DE2944965C2 - Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter - Google Patents

Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter

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DE2944965C2
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Ewald 6209 Aarbergen Thorn
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Passavant Werke Ag & Co Kg 6209 Aarbergen
Passavant Werke AG and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttragenden Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter mit schräg geneigtem, auf einer Standfläche durch eine Stützkonstruktion abgestützten Boden, unter dem innerhalb der vom Behälter eingenommenen Grundfläche ein freier Raum verbleibt, sowie mit einem an den Klarwasserablauf des Behälters angeschlossenen Sammelbehälter für Klarwasser. Ein derartiger Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter ist der Anmelderin bekannt
Der Sammelbehälter dient zum Speichern des aus dem Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter abgezogenen Klarwassers, welches später für Nutzzwekke, z. B. zum periodischen Waschen des Behälters oder anderer Einrichtungen verwendet werden kann. Hierfür sind bisher besondere, aus Beton oder auch in Starrkonstruktion erstellte Behälter notwendig gewesen, die getrennt vom Absetz- oder Eindickbehälter aufgestellt werden, also zusätzliche Bodenfläche benötigen, und mit dem Behälter durch entsprechende Leitungen evtl. sogar über Pumpen verbunden werden müssen. Dadurch ergibt sich für den bekannten Absetz-, Eindick-
und/oder Abscheidebehälter ein zusätzlicher Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, der als bekannt vorausgesetzten Art so weiterzubilden, daß er auf möglichst geringer Grundfläche einen möglichst geringen Raum einnimmt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Sammelbehälter für das Klarwasser unter dem Boden des Behälters in dem freien Raum zwischen diesem und der Standfläche angeordnet ist Hierdurch wird der Raum unterhalb des schrägen Behälterbodens, der hej oberirdischer Aufstellung des Behälters nur toter uaum ist, für die Unterbringung des Sammelbehälters für das Klarwasser genutzt. Dadurch wird Platz gespart, und außerdem kann die den schräg
geneigten Boden des Behälters abstützende Stützkonstruktion gleichzeitig zur zumindest seitlichen Abstützung des Sammelbehälters dienen. Es ergibt sich eine kostengünstige, kompakte Konstruktion. Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt aber noch
weitere Vorteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten: Insbesondere bei einem Behälter in Rundbauweise mit zentralem Schlammsumpf kann der Sammelbehälter ringförmig ausgebildet sein und in seinem Inneren außer dem Schlammsumpf auch noch einen freien Raum einschließen, der für die trockene und geschützte Unterbringung von Hilfseinrichtungen, wie z. B. Waschwasser- und Schlammpumpen dienen kann. Der Durchgang zu den Pumpen wird vorteilhafterweise durch eine Unterbrechung im ringförmigen Sammelbehälter gewährleistet
Der Sammelbehälter kann ferner mit dem als Sammelrinne ausgebildeten Klarwasserablauf durch mehrere, verteilt angeordnete Fallrohre direkt verbunden sein. Hierdurch können größere Wassermengen aus der Sammelrinne rasch ablaufen, und diese selbst kann kleiner dimensioniert werden.
Vorteilhafterweise weist die Sohle des Sammelbehälters ein zu einem Tiefpunkt gerichtetes Gefälle auf. Hierdurch ist es möglich keine oder zumindest nur eine Pumpe zum Abziehen des Klarwassers aus dem Sammelbehälter vorzusehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die im Vertikalschnitt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Absetz- und Eindickbehälterin Rundbauweise darstellt.
Der insbesondere für die Behandlung von Kohlcwaschwasser vorgesehene Behälter ist als Stahlblechkonstruktion ausgeführt und kann oberirdisch auf dem Erdboden 1 ohne besondere Fundamente aufgestellt werden. Der Boden 3, 4 des Behälters 2 hat einen zu einem zentralen, trichterförmigen Schlammsumpf 5 hin geneigten Verlauf und ist in Abständen durch radial verlaufende Rippen 6 versteift. Die zu klärende Flüssig-
keil wird über eine Zuführleitung 7 einer mittleren Einlaufvorrichtung 8 zugeführt, von wo sie durch spezielle Einlauföffnungen 9 strömungsbenihigt in den Behälter 2 austritt und radial nach außen strömt Das Klarwasser wird mittels einer Oberlauf-Sammelrinne 10 abgezogen. Die sich absetzenden Stoffe werden durch Räumer 11, die an einer auf der Beckenkrone mittels Rollen gelagerten Räumerbrücke 12 befestigt sind, zur Beckenmitte hin geräumt und gelangen in den Schlammsumpf 5, wo der Schlamm mittels eines Krählwerks 13 weiter eingedickt und schließlich über eine Schlammabzugsleitung l*i abgezogen wird. In der radial äußeren Zone des Behälters 2 hat der Boden 3 eine verhältnismäßig geringe Neigung von z. B. 7°, während der Boden 4 in der nach innen anschließenden, an den Schlammsumpf 5 angrenzenden Zone eine stärkere Neigung von z. B. 14" aufweist, wobei in diesem Bereich bereits eine Schlammeindickung stattfindet Der auf diese Weise mit kombinierter Sedimentation und Eindickung arbeitende Behälter ist in gleicher Weise zur Behandlung von Kohlewaschwasser und von Flotationsberge geeignet
