DE2940140B1 - Einrichtung zur Gegentaktuebertragung - Google Patents

Einrichtung zur Gegentaktuebertragung

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DE2940140B1 DE19792940140 DE2940140A DE2940140B1 DE 2940140 B1 DE2940140 B1 DE 2940140B1 DE 19792940140 DE19792940140 DE 19792940140 DE 2940140 A DE2940140 A DE 2940140A DE 2940140 B1 DE2940140 B1 DE 2940140B1
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    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/20Arrangements affording multiple use of the transmission path using different combinations of lines, e.g. phantom working

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

  • Die Tabelle 3 ergibt einen Überblick über einige wichtige Größen in Abhängigkeit von der Zahl n der Leitungen in einem Leitungsbündel.
  • Eine Sendeeinrichtung für die Gegentaktübertragung von 2 Bit über drei Leitungen L 1 bis L 3 zeigt die F i g. 1.
  • Die Widerstände RS, deren Wert dem Wellenwiderstand der Leitungen entspricht, bilden die Arbeitswiderstände für die als Gegentaktverstärker ausgebildeten Einzelsender GTS1 bis GTS3. Die Einzelsender sind hier wie auch in den später behandelten Ausführungsbeispielen gleich aufgebaut und enthalten zwei Transistoren T1 und T2, deren Emitter zusammengefaßt und mit einer Konstantstromquelle K verbunden sind. An der Basis des einen Transistors T1 liegt ein Zwischen-(Steuer-)Signal B31 an. Die Basis des anderen Transistors T2 ist an ein festes Referenzpotential VR angeschlossen. Die Kollektoren der beiden Transistoren T1 und T2 sind mit den Leitungen L 1 bzw. L 2 verbunden.
  • Die beiden anderen Gegentaktsender GTS2 und GTS3 werden analog durch die senderseitigen Zwischensignale B32 und B33 gesteuert. Die Kollektoren der Transistoren dieser Einzelsender sind mit den Leitungen L1 und L 3 bzw. L 2 und L 3 verbunden.
  • Damit sind alle möglichen Kombinationen bereits erschöpft, zusätzliche Vertauschungen sind nicht erlaubt Es wäre beispielsweise nicht möglich, durch den Anschluß eines vierten Einzelsenders die wbertragungsleistung zu steigern. Dagegen sind ersatzweise Umpolungen zulässig, da diese nur einer Inversion des betreffenden Zwischensignals entsprechen.
  • Die schon in der Tabelle 2 enthaltene Aufstellung der möglichen Potentiale auf den Leitungen L1 bis L3, entsprechend den sechs möglichen Zuständen, ist in der Tabelle 4 in Form von Spannungseinheiten nochmals aufgeführt. Dazu sind die logischen Werte der Zwischensignale B 31 bis B 33 angegeben.
  • Die Zwischensignale B31 bis B33 werden durch ein sendeseitiges Codiernetzwerk SCN3 (F i g. 1) aus den zu fibertragenden Eingangssignalen E 1 und E 2 abgeleitet Da die Eingangssignale El und E2 aber insgesamt nur vier verschiedene logische Zustände annehmen können, sind von den sechs verschiedenen logischen Zuständen aus den möglichen Potentialverteilungen auf den Leitungen L 1 bis L 3 zwei an sich beliebige überflüssig. Man wird diejenigen vier Potentialverteilungen bevorzugen, für die die Umcodierung von den Eingangssignalen El und E2 auf die Zwischensignale B31 bis B33 am einfachsten auszuführen ist Eine solche Zuordnung ist aus der Tabelle 4 ersichtlich, wenn diese zeilenweise gelesen wird. Es läßt sich daraus entnehmen, daß für den Fall der Gegentaktübertragung von 2 Bit über ein Dreidrahtleitungsbündel unter den dabei gewählten Bedingungen das sendeseitige Codiernetzwerk sozusagen degeneriert ist, da es wegen B31-E1, B32-E1 und B33=E2nur eine Verzweigungs- bzw. Durchschaltefunktion ausübt.
