DE2940167A1 - 2-imidazolinderivate mit pestizider wirkung - Google Patents

2-imidazolinderivate mit pestizider wirkung

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DE2940167A1
DE2940167A1 DE19792940167 DE2940167A DE2940167A1 DE 2940167 A1 DE2940167 A1 DE 2940167A1 DE 19792940167 DE19792940167 DE 19792940167 DE 2940167 A DE2940167 A DE 2940167A DE 2940167 A1 DE2940167 A1 DE 2940167A1
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imidazoline
alkyl
alkoxy
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DE19792940167
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Manfred Boeger
Jozef Dr Drabek
Guenter Dr Mattern
Walter Dr Traber
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/48Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/501,3-Diazoles; Hydrogenated 1,3-diazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/20Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/22Radicals substituted by oxygen atoms

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Description

  • 2-Imidazolinderivate mit pestizider Wirkung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue l-Phenyliminomethylen-substituierte 2-(Phenoxy-alkyl)-2-imidazolinderivate, welche eine Wirkung gegen Schädlinge besitzen, und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Schädlingsbekämpfungsmittel, welche die vorstehend genannten Derivate als aktive Komponente enthalten, und Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen unter Verwendung der neuen Substanzen.
  • IrlPhenoxy-alkyl)-2-imidazoline mit pestizider, vor allem ektoparasitizider Wirkung sind bekannt (siehe z.B.
  • D.O.S. 28 ?8 36?, japanische Patentveröffentlichung 76/106739 und D.O.S. 2,756,639). Nach vorliegender Erfindung werden neuartige Verbindungen dieses Typs bereitgestellt, die ebenfalls eine Wirkung gegen Schädlinge, insbesondere gegen Vertreter der Ordnung Akarina aufweisen und welche aufgrund ihrer vorteilhaften oiologischen Eigenschaften füt die praktische Anwendung besonders- geeignet sind.
  • Die erfindungsgemässen, neuen l-Phenyliminomethylensubstituierten 2-(Phenoxy-alkyl)-2-imidazolinderivate entsprechen der Formel I worin R1 und R2 unabhängig voneinander ein Chloratom oder eine Methylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom oder eine C 1-C4-Alkylgruppe und R4 eine gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl und/oder Nitro substituierte Phenylgruppe bedeuten.
  • Als Alkyl- und Alkoxygruppen kommen die Methyl-; Methoxy Aethyl-; Aethoxy; n- und i-Propyl- und Propoxy; sowie die n-, i-, sek.- und t-Butyl- und -Butoxygruppe in Betracht.
  • In den Verbindungen der Formel I sind die folgenden Substituententypen sowie Kombinationen derselben untereinander bevorzugt: 1) Bei R1 und R2: Gleichzeitig Chlor oder gleichzeitig Methyl; 2) Bei R3 : Wasserstoff und Aethyl insbesondere Aethyl; und 3) Bei R4 : gegebenenfalls ein- oder zweifach, durch Halogen (insbesondere Chlor), C1-C4-Alkyl (insbesondere Methyl oder Aethyl), Cl-C4-Alkoxy (insbesondere Methoxy), Trifluormethyl und/oder Nitro substituiertes Phenyl.
  • Die Verbindungen der Formel I liegen auch in Form von Säureadditionssalzen z.B. Mineral-Salzen vor und können erfindungsgemäss in Form ihrer Salze verwendet werden. Unter dem Begriff der vorliegenden Erfindung sind demzufolge sowohl die freien Verbindungen der Formel I als auch deren Säureadditionssalze zu verstehen.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I eine wertvolle Wirkung sowohl gegen pflanzenschädigende Akariden (Milben: z.B. der Familien Tetranychidae, Tarsonemidae, Eriophyidae, Tyroglyphidae und Glycyphagidae) als auch gegen ektoparasitäre Akariden (Milben und Zecken: z.B. der Familien Ixodidae, Argasidae, Sarcoptidae und Dermanyssidae), welche an Nutztieren Schaden anrichten, aufweisen.
  • Darüber hinaus wurde nun festgestellt, dass diese akariziden Eigenschaften mit einer für die praktische Anwendung günstigen Toxizität gegenüber Warmblütern gekoppelt sind, wobei sich die Verbindungen der Formel I sowie deren für Warmblüter nicht-toxische Säureadditionssalze zur Bekämpfung von Schädlingen der Ordnung Akarina in Kulturen von Nutz- und Zierpflanzen sowie zur Bekämpfung von ektoparasitären Zecken und Milben bei Nutztieren besonders eignen.
  • Die Verbindungen der Formel I werden analog bekannten Verfahren hergestellt, in dem man z.B. eine Verbindung der Formel 11 mit einer Verbindung der Formel III R5 - 0 - CH = N - R4 (III) umsetzt, worin R1, R2, R3 und R4 die unter Formel I bereits angegebenen Bedeutungen haben und R5 für eine Methyl- oder Aethylgruppe steht.
  • Das Verfahren wird zweckmässig bei einer Temperatur zwischen -20° und 12000 bei normalem oder leicht erhöhtem Druck und vorzugsweise in Gegenwart eines gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt. Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel eignen sich z.B. Aether und aetherartige Verbindungen wie Di-äthyläther, Di-isopropyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylole; und Ketone wie Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon.
  • Die auf diese Weise hergestellten Verbindungen der Formel 1 können nach an sich bekannten Methoden in ihre Säureadditionssalze überführt werden.
  • Die Verbindungen der Formel I worin R3 eine Alkylgruppe bedeutet liegen in Form von optisch aktiven Isomeren vor. Wenn deshalb bei der Herstellung keine optisch aktiven Ausgangsmaterialien verwendet werden, gelangt man zwangsläufig zu racemischen Gemischen.
  • Solche Isomerengemische können z.B. mit Hilfe chromatographischer Trennmethoden in die einzelnen isomeren Formen aufgetrennt werden.
  • Unter dem Begriff der vorliegenden Erfindung versteht man sowohl die einzelnen optisch aktiven Isomere, als auch deren Gemische.
  • Die in dem vorstehend aufgeführten Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe sind bekannt (vgl. D OS zz 4t 3 qb und D.O.S. 2,756,638) bzw. können analog den bekannten Methoden hergestellt werden.
  • Die Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäss als solche verwendet oder bilden einen Bestandteil von Mitteln, welche noch geeignete Trägerstoffe oder Zuschlagstoffe oder Gemische solcher Stoffe enthalten.
  • Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemitteln.
  • Die akarizide Wirkung der erfindungsgemässen Mittel lässt sich durch Zusatz anderer Akarizide und/oder Insektizide wesentlich verbreitern.
  • Als Zusätze eignen sich z.B.: org. Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine; Harnstoffe; pyrethrinartige Verbindungen; Karbonate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
  • Die erfindungsgemässen Mittel können z.B. als Stäubemittel, Granulate, Dispersionen, Lösungen und Aufschlämmungen sowie als in Wasser dispergierbare Spritzpulver, Pasten, Emulsionen und Emulsionskonzentrate vorliegen und angewendet werden.
  • Der Gehalt an Wirkstoff (Verbindung der Formel I) in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte auch höhere Konzentrationen eingesetzt werden können.
  • Die erfindungsgemässen Wirkstoffe (Verbindungen der Formel I) können beispielsweise wie folgt formuliert werden: Emulsionskonzentrat I 20 Gew.-Teile des Wirkstoffes werden in 70 Gew.-Teilen Xylol gelöst und mit 10 Gew.-Teilen eines Emulgiermittels, bestehend aus einem Gemisch eines Arylphenylpolyglykoläthers und dem Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, versetzt. Das Emulsionskonzentrat kann in beliebigem Verhältnis mit Wasser versetzt werden und bildet dabei eine milchige Emulsion.
  • Emulsionskonzentrat II 5 bis max. 30 Gew.-Teile Wirkstoff werden unter Rühren bei Zimmertemperatur in 30 Gew.-Teilen Dibutylphthalat 10 Gew.-Teilen Solvent 200 (niederviskoses hocharomat.
  • Erdöldestillat) 15 bis 35 Gew.-Teilen Dutrex 238 FC (viskoses hocharomat. Erdöldestillat) gelöst und mit 10 Gew.-Teilen eines Emulgatorgemisches, bestehend aus Ricinusöl-polyglykoläther und dem Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, versetzt.
  • Das so erhaltene Emulsionskonzentrat gibt in Wasser milchige Emulsionen.
  • Spritzpulver 5 bis 30 Gew. -Teile des Wirkstoffes werden in einer Mischapparatur mit 5 Gew.-Teilen eines auf saugenden Trägermaterials (Kieselsäure K 320 oder Wessalon S) und 55 bis 80 Gew.-Teilen eines Trägermaterials (Bolus alba oder Kaolin B 24) und einem Dispergiermittelgemisch, bestehend aus 5 Gew.-Teilen eines Na-lauryl-sulfonates und 5 Gew.-Teilen eines Alkyl-aryl-polyglykoläthers, intensiv vermischt. Diese Mischung wird auf einer Stifft- oder Luftstrahlmühle bis auf 5-15>im gemahlen. Das so erhaltene Spritzpulver gibt in Wasser eine gute Suspension.