Der Behälter 2 ist in seinem äußeren Bezieh, d. h. unter dem flach geneigten Bodenabschnitt 3, raittels V-förmiger Stützen 15 abgestützt die auf einem Fußring 16 aufsitzen, der so bemessen ist, daß sich Bodenpressungen von maximal 2 bis 3,5 kg/cm2 ergeben, so daß außer verdichtetem Boden keine Betonfundamente erforderlich sind. Ferner ist ein den Schlammsumpf 5 umgebender innerer Kranz von kleineren lotrechten Stützen 17 vorgesehen.
Der Kranz von äußeren, V-förmigen Stützen 15 ist mit einer inneren und äußeren ringförmigen Stahlblechverkleidung 18 versehen, so daß ein ringförmiger, in Querschnitt V-förmiger Sammelbehälter 19 unterhalb des flach geneigten Behälterbodens 3 gebildet wird. Dieser Sammelbehälter 19 ist über mehrere, über der. Behälterumfang verteilt angeordnete Fallrohre 20 mit der Klarwassersammelrinne 10 verbunden, so daß abgezogenes Klarwasser direkt in den Sammelbehälter 19 fließt und dort gespeichert wird. Es wird hierdurch stets ein Klarwasservorrat bereitgehalten, und außerdem kann die Sammelrinne 10 bei gleicher Abiugsmenge schmaler ausgebildet werden.
Der Sammelbehälter 19 umgibt ringförmig den Schlammsumpf5, wobei dazwischen ein freier Raum 21 verbleibt, der allseits geschlossen ist und sich deshalb besonders gut als geschützter und trockener Unterbringungsraum für Hilfseinrichtungen eignet. Insbesondere kann in diesem Raum 2i die Schlammpumpe unmittelbar an der Trichterspitze des Schlammsumpfs 5 Aufstellung finden, so daß die Saugleitung 14 für den Schlammabzug kurz und damit verstopfungsfrei gehalten werden kann. Ebenfalls in dem geschlossenen Raum 21 kann die an die Abzugsleituug 23 des Sammelbehälters 19 angeschlossene Waschwasserpumpe 24 aufgestellt werden. Durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Unterbrechung des ringförmigen Sammelbehälters 19, die als Durchgang oder Tunnel ausgestaltet und z. B. mit einer Tür verschlossen werden kann, kann der Zugang zu dem geschlossenen Raum 21 gewährleistet werden,
Die Sohle des Sammelbehälters 19 sollte ein Gefälle in Umfangsrichtung aufweisen bis zu dem tiefsten Punkt, wo die Abzugsleitung 23 angeschlossen ist. Dies kann durch eine eingegossene Betonfüllung 25 von in Umfangsrichtung abrahmender Höhe erreicht werden. e,5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    l.'Selbsttragender Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter mit schräg geneigtem, auf einer Standfläche durch eine Stützkonstruktion abgestützten Boden, unter dem innerhalb der vom Behälter eingenommenen Grundfläche ein freier Raum verbleibt sowie mit einem an den Klarwasserablauf des Behälters angeschlossenen Sammelbehälter für Klarwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) für das Klarwasser unter dem Boden (3) des Behälters in dem freien Raum zwischen diesem und der Standfläche (1) angeordnet ist
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem sich an den schräg geneigten Boden ein Schlainmsumpf anschließt, dadurch gekennzeichnet daß die Unterkante des Schlanmsumpfes (5) und die Unterkante des Sammelbehälters (19) etwa auf gleicher Höhe liegen.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) die Stützkonstruktion bildet oder von der Stützkonstruktion (15) zumindest seitlich abgestützt ist
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2, in Rundbauweise mit zum zentralen Schlammsumpf hin geneigtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) den Schlamnisumpf (5) ringförmig umgibt
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) ringförmig einen geschlossenen Raum (21) umgibt, in dem Pumpen (22, 24) od. dgl. Hüfseinricntungen angeordnet sind, und daß der ringföv mige Sammelbehälter (19) an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung als Durchgang und/oder zur Durchführung von Leitungen aufweist.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (3, 4) durch einen Kranz von V-förmigen Stützen (15) abgestützt ist und der ringförmige Sammelbehälter (19) mit V-förmigem Querschnitt innerhalb der Stützen (15) angeordnet ist
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (25) des Sammelbehälters (19) ein zu einem Tiefpunkt gerichtetes Gefälle aufweist.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit als Sammelrinne ausgebildetem Klarwasserabzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (10) über mehrere verteilt angeordnete Fallrohre (20) unmittelbar mit dem Sammelbehälter (19) verbunden ist.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Bodenbereich (3) mit flacherer Neigung und einen Bodenbereich (4) mit steilerer Neigung aufweist und der Sammelbehälter (19) unter dem flacher geneigten Bodenbereich (3) angeordnet ist.
DE2944965A 1979-11-07 1979-11-07 Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter Expired DE2944965C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3618773A (en) * 1968-12-02 1971-11-09 Sten Jaquet Ab Water purification apparatus
CH485605A (de) * 1969-05-05 1970-02-15 Metallwerk Ag Buchs Sg Kläranlage

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