DE2944995A1 - Verfahren zur ermittlung der richtigen schuhgroesse sowie schuh zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur ermittlung der richtigen schuhgroesse sowie schuh zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2944995A1 DE19792944995 DE2944995A DE2944995A1 DE 2944995 A1 DE2944995 A1 DE 2944995A1 DE 19792944995 DE19792944995 DE 19792944995 DE 2944995 A DE2944995 A DE 2944995A DE 2944995 A1 DE2944995 A1 DE 2944995A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices

Description

  • Verfahren zur Ermittlung der richtigen Schuh-
  • große sowie Schuh zur Durchführung des Verfahrens Bislang war die Ermittlung der richtigen Schuhgröße vor allem bei Kindern und Kleinkindern stets problematisch. Gerade das kindliche FuB-skelett läßt sich noch leicht verformen, so daß es das Kind bei der Anprobe nicht merkt, wenn der Schuh zu kurz ist. Der Fuß weicht dann in die Breite aus, so daß der Schuh zu passen scheint. Bei längerem Tragen eines solchen zu kurzen Schuhes käme es aber zu schädlichen FuB-skelettverformungen.
  • Zu einer Täuschung hinsichtlich der richtigen Länge des Schuhes kommt es, wenn der anprobierte Schuh zu weit ist. Der Fuß findet dann im Schuh keinen Halt und rutscht nach vorne in den im Schuh notwendigen Freiraum von etwa 15 mm vor den Zehenspitzen. Man glaubt dann, der Schuh sei zu groß und paßt dem Kind einen kürzeren Schuh an - mit allen seinen schädlichen Folgen für den wachsenden FuB.
  • Zur Ermittlung der richtigen Schuhgröße sind sogenannte WMS-FuBmeßgeräte bekannt, mit denen die Länge und die Weite des Fußes bestimmbar ist.
  • Solche Geräte werden vielfach jedoch aus Bequemlichkeit nicht benutzt. Es ist auch kaum möglich, den Fuß eines Kleinkindes auszumesserì, da dieses dabei meist sehr unruhig ist oder seine Zehen einkrallt. Die Meßgenauigkeit ist auch deshalb schlecht, weil der kindliche Fuß noch sehr weich ist und dadurch beim Messen sehr leicht vor allem die Zehen unbemerkt wenn gedrückt werden. Die Schuhgrößen fallen bei Schuhen unterschiedlicher Machart und auch bei Schuhen verschiedener Hersteller oftmals auch unterschiedlich aus, so daß selbst das genaue Bestimmen der Länge und Breite eines Fußes nicht die Gewähr dafür gibt, daß der entsprechende Schuh tatsächlich gut paßt.
  • Zu zuverlässigeren Werten kam man durch die früher recht gebräuchlichen Durchleuchtungegeräte, welche mit Röntgenstrahlen arbeiten ,9 und die Möglichkeit bieten, beim anprobierten Schuh zu sehen, wie der Fuß in ihm Platz findet.
  • Wegen der mit solchen Geräten verbundenen Strahlenbelastung werden diese aber heute in Schuhgeschäften nicht mehr eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Verfahren zur Ermittlung der richtigen Schuhgröße zu entwickeln, welches keine gesundheitlichen Schäden mit sich bringen kann und eine sehr zuverlässige Schuhgrößenbestimmung ermöglicht. Weiterhin soll ein Schuh zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens entwickelt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß für jede Schuhgröße einer SchuhgröBenreihe zumindest ein einzelner Schuh mit gleichgroßer Sohle, jedoch einem Schaftteil aus durchsichtigem Material als Anprobierschuh verwendet wird.
  • Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in erster Linie darin, daß die Ermittlung der richtigen SchuhgröBe auf äußerst einfache und gefahrlose Weise erfolgt. Es wird nicht nur die richtige Schuhlänge, sondern zugleich auch festgestellt, ob die Schuhweite richtig ist. Dadurch wird auch einer der größten fußdeformierenden Schäden, nämlich die Entstehung des hallux valgus vermieden, weil das Wegdrücken der Zehen z.B.
  • nach innen festgestellt und durch Wahl richtig passender Schuhe vermieden werden kann.
  • Ein besonders wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens entsteht auch bei Sohlen mit eingebrachten Bettungen, seien sie direkt in der fußseitigen Sohle eingebaut oder nachträglich eingelegt (lose Einlagen). Mittels des durchsichtigen Anprobierschuhes kann auch bei solchen Bettungen oder Einlagen der Sitz exakt überprüft werden. In der Orthopädie ist es mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens sogar möglich, bei Fußdeformationen zu beobachten, welche Änderungen z.B. durch Anheben einer Fußseite eintreten, um zu erkennen, wie der Schuh nachgebessert werden muß.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist natürlich auch dann vorteilhaft, wenn nach dem Mehrweitensystem Schuhe nicht nur in unterschiedlichen Längen, sondern auch in unterschiedlichen Weiten angeboten werden. Dies ist vor allem bei Kinderschuhen aus fußgesundheitlichen Sesichtspunkten wünschenswert. Günstig ist auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, daß keine unhandlichen Meßvorrichtungen zu dem Platz transportiert werden müssen, an dem die Anprobe und Auswahl der Schuhe erfolgt, oder aber daß der Schuhkäufer sich nicht zu einer solchen Meßvorrichtung oder zu einem Durchleuchtungsgerät hinzubegeben hat.