  • Die F i g. 2 zeigt die zur Sendeeinrichtung nach F i g. 1 gehörende Empfangseinrichtung mit den untereinander gleichen Gegentaktempfängern GTE 1 bis GTE3. Wie die Fig.2 anhand des Gegentaktempfängers GTE 1 zeigt, enthält jeder Empfänger zwei Transistoren T3 und T4, über deren gekoppelte Emitter eine Konstantstromeinspeisung aus der Quelle K erfolgt. Die Basiselektroden der Transistoren sind mit den Leitungen L 1 und L 2 verbunden, die ebenso wie die Leitung L 3 durch Widerstände RE entsprechend dem Wellenwiderstand abgeschlossen sind. Am Kollektor des Transistors T3 mit einem Arbeitswiderstand RC wird ein empfangsseitiges Zwischensignal Z31 abgenommen.
  • Die Anschaltung der Eingänge der beiden anderen Gegentaktempfänger GTE2 und GTE3 an die Leitungen L 1 bis L 3 erfolgt gleichfalls analog zu der Anschaltung der Ausgänge der entsprechenden Sender.
  • Die Empfänger GTE2 und GTE3 liefern die weiteren empfangsseitigen Zwischensignale Z32 und Z33.
  • Ein empfangsseitiges Codiernetzwerk ECN3 besorgt die Umwandlung der Zwischensignale Z31 bis Z33 in die Ausgangssignale A 1 und A 2, die den ursprünglichen Eingangssignalen El und E2 gleich sein sollen.
  • Auch das empfangsseitige Codiernetzwerk ECN3 wird in dem vorliegenden Fall äußerst einfach, wie aus der Tabelle 4 leicht zu ersehen ist, wenn dort die Signale B31 bis B33 bzw. El und E2 durch die Signale Z31 bis Z33 bzw. A 1 und A 2 ersetzt werden. Es gilt nämlich A1=Z31 oder A1=Z32 und A 2=Z33. Einer der beiden Empfänger GTE 1 oder GTE2 könnte somit wegfallen.
  • Die sehr einfache Ableitung der sendeseitigen Zwischensignale B31 bis B33 aus den Eingangssignalen El und E2 einerseits und der Ausgangssignale A 1 und A 2 aus den empfangsseitigen Zwischensignalen Z31 bis Z33 andererseits bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß sich auch bei der Änderung nur eines Eingangssignals E 1 oder E2 die Potentiale auf allen drei Leitungen L 1 bis L 3 verändern. Das kann auf der Empfangsseite zur Bildung sogenannter Spikes Anlaß geben. Eine von mehreren Codierungen, mit denen erreicht wird, daß bei einer Änderung nur eines Eingangssignals Potentialänderungen nur auf zwei Leitungen entstehen, ist der Tabelle 5 zu entnehmen.
  • Das sendeseitige bzw. empfangsseitige Codiernetzwerk SCN3 bzw. ECN3 müssen nun entsprechend den folgenden logischen Beziehungen ausgebildet sein: B31=E1 E2 B32=E1 B33=E1$E2 und A 1=Z32 A 2=Z32*Z33.
  • In diesem Fall ist der Gegentaktempfänger GTE 1 überflüssig.
  • Wie der Tabelle 3 zu entnehmen ist, beträgt der rechnerische Wert für die über ein Dreidrahtleitungsbündel übertragbare Information 2,585 Bit. Damit können aber tatsächlich nur zwei Bit übertragen werden, wie leicht einzusehen ist und wie auch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel gezeigt hat. Hingegen gelingt die Übertragung von 5 Bit über zwei Leitungsbündel mit je drei Leitungen, wenn durch eine entsprechende Ausbildung des sendeseitigen Codiernetzwerkes dafür gesorgt wird, daß mindestens ein Teil der Eingangssignale El bis E5 die Potentialverteilung auf beiden Leitungsbündeln beeinflußt.
