DE2948552A1 - Ultraschall-pruefkopf - Google Patents
Ultraschall-pruefkopfInfo
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- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/0207—Driving circuits
- B06B1/0215—Driving circuits for generating pulses, e.g. bursts of oscillations, envelopes
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Description
Krautkrämer GmbH 28. November 1979
Luxemburger Str. 449 P/bdl
5ooo Köln 41 K-124
ULTRASCHALL-PRÜFKOPF
Die Erfindung betrifft einen Ultraschall-Prüfkopf, bestehend aus einem Ultraschall-Wandler sowie weiteren Funktionseinheiten
und ein den Wandler und die Funktionseinheiten umgebendes Prüfkopf-Gehäuse.
Ein derartiger Prüfkopf ist beispielsweise aus der US-PS 3,62o,o7o bekannt. Als weitere Funktionseinheiten sind in
diesem bekannten Prüfkopf ein Vorverstärker und eine Stromversorgungseinheit für den Vorverstärker vorgesehen.
Besonders im Falle der Verwendung langer Leitungen zwischen Prüfkopf und Ultraschallauswerteeinheit - etwa bei Messungen
an Kernreaktoren - ist es erwünscht, außer dem Vorverstärker noch weitere ultraschall-relevante Funktionseinheiten in den
Prüfkopf zu integrieren, um somit den Einfluß dieser Leitungen (sowie der Störeinstrahlungen) auf die Sende- und Empfangssignale möglichst gering zu halten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ultraschall-Prüfkopf der eingangs erwähnten Art anzugeben,
der zusätzlich zu den bekannten Funktionseinheiten weitere Funktionseinheiten enthält, um die Störeinflüsse durch längere
Verbindungsleitungen zwischen Prüfkopf und Ultraschall-Auswerteeinheit möglichst gering zu halten.
Dabei soll der Prüfkopf für die üblichen Ultraschall-Prüfaufgaben nicht zu groß und zu unhandlich sein.
130U23A04G8
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Funktionseinheit eine Schaltung zur Erzeugung der elektrischen
Sendeimpulse in dem Prüfkopf integriert ist, wobei die Erzeugung der erforderlichen Sende-Hochspannung im Prüfkopf
selbst und mit Hilfe einer Drossel erfolgt.
Besonders vorteilhaft haben sich als schaltendes Bauelement in der Schaltung zur Erzeugung der Sendeimpulse VMOS-Feldeffekttransistoren
bewährt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsvorrichtung zur Erzeugung von elektrischen Sendeimpulsen;
Fig. 2 einen Impulsplan zu Fig. 1; und
Fig. 3 schematisch die Darstellung eines P/üfkopfes mit
Ultraschall-Wandler, Vorverstärker, Sender und einer Senderkontrolleinheit.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Verstärker, mit 2 eine Drosselspule, mit 3 ein schnellschaltender Transistor (VMOS-FET) und mit 4
eine Steuereinheit bezeichnet. Der am Eingang E liegende Senderauslöseimpuls,
SAP (vgl. im folgenden auch Fig. 2a bis 2e), wird einerseits über den Verstärker 1 der Drosselspule 2 zugeführt,
so daß sich während der Zeit t. (vgl. Fig. 2c) ein magnetisches
Feld aufbauen kann. Andererseits gelangt der SAP an die Steuereinheit A.Von dieser wird nach der Zeit t- ein Impuls 5 der
Breite tp abgegeben. Dieser Impuls bewirkt ein Sperren des
VMOS-Transistors 3, so daß an der Drossel 2 eine induzierte
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Spannung (U. . = -L d^/d^ vgl. Fig. 2d) entsteht. Nach dem
Ablauf der Zeit t„ öffnet der Transistor 3 wieder. Der Kondensator 6 wird entladen und hinter dem Widerstand 7
entsteht der in Fig. 2e dargestellte Sendeimpuls mit steiler Vorderflanke.
Der Verstärker 1 soll den SAP auf einen Wert von beispielsweise 15 V verstärken. Im einfachsten Fall handelt es sich bei diesem
Verstärker lediglich um einen (Halbleiter-) Schalter, der eine externe Spannungsquelle mit der Drossel 2 verbindet bzw. diese
Verbindung unterbricht.
Die Zeit t1 sollte vorteilhafterweise so gewählt werden, daß das
magnetische Feld der Drosselspule einen möglichst großen Wert aufweist.
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß der Sender in bestimmten vorgegebenen zeitlichen Abständen Sendeimpulse
abstrahlen soll; t1 daher nicht beliebig groß gewählt werden
kann. Vorteilhafterweise wird daher für einen vorgegebenen Wert von t.. die Induktivität L der Drossel 2 so gewählt, daß die
anschließend induzierte Spannung einen maximalen Wert erreicht. Versucne haben gezeigt, daß dieses zutrifft für
L ^ o,8 t1 Rv
wobei Rv den Verlustwiderstand im Induktionskreis bedeutet.
wobei Rv den Verlustwiderstand im Induktionskreis bedeutet.
Die Zeit t? wird vorteilhafterweise so gewählt, daß der
Schalter 3 beim Erreichen des Spannungsmaximalwertes schließt (vgl. Fig. 2d).
In einem Ausführungsbeispiel betrug die negative Spannungsamplitude
am Ausgang A: 17o V, wobei L = 39OyU-H, t.. = 21 ass , t~ = 2^>-s
und C = AnF gewählt wurden.
Es ist selbstverständlich möglich, durch entsprechende andere Werte von t.., t~, C und L höhere Spannungen zu erzeugen (etwa Aoo V
oder 7oo V). Allerdings muß dann auch der schnellschaltende VMOS-Transistor auch eine entsprechende Spannungsstabilität
aufweisen.
