DE2944965C2 - Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter - Google Patents
Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder AbscheidebehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
- B01D21/04—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
- B01D21/06—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
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- B01D—SEPARATION
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- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2444—Discharge mechanisms for the classified liquid
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbsttragenden Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter mit schräg geneigtem,
auf einer Standfläche durch eine Stützkonstruktion abgestützten Boden, unter dem innerhalb der
vom Behälter eingenommenen Grundfläche ein freier Raum verbleibt, sowie mit einem an den Klarwasserablauf
des Behälters angeschlossenen Sammelbehälter für Klarwasser. Ein derartiger Absetz-, Eindick- und/oder
Abscheidebehälter ist der Anmelderin bekannt
Der Sammelbehälter dient zum Speichern des aus dem Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter abgezogenen
Klarwassers, welches später für Nutzzwekke, z. B. zum periodischen Waschen des Behälters oder
anderer Einrichtungen verwendet werden kann. Hierfür sind bisher besondere, aus Beton oder auch in Starrkonstruktion
erstellte Behälter notwendig gewesen, die getrennt vom Absetz- oder Eindickbehälter aufgestellt
werden, also zusätzliche Bodenfläche benötigen, und mit dem Behälter durch entsprechende Leitungen evtl.
sogar über Pumpen verbunden werden müssen. Dadurch ergibt sich für den bekannten Absetz-, Eindick-
und/oder Abscheidebehälter ein zusätzlicher Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, der als bekannt vorausgesetzten Art so weiterzubilden,
daß er auf möglichst geringer Grundfläche einen möglichst geringen Raum einnimmt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Sammelbehälter für das Klarwasser unter dem
Boden des Behälters in dem freien Raum zwischen diesem und der Standfläche angeordnet ist
Hierdurch wird der Raum unterhalb des schrägen Behälterbodens, der hej oberirdischer Aufstellung des Behälters
nur toter uaum ist, für die Unterbringung des Sammelbehälters für das Klarwasser genutzt. Dadurch
wird Platz gespart, und außerdem kann die den schräg
geneigten Boden des Behälters abstützende Stützkonstruktion gleichzeitig zur zumindest seitlichen Abstützung
des Sammelbehälters dienen. Es ergibt sich eine kostengünstige, kompakte Konstruktion.
Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt aber noch
weitere Vorteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten: Insbesondere bei einem Behälter in Rundbauweise mit zentralem
Schlammsumpf kann der Sammelbehälter ringförmig ausgebildet sein und in seinem Inneren außer
dem Schlammsumpf auch noch einen freien Raum einschließen, der für die trockene und geschützte Unterbringung
von Hilfseinrichtungen, wie z. B. Waschwasser- und Schlammpumpen dienen kann. Der Durchgang
zu den Pumpen wird vorteilhafterweise durch eine Unterbrechung im ringförmigen Sammelbehälter gewährleistet
Der Sammelbehälter kann ferner mit dem als Sammelrinne ausgebildeten Klarwasserablauf durch mehrere,
verteilt angeordnete Fallrohre direkt verbunden sein. Hierdurch können größere Wassermengen aus der
Sammelrinne rasch ablaufen, und diese selbst kann kleiner dimensioniert werden.
Vorteilhafterweise weist die Sohle des Sammelbehälters ein zu einem Tiefpunkt gerichtetes Gefälle auf.
Hierdurch ist es möglich keine oder zumindest nur eine Pumpe zum Abziehen des Klarwassers aus dem Sammelbehälter
vorzusehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die im Vertikalschnitt
einen erfindungsgemäß ausgebildeten Absetz- und Eindickbehälterin
Rundbauweise darstellt.
Der insbesondere für die Behandlung von Kohlcwaschwasser
vorgesehene Behälter ist als Stahlblechkonstruktion ausgeführt und kann oberirdisch auf dem
Erdboden 1 ohne besondere Fundamente aufgestellt werden. Der Boden 3, 4 des Behälters 2 hat einen zu
einem zentralen, trichterförmigen Schlammsumpf 5 hin geneigten Verlauf und ist in Abständen durch radial
verlaufende Rippen 6 versteift. Die zu klärende Flüssig-
keil wird über eine Zuführleitung 7 einer mittleren Einlaufvorrichtung
8 zugeführt, von wo sie durch spezielle Einlauföffnungen 9 strömungsbenihigt in den Behälter 2
austritt und radial nach außen strömt Das Klarwasser wird mittels einer Oberlauf-Sammelrinne 10 abgezogen.
Die sich absetzenden Stoffe werden durch Räumer 11, die an einer auf der Beckenkrone mittels Rollen gelagerten
Räumerbrücke 12 befestigt sind, zur Beckenmitte hin geräumt und gelangen in den Schlammsumpf 5,
wo der Schlamm mittels eines Krählwerks 13 weiter eingedickt und schließlich über eine Schlammabzugsleitung
l*i abgezogen wird. In der radial äußeren Zone des Behälters 2 hat der Boden 3 eine verhältnismäßig geringe
Neigung von z. B. 7°, während der Boden 4 in der nach innen anschließenden, an den Schlammsumpf 5 angrenzenden
Zone eine stärkere Neigung von z. B. 14" aufweist, wobei in diesem Bereich bereits eine
Schlammeindickung stattfindet Der auf diese Weise mit kombinierter Sedimentation und Eindickung arbeitende
Behälter ist in gleicher Weise zur Behandlung von Kohlewaschwasser
und von Flotationsberge geeignet
Der Behälter 2 ist in seinem äußeren Bezieh, d. h.
unter dem flach geneigten Bodenabschnitt 3, raittels V-förmiger
Stützen 15 abgestützt die auf einem Fußring 16 aufsitzen, der so bemessen ist, daß sich Bodenpressungen
von maximal 2 bis 3,5 kg/cm2 ergeben, so daß außer verdichtetem Boden keine Betonfundamente erforderlich
sind. Ferner ist ein den Schlammsumpf 5 umgebender innerer Kranz von kleineren lotrechten Stützen
17 vorgesehen.
Der Kranz von äußeren, V-förmigen Stützen 15 ist mit einer inneren und äußeren ringförmigen Stahlblechverkleidung
18 versehen, so daß ein ringförmiger, in Querschnitt V-förmiger Sammelbehälter 19 unterhalb
des flach geneigten Behälterbodens 3 gebildet wird. Dieser Sammelbehälter 19 ist über mehrere, über der.
Behälterumfang verteilt angeordnete Fallrohre 20 mit der Klarwassersammelrinne 10 verbunden, so daß abgezogenes
Klarwasser direkt in den Sammelbehälter 19 fließt und dort gespeichert wird. Es wird hierdurch stets
ein Klarwasservorrat bereitgehalten, und außerdem kann die Sammelrinne 10 bei gleicher Abiugsmenge
schmaler ausgebildet werden.
Der Sammelbehälter 19 umgibt ringförmig den Schlammsumpf5, wobei dazwischen ein freier Raum 21
verbleibt, der allseits geschlossen ist und sich deshalb besonders gut als geschützter und trockener Unterbringungsraum
für Hilfseinrichtungen eignet. Insbesondere kann in diesem Raum 2i die Schlammpumpe unmittelbar
an der Trichterspitze des Schlammsumpfs 5 Aufstellung finden, so daß die Saugleitung 14 für den Schlammabzug
kurz und damit verstopfungsfrei gehalten werden kann. Ebenfalls in dem geschlossenen Raum 21 kann die
an die Abzugsleituug 23 des Sammelbehälters 19 angeschlossene Waschwasserpumpe 24 aufgestellt werden.
Durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Unterbrechung des ringförmigen Sammelbehälters 19, die als
Durchgang oder Tunnel ausgestaltet und z. B. mit einer Tür verschlossen werden kann, kann der Zugang zu dem
geschlossenen Raum 21 gewährleistet werden,
Die Sohle des Sammelbehälters 19 sollte ein Gefälle in Umfangsrichtung aufweisen bis zu dem tiefsten
Punkt, wo die Abzugsleitung 23 angeschlossen ist. Dies kann durch eine eingegossene Betonfüllung 25 von in
Umfangsrichtung abrahmender Höhe erreicht werden. e,5
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:l.'Selbsttragender Absetz-, Eindick- und/oder Abscheidebehälter mit schräg geneigtem, auf einer Standfläche durch eine Stützkonstruktion abgestützten Boden, unter dem innerhalb der vom Behälter eingenommenen Grundfläche ein freier Raum verbleibt sowie mit einem an den Klarwasserablauf des Behälters angeschlossenen Sammelbehälter für Klarwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) für das Klarwasser unter dem Boden (3) des Behälters in dem freien Raum zwischen diesem und der Standfläche (1) angeordnet ist
- 2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem sich an den schräg geneigten Boden ein Schlainmsumpf anschließt, dadurch gekennzeichnet daß die Unterkante des Schlanmsumpfes (5) und die Unterkante des Sammelbehälters (19) etwa auf gleicher Höhe liegen.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) die Stützkonstruktion bildet oder von der Stützkonstruktion (15) zumindest seitlich abgestützt ist
- 4. Behälter nach Anspruch 2, in Rundbauweise mit zum zentralen Schlammsumpf hin geneigtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) den Schlamnisumpf (5) ringförmig umgibt
- 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (19) ringförmig einen geschlossenen Raum (21) umgibt, in dem Pumpen (22, 24) od. dgl. Hüfseinricntungen angeordnet sind, und daß der ringföv mige Sammelbehälter (19) an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung als Durchgang und/oder zur Durchführung von Leitungen aufweist.
- 6. Behälter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (3, 4) durch einen Kranz von V-förmigen Stützen (15) abgestützt ist und der ringförmige Sammelbehälter (19) mit V-förmigem Querschnitt innerhalb der Stützen (15) angeordnet ist
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (25) des Sammelbehälters (19) ein zu einem Tiefpunkt gerichtetes Gefälle aufweist.
- 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit als Sammelrinne ausgebildetem Klarwasserabzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (10) über mehrere verteilt angeordnete Fallrohre (20) unmittelbar mit dem Sammelbehälter (19) verbunden ist.
- 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen Bodenbereich (3) mit flacherer Neigung und einen Bodenbereich (4) mit steilerer Neigung aufweist und der Sammelbehälter (19) unter dem flacher geneigten Bodenbereich (3) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2944965A DE2944965C2 (de) | 1979-11-07 | 1979-11-07 | Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter |
DE3112831A DE3112831A1 (de) | 1979-11-07 | 1981-03-31 | Absetz-, eindick- und/oder abscheidebehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2944965A DE2944965C2 (de) | 1979-11-07 | 1979-11-07 | Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2944965A1 DE2944965A1 (de) | 1981-05-21 |
DE2944965C2 true DE2944965C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6085378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2944965A Expired DE2944965C2 (de) | 1979-11-07 | 1979-11-07 | Selbsttragender Absetz-, Eindick und/oder Abscheidebehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2944965C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3618773A (en) * | 1968-12-02 | 1971-11-09 | Sten Jaquet Ab | Water purification apparatus |
CH485605A (de) * | 1969-05-05 | 1970-02-15 | Metallwerk Ag Buchs Sg | Kläranlage |
-
1979
- 1979-11-07 DE DE2944965A patent/DE2944965C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2944965A1 (de) | 1981-05-21 |
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