  • Das Schema einer entsprechenden Sendeeinrichtung ist in F i g. 3 gezeigt. Analog dazu (vgl. auch F i g. 2) ist die Empfangseinrichtung aufgebaut. Für die Ableitung der sendeseitigen Zwischensignale B321 bis B326 aus den Eingangssignalen El bis E5 muß das sendeseitige Codiernetzwerk SCN32 die nachstehenden logischen Beziehungen realisieren: B321=E1 B322= E1 i(E3+E4 Es) B323=E1 +(E3+E5) B324=E2 B325=E2=(E3=E4+E4- Es) B326=E2*(E3+ES) Für das empfangsseitige Codiernetzwerk ECN32 gilt dann A 1=Z321 A 2=Z324 A3=(z321=-z3n). (Z324*Z326) A 4=(Z322*z325)=-(z321 =-Zfl4) A5=(Z321+Z323)-(Z324*Z326) Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 4 die vereinfachte Sendeeinrichtung mit 6 Gegentaktsendern GTS 1 bis GTS6 für die Übertragung von 4 Bit über ein Leitungsbündel mit vier Leitungen L 1 bis L 4. Die Anschaltung der Empfängereingänge an die Leitungen L 1 bis L 4 entspricht der Anschaltung der Senderausgänge. Da von den 24 möglichen Kombinationen der sendeseitigen Zwischensignale nur 16 für die Übertragung der vier Eingangssignale notwendig sind, besteht wieder die Möglichkeit, die Ableitung der sendeseitigen Zwischensignale B 41 bis B 46 aus den Eingangssignalen El bis E4 so zu wählen, daß sie möglichst einfach wird und daß bei Änderung nur eines Eingangssignals sich auch die Leitungspotentiale nur auf zwei Leitungen vertauschen.
  • Eine dementsprechende Umsetzung der Eingangssignale El bis E4 in die sendeseitigen Zwischensignale B41 bis B46 und weiter in die Leitungspotentiale auf die Leitungen L 1 bis L 4 ist aus der Tabelle 6 ersichtlich.
  • Dazu sind im sendeseitigen Codiernetzwerk SCN4 Verknüpfungsglieder notwendig, die folgende logische Funktionen ausführen: B41=(E1+E2)-(E2+ (E2+E3) B42=E1 B43=(El+) . (E2+E3) B44=(fl+) . (E3+E4) B45=E3 B46=El E4+E3. E4 Für die Empfangsseite gilt die Tabelle 6, wenn die sendeseitigen Zwischensignale Z41 bis Z46 und die Eingangssignale E 1 bis E4 durch die Ausgangssignale A 1 bis A4 entsprechend ersetzt werden. Für die Umwandlung müssen durch das empfangsseitige Codiernetzwerk folgende logische Verknüpfungen ausgeführt werden: A1=ZQ2 A2=Z41=Z43 A 3=Z45 A 4=Z«*Z46 Da mit den Maßnahmen gemäß der Erfindung die Summe der Potentiale innerhalb eines Leitungsbündels und damit auch das mittlere Bündelpotential konstant sind, gelingt durch Zusammenfassung mehrerer Leitungsbündel die Bildung von Phantomkreisen. So kann beispielsweise bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ein Phantomkreis geschaffen werden und damit die gesamte Übertragungskapazität von 5 Bit auf 6 Bit erhöht werden.
  • Bei mehr als zwei Bündeln aus je gleich vielen physikalischen Leitungen können für die Phantomkreise die gleichen Maßnahmen angewendet werden, die anhand einiger Beispiele für Bündel aus mehr als zwei Leitungen beschrieben wurden. Die Tabelle 7 gibt einen Überblick über einige charakteristische Werte in Abhängigkeit von der Gesmtzahl n der Leitungen und der Zahl m der Leitungsbündel unter Ausnutzung von Phantomkreisen. Aus den vielen Möglichkeiten zur Ausbildung von gebündelten Leitungssystemen bezüglich der Größen n und m ist die Leitungsanordnung mit drei Leitungsbündeln mit je drei Leitungen hervorzuheben, da sie eine elektrisch vorteilhafte Verseiltechnik erlaubt, bei der sich die gegenseitigen Kopplungen der Leitungen verschiedener Bündel schon bei relativ kurzen Leitungslängen (0,1 m) einander angleichen Damit ergibt sich ein Phantomwellenwiderstand, der nur wenig kleiner als der Wellenwiderstand der Einzelleitungen ist.
  • Die gesamte Übertragungskapazität für eine solche Anordnung beträgt 10 bit wegen 4 2,585 bit 10,34 bit, worin 2,585 bit nach Tabelle 3 der theoretische Wert für die Übertragungskapazität über ein Dreierbündel ist Dabei ergibt sich auch eine vsrgleichsweise niedrige Zahl der Leitungspotentiale, wie auch aus der schon erwähnten Tabelle 7 zu ersehen ist. Die Zahl der Leitungspotentiale ist nämlich m + n - 1 m und wird jeweils für m = Rein Minimum, wobei n und m voraussetzungsgemäß ganze Zahlen sind.
  • In diesem Fall wirken jedoch bei der Bildung der Zwischensignale für die Sendergruppe der Phantomkreise auch Eingangssignale mit, die schon für die Ableitung der Zwischensignale für die Sendergruppen der einzelnen Leitungsbündel maßgebend sind. Auf der Empfangsseite gilt Entsprechendes umgekehrt. Da aber die Laufzeiten auf den physikalischen Leitungskreisen und auf den Phantomkreisen der unterschiedlichen Wellenwiderstände wegen etwas voneinander abweichen, können auf der Empfangsseite für die Dauer der Laufzeitdifferenzen falsche Ausgangssignale entstehen Dieser nicht sehr gravierende Mangel läßt sich vermeiden, wenn die Sende- und Empfangseinrichtungen unter Verzicht auf die maximale Übertragungskapazität für die Übertragung von 9 Bit ausgelegt werden.
  • Eine derartige Bitgruppe ist bekanntlich eine in der Datentechnik häufig benutzte Informationseinheit, wobei gewöhnlich 8 Bit als Datenbit und das neunte Bit als Paritätsbit interpretiert werden.
  • Die F i g. 5 zeigt schematisch eine entsprechende Sendeeinrichtung mit den Sendergruppen SG 1 bis SG3 und SGP, die auf die Leitungsbündel L 11 bis L 13, L21 bis L 23 und L 31 bis L 33 bzw. auf die Phantomkreise VPA arbeiten. Zur Ableitung der sendeseitigen Zwischensignale B331 bis B339 aus den Eingangssignalen E 1 bis E7 und der Zwischensignale B33A bis B33Caus den Eingangssignalen E8 und E9 dienen getrennte Codiernetzwerke SCN33 und SCP. Die Leitungen sind durch Widerstände R abgeschlossen, die auf den Wellenwiderstand der Einzelleitungen abgestimmt sind, die zusätzlichen Widerstände R'bilden die Anpassung an den Wellenwiderstand der DreierbündeL Die Empfangseinrichtung ist, soweit es die mit den Leitungen unmittelbar verbundenen Empfãngergrup pen betrifft, wie bei den vorher behandelten Ausfnhrungsbeispielen analog zur Sendeeinrichtung ausgebildet, so daß auf ihre Darstellung wieder vernichtet werden kann. Eine Ausnahme, auf die noch eingegangen wird, bildet lediglich die den Phantomkreisen zugeordnete Empfängergruppe.
  • Die Umsetzung der Eingangssignale in die sendeseitigen Zwischensignale durch die Codiernetzwerke SCN33 bzw. SCNP kann durch die nachstehenden logischen Beziehungen erfolgen B331 El B332=El =-E7 B333=El B334=E2 B335=E2=-(E6+E4. E5) B336=E2#(E5+E4 . E6) B337=E3 B338=E3=-(E4+E5. US) B339=E3#(E4+E5 . ES) B33A=ES E9 B33B= ES B33C= ES* E9 Auf der Empfangsseite muß dann folgende Umcodierung vorgenommen werden: A1=Z331 A 2=Z334 A3=Z337 A4=(Z338+Z337)+(Z339+Z337) . (Z336#Z334) A5=(Z#336#Z334)+(Z338#Z337) . (Z339+Z337) A6=(Z335#334)+(Z336#Z334) . (Z338+Z337) A7=Z332#Z331 A8=Z33B A9=Z33B#Z33C Der vorstehenden Aufstellung läßt sich entnehmen.
  • daß für die Herleitung der Ausgangssignale A 8 und A 9 nur noch zwei empfangsseitige Zwischensignale, nämlich Z33B und Z33C, benötigt werden. Damit kann in der den Phantomkreisen zugeordneten Empfängergruppe ein Gegentaktempfänger entfallen.
  • Bei den hier betrachteten Leitungssystemen kann ebenso wie bei der Doppelleitung ein simultaner bidirektionaler Betrieb (Duplexbetrieb) durchgeführt werden. Eine hierzu geeignete Sende-Empfangseinrichtung zum Anschluß an jeweils ein Leitungspaar in allen bei mehr als zwei Leitungen möglichen Kombinationen (ohne Wiederholung) ist beispielsweise durch die DE-AS 26 33 066 bekannt. Beim Dupiexbetrieb ist jedoch zu beachten, daß die Zahl der Leitungspotentiale mit
    2 (m + n/m - 1) - 1
    gegenüber der einseitig gerichteten Übertragung nahezu verdoppelt wird.