  • Stäubemittel 2 Gew.-Teile feingemahlener Wirkstoff werden mit 1 Gew.-Teil einer gefällten Kieselsäure und 97 Gew.-Teilen Talk intensiv gemischt.
  • Pour-on-Lösung Wirkstoff 30,0 g Natrium-dioctylsulfosuccinat 3,0 g Benzylalkohol 48,0 g Erdnussöl 19,8 g 100,8 g = 100 MLI Der Wirkstoff wird in dem Benzylalkohol unter Rühren, eventuell auch unter leichtem Erwärmen, gelöst. Zu der Lösung wird das Natriumdioctylsulfosuccinat und das Erdnussöl gegeben und unter Erwärmen und gründlichem Durchmischen gelost.
  • Beispiel 1: Herstellung von: l-(4-Chlorphenyliminomethylen)-2-[1-(2,3-dimFthylphenoxy)-propyl]-2-imidazolin.
  • 9,3 g 2-[l<2,3-Dimethylphenoxy)-propylj-2-imidazolin der Formel und 12 g 0-Aethyl-4-chlorphenylformamidat der Formel wurden 24 Stunden mit absteigendem Kühlen gerührt. Anschliessend wurde das Reaktionsgemisch eingedampft, zuletzt bei 800C und 0,1 Torr.
  • Durch Zugabe von Hexan wurde das Produkt zum Kristallisieren gebracht.
  • Nach dem Umkristallisieren aus ToluoL'Hexan erhielt man die Verbindung der Formel als hellbeiges Pulver mit einem Schmelzpunkt von 82-830C.
  • Analog zu dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren können auch die folgenden Verbindungen hergestellt werden: worin
    R1 R2 R3 R6 R7 R8 Physikalische
    Daten
    CH3 CH3 C2H5 H H H Smp. 102-104°C
    CH3 CH3 C2H5 2-CH3 4-CH3 H nD20: 1,5914
    CH3 CH3 C2H5 H 4-NO2 H Smp: 99-1010C
    CH3 CH3 C2H5 H 3-CF3 H Smp: 58-60°C
    CH3 CH3 C2 H5 2-CH3 H 6-CH3 Smp: 58-600C
    CH3 CH3 C2H5 H 4-CH3O H Smp: 81-83°C
    CH3 CH3 C2H5 H 4-nC4H9O H Smp: 70-71°C
    CH3 CH3 C2H5 H 4-C2H5 H Smp: 61-63°C
    CH3 CH3 C2H5 H 4-C2H5O H Smp: 89-90°C
    CH3 CH3 C2H5 H 4-nC4H9 H nD20: 1,5807
    CH3 CH3 C2H5 2-Cl 4-Cl 5-Cl
    CH3 CH3 H H 4-Cl H Smp: 115-116°C
    CH3 CH3 H 2-CH3 4-CH3 H Smp: 102-104°C
    CH3 CH3 H 2-CH3 H 6-CH3 Smp: 111-113°C
    CH3 CH3 H H H H Smp: 97-98°C
    CH3 CH3 H H 4-NO2 H Smp: 141-143°C
    CH3 CH3 H H 3-CF3 H Smp: 93-95°C
    CH3 CH3 H H 4-CH3O H Smp: 121-123°C
    R1 R2 R3 R6 R7 R8 Pysikalische
    Daten
    CH3 CH3 H H 4-nC4H9O H Smp: 95-96°C
    CH3 CH3 H H 4-C2H5 H Smp: 147-148°C
    CH3 CH3 H H 4-C2H5O H Smp: 135-136°C
    CH3 CH3 H H n-C4H9 H Smp: 106-107°C
    CH3 CH3 H 2-Cl 4-Cl 5-Cl
    Cl Cl H H H H
    Cl Cl C2H5 H H H
    Cl Cl H 2-CH3 4-CH3 H
    Cl Cl C2H5 2-CH3 4-CH3 H
    CH3 CH3 CH3 2-CH3 4-CH3 H
    CH3 CH3 n-C4H9 2-CH3 4-CH3 H
    CH3 CH3 n-C4H9 H 4-Cl H
    Beispiel 2: Wirkung gegen pflanzenschädigende Akariden (Milben): Tetranychus urticae (OP-sensible) und Tetranychus cinnabarinus (OP-tolerant).
  • Die Primärblätter von Phaseolus vulgaris Pflanzen wurden 16 Stunden vor dem Versuch auf akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstuck aus einer Massenzucht von Tetranychus urticae (OP-sens.) oder Tetranychus cinnabarinus (OP-tol.) belegt. (Die Toleranz bezieht sich auf die Verträglichkeit von Diazinon.) Die so behandelten infestierten Pflanzen wurden mit einer Versuchslösung enthaltend 400 oder 200 ppm der zu prüfenden Verbindungen bis zur Tropfnässe besprüht.
  • Nach 24 Stunden und wiederum nach 7 Tagen wurden Imagines und Larven (alle beweglichen Stadien) unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen ausgewertet.
  • Man verwendete pro Konzentration und pro Testspezies eine Pflanze.
  • Während des Versuchsverlaufs standen die Pflanzen in Gewächshauskabinen bei 25"C.
  • Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten in diesem Versuch eine positive Wirkung gegen Individuen der Spezies Tetranychus urticae und Tetranychus cinnabarinus.
  • Beispiel 3: Wirkung gegen ektoparasitäre Akariden (Zecken): Rhipicephalus bursa (Imagines und Larven), Amblyomma hebraeum ( + Imagines, Nymphen und Larven) und Boophilus microplus (Larven-OP sensible und OP-tolerant).
  • Als Testobjekte wurden Larven (jeweils ca. 50), Nymphen (jeweils ca.
  • 25) oder Imagines (jeweils ca. 10) der Zeckenarten Rhipicephalus bursa, Amblyomma hebraeun und Boophilus microplus verwendet. Die Testtiere wurden für kurze Zeit in eine wässrige Emulsion bzw. Lösung enthaltend 0,1; 1,0; 10; 50 oder 100 ppm. der zu prüfenden Verbindung getaucht.
  • Die in Teströhrchen befindlichen Emulsionen bzw. Lösungen wurden dann mit Watte aufgenommen und die benetzten Testtiere in den so kontaminierten Röhrchen belassen.
  • Eine Auswertung der erzielten Abtötungsrate bei jeder Konzentration erfolgte für Larven nach 3 Tagen und für Nymphen und Imagines nach 14 Tagen.
  • Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten in diesem Versuch eine gute Wirkung gegen Larven, Nymphen und Imagines der Spezies Rhipicephalus bursa und Amblyomma hebraeum sowie gegen Larven (OP-res. und OP-sens.) der Spezies Boophilus microplus.

Claims (10)

  1. Patentansprüche l-Phenyliminomethylen-substituierte 2-(Phenoxyalkyl)-2-imidazolinderivate der Formel I worin R1 und R2 unabhängig voneinander ein Chloratom oder eine Methylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom oder eine C 1-04-Alkylgruppe und R4 eine gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C -Alkoxy, Trifluormethyl und/oder Nitro substituierte Phenylgruppe bedeuten, und deren Säureadditionssalze.
  2. 2. Verbindungen gemäss Patentanspruch 1, worin R1 und R2 gleichzeitig ein Ch'oratc; oder gleichzeitig eine Methylgruppe bedeuten.
  3. 3. Verbindungen gemäss Patentanspruch 1 oder 2, worin R3 ein Wasserstoffatom oder eine Aethylgruppe bedeutet.
  4. 4. Verbindungen gemäss Patentanspruch 3, worin R3 eine Aethylgruppe bedeutet.
  5. 5. Verbindungen gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 4, worin R4 eine gegebenenfalls ein- oder zweifach durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl und/oder Nitro substituierte Phenylgruppe bedeutet.
  6. 6. Verbindungen gemäss Patentanspruch 5, worin R4 eine gegebenenfalls ein- oder zweifach durch Chlor, Methyl, Methoxy und/oder Trifluoromethyl substituierte Phenylgruppe bedeutet.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel III R5 - O - CH = N - R4 (III) umsetzt. worin R1, R2, R3 und R4 die im Anspruch 1 bereits angegegeben Bedeutungen haben und R5 für eine Methyl- oder Methylgruppe steht.
  8. 8. Schädilingsbekämpfen mittel enthaltend als aktive Komponente ine Verbindung gemäss einr der Patentansprüche 1 bis
  9. 9. Verwendung einer Verbindung gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 6 zur Bekämpfung von Schädlinge,
  10. 10. Verwendung gemäss Patentanspruch 9 zur Bekämpfung von Vertretern der Ordnung Akarina.
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