130023/0468
Die vorstehend beschriebene Schaltung besitzt gegenüber bekannten Senderschaltungen (vgl. J. u. H. Krautkrämer
"Werkstoffprüfung mit Ultraschall", 3. Aufl. Berlin, Heidelberg, New York 1975, S. 2oo ff.) hinsichtlich ihrer Integrierbarkeit
mit dem Prüfkopf den Vorteil, daß eine Hochspannungszuführung zwischen Auswerteeinheit und Prüfkopf nicht erforderlich
ist, und der Einfluß der Leitung auf die Impulsform des elektrischen Sendeimpulses entfällt. Zwar werden
von der Anmelderin selbst bereits seit längerem Senderschaltungen vertrieben, bei denen die Senderhochspannung zum
Aufladen des Kondensators C (Fig. 1) im Sender selbst erfolgt, wobei ebenfalls der SAP verwendet wird. Doch besitzen diese
Bausteine als Spannungswandler einen Transformator mit Primär- und Sekundärwicklungen. Das Volumen dieser Transformatoren und
die Verlustleistung dieser Schaltung und damit auch die erforderlichen Kühlflächen sind so groß, daß bereits aus diesen
Gründen eine Integrierung der bekannten Senderschaltungen in Prüfköpfe nicht möglich ist (das Volumen der Drossel beträgt
etwa nur 1/fio und die Verlustleistung der Schaltung 1/5 der
entsprechenden Werte vergleichbarer Transformatoren und Schaltungen).
Selbstverständlich können zusätzlich zu dem Sender und einem Vorverstärker auch noch weitere Funktionseinheiten in dem
Prüfkopf integriert werden, ohne daß eine wesentliche Vergrößerung des Prüfkopfes erforderlich ist. In Fig. 3 ist dieses
schematisch angedeutet. Dabei ist mit 8 der Ultraschall-Prüfkopf
und mit 9 die Ultraschall-Auswerteeinheit bezeichnet. Der Prüfkopf 8 enthält außer dem Ultraschall-Wandler 1o die
Senderschaltung 11 gemäß Fig. 1, einen Vorverstärker 12 sowie eine Senderüberwachungseinheit 13, und eine Empfängerüberwachungseinheit
14. Alle genannten Funktionseinheiten werden von dem strichliert angedeuteten Gehäuse 15 umgeben.
Die Senderüberwachungseinheit 13 ist im wesentlichen eine
Impulsformstufe (z.B. eine Mono-Flop-Stufe). Ein Teil der Ausgangsspannung des Senders 11 wird dieser Stufe zugeführt.
An ihrem Ausgang erscheint dann ein Rechteckimpuls, der an die
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Auswerteeinheit 9 gelangt und dort etwa einer Kontrolleinheit meldet, daß der Sender in Betrieb ist. Die Höhe des entsprechenden
Kontrollsignals kann außerdem zur Stabilitätskontrolle des Senders herangezogen werden.
Bei der Empfängerüberwachungseinheit 14 wird ein von der Auswerteeinheit 9 kommendes Rechtecksignal in ein ultraschall-ähnliches
Signal umgewandelt und dem Vorverstärker zugeführt und damit kontrolliert.
130023/0488
L e e r s e i t e
Claims (5)
- Krautkrämer GmbH 28. November 1979Luxemburger Str. 449 P/bdl5ooo Köln 41 K-124PatentansprücheUltraschall-Prüfkopf, bestehend aus einem Ultraschall-' Wandler sowie weiteren Funktionseinheiten und ein den Wandler und die Funktionseinheiten umgebendes Prüfkopf-Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß als Funktionseinheit mindestens eine Schaltung (11) zur Erzeugung elektrischer Sendeimpulse in dem Prüfkopf (8) integriert ist, wobei die Erzeugung der erforderlichen Sende-Hochspannung im Prüfkopf (8) selbst und mit Hilfe einer Drossel (2) erfolgt.
- 2. Ultraschall-Prüfkopf nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß als schaltendes Bauelement in der Schaltung (11 ) zur Erzeugung der Sendeimpulse VMOS-Feldeffekttransistoren (3; verv:nndet werden.
- 3. Ultraschall-Prüfkopf nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß als Funktionseinheit zusätzlich zu der Schaltung (11) zur Erzeugung elektrischer Sendeimpulse eine Sender- und/oder Empfängerüberwachungseinheit (13, 14) in dem Prüfkopf (8) integriert ist.130023/0468 ORIGiNAL INSPECTED,.■!!.■ΛιΐΗΐϋ..: .'"I1J" ;ί»:!|·
- 4. Verfahren zum Betrieb des Ultraschall-Prüfkopfes nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale:- über den einen Anschluß der Drossel (2) wird während einer Zeit t. ein Niederspannungsimpuls zugeführt; der jeweils andere Anschluß der Drossel (2) wird über einen Schalter (3) mit Erde verbunden;- anschließend wird der Schalter (3) geöffnet, so daß an der Drossel (2) eine induzierte Spannung entsteht, die einen Kondensator (6) auflädt;- schließlich wird nach einem Zeitraum t2 der Schalter (3) wiederum geschlossen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für einen vorgegebenen Wert von t.. die Induktivität der Drossel (12) so gewählt wird, daß die anschließend induzierte Spannung einen maximalen Wert erreicht, und daß to so gewählt wird, daß der Schalter (3) beim Erreichen dieses Maximalwertes schließt.130023/0468
Priority Applications (4)
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