DE2949152A1 - Anlasshilfevorrichtung fuer einen dieselmotor - Google Patents
Anlasshilfevorrichtung fuer einen dieselmotorInfo
- Publication number
- DE2949152A1 DE2949152A1 DE19792949152 DE2949152A DE2949152A1 DE 2949152 A1 DE2949152 A1 DE 2949152A1 DE 19792949152 DE19792949152 DE 19792949152 DE 2949152 A DE2949152 A DE 2949152A DE 2949152 A1 DE2949152 A1 DE 2949152A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- catalyst element
- engine
- supplied
- catalytic converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
- F02N19/04—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Gas After Treatment (AREA)
Description
-A-
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Anlasshilfevorrichtung für
einen Dieselmotor zum Herabsetzen der NOx-Gasabgabe.
Ein Dieselmotor zeigt bei niedrigen Temperaturen ein wesentlich verschlechtertes Anlassverhalten. Insbesondere
bei niedrigen Temperaturen von weniger als -20° oder noch tieferen Temperaturen ist es oftmals unmöglich, die Maschine
anzulassen oder wird sogar die Batterie durch eine übermässige Entladung erschöpft.
Dieses in kalten Gegenden grosse Problem muss bei Dieselmotoren gelöst werden.
Um die oben beschriebenen Unzulänglichkeiten zu beseitigen und das Anlassen eines Dieselmotors bei tiefen Temperaturen
zu verbessern, sind bisher die folgenden Möglichkeiten in Betracht gezogen worden, nämlich
1. die Vorglühkerze mit höherer Energie zu versorgen,
2. die Batterkapazität zu erhöhen,
3. einen Anlassermotor mit einem Untersetzungsgetriebe
zu verwenden,
4. das Kühlwasser zu erwärmen,
5. den Motor von aussen mittels eines elektrischen Heizgerätes oder eines Holzkohlenheizgerätes zu erwärmen,
6. das Ansaugsystem des Motors von aussen beispielsweise mit einem Brenner zu erwärmen, und
7. die angesaugte Luft zu erwärmen, indem die Flamme eines Brenners in das Ansaugsystem des Motors geblasen wird.
Die oben angeführten Möglichkeiten sind jedoch nicht ausreichend, vielmehr besteht die Gefahr, dass ein Feuer aus-
03002B/0678
- 5 bricht und der Motor beschädigt oder zerstört wird.
Was weiterhin die Reinigung des Abgases eines Dieselmotors anbetrifft,
so ist zur Herabsetzung des NOx-Gehaltes bereits ein Abgas-Rezirkulationssystem vorgeschlagen worden, bei dem das
Abgas vom Motor zum Ansaugsystem zurückgeführt wird. Ein derartiges Abgas-Rezirkulationssystem wird in seinem Aufbau
jedoch sehr kompliziert. Bei einem Dieselmotor ist es nämlich erforderlich, einen Unterdruck für die Arbeit der Bauelemente
zur Durchführung der Abgas-Rezirkulation zu erzeugen. Dazu
muss ein Drosselventil im Ansaugsystem vorgesehen sein, das bei einem herkömmlichen System sonst nicht erforderlich wäre.
Das hat den Nachteil einer Verschlechterung des Kraftstoffverbrauches zur Folge, dessen günstige Werte sonst der grösste
Vorteil eines Dieselmotors sind. Dadurch dass ein Luftüberschuss vorhanden ist, hat das Abgas eines Dieselmotors keinen
hohen Kohlendioxid-(CO2) Gehalt, so dass eine sehr grosse
Menge an rezirkuliertem Abgas verglichen mit Benzinmotoren beispielsweise mehr als 50 % erforderlich ist, um die NOx-Bestandteile
wirksam herabzusetzen. Ein Dieselmotor mit einem derartigen Abgas-Rezirkulationssystem hat daher den wesentlichen
Nachteil, dass es dazu führt, dass sich das Steuerventil im Abgas-Rezirkulationssystem durch den Russ im Abgas
und das auf hohe Temperatur befindliche Gas festsetzt oder festfrißt und dass ein Verschmutzen des Ansaugsystems und ein
abnormer Verschleiss der Kolben und Zylinder die Folge sind.
Ziel der Erfindung ist eine Anlasshilfevorrichtung für einen Dieselmotor zur Herabsetzung der NOx-Gasabgabe, bei der der
oben beschriebene Nachteil beseitigt ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein Katalysatorelement,das über eine elektrische Heizung aktiviert wird, im Ansaugsystem des Dieselmotors vorgesehen
ist und dem Katalysatorelement eine kleine gesteuerte Kraftstoff menge zugeführt wird, um eine Gasoxidationsreaktion zu
bewirken, wobei das sich dadurch ergebende Gas dem Motor zuge-
030026/0678
führt wird, um sein Anlassverhalten insbesondere bei tiefen Temperaturen dadurch zu verbessern, dass die Temperatur
der angesaugten Luft erhöht wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung bewirkt weiterhin eine Abnahme des NOx-Gasgehaltes
im Abgas durch eine Unterdrückung der Erzeugung von NOx in der Verbrennungskammer des Motors durch die
Einführung des Reaktionsgases und Luft in die Verbrennungskammer .
Das Katalysatorelement kann mit Hilfe einer elektrischen Heizung oder einer ähnlichen Einrichtung erwärmt werden,
so daß es in einfacher Weise aktiviert werden kann. Ein aus Luft und Kohlenwasserstoffen gemischtes Gas wird dem Katalysator
zugeführt oder es wird Kraftstoff separat dem Katalysator zusammen mit der zugeführten Luft geliefert, so daß die
Oxydationsreaktion sehr leicht bewirkt wird. Im Falle eines Dieselmotors wird der Kraftstoff in die Kammer eingespritzt
und wird nur die Luft vom Ansaugsystem eingeführt, so daß für die Katalysatorreaktion im Ansaugsystem der Kraftstoff über
einen separaten Weg zugeführt werden muß. Es ist sehr wichtig, wie der Kraftstoff gesteuert und dem Katalysator effektiv
und in einfacher Weise zugeführt wird. Das läßt sich erfindungsgemäß
sehr leicht verwirklichen. Das als Kraftstoff für den Motor verwandte Leichtöl wird nämlich teilweise von
der Kraftstoffpumpe abgezweigt, wobei eine kleine gesteuerte Menge des Kraftstoffes dem Katalysatorelement über eine klein
dimensionierte Öffnung und ein elektromagnetisches Ventil zugeführt werden kann. Es kann auch ein kleiner Kraftstofftank
separat vorgesehen sein, in dem Leichtöl, Benzin, Alkohol oder ein anderer reaktiver flüssiger Kraftstoff enthalten ist, wobei
der Kraftstoff über die Schwerkraft, d.h. sein Eigengewicht zugeführt werden kann. Weiterhin kann eine kleine Gasbombe,
die einen gasförmigen Kraftstoff, beispielsweise Propan enthält, vorgesehen sein und kann der gasförmige Kraftstoff
in einer kleine Menge zugeführt werden.
030026/0678
Der Begriff der Kraftstoffversorgung des Katalysatorelementes
ist nicht streng auszulegen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Figur 1 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 2 zeigt ein abgewandeltes Schaltbild der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
Figur 3 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem Kraftstofftank.
Figur 4 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild einer äquivalenten
Vorrichtung mit einer Gasbombe.
Figur 5 zeigt in einer Querschnittsansicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffversorgungseinrichtung
für den Katalysator.
Figur 6 zeigt in einem vereinfachten Diagramm ein Beispiel der Anordnung und Ausbildung des Katalysatorelementes
gemäß der Erfindung.
Wie es in Figur 1 dargestellt ist, ist ein Katalysatorelement 4 mit einer elektrischen Heizung 3 im Ansaugkrümmer 2 eines Dieselmotors
1 angeordnet, der weiterhin ein elektromagnetisches Kraftstoffventil 5 zur Kraftstoffversorgung des Katalysatorelementes
4 aufweist.
Der Motor 1 umfaßt eine Kraftstoffpumpe 6 zur Kraftstoffversorgung
der nicht dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe im Kraftstoffversorgungssystem.
Die Kraftstoffpumpe 6 steht mit einer
- 8 030026/0678
nicht dargestellten KraftstoffVersorgung in Verbindung. Die
Kraftstoffpumpe 6 ist weiterhin mit einem Rückführungsrohr 7
verbunden, um einen KraftstoffÜberschuß von der Pumpe 6 zurückzuleiten.
