung des Streuflusses
führt.
Die anhand eines Beispieles beschriebene Erfindung ermöglicht zahlreiche Abwandlungen, die für den Fachmann
naheliegend sind und den Rahmen der Erfindung nicht verlassen. So könnte die Elektromagnet-Unter-Baueinheit auch
im Gehäuse durch verschiedene andere einteilig an den Gehäuseteilen angeformifeeiBauelemente gehalten werden, die
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dann entsprechende Äquivalente zu den im Gehäuse entsprechend der vorstehenden Beschreibung vorgesehenen
gegenüberliegenden Rinnen bilden. Der erwähnte Unter-Bauteil
braucht auch nicht unbeweglich innerhalb des Gehäuses angeordnet zu sein, vorausgesetzt, daß durch entsprechende
L&gesicherungselemente des Gehäuses die Bewegung
des Unter-Bauteils so beschränkt wird, daß die Zählvorrichtung noch korrekt arbeitet. Die beschriebene
Zungen-Schlitz-Verbindung zwischen Schaltklinke und An'cer der Magnet-Baugruppe kann auch durch eine Kupplung ersetzt
sein, in der Lage von Zunge und Schlitz reversiert sind. Eine direkte Beaufschlagung der erwähnten Bauteile
ist ebenfalls möglich, sofern die Relativbewegung von Schaltklinke und Anker in einer Richtung erfolg^, die sich
radial zu der Achse erstreckt, um die der Magnetanker verschwenkt. Das vorerwähnte Bewegungsspiel ist erforderlich
erstens, um die Elektromagnet-Baugruppe so in das Gehäuse einzuschieben, daß gleichzeitig auch ein Eingriff in die
Schaltklinke erfolgt und zweitens,um die Gleitbewegung zwischen Schaltklinke und Magnetanker zu ermöglichen, wenn
diese Teile im Betrieb um ihre entsprechenden Achsen hin und her verschwenken.
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Claims (10)
- DIPL.-ING. HANS W. SCHÖNING PATENTANWALTD-2300 HA-MBURQ 1 10.12.79MönckebergstraBe 31 Sch./ge (am Rathausmarkt)Telefon (040) 3380 85r -ιMECOM STANDARD LIMITED71, Northway London NVH1 6PD / GroßbritaffienAnwaltsakfte: 4275Elektromagnetisch betätigter RollenzählerPatentansprüche:iJ Elektromagnetisch betätigter Rollenzähler bestehend aus
einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten ersten Achse, einer Gruppe von auf der ersten Achse koaxial und frei
drehbar gelagerten Zählrädern, einer im Gehäuse parallel zur ersten Achse angeordneten zweiten Achse, einer Mehrzahl von auf der zweiten Achse frei drehbaren Übertragritzeln, die jeweils zwischen zwei aufeinander folgenden Zählrädern liegen, mit dem Zahnkranz des einen Zählradeskä mmen und von einem Mitnehmer des anderen Zählrades bei dessen vollständiger Umdrehung einen Schritt weitergedreht werden, einerhin- und herbeweglich«Schaltklinkenanordnung, die eines der Zählräder am Ende der Zählrädergruppe Schaltzähne beaufschlagt, um dieses Zählrad entsprechend einer Zähleinheit weiterzuschalten, und einer mit elektrischen Impulsen arbeitenden Elektromagnet-Anordnung mit einem, eine Magnetspule tragenden Rahmen und einem hin- und herbeweglich auf dem Rahmen gelagerten Magnetanker, welcher bei entregter Magnetspule den Magnetanker von dem Elektromagneten abhebt, damit bei Eintreffen von elektrischen Impulsen der Magnetanker durbh hin- und hergehende Bewegungen die Schaltklinke betätigen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei aus nicht-magnetischem Material geformten Gehäusehälften ' (3» 5) besteht, die zusammen einen Hohlraum für die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung (76, 71, 85) umschließen und einteilig ausgeformte Halteelemente (77, 82, 83) enthalten, mit denen die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung (66, 71, 85) formschlüssig in den Gehäusehälften (3, 5) gehalten wird, daß der Magnetanker (85) auf dem Magnetrahmen (71) so gelagert ist, daß er030027/0669um eine Achse (87, 89) verschwenken kann, die sich parallel zur ersten und zweiten Achse (17, 23) erstreckt, und daß der Magnetanker (85) unmittelbar die Schaltklinkenanordnung (29) so beaufschlagt, daß eine radial zur erwähnten Achse (37, 89) gerichtete Relativbewegung ermöglicht wird. - 2. Rollenzähler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die einteilig mit dem Gehäuse (3, 5) hergestellten Halteelemente von gegenüberliegend angeordneten Rinnen (82) in der einen Gehäusehälfte (3) gebildet werden, welche mit gegenüberliegend angeordneten Kanten des Elektromagnetrahmens (79) zusammenwirken.
- 3. Rollenzähler nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß zu den Haltelementen des weiteren eine vorspringende Rippe (83) gehört, die in der anderen Gehäusehälfte (5) vorgesehen ist, welche die Lage der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung (66, 71, 85) stabilisiert.
- 4. Rollenzähler nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (85) mit der Schaltklinke (29) über030027/0669eine aus Zunge (99) und Schlitz (100) bestehenden Kupplung verbunden ist, wobei von Zunge (99) und Schlitz (100) das eine Element am Magnetanker (85) und das andere an der Schaltklinke (29) vorgesehen ist.
- 5. Rollenzähler nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegliche Schaltklinkenanordnung aus einer frei drehbar auf der zweiten Achse (23) gelagerten Schaltklinke (29) besteht.
- 6. Rollenzähler nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltklinke (29) ein Schlitz (100) vorgesehen ist, der sich radial zur zweiten Achse (23) erstreckt und mit einer Zunge (100) zusammenarbeitet, die fester Bestandteil des Magnetankers (85)ist.
- 7. Rollenzähler nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gehäusehälften (3, 6') mit Führungsschlitzen (49, 51, 53, 55) versehen ist, die zur Aufnahme von Randteilen (65) einer Tragplatte (57) dienen, welche beim Zusammenbau und Zusammenstecken der Gehäusehälften (3,5) formschlüssig gehalten wird.030 0 27/0669294971
- 8. Rollenzähler nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Gehäusehälften (3, 6) Führungsrinnen (^9, 51; 53, 55) ausgebildet sind, die bei zusammengesetzten Gehäusehälften (3, 5) zusammen durchgehende Führungsrinnen bilden, in die die einander gegenüberliegenden parallelen Randteile (65) der Tragplatte (57) eingreifen.
- 9. Rollenzähler nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Magnetankers (85) und der Teil der Schaltklinke (29), welche zwischen der zweiten Achse (23) und der Schwenkachse (87, 89) des Magnetankers (85) liegen, massemäßig so eingestellt werden, daß diese Masse der kombinierten Masse der verbleibenden Teile von Magnetanker (85) und Schaltklinke (29) gleich wird.
- 10. Rollenzähler nach Ansprcuh 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (3, 5) mit gegensinnig ausgebildeten vorragenden Zapfen (7, 13, I4y 16) und Ausnehmungen (9, 10, 12) versehen sind, die beim Gehäuse-Zusammenbau formschlüssig ineinandergreifen.030027/0669
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Publication number | Publication date |
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US4315144A (en) | 1982-02-09 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |