DE2945865A1

DE2945865A1 - Staubsaugergeblaese

Info

Publication number: DE2945865A1
Application number: DE19792945865
Authority: DE
Inventors: Otto 7022 Leinfelden Baumann; Wilbert Reibetanz
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-11-14
Filing date: 1979-11-14
Publication date: 1981-06-04

Description

Staubsaugergebläse
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Staubsaugergebläse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Staubsaugergebläse zur Verwendung mit Saugbohrern mit kleinen Innenbohrungen bekanntgeworden, bei dem zur Vergrößerung der Saugluftmenge im Staubsauger-Anschlußstutzen oder im Spülkopf des Saugbohrers eine im Durchmesser etwa 6 mm große Bohrung vorgesehen ist. Dadurch wird die vom Staubsauger angesaugte Gesamtluftmenge erhöht. Die Drehzahl des Staubsaugermotors geht zurück und die Kompression im Gebläseteil wird kleiner. Dadurch ist auch die Erwärmung der komprimierten Luft geringer. Sobald aber das Filter des Staubsaugergebläses mit Gesteinsstaub belegt ist, gelangt durch die Nebenluftbohrungen im Staubsauger-Anschlußstutzen oder im Spülkopf des Saugbohrers keine zusätzliche Kühlluft in das Gebläse. Durch die entstehende hohe Belastung werden die Gebläseteile sehr stark erwärmt. Diese Erwärmung ist so groß, daß die aus thermoplastischem Kunststoff gefertigten Gehäuseteile, die die Gebläse und Motorteile umschließen, schmelzen können. Damit ist das Staubsaugergebläse zerstört.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Staubsaugergebläse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß nicht nur der bei modernen Staubsaugern mit separatem Lüfter oder Bypaßsystem versorgte Motor ausreichend gekühlt wird, sondern auch die bei geringem Luftdurchsatz stark belastenden und sich erwärmenden Gebl2seteile. Durch die zum den rotor aufnehmenden Gebläsegehäuse hin vorgesehene Nebenluftöffnung ist ein ausreichender Luftdurchsatz auch dann gewahrleistet, wenn das Filter des Staubsaugergebläses mit Gesteinsstaub belegt oder der Saugschlauch verstopft ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Staubsaugergebläses möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, die Nebenluftöffnung durch eine.Längsbohrung in der Gebläsewelle zu verwirklichen, die von der Saugseite des Gebläses bis in das den Gebläsemotor einschließende, mit Öffnungen zur Außenluft versehene Gebläsegehäuse reicht.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß gestaltetes Staubsaugergebläse.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels In einem Gebläsegehäuse 1 mit Kühlluftansaugöffnungen 2 und Abluftöffnungen 3 für den Motor und q für das Gebi sind die eigentlichen Gebläseteile und ihr Antriebsmotor aufgenommen. Im Gebläsegehäuse 1 ist ein zweiteiliges Statorgehäuse 5, 6 befestigt. Dieses Statorgehäuse j, 6 nimmt Kugellager 7 und 8 auf, in denen eine Gecläse-selte 9 gelagert ist. Im Teil 5 des Statorgeses 5, 6 ist der Stator 10 eines Antriebsmotors durch Schrauben 11 befestigt. Auch Bürstenhalter 12 und 13 und Hauptschalter 14 sind Im Teil 5 des Statorgehäuses 5, 6 aufgenommen bzw. an dieses angesetzt. Die Gebläsewelle 9 trägt den Rotor 15 des Antriebsmotors, Ein Hauptlüfterrad 16 und ein zweites Lüfterrad 17. Dabei ist das zweite Lüfterrad 17 in Gekannter Weise auf der Gebläsewelle befestigt, was hier nicht näher dargestellt ist. Die Befestigung des Hauptlufterrads 15 auf der Gebläsewelle 9 erfolgt in ebenfalls bekannter Weise mittels einer Buchse 18, einer Scheibe 19 und einer Mutter 20. Eine Bohrung 21 durchdringt die Gebläsewelle 9 vom einen bis zum anderen Wellenende. Das Hauptlüfterrad 16 ist umgeben von einem Luftleitkörper 22, der eine Ansaugöffnung 23 und Abluftöffnungen 24 bildet. Ein Pfeil 25 stellt die Saugluftströmung dar, die vom Werkzeug herkommt. Pfeile 26 und 27 verkörpern die Saugluftströmung durch die Bohrung 21.
Mit einem Pfeil 28 ist die ausströmende Gebläseluft symbolisiert, während Pfeile 29 und 30 die Kühlluftzufuhr für den Antriebsmotor und ein Pfeil 31 das Ausströmen dieser Kühlluft symbolisieren. Das Gebläsegehäuse ist ap durch eine strichpunktierte Linie 32 angedeuteten Stellen an ein nicht dargestelltes, bekanntes Staubsaugergehäuse angeflanscht.
Aus der vorstehend geschilderten und in der Figur dargestellten Konstruktion eines Staubsaugergebläses ist zweifelsfrei erkennbar, daß die Nebenluftöffnung (Bohrung 21) stets offen bleibt. Durch den hier ständig fließenden Kühlluftstrom wird ein Erhitzen der Gebläseteile auch dann vermieden, wenn der Ansaugkanal vom Werkzeug her aus irgendwelchen Gründen verstopft sein sollte.

Claims

Ansprüche 3 Staubsaugergebläse, besonders für Absaugvorrichtungen an Har#dwerkzeugen, bei denen die Saugluft durch Bohrungen mit kleinem Durchmesser gesaugt werden muß, und mit einer die Saugluftmenge vergrößernden Nebenluftöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nebenluftöffnung (21) zum den Motor aufnehmenden Gebläsegehäuse (1) hin angeordnet ist.
2. Staubsaugergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Nebenluftöffnung eine Längsbohrung (21) in der Gebläsewelle (9) vorgesehen ist, die von der Saugseite des Gebläses (23) bis in das den Antriebsmotor einschließende, mit Öffnungen zur Außenluft versehene Gebläsegehäuse (1) reicht.
3. Staubsaugergebläse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsewelle (9) ein Rohr ist.
4. Staubsaugergebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsewelle (9) das Hauptlfterrad (16), den Rotor (15) des Antriebsmotors und ein zweites Lüfterrad (17) für die Motorkühlung mit deren Befestigungsmitteln (18 bis 20) trägt und im Statorgehäuse (5, 6) des Antriebsmotors (10, 12, 13, 15) gelagert ist.