Ein Druckregler 8 ist im Rückführungsrohr 7 vorgesehen und regelt den Kraftstoffdruck. Ein Abzweigungsrohr 9 vom Kraftstoffrückführungsrohr 7 steht mit dem elektromagnetischen
Kraftstoffventil 5 über eine Öffnung 10 zum Begrenzen und zum Zuführen einer sehr kleinen Kraftstoffmenge
in Verbindung. Durch die Arbeit des elektromagnetischen Kraftstoffventils 5 wird eine sehr kleine Kraftstoffmenge
dem Katalysatorelement 4 zugeführt. Während des Betriebes der Vorrichtung wird der Katalysator 4 durch die Heizung 3
bis auf seine aktive Temperatur von über 3000C erwärmt,, so
daß er mit der Oxydation und der Vergasung des Kraftstoffes beginnt.
Durch das Anwerfen oder Anlassen des Motors wird die angesaugte Luft durch den auf hoher Temperatur befindlichen oxydierten
und vergasten Kraftstoff erwärmt und wird das Gasgemisch dem Motor zugeführt.
Das Katalysatorelement bewirkt/ daß das oxydierte Reaktionsgas mit der angesaugten Luft gemischt wird und das gemischte Gas
unter bestimmten Arbeitsverhältnissen der Brennkammer zugeführt wird. Bei einer Beschleunigung erzeugt das Katalysatorelement
das oxydierte Reaktionsgas und Inertgasanteile wie beispielsweise CO2 im Reaktionsgas tragen zu einer Verminderung des NOx
Gases auf einen annehmbaren Wert bei.
In der Zeichnung ist das Katalysatorelement in Form eines Granulates
dargestellt/ das in einem Drahtgitterbehälter enthalten ist, es kann aber auch honigwabenförmig ausgebildet sein oder
aus einem porösen Material bestehen.
Wie es in Figur 1 dargestellt ist, steht eine KraftstoffSteuereinrichtung
11/ die über ein Signal der Ausgangslast des Motors,
030026/0678 - 9 -
das den Arbeitsverhältnissen entspricht, gesteuert wird, mit dem elektromagnetischen Kraftstoffventil 5 in Verbindung und
steuert die Kraftstoffsteuereinrichtung die dem Katalysatorelement
zugeführte Kraftstoffmenge derart, daß sie zur Last des Motors paßt.
Die Arbeitsverhältnisse des Motors werden elektronisch durch einen Arbeitsvorgang in der Kraftstoffsteuereinrichtung 11 unter
Ausnutzung von Informationen wie beispielsweise der Temperatur der angesaugten Luft, der Temperatur des Kühlwassers
oder des Motors selbst, der Drehzahl des Motors und dem Öffnungsgrad der Kraftstoffeinspritzpumpe, d.h. dem Betätigungsgrad des Gaspedals und anderer Faktoren erhalten. Den Erfordernissen
entsprechend werden das Anlassen und das Beschleunigen des Motors erkannt und werden Steuersignale mit verschiedener
Impulsbreite für beide Fälle dem elektromagnetischen Kraftstoffventil zugeführt, so daß die Kraftstoffmenge so gesteuert
wird, daß sie zu den Arbeitsverhältnissen des Motors paßt.
In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoffversorgungssystems
für das Katalysatorelement dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Abzweigungsrohr 7' von der
Kraftstoffpumpe 6 vorgesehen. Das elektromagnetische Kraftstoffventil 5 ist im Abzweigungsrohr 7* vorgesehen. Der Kraftstoff
wird durch eine öffnung 10 und ein Abzweigungsrohr 9 dem Katalysatorelement
4 von oben oder seitlich zugeführt.Der Kraftstoff kann dem Katalysatorelement so zugeführt werden, daß er das
Katalysatorelement durchtränkt.
Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel,bei dem ein separater
Kraftstofftank 12 zum Zuführen von Kraftstoff, wie beispielsweise Leichtöl, Benzin oder einem ähnlichen Kraftstoff zum Katalysatorelement
4 vorgesehen ist und der Kraftstoff über die Schwerkraft zugeführt wird. Der Kraftstoff vom Kraftstofftank 12 wird
über die Schwerkraft dem elektromagnetischen Ventil 5 und dem
- 10 030026/0678
Katalysatorelement 4 über eine öffnung 10 zugeführt.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein gasförmiger Kraftstoff dem Katalysatorelement 4 zugeführt wird. In
diesem Fall wird der gasförmige Kraftstoff von einer Kraftstoff gasbombe 13 dem Katalysatorelement 4 über ein elektromagnetisches
Ventil 5 und eine öffnung 10 zugeführt.
