DE2940474C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Filteranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus dem DE-GM 18 70 045 ist ähnlich dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Entstörungsordnung mit einem Durchführ­ kondensator beschrieben. Der Stift bei der bekannten An­ ordnung ist als glatter, durchgehender Stift ausgebildet. Dies erschwert die Montage, insbesondere die Fixierung einzelner Elemente in Längsrichtung des Stiftes.

Aus der DE-PS 8 27 809 ist ein Filterelemente für Hoch­ frequenzschaltungen bekannt, bei dem ein rohrförmiges, elektrisch leitendes Befestigungsteil mit dem Umfangsbe­ reich eines Lochs in einer Platte verbunden ist, wobei das Befestigungsteil Bereiche unterschiedlicher Durch­ messer aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Filteran­ ordnung abzugeben, bei der sich das Filterelement mühe­ los an dem Innenleiter-Stift anbringen läßt und die sich in ihrer Gesamtheit leicht, z. B. in einer Schaltungsplatte, montieren läßt.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er­ findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im Gegensatz zu der bekannten Entstöranordnung, bei der ein glatter, durchgehender Innenleiter vorgesehen ist, ist der Innenstift erfindungsgemäß abgestuft. Er bildet zwischen einem vorderen Abschnitt relativ großen Außendurchmessers und einem mittleren Abschnitt eine Ringschulter, gegen die das Filterelement endseitig anstößt. Das Filterelement braucht folglich nur auf den Stift aufgeschoben zu werden (der rückwärtige Endabschnitt hat einen noch kleineren Durchmesser als der mittlere Abschnitt), so daß er an der Ringschulter anliegt. Dann kann das rohrförmige Befestigungs­ teil auf das Filterelement aufgeschoben werden.

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteil­ haften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer er­ findungsgemäßen Anordnung;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand und im Loch einer Erdungs­ platte angebracht;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere erfin­ dungsgemäße Anordnung.

Die Anordnung gemäß Fig. 1 weist einen elektrischen Anschluß 1 in Form eines zylindrischen Stiftes mit einem ersten Kontaktbereich 2 an einem Ende, einen mittleren Anbringungsbereich 3 von kleinerem Durchmesser als der erste Kontaktbereich 2, und einem zweiten Kontaktbereich 4 von klei­ nerem Durchmesser als der Anbringungsbereich 3 am anderen Ende auf, sowie ein rohrförmiges Filter 5 mit einem inneren und äußeren Kontaktteil (beispielsweise gemäß DE-PS 20 58 419) und ein rohrförmiges, elektrisch leitfähiges Befestigungsteil 6. Zur Anordnung gehört ferner wahlweise ein Adapter 7. Das Befestigungsteil 6 hat einen Erstbereich 8 von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und einen Zweitbereich 9 von verhältnis­ mäßig großem Durchmesser, wobei die beiden Bereiche 8 und 9 durch einen Zwischenbereich 10 mit einem zwischen beiden lie­ genden Durchmesser miteinander verbunden sind und die Verbin­ dungsstelle zwischen den Bereichen 9 und 10 eine äußere ring­ förmige Schulter 11 bildet, die dem Erstbereich 8 zugewandt sind.

Gemäß Fig. 2 wird beim Zusammenbau das Filter 5 am An­ bringungsbereich 3 der Klemme 1 so angebracht, daß ein inne­ rer Kontakt 12 des Filters 5 beispielsweise durch Löten mit dem Anbringungsbereich 3 des Anschlusses 1 elektrisch verbunden wird und ein Ende des Filters 5 an einer Schulter 13 zur Anlage kommt, die zwischen den beiden Bereichen 2 und 3 des Anschlusses 1 gebildet ist. Dann wird das Befestigungsteil 6 auf dem Filter 5 angebracht, das dabei im Erstbereich 8 des Befestigungsteils 6 aufgenommen wird, wobei der Erstbereich 8 beispielsweise durch Löten mit einem äußeren Kontakt 14 des Filters 5 elek­ trisch verbunden wird. Das Befestigungsteil 6 ist so angeordnet, daß sein Zweitbereich 9 koaxial zur Klemme 1 und zum Filter 5 verläuft und über das benachbarte Ende des Filters 5 hinausragt, wie deutlich in Fig. 2 erkennbar ist. Wenn nötig, wird dann am Anschluß 1 der Adapter 7 angebracht, wie gezeigt, der dazu dient, einen Kontaktbereich 15 mit dem benötigten Durchmesser zur Verfügung zu stellen.

Der Raum zwischen dem Zweitbereich 9 und dem Zwischen­ bereich 10 des Befestigungsteils 6 und dem Filter 5, dem An­ schluß 1 sowie gegebenenfalls dem Adapter 7 (wie gezeigt) wird dann zumindest teilweise mit einer elektrisch isolierenden Vergußmasse 16 gefüllt, die nach dem Hartwerden die Anordnung verhältnismäßig fest macht.

Dann kann die Anordnung in ein Loch 100, beispielswei­ se in einer leitfähigen Erdungsplatte 101 eingesetzt werden, wobei der Zwischenbereich 10 des Befestigungsteils 6 im Loch 100 aufgenommen wird und die Schulter 11 des Befestigungsteils 6 an einer Oberfläche der Erdungsplatte 101 anliegt und das Befestigungsteil 6 mittels Lot mit der Erdungsplatte 101 ver­ bunden wird. Das Befestigungsteil 6 stellt damit die nötige elektrische Verbindung zwischen dem äußeren Kontakt 14 des Filters 5 und der Erdungsplatte 101 her.

Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung ähnelt dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2, und einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die we­ sentlichen Unterschiede bestehen darin, daß der Anschluß nur zwei Bereiche 2 und 4 hat, von denen der Kontaktbereich 4 gleichzeitig als Anbringungsbereich für das Filter 5 dient, und daß das Befestigungsteil 6 einen zweiten Zweitbereich 17 von verhältnismäßig großem Durchmesser hat, der sich vom Erst­ bereich in entgegengesetzter Richtung zum ersten Zweitbereich 9 erstreckt und auch mindestens teilweise mit Vergußmasse 16 gefüllt ist. Die Verbindung zwischen dem zweiten Zweitbereich 17 und dem Erstbereich 8 des Befestigungsteils 6 ist so ge­ staltet, daß sie einen nach außen weisenden ringförmigen Flansch 18 bildet, mit dessen Hilfe die Anordnung in einem Loch in einer hier nicht gezeigten Erdungsplatte befestigt werden kann, wie für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 gezeigt.

Claims (4)

1. Elektrische Filteranordnung mit

• a) einem als durchgehender Innenleiter-Stift (1) ausgebildeten elektrischen Anschluß;
• b) einem zylindrischen Filterelement (5) mit einer axialen Bohrung, die den Stift (1) aufnimmt, mit einem inneren Kontakt (12), der mit dem Stift (1) elektrisch verbunden ist und mit einem äußeren Kontakt (14),
• c) einem rohrförmigen Befestigungsteil (6), der mit einem Erst­ bereich (8) relativ kleinen Innendurchmesser das Filter­ element (5) eng umschließt, so daß mit dem äußeren Kontakt (14) des Filterelements (5) eine elekrische Verbindung entsteht, und mit einem Zweitbereich (9, 10, 11) relativ großen Innendurchmessers auf seiner Rück­ seite einen Hohlraum bildet,

gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

• d) der Stift (1) ist in Längsrichtung abgestuft, beginnend mit
  • d1) einem vorderen Endabschnitt (2) relativ großen Außendurch­ messers,
  • d2) an den sich unter Bildung einer Ringschulter (13) ein An­ bringungsbereich (3) anschließt, der einen mittleren Außen­ durchmesser besitzt und an den sich
  • d3) ein rückwärtiger Endabschnitt (4) mit relativ kleinem Außendurchmesser anschließt,
• e) das Filterelement (5) sitzt auf dem Anbringungsbereich (3) und stößt endseitig an die Ringschulter (13) an,
• f) eine Hülse (7) sitzt mit einer Bohrung auf dem rückwärtigen Endabschnitt (4) des Stifts (1), und
• g) der Hohlraum des Befestigungsteils (6) ist mit einer Verguß­ masse (16) gefüllt.

2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweitbereich (9, 10, 11) des Befestigungsteils (6) eine Einrichtung (10) zur Anbringung in einer Öffnung (100) einer leitfähigen Platte aufweist.

3. Filteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbring-Einrichtung eine Ringschulter (11) in dem Zweitbereich aufweist.