  • Tabelle 1 Signal Potentiale Potentialsumme L 1 12 0 0 1 1 1 1 0 1 Tabelle 2 Potentiale Potentialsumme L1 L2 L3 O 1 2 0 2 1 3 1 2 0 3 1 0 2 3 2 0 1 3 2 1 0 3 Tabelle 3 Leitungen Potentiale Potentialsumme Information Information/Leitung bit bit 2 2 1 1 0,5 3 3 3 2,585 0,86 4 4 6 4,585 1,14 5 5 10 6,907 1,39 6 6 15 9,492 1,58 n n (n-I)n/2 Id(n!) [1d(n!)J/n Tabelle 4 El E2 B31 B32 B33 L1 L2 L3 1 1 1 1 1 2 1 0 1 0 1 1 0 2 0 1 1 0 0 1 2 0 0 1 1 1 0 2 0 1 0 0 1 0 2 1 0 0 0 0 0 0 1 2 Tabelle 5 El E2 B31 B32 B33 L1 L2 L3 1 1 1 2 1 0 1 1 1 1 0 2 0 1 1 0 0 1 2 0 1 0 0 1 1 1 0 2 0 1 0 0 1 0 2 1 0 0 0 0 0 0 1 2 Tabelle 6 El E2 E3 E4 B41 B42 B43 B44 B45 B46 L1 L2 L3 L4 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 2 0 1 3 0 0 0 1 1 1 0 1 0 0 2 1 0 3 0 0 1 0 0 1 1 1 1 1 2 3 1 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 2 3 0 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 0 3 0 1 2 0 1 0 1 1 1 1 1 0 0 3 1 0 2 0 1 1 0 1 1 1 1 1 1 3 2 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 3 2 0 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 2 3 1 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 3 2 1 0 1 0 0 0 1 1 1 1 1 3 2 0 1 0 1 1 0 0 1 0 1 1 1 2 3 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 3 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 0 1 3 2 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 0 3 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 2 3 1 Tabelle 7 Leitungen Bündel Leitungen Potentiale Zeichenvorrat Information Information/ Bündel Leitung 4 1 4 4 24 4,585 1,146 4 2 2 3 8 3 0,750 6 1 6 6 120 9,492 1,585 6 2 3 4 72 6,170 1,028 6 3 2 4 48 5,585 0,931 8 1 8 8 40 320 15,299 1,912 8 2 4 5 1 152 10,170 1,271 8 4 2 5 384 8,580 1,073 9 1 9 9 362 88U 18,469 2,052 9 3 3 5 1296 10,339 1,148 n m n/m m+n/m-1 z Idz (1dz)/n z = [(n/m)!lm

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Gegentaktübertragung einer binären Information über Leitungsbündel mit n>3 Leitungen, mit Gegentaktsendern und Gegentaktempfängern, gekennzeichnet durch ein sendeseitiges Codiernetzwerk (SCN) zur Bildung von s=(n-l)n/2 Steuersignalen (B1 bis Bs) zur Steuerung von s Gegentaktsendern (GTS 1 bis GTSs deren Ausgänge in s Kombinationen ohne Wiederholung mit den n Leitungen (L 1 bis Ln) verbunden sind, aus k zu übertragenden Eingangssignalen (E 1 bis Ekl wobei k die größte Zahl <Id (n!) ist, durch s Gegentaktempfänger (GTE1 bis GTEs deren Eingänge mit den Leitungen (L 1 - Ln) verbunden sind, durch ein empfangsseitiges Codiernetzwerk (ECN) zur Bildung von mit den Eingangssignalen (E1 bis Ek) identischen Ausgangssignalen (A 1 bis Ak) aus den von den Gegentaktempfängern (GTE 1 bis GTEs) ausgegehenen Zwischensignalen (Z 1 bis Zs, 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit n der Leitungen in m Bündel zu je n/m Leitungen unterteilt ist und daß jedem Bündel t = #n-1# n m 2m
    Gegentaktsender (GTS) und Gegentaktempfänger (GTE) zugeordnet sind, die von einer entsprechenden Zahl von Steuersignalen (B) steuerbar sind bzw.
  2. eine entsprechende Zahl von Zwischensignalen (Z) liefern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den m Bündeln Phantomkreise gebildet sind, deren Steuerung ebenso wie die Steuerung der Leitungskreise eines Bündels erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Phantomkreise und die Steuerung der Leitungskreise verkettet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Phantomkreise unabhängig von der Steuerung der Leitungskreise erfolgt.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Gegentaktübertragung einer binären Information gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Zur Datenübertragung zwischen zwei Gegenstellen, bei denen gleiche Erdpotentiale nicht gewährleistet sind, wird vorzugsweise das Gegentaktprinzip verwendet. Durch die Übertragung von Gegentaktsignalen auf einer Doppelleitung werden Gleichtaktstörungen mindestens weitgehend unterdrückt, weil empfangsseitig nur die Potentialdifferenz zwischen den beiden Leitungen ausgewertet wird, aus deren jeweiligem Vorzeichen sich die Information ergibt.
    Durch die Literaturstelle »Elektronik« 1978, Heft 4, Seiten 62-64 ist eine Datenübertragungseinrichtung bekannt, bei der über ein Kabel mit zwanzig Adernpaaren einige Steuersignale in jeweils einer Richtung und Datensignale in Halbduplexbetrieb übertragen werden. Die Übertragung erfolgt im Gegentakt. Als Gegentaktsender werden handelsübliche integrierte Leitungstreiber mit in den Sendepausen hochohmigen Tristate-Ausgängen eingesetzt.
    Bei einer durch die DE-OS 26 08902 bekannten Gegentaktsendeeinrichtung werden die von einer Datenquelle in NRZ-C-Codierung gelieferten Daten mit Hilfe einer Code-Wandler-Vorrichtung vor der Übertragung über eine Zweidrahtleitung in einem 2-Frequenzen-Code übergeführt.
    Bei der parallelen Übertragung einer Vielzahl von Bit, beispielsweise zwischen verschiedenen Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage über entsprechend viele Doppelleitungen, wird der notwendige Aufwand an Leitungen und Leitungssteckern beträchtlich, was sich durch großen Platzbedarf und hohe Kosten unangenehm bemerkbar macht.
    Es ist allgemein bekannt, aus je zwei Doppelleitungen einen sogenannten Phantomkreis zu bilden und damit das Verhältnis der gleichzeitig übertragbaren Information zu der Gesamtzahl von physikalischen Leitungen, im folgenden als Übertragungsleistung bezeichnet, von 0,5 bit auf 0,75 bit zu verbessern.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung zur Gegentaktübertragung der eingangs genannten Art die Übertragungsleistung weiter zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
    Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 das Prinzip einer Sendeeinrichtung für die Gegentaktübertragung von zwei Bit über ein Dreidrahtleitungsbündel, F i g. 2 die der Sendeeinrichtung nach F i g. 1 entsprechende Empfangseinrichtung, Fig.3 eine Sendeeinrichtung für die Übertragung von 5 Bit über zwei Dreidrahtleitungsbündel, Fig.4 eine Sendeeinrichtung für die Übertragung von 4 Bit über ein Vierdrahtleitungsbündel und Fig.5 eine Sendeeinrichtung für die Übertragung von 9 Bit über drei Dreidrahtleitungsbündel unter Ausnutzung von Phantomkreisen.
    Betrachtet man die Gegentaktübertragung über eine Doppelleitung mit den Leitungen L 1 und L 2, dann zeigt es sich, daß sich die Leitungspotentiale in jedem logischen Zustand unterscheiden müssen, damit sie mit einem Differenzverstärker erdpotentialfrei abgefragt werden können, und daß die Summe der Potentiale konstant ist. Bezeichnet man an sich willkürlich eines der Potentiale mit Null, dann gelten die in der Tabelle 1 angegebenen Werte.
    Das der Gegentaktübertragung auf einer Doppelleitung zugrundeliegende Prinzip läßt sich auf Leitungsbündel mit n>2 Leitungen erweitern. Für ein Leitungsbündel mit n= 3 Leitungen gelten die aus Tabelle 2 ersichtlichen Beziehungen.
    Es lassen sich also sechs verschiedene logische Zustände und damit led(6) bit übertragen, wobei das Symbol Id bekanntlich den Logarithmus auf der Basis 2 bedeutet.
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