Figur 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Katalysatorelementes
4, bei dem das Katalysatorelement 4 in einem kerzen- oder steckerförmigen Kraftstoffversorgungselement angebracht
ist und dieses Element im Ansaugsystem so vorgesehen ist, daß es davon vorragt.
Figur 6 zeigt die Anordnung des Katalysatorelementes 4 im Ansaugkrümmer
14. Bei einem Vierzylindermotor kann das Katalysatorelement 4 in der Nähe des jeweiligen Ansaugeinlasses,und
zwar entweder ein Katalysatorelement für zwei Zylinder, wie es durch eine ausgezogene Linie in der Figur dargestellt ist,
oder jeweils ein Katalysator für jeden Zylinder, wie es durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist, vorgesehen sein.
Bei einem Sechszylindermotor kann ein Katalysatorelement für jeden Zylinder vorgesehen sein oder kann ein Katalysatorelement
für jeweils zwei oder drei Zylinder vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß erfolgt die Beschleunigung eines Dieselmotors beim Anlassen und die Verringerung des NOx-Gases in einfacher
Weise und damit unter geringen Kosten. Das herkömmliche komplizierte Abgasrezirkulationssystem ist nicht erforderlich, vielmehr
wird derselbe Effekt, der mit der Abgasrezirkulation erreicht werden kann, in einer sehr einfachen Weise erhalten.
Der Katalysator kann leicht durch eine kleine Kraftstoffmenge rotglühend werden und die in seiner Nähe strömende angesaugte
Luft erwärmen, so daß einerseits der Motor leicht angelassen werden kann und andererseits die Erzeugung von NOx-Gas durch
das vom Katalysator oxydierte inerte Gas herabgesetzt werden
030026/0678 - 11 -
kann. Das Katalysatorelement wird über eine elektrische Quelle erhitzt und das Katalysatormaterial in der Nähe der Heizung
wird aktiviert, so daß der Kohlenwasserstoffgehalt im Kraftstoff
eine Oxydationsreaktion mit dem Sauerstoff in der angesaugten Luft an der Oberfläche des Katalysators bewirkt. Bei
der Verwendung eines Katalysatorelementes gemäß der Erfindung kann daher die Rußbildung, die zum Festfressen des Steuerventils
und zum Ausfall des Ventils durch die hohe Temperatur führt, vermieden werden. Gleichfalls kann eine Verschmutzung
des Ansaugsystems und eine Beschädigung,beispielsweise ein abnormer
Verschleiß der Kolben und Zylinder vermieden werden.
Erfindungsgemäß steht ausreichende Luft für eine vollständige Oxydation des Kraftstoffes zur Verfügung. Die Luft wird eine
ausreichende Sauerstoffmenge für die erfindungsgemäße Vorrichtung liefern, die den Katalysator verwendet, während die zugeführte
Luft auch die Funktion der Kühlung der Vorrichtung hat. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erhöht nämlich die Temperatur
der angesaugten Luft für den Motor zum Anlassen, während gleichzeitig ein Wärmegleichgewicht zwischen der durch den Katalysator
erzeugten Wärme und der angesaugten Kaltluft erreicht wird, so daß die Vorrichtung nicht durch eine überhitzung in kurzer
Verwendungszeit beschädigt wird.
Erfindungsgemäß wird der Kraftstoff über einen separaten Weg
zugeführt, so daß der Kraftstoffverbrauch verglichen mit dem herkömmlichen Motor etwas ansteigen kann. Es kann jedoch das
Verhältnis des oxydierten Reaktionsgases gegenüber der angesaugten Luftmenge herabgesetzt werden, da eine geringe zugeführte
Kraftstoffmenge dem Verhältnis genügt. Weiterhin kann das Verdichtungsverhältnis
auf etwa 16 herabgesetzt werden, ein Wert, der für Dieselmotoren als günstigster Wert angesehen wird, indem
die Temperatur der angesaugten Luft erhöht wird. Bei einem herkömmlichen Dieselmotor wird ein Verdichtungsverhältnis von
etwa 22 dazu verwandt, für ein zufriedenstellendes Anlaßverhalten des Motors zu sorgen.
