DE2942664C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2821—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using lateral coupling between contiguous fibres to split or combine optical signals
- G02B6/2826—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using lateral coupling between contiguous fibres to split or combine optical signals using mechanical machining means for shaping of the couplers, e.g. grinding or polishing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
optischen Strahlteilers für Lichtleitfasern, insbesondere
für Fasern mit geringem Kerndurchmesser, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die optische Nachrichtentechnik mit Glasfaser-Lichtwellenleitern
als Übertragungsmedium hat sich in den letzten
Jahren stürmisch weiterentwickelt. Im Zuge dieser Entwicklung
gewinnen optische Strahlteiler, mit deren Hilfe die
Aufteilung und Mischung von Lichtsignalen zwischen einer
Anzahl von Lichtleitfasern bewirkt wird, zunehmend an
Bedeutung. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten
für optische Strahlteiler, z. B. in Datenbussystemen,
wie etwa an Bord von Schiffen oder Flugzeugen
oder z. B. in der industriellen Prozeßsteuerung oder
auch im Nachrichtenverkehr, beispielsweise zur Ansteuerung
von Lichtleitfasern im Wellenlängenmultiplexbetrieb, d. h.
zum Zwecke der Erhöhung der Nachrichtenkapazität von
Lichtleitfasern. Ebenfalls werden Strahlteiler benötigt
zur Aufteilung von Licht in Faserinterferometer, welche
zu extrem präzisen Messungen von Schall, Temperatur oder
Rotation Verwendung finden. Dabei werden für Datenbussysteme
vorzugsweise Multi-Mode-Fasern eingesetzt, während für
Faserinterferometer vorzugsweise Single-Mode-Fasern eingesetzt
werden.
Aus der DE 28 40 824 B1 ist ein dem Oberbegriff entsprechendes
Verfahren bekannt. Dabei ist eine Halterungsvorrichtung mit einer
gekrümmten V-förmigen Nut vorgesehen, in welche eine auf der
Länge der Nut von ihrer (Kunststoff-)Ummantelung befreite Lichtleitfaser
eingelegt und mit Gießharz befestigt wird. Anschließend
erfolgt im Krümmungsbereich der Lichtleitfaser ein definierter
Materialabtrag des Befestigungsmaterials sowie des Glasmantels
der Lichtleitfaser bis an oder in den Kernbereich, so daß ein
definierter Lichtaustritt ermöglicht wird. Es entsteht ein Strahlenteilerbereich,
der zur Herstellung eines optischen Strahlenteilers
verwendbar ist.
Ein Koppler für Single-Mode-Fasern ist in der Druckschrift S. K.
Sheem and T. G. Giallorenzi, "Single-Mode fiber-optical power
divider: encapsulated etchius technique", Optic Letters, 4, 1979,
pp 29-31, beschrieben. Dabei werden zwei Lichtleitfasern ringsum
derart abgeätzt, daß nur ein sehr dünner Kernbereich mit einem
Außendurchmesser von etwa 5 µm übrig bleibt. Die Kernbereiche
werden dann in Kontakt zueinander gebracht, d. h. das Licht wird
über die Oberfläche von einer Faser in die andere übergekoppelt.
Die mechanische Stabilisation einer solchen Anordnung ist naturgemäß
aber sehr gering.
Zwei weitere Verfahren zur Herstellung eines optischen Strahlteilers
sind in den Druckschriften T. Matsui, N. Tsukada and
T. Nakayama, "Optical Branch For Optical data Distribution",
Trans. IECE Jap., E 60, 1977, Seiten 133-134; and Tsuyimoto, H.
Serizawa, K. Hattori, M. Fukai, "Fabrication Low-Loss 3 dB Couples
With Multimode Optical Fibres", El. Letters 14, 1978, pp. 157-158,
beschrieben. In beiden Aufsätzen werden zur Herstellung der
Strahlteiler Stufenprofil- und Multi-Mode-Fasern mit 80 bis 100 µm
Kerndurchmesser verwendet. Aus dem erstgenannten Aufsatz ist es
bekannt, zur Herstellung eines Strahlteilers zwei Metallblöcke zu
verwenden, auf welche Lichtleitfaserteilstücke aufgebracht werden.
Die Faserteilstücke sind jedoch nur an zwei Seitenflächen
befestigt, so daß die Gefahr des Absplitterns bei der Bearbeitung,
insbesondere im Bereich der Stirnfläche eines Faserteilstücks
besteht.