  • Das erfindungagemäße Verfahren ermöglicht es auch, nach dem Kauf von Schuhen sich von Zeit zu Zeit davon zu überzeugen, ob die Schuhe noch ausreichend groß sind, in dem ein den gekauften Schuhen entsprechender Schuh mit durchsichtigem Schaft anprobiert wird.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaftteil des Schuhes aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht.
  • Ein solcher Schuh ist sehr billig herzustellen, da es eine große Zahl durchsichtiger Materialien gibt, die billig sind und gut mit einer Sohle verbunden werden können, zum Beispiel auch durch Kleben nach dem sogenannten Ago-Verfahren.
  • Besonders vorteilhaft gestaltet sich der erfindungsgemäße Schuh, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung seine Sohle einen nach außen gerichteten Nährand mit vorgefertigten Löchern hat. Die niedrigen Herstellungskosten eines solchen Schuhes ermöglichen es, daß jedes Schuhgeschäft sich diese Schuhe mit durchsichtigem Schaftteil anschaffen kann. Als besonderen Service kann der Schuhhändler später kostenlos die Träger oder Eltern zur Nachmessung der getragenen Schuhe einladen, nachdem vom Verkaufstag an gerechnet eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist. Der Käufer wird durch einen solchen Service an das Fachgeschäft gebunden und betritt so zusätzlich das Schuhgeschäft, was unter Umständen einen neuen Kaufentschluß auslösen kann, vor allem wenn festgestellt wird, daß der Schuh nicht mehr passend ist und der Fuß deshalb deformiert wird.
  • Besonders billig wird der erfindungsgemäße Schuh, wenn seine Sohle aus Polyurethan besteht und einstückig mit dem Nährand ausgebildet ist. Die Sohle kann natürlich auch aus einem anderen für die Sohlenherstellung geeigneten, verformbaren, spritzbaren oder vulkanisierbaren Material bestehen.
  • Ebenfalls zu niedrigen Herstellungskosten kommt man gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der der Schaftteil ein Thermoplast ist. Das Thermoplast kann einfach auf das Sohlen- teil durch Nähen befestigt und anschließend mittels eines Leisten unter Wärme in die richtige Form gebracht werden.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist denkbar einfach und ergibt sich von selber, wenn man nur den erfindungsgemäßen Schuh mit durchsichtigem Schaftteil vor sich sieht. Man probiert diesen Schuh mit durchsichtigem Schaftteil an und kann ohne weiteres sehen, ob der Schuh hinsichtlich seiner Länge und Weite gut paßt. Ist das der Fall, so paßt der entsprechende Schuh mit einem Schaftteil aus Leder oder sonstigem Obermaterial zwangsläufig genausogut.
  • Die Zeichnung zeigt einen typischen erfindungsgemäß gestalteten Kinderschuh, der aus einer Fußtormsohle 1 aus PolyurEthan besteht mit hochgezogener, einstückig mit der Fußformsohle ausgebildeter Fersenkappe 2 . Die Fußformsohle 1 hat einen nach außen gerichteten umlaufenden Nährand 3 mit vorgefertigten Löchern, auf der ein durchsichtiges Schaftteil 4 dadurch aufgenäht ist, daß sein sohlenseitiger Rand nach außen auf den Nährand gebogen wurde. Das Schaftteil 4 entspricht in seiner Weite genau dem Schaftteil aus zum Beispiel Leder, welches zur Herstellung des eigentlichen Schuhes auf eine gleiche Fußformeohle genäht wird. Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens wurde in den Schuh ein Fuß 5 eingezeichnet.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. AnsprOche 1. Verfahren zur Ermittlung der richtigen Schuhgr5ße, vorzugsweise bei Kindern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB tor jede Schuhgröße einer Schuhgrößenreihe zumindest ein einzelner Schuh mit gleichgroßer Sohle, jedoch einem Schaftteil aus durchsichtigem Material als Anprobierschuh veruendet wird.
  2. 2. Schuh mit einer Sohle und einem Schaftteil zur Durchführung des Verfahrens gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das Schaftteil (4) aus einem durchsichtigen Material besteht.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daB seine Sohle (1) einen nach auBen gerichteten Nährand (3) mit vorgefertigten Löchern hat.
  4. 4. Schuh nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sohle (1) aus Polyutethan besteht und einstückig mit dem Nhrand (3) ausgebildet ist.
  5. 5. Schuh nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil ein Thermoplast ist.
DE19792944995 1979-11-08 1979-11-08 Verfahren zur ermittlung der richtigen schuhgroesse sowie schuh zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2944995A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5084988A (en) * 1989-04-13 1992-02-04 Puma Ag Rudolf Dassler Sport Shoe, especially a children's shoe with a transparent sole area
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DE10043459A1 (de) * 2000-09-04 2002-03-28 Lory Orthopaedie Schuhtechnik Verfahren zur Herstellung von Schuhen, insbesondere Maßschuhen sowie Probeschuh zur Verwendung mit dem Verfahren

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