- 12 030026/0678
Erfindungsgemäß ergibt sich somit ein großer Vorteil, der den oben erwähnten Nachteil einer leichten Zunahme des Kraftstoffverbrauches
erheblich übersteigt.
030026/0678
Claims (13)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERH. KINKELDEYOR-NOW. STOCKMAIRCHWG ■ At IOU.TKMK. SCHUMANNOft MCK NAT O*!.-PHY&P. H. JAKOBG. BEZOLD8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASS· «3NISSAN MOTOR CO., LTD. 6. Dezember 19792, Takara-Cho, Kanagawa-Ku,Yokohama City, Japan P 14 512 P/ht.Anlasshilfevorrichtung für einen DieselmotorPATENTANSPRÜCHE1J Anlasshilfevorrichtung für einen Dieselmotor zum Herabsetzen der NOx-Gasabgabe, gekennzeichnet durch ein Katalysatorelement (4), das im Ansaugsystem des Dieselmotors (1) vorgesehen ist, durch ein Kraftstoffventil (5) zum Zuführen von Kraftstoff zum Katalysatorelement (4), durch eine öffnung (10) zum Zumessen und Regulieren der Menge an zugeführtem Kraftstoff und durch eine Kraftstoffsteuereinrichtung (11), zum Steuern der Menge an durch das Kraftstoffventil (5) zugeführter Kraftstoffmenge nach Massgabe eines Signals, das die030026/0678(o··) aaaaea tblbx os-assao teleqrammk monapatORIGINAL INSPECTED- 2 Arbeitsverhältnisse des Motors (1) angibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoff dem Katalysatorelement (4) über eine Abzweigleitung (9) von einer Kraftstoffpumpe (6) zugeführt wird, die den Motor (1) mit Kraftstoff versorgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftstoffrückführungsrohr (7) zum Rückführen eines Kraftstoffüberschusses von der Kraftstoff pumpe(6)zur KraftstoffVersorgungsquelle und ein Druckregler (8) im Rückführungsrohr (7) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftstofftank vorgesehen ist und der Kraftstoff dem Katalysatorelement (4) über die Schwerkraft zugeführt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine Gasbombe (13) zum Zuführen von Kraftstoffgas zum Katalysatorelement (4) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Kraftstoff dem Katalysatorelement (4) seitlich derart zugeführt wird, dass er das Katalysatorelement (4) durchtränkt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass ein Katalysatorelement(4) für jeden Zylinder im Ansaugkrümmer des Motors vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass ein Katalysatorelement (4) für jeweils zwei Zylinder im Ansaugkrümmer des Motors vorgesehen ist.030026/0678
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass ein Katalysatorelement (4) für jeweils drei Zylinder im Ansaugkrümmer des Motors vorgesehen ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Katalysatorelement (4) honigwabenförmig ausgebildet ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Katalysatorelement (4) aus Granulatteilchen besteht, die in einem Drahtgitterbehälter gehalten sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Katalysatorelement(4) steckerförmig und in einem Stück mit einem Versorgungsrohr zum Zuführen des Kraftstoffes zum Katalysatorelement (4) ausgebildet ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass das Katalysatorelement(4) über eine elektrische Heizung aktiviert wird.030026/0678
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15235878A JPS5578156A (en) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Device to accelerate starting and to reduce nox for diesel engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949152A1 true DE2949152A1 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=15538789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949152 Ceased DE2949152A1 (de) | 1978-12-08 | 1979-12-06 | Anlasshilfevorrichtung fuer einen dieselmotor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5578156A (de) |
DE (1) | DE2949152A1 (de) |
FR (1) | FR2443589A1 (de) |
GB (1) | GB2036176A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0365793A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-05-02 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Erwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5857024A (ja) * | 1981-09-30 | 1983-04-05 | Komatsu Ltd | デイ−ゼルエンジンの燃料燃焼方法 |
JPS58161155U (ja) * | 1982-04-21 | 1983-10-27 | いすゞ自動車株式会社 | 燃焼式吸気加熱装置 |
JPS6045765A (ja) * | 1983-08-24 | 1985-03-12 | Nippon Mining Co Ltd | デイ−ゼルエンジン燃料の燃焼性向上方法 |