Aus dem letztgenannten Aufsatz ist es bekannt, eine Lichtleitfaser
in eine Kunststofform einzubetten und dann zu bearbeiten. In der
Praxis ist es jedoch unmöglich die Lichtleitfaser, z. B. in einer
genau definierten Krümmung in den Kunststoff einzubringen, so daß
die Bearbeitung nicht mit der erforderlichen Genauigkeit durchgeführt
werden kann. Für die Bearbeitung von Single-Mode-Fasern,
bei denen der Kerndurchmesser in der Größenordnung von wenigen µm
liegt, ist dieses Verfahren also völlig ungeeignet.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines Strahlteilers unter Anwendung von Verfahrensschritten
anzugeben, mit deren Hilfe eine präzise Bearbeitung
einer Lichtleitfaser möglich ist, ohne daß Beschädigungen der
Faser zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere auf die
Verwendung von Single-Mode-Fasern bei der Herstellung
eines Strahlteilers ausgerichtet. Selbstverständlich
können damit auch Strahlteiler aus Multi-Mode-Fasern hergestellt
werden, da die Genauigkeitsanforderungen bei
der Bearbeitung von Multi-Mode-Faser geringer angesetzt
werden dürfen.
Die Erfindung soll anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert
werden.
Zur Herstellung des Strahlteilers wird die Lichtleitfaser 1
in einer Halterungsvorrichtung befestigt, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist. Ein plattenförmiges Zwischenteil 2, z. B.
aus Glas, ist zwischen zwei Seitenteilen 3 und 4, z. B.
ebenfalls aus Glas, eingespannt. Die obere Kante des plattenförmigen
Zwischenteils 2 weist eine genau definierte Krümmung auf, welche
z. B. durch Schleifen und Polieren hergestellt werden kann.
Vorteilhaft ist eine kreiszylinderförmige Krümmung, beispielsweise
in der Größenordnung von 100 mm. Die Dicke des
plattenförmigen Zwischenteils 2 wird gleich der Dicke der verwendeten Lichtleitfaser
1 gewählt. Zur Befestigung der Faser wird diese in die
Nut zwischen den beiden Seitenteilen 3, 4 eingeklebt derart,
daß die Lichtleitfaser über einen Bereich von z. B. einigen
Zentimetern in der Mitte (rechts und links von Schnitt
A-B) die obere Kante des plattenförmigen Zwischenteils 2 berührt. Damit
ist die Lichtleitfaser ebenfalls nach einer vorgegebenen
Form gekrümmt. Der so entstandene Teilerblock wird nun von oben her
bearbeitet, z. B. geschliffen und poliert bis der Faserquerschnitt
in der Ebene A-B eine etwa halbkreisförmige
Form besitzt.
Für Single-Mode-Fasern muß die abgetragene Faserdicke
exakt auf 1 bis 2 µm vorgegeben werden können. Die Faserrestdicke
selbst kann nicht ausgemessen werden, da der
Querschnitt nicht zugänglich ist. Zur Erläuterung der
Präzisionsdickenmessung dient Fig. 2. Sie zeigt einen
Querschnitt senkrecht zu Ebene A-B durch die Fasermitte.
Die Faser 1 liegt unmittelbar auf der Glasplatte 2 auf. Die
Messung der Tiefe T erfolgt über die Breite B. Setzt
man eine kreiszylinderförmige Krümmung der Glasplatte
mit dem Radius R voraus, wo wird
Es sei
R= 100 mm = 10⁵ µm, dann erhält man für B= 7 mm = 7000 µm; T = 61,2 µm und für B= 7,05 mm = 7050 µm; T = 62,1 µm
R= 100 mm = 10⁵ µm, dann erhält man für B= 7 mm = 7000 µm; T = 61,2 µm und für B= 7,05 mm = 7050 µm; T = 62,1 µm
Eine Zunahme von 50 µm bei B hat also eine Zunahme von
1 µm bei T zur Folge. B kann unter dem Mikroskop auf
±10 µm vermessen werden, so daß T sehr genau bestimmt
werden kann.
Um aus dem zumindest aus einer Halterungsvorrichtung und
einer Lichtleitfaser bestehenden Teilerblock einen optischen
Strahlteiler zu erhalten, gibt es im wesentlichen
zwei Möglichkeiten. Man kann z. B. einen Oberflächenkoppler
herstellen. Hierzu werden zwei Teilerblöcke bis etwa zur
Mitte des Faserkerns geschliffen und poliert, und so zusammengefügt,
daß die Faserkerne sich berühren. Durch die
enge Berührung kann Licht aus einer Faser in die andere
übergekoppelt werden. Außerdem ist die Herstellung eines
Stirnflächenkopplers möglich. Hierbei wird zunächst ein
Teilerblock hergestellt, der einige µm tiefer als im vorher
genannten Beispiel, d. h. also bis über die Kernmitte
hinaus geschliffen und
poliert wird. Anschließend wird der Teilerblock in der
Ebene A-B durchgesägt und die beiden Teile so zusammengekittet,
daß sich die halbkreisförmigen Faserendflächen
etwa zu einer Kreisfläche ergänzen. Diese Endfläche wird
anschließend so geschliffen und poliert, daß die Faserkerne
sich etwa zu einer Kreisfläche ergänzen. Anschließend
wird die polierte Endfläche einer dritten Faser
vor die gemeinsame Endfläche der beiden anderen Fasern
justiert.
In beiden Flächen kann die Tiefe T auch so gewählt werden,
daß der Faserkern gerade noch im Fasermantel eingebettet
ist. Mit einem derart hergestellten Stirnflächenkoppler
konnte z. B. bei Verwendung einer Single-Mode-Faser mit
5 µm Kerndurchmesser bei verschiedenen Teilungsverhältnissen
(z. B. 1 : 1, 1 : 15) ein Gesamtverlust von nur etwa
2 dB erreicht werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Strahlteilers für
Lichtleitfasern, insbesondere für Fasern mit geringem Kerndurchmesser,
unter Verwendung einer Haltevorrichtung, auf der die
Lichtleitfaser mit einer Krümmung befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Halterungsvorrichtung, bestehend
aus zwei Seitenteilen (3, 4) und einem plattenförmigen Zwischenteil
(2) hergestellt wird, wobei das Zwischenteil (2) derart
ausgebildet ist, daß seine Dicke mindestens dem Durchmesser der
zu haltenden Lichtleitfaser (1) entspricht und die schmale Seitenfläche
zumindest im Strahlteilerbereich die vorgegebene
Krümmung aufweist und wobei weiterhin die Seitenteile (3, 4) und
das plattenförmige Zwischenteil (2) derart zueinander angeordnet
sind, daß zumindest im Strahlteilerbereich eine rechteckförmige
Nut gebildet wird, deren Tiefe mindestens gleich dem Durchmesser
der Lichtleitfaser (1) ist, daß sodann die Lichtleitfaser (1) in
die Haltevorrichtung eingelegt, befestigt und ein so entstandener
Teilerblock im Strahlteilerbereich derart bearbeitet
wird, daß ein Materialabtrag des Teilerblocks über die Mantelfläche
bis in oder an den Kernbereich erfolgt, und daß schließlich
der derart bearbeitete Teilerblock in zwei Teilstücke getrennt
wird, die beiden Teilstücke längs ihrer bearbeiteten
Bereiche verbunden und mit einer Lichtleitfaser optisch gekoppelt
werden, oder daß zwei derart bearbeitete Teilerblöcke längs ihrer
bearbeiteten Bereiche miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halterungsvorrichtung
hergestellt wird, deren Zwischenteil eine zumindest
im Strahlteilerbereich kreiszylinderförmig gekrümmte
Seitenflächen aufweist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halterungsvorrichtung
hergestellt wird, die im wesentlichen aus
Glas oder Keramik besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942664 DE2942664A1 (de) | 1979-10-23 | 1979-10-23 | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942664 DE2942664A1 (de) | 1979-10-23 | 1979-10-23 | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942664A1 DE2942664A1 (de) | 1981-05-07 |
DE2942664C2 true DE2942664C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6084086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942664 Granted DE2942664A1 (de) | 1979-10-23 | 1979-10-23 | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942664A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE3036868A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-05-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum herstellen von koppel-verzweigung- und mischerelementen aus mindestens zwei lichtleitfasern |
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NL8502908A (nl) * | 1985-10-24 | 1987-05-18 | Philips Nv | Werkwijze voor het vervaardigen van een groot aantal optische componenten. |
GB8706929D0 (en) * | 1987-03-24 | 1987-04-29 | British Telecomm | Optical coupling device |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840824C2 (de) * | 1978-09-20 | 1980-07-10 | Felten & Guilleaume Carlswerk Ag, 5000 Koeln | Verfahren zur Herstellung einer Lichtauskopplung an Lichtleitfasern |
-
1979
- 1979-10-23 DE DE19792942664 patent/DE2942664A1/de active Granted
Also Published As
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DE2942664A1 (de) | 1981-05-07 |
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