RU199249U1 (ru) * | 2019-12-24 | 2020-08-24 | Федеральное государственное автономное образовательное учреждение высшего образования "Южно-Уральский государственный университет" (национальный исследовательский университет) ФГАОУ ВО "ЮУрГУ (НИУ)" | Система питания топливом подогревателя воздуха на впуске дизеля |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB745722A (en) * | 1950-12-13 | 1956-02-29 | Maurice Frisch | Improvements in or relating to a method and means for improving combustion in internal combustion engines, in particular for starting diesel engines |
FR2139363A5 (de) * | 1971-05-13 | 1973-01-05 | Engelhard Min & Chem | |
JPS5438691B2 (de) * | 1972-12-25 | 1979-11-22 | ||
JPS5236212B2 (de) * | 1973-02-15 | 1977-09-14 | ||
JPS5264529A (en) * | 1975-11-25 | 1977-05-28 | Toyota Motor Corp | Control method and device of fuel enriching device to be mounted on ca r |
-
1978
- 1978-12-08 JP JP15235878A patent/JPS5578156A/ja active Pending
-
1979
- 1979-11-29 GB GB7941180A patent/GB2036176A/en not_active Withdrawn
- 1979-12-06 DE DE19792949152 patent/DE2949152A1/de not_active Ceased
- 1979-12-07 FR FR7930118A patent/FR2443589A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0365793A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-05-02 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Erwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2036176A (en) | 1980-06-25 |
FR2443589A1 (fr) | 1980-07-04 |
JPS5578156A (en) | 1980-06-12 |
FR2443589B1 (de) | 1984-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69812771T2 (de) | Selbstzündende Brennkraftmaschine | |
DE69421517T2 (de) | Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine | |
DE69410260T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur änderung eines brennstoffes zur verringerung von aus brennkraftmaschinen ausgestossenen schadstoffen | |
DE69611567T2 (de) | Dieselbrennkraftmaschine mit Direkteinspritzung | |
DE60027675T2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Dieselbrennkraftmaschine | |
DE69109315T2 (de) | Reinigungsanlage der Verbrennungsgase eines internen Verbrennungsmotors. | |
DE3048540C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Emission schädlicher Bestandteile im Abgas eines Verbrennungsmotors | |
DE2130986A1 (de) | Gasmaschine | |
DE69520930T2 (de) | Beheizungssystem für katalytischen Umwandler | |
DE2851504C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung und variablem Verdichtungsverhältnis | |
DE2949152A1 (de) | Anlasshilfevorrichtung fuer einen dieselmotor | |
DE2602287A1 (de) | Verfahren zum verbrennen eines brennstoffgemisches | |
AT502972B1 (de) | Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine | |
DE102019106722A1 (de) | Verbrennungsmotor und Verfahren zum Betrieb dieses Verbrennungsmotors | |
DE2613348B2 (de) | Brennstoffaufbereitungs- und Förderanlage einer Brennkraftmaschine | |
DE1817759C3 (de) | Vorrichtung zum Erwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine | |
DE2130436A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen | |
CH662393A5 (de) | Dieselbrennkraftmaschine. | |
DE2135650A1 (de) | Verfahren zum betrieb von verbrennungskraftmaschinen und spaltvergaser zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2235004A1 (de) | Verfahren zur verbesserung von leistung und verbrauch bei freisaugenden, gemischverdichtenden, fremdgezuendeten brennkraftmaschinen mit besonders intensiver abgasentgiftung durch verwendung von in einem ausserhalb der brennkraftmaschine angeordneten vergasungsreaktor mittels partieller verbrennung fluessiger brennstoffe erzeugtem brenngas | |
DE10006640B4 (de) | Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung | |
DE3323337C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Dieselbrennkraftmaschine | |
DE102014218739B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines DME-Verbrennungsmotors mit Dieselkraftstoff sowie Kraftfahrzeug mit DME-Verbrennungsmotor | |
DE102022108338B3 (de) | Brennkraftmaschine und zugehöriges Betriebsverfahren | |
DE4402254C2 (de) | Verdichtungsbrenner zur Aufheizung z.B. der Ansaugluft eines Katalysators oder eines Rußfilters von Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |