DE2937444C2 - - Google Patents

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DE2937444C2
DE2937444C2 DE2937444A DE2937444A DE2937444C2 DE 2937444 C2 DE2937444 C2 DE 2937444C2 DE 2937444 A DE2937444 A DE 2937444A DE 2937444 A DE2937444 A DE 2937444A DE 2937444 C2 DE2937444 C2 DE 2937444C2
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Susann Ines Clelia Mount Osmond Suedaustralien Au Runciman
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MacNaught Pty Ltd
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NOVA MEDICAL Ltd ADELAIDE SOUTH AUSTRALIA AU
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/148Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons flexible, e.g. independent bags

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben einer einem Patienten zu injizierenden Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 27 19 815 A1 ist eine derartige Vorrich­ tung bekannt, bei der der Kolben manuell zur Abgabe der zu injizierenden Flüssigkeit betätigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vor­ richtung derart weiterzubilden, daß sie zur Abgabe einer zu injizierenden Flüssigkeit ohne manuelle Betä­ tigung des Kolbens geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung an.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Ansicht;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Konstantzuführvorrich­ tung;
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Kon­ stantzuführvorrichtung nach der Erfin­ dung.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die dargestellte Konstantzu­ führvorrichtung 1 einen Einlaß 2 für eine Druckgasquel­ le an einem Ende der Vorrichtung auf, während am ande­ ren Ende ein Auslaß 3 vorgesehen ist, der durch ein Rohr 4 mit einer Blasenfalle 5 verbunden ist. Ein weiteres Rohr 4 verbindet die Blasenfalle 5 mit einer festen Drossel 6, ehe ein weiteres Rohr 4 die Verbin­ dung mit einer Infusionsnadel 7 herstellt.
Der Einlaß 3 ist mit einem Druckminderer 8 verbunden, der in gewünschter Weise eingestellt werden kann, wobei der vorgewählte Druck je nach der Viskosität des zu infundierenden Fließmittels bestimmt wird, ebenso wie die Größe und Länge der festen Drossel wächst. Die Drossel kann in ihrer einfachsten Form aus einem Rohr mit ausgewählter Größe und Länge bestehen, so daß die hindurchfließende Strömung durch den Druck des Fließ­ mittels, welches durch den Druckminderer 8 zugeführt wird, die Viskosität und die Drossel 6 bestimmt wird.
Da die für verschiedene Fließmittel erwünschten Strö­ mungsraten vorberechnet werden können, kann der Benut­ zer den gewünschten Druck und die korrekte Drossel aufgrund der bekannten Berechnungswerte auswählen.
Die Zuführvorrichtung 1 kann sowohl vom Boden aus, wie in Fig. 1, fördern, oder auch von oben, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wobei zu bemerken ist, daß bei Verwendung der Vorrichtung von Fig. 2 das Problem va­ riierender Strömungsverhältnisse infolge der unter­ schiedlichen Pegelhöhe des Fließmittels in der Vor­ richtung vermieden wird.
Die Vorrichtung 1 weist einen Zylinder 9 mit einem Basisteil 10 auf, wobei zwischen Basisteil 10 und Zy­ linder 9 eine flexible Membran 11 eingeklemmt ist. Ein Kolben 12, der sich in dem Zylinder 9 frei bewegen kann, wird durch die Membran 11 abgestützt und bewegt. Vorzugsweise weist der Kolben 12, wie gezeigt, einen von seinem Kolbenkopf 14 aus nach unten sich erstre­ ckenden Abschnitt 13 auf, wobei die Membran 11 sich um einen Flansch 15 auf- und abrollt.
An dem Basisteil 10 ist ein Druckminderer 8 angeordnet, der dazu eingerichtet ist, eine Kammer 16 unterhalb der Membran 11 mit konstantem Fließmitteldruck zu beauf­ schlagen.
Der Zylinder 9 kann aus jedwedem geeigneten Material bestehen, entweder aus Metall oder aus einem steifen Kunststoffmaterial, und ist vorzugsweise transparent ausgebildet, so daß das Innere des Zylinders 9 beobach­ tet werden kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Zylinder 9 einen Längsschlitz 17 aufweisen, der sich entlang seines oberen Längenabschnittes in einer Länge erstreckt, die dem Kolbenhub entspricht.
Ein Anzeigegerät 18, beispielsweise in Form eines Zei­ gers, der durch einen Zapfen oder eine Schraube 19 gehalten wird, ist am Kolbenkopf angebracht und wirkt mit einer Gradskala am Zylinder zusammen.
Der obere Abschnitt des Zylinders kann einen flexiblen Beutel mit abzugebendem Fließmittel aufnehmen, welches dem Patienten als Infusion verabreicht werden soll, wobei der Beutel 12 durch eine Schnellverschlußkappe 21 am Ende des Zylinders einführbar ist. Ein Auslaß 22 des Zylinders 21 erstreckt sich durch die Klappe 21.
In Richtung zum oberen Ende des Schlitzes 17 ist ein Anschlag 23 vorgesehen, dem vorzugsweise ein Wecker oder eine andere Signaleinrichtung zugeordnet ist. Durch den Anschlag wird der Kolben zum gewünschten Zeitpunkt angehalten, um sicherzustellen, daß der Kol­ ben anhält, wenn der Beutel leer ist, damit also keine Luft abgegeben werden kann. Einstellbare Bänder können ebenfalls entlang des Schlitzes 17 angeordnet sein, so daß der Kolben also anhält, wenn eine gewünschte Fließ­ mittelmenge abgegeben worden ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt, wobei sich hier eine exaktere Anzeige der Menge abgegebenen Fließmittels ergibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am Kolben mittels Zapfen, Schrauben oder Nieten ein Bauelement in Form einer Zahnstange 24 angebracht, die in den Schlitz gleiten kann. Die Zahnstange 24 weist Zähne auf, wobei an dem Zylinder 9 ein Gehäuse 25 angebracht ist, welches ein Welle 26 trägt, an der ein Ritzel 27 angebracht ist, welches mit den Zähnen der Zahnstange 24 in Eingriff kommt.
Das andere Ende der Welle 26 ist entweder direkt oder aber über ein Getriebe mit einem Zeiger 28 verbunden, der sich über eine Skala 29 bewegt, woraus sich eine vergrößerte Anzeige der Kolbenbewegung ergibt.
Die Fließmitteldruckquelle kann eine herkömmliche O2-, N-, CO2- oder andere Druckmittelquelle sein, die in einem Krankenhaus, einem Theater oder dergleichen vor­ handen ist.
In der Zuführleitung von dem flexiblen Beutel zum Pa­ tienten ist die kalibrierte strömungshemmende Drossel 6 angeordnet, so daß, weil die Flüssigkeit infolge des konstanten Druckes unter einem konstanten Pegel ist und die Drossel eine konstante, geeichte Durchlaßöffnung aufweist, die gewünschte konstante Strömungsrate er­ reicht wird.
Die geeichte Drossel 6 kann eine kleine zylindrische Einheit haben, welche die gewünschte Öffnung der Boh­ rung aufweist, so daß es, um die Strömungsrate zu ändern, lediglich notwendig ist, die Drossel gegen eine solche gewünschte Eichung auszutauschen.
Es zeigt sich also, daß wegen des konstanten Druckes, der auf die Flüssigkeit in dem flexiblen Beutel ein­ wirkt, ein konstantes Gewicht auf die Flüssigkeit, welche durch die Kalibriereinrichtung durchströmt, einwirkt, woraus sich die gewünschte gleichförmige Strömung ergibt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die konstante Strömung dadurch erreichen, daß die Verbindung mit einer herkömmlichen Quelle für unter Druck stehendes Gas, welche verfügbar ist, hergestellt wird, entweder eine Gasflasche oder eine unter Druck stehende Gasquelle, wobei die Membran sicherstellt, daß sich der Kolben im Behälter frei und ohne Ankleben oder Verklemmen bewegt.
Der Behälter kann aus einem klaren Material gebildet sein, beispielsweise aus Glas, oder aus einem starren Kunststoffmaterial.
Es kann aber auch ein transparentes Fenster in einer Seite des Behälters vorgesehen sein, so daß der Benut­ zer der Vorrichtung leicht die Menge an Flüssigkeit, die sich im Behälter befindet, bestimmen kann.
Einstellbare Anschlageinrichtungen können vorgesehen sein, um mit dem Schlitz in Eingriff zu kommen. In der einfachsten Form weisen diese Anschlageinrichtungen einen Zapfen auf, der mit einer Buchse oder einer kleinen Mutter in Eingriff kommt, welche durch den Schlitz hindurch mit dem Innern der Zylinderwand in Kontakt steht, so daß sich der Anschlag durch Lösen des Zapfens bzw. der Schraube erneut in Position bringen läßt.
Bei einem weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dieser Teil eines tragbaren Gerätes sein, so daß ein Patient auch ambu­ lant mit einem Medikament versorgt werden kann. Eine kleine Preßluftflasche oder Druckmittelquelle für ein anderes Gas oder auch eine federbelastete Fließmittel­ quelle läßt sich verwenden, wobei sich die "Belastung" in Form einer Vorspannung oder eines "Vordrückens" durch beliebige Maßnahmen, beispielsweise manuell, erreichen läßt.
Dabei würde es sich dann um eine kleine Vorrichtung mit geringem Gewicht handeln. Ein kleinerer Fließmittelbeu­ tel könnte in diesem Beispiel infundiert werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann an dem Behälter benachbart dem Sichtschlitz oder einer Öffnung, durch welche der Kolben betrachtet wer­ den kann, eine Schublehre angebracht sein.
Die lineare Schublehre kann an dem Behälter so angeord­ net werden, vorzugsweise einstellbar, daß der feste Arm der Schublehre so in Position gebracht werden kann, daß die Position des Kolbens am Beginn der Infusionsperiode angezeigt wird. Nach einer bestimmten Zeitdauer oder auch nach jeder beliebigen Zeitdauer kann der bewegli­ che Arm der Schublehre dann so positioniert werden, daß die neue Position des Kolbens angezeigt wird. Der Ab­ stand zwischen den beiden Armen oder Schenkeln der Schublehre in geeigneter Weise vorgeeicht wird, läßt sich demzufolge die infundierte Menge leicht bestimmen.
Um eine weitere Ablesung zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen zu können, wird entweder die Ablesung, die gegenwärtig vorgenommen wird, notiert und dann mit einer Ablesung zu einem späteren Zeitpunkt verglichen, oder aber alternativ hierzu wird die Schublehre so positioniert, daß der feste Arm der Schublehre so angeordnet ist, daß er mit der Position des Kolbens zusammenfällt. Auf diese Weise kann dann die spätere Ablesung in derselben Weise wie die frühere Ablesung genommen werden.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Schublehre um eine Schlittenschublehre. Sie kann in Klammern oder derglei­ chen, Halterungen etc. angebracht werden, die an der Behälterwand angeschraubt oder auf andere Weise dort befestigt sind. Die Schublehre kann in der Halterung einstellbar positioniert sein, so daß der feststehende Arm in der gewünschten Weise auf dem Kolben zu Beginn der Infusionsperiode positioniert werden kann.
Das Ablesen der Position des Kolbens läßt sich von einem geeigneten Punkt oder einer geeigneten Fläche des Kolbens aus vornehmen, alternativ hierzu kann der Kol­ ben auch mit einer hierzu geeigneten Linie oder Markie­ rung oder dergleichen versehen sein.
Obwohl eine lineare Schublehre als für den erfindungs­ gemäßen Zweck geeignet vorstehend beschrieben wurde, lassen sich auch andere Arten von Meßgeräten verwenden, um die Bewegung des Kolbens über eine bestimmte Zeitpe­ riode zu messen, woraus sich dann leicht die Infusions­ rate berechnen läßt.
Auch kann der Kolben in Verbindung mit dem umgebenen Zylinder oder Gehäuse einen einstellbaren Anschlag oder dergleichen aufweisen, so daß, wenn eine bestimmte Flüssigkeitsmenge infundiert werden soll, der Anschlag so positioniert werden kann, daß er mit dem Kolben in Kontakt kommt, wenn die gewünschte Menge infundiert worden ist, um auf diese Weise dann eine weitere Bewe­ gung des Kolbens zu verhindern. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise eine bestimmte Menge eines Arzneimittels einem Patienten, beispiels­ weise einem Kleinkind, infundiert werden soll, wobei dann jedwede überschüssige Infusion für das Kleinkind oder den Patienten schädlich wäre. In diesem Fall läßt sich durch Einstellen des Anschlages die bestimmte Menge infundieren, wobei dann keine weitere Infusion mehr stattfinden kann. Dabei handelt es sich also um eine Art Sicherheitseinrichtung an der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung.
In ähnlicher Weise kann der Anschlag auch einstellbar an dem Kolben vorgesehen sein, indem beispielsweise die Nut des Kolbens so bearbeitet wird, daß sie mit dem Anschlag des Gehäuses in Kontakt kommt. Alternativ hierzu könnte es sich bei der Einstellmöglichkeit auch um einen beweglichen Anschlag am Gehäuse handeln. In diesem Zusammenhang ist es wünschenswert, daß die Infu­ sion beendet wird, bevor die gesamte Flüssigkeit aus dem Beutel oder Behälter abgegeben worden ist, um zu verhindern, daß Luft in den Patienten infundiert wird. Hierzu kann an der Vorrichtung ein Anschlag vorgesehen sein, der bewirkt, daß die Infusion hinter einem be­ stimmten Punkt nicht mehr weitergeht, so daß jederzeit noch eine hinreichende Flüssigkeitsmenge im Behälter vorhanden ist, um das unbeabsichtigte Infundieren von Luft zu verhindern.
Bei der Vorrichtung ist es auch möglich, daß, während herkömmliche Kolben kreisförmig sind, der Kolben eine von der Kreisform abweichende Form hat, beispielsweise quadratisch oder dergleichen ausgebildet ist, so daß, wenn die Infusionsflüssigkeit in einem quadratischen Behälter verpackt ist, dieser leicht in das quadrati­ sche Gehäuse eingelegt werden kann.
Es liegt auf der Hand, daß auch andere Formen von Kolben erfindungsgemäß verwendet werden können. So kann der Kolben auf jedwede geeignete Form angetrieben werden, beispielsweise durch eine Feder oder auch Luftdruck oder durch eine beliebige Antriebskraft, wie ein Gewicht oder dergleichen. Um die Infusionsvorrich­ tung vollständig tragbar zu machen, kann der Kolben auch durch eine tragbare Quelle für unter Druck stehen­ des Fließmittel angetrieben werden, beispielsweise durch einen kleinen Kohlendioxidzylinder. Auf diese Weise kann die Vorrichtung insbesondere als tragbares Gerät für Notfälle verwendet werden, bei Ambulanzen oder dergleichen, oder auch dann, wenn der Patient durch ein Krankenhaus von einer Stelle zur anderen transportiert wird.
Die Drossel zum Bestimmen der Strömungsrate kann von jedweder beliebigen Art sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Drossel aus einem Rohrab­ schnitt einer Spritze oder auch aus einer subkutanen Nadel selbst bestehen.
Ein Hinweis auf die Blasenfalle ist angebracht, so daß also eine Luft-Zwischenschicht vorhanden ist, die ver­ hindert, daß irgendwelche Luftblasen durch das Gerät hindurch unbeabsichtigt zum Patienten gelangen.
Erfindungsgemäß ist das Druckablaßventil so angeordnet und ausgelegt, daß es in die Atmosphäre abbläst. Hier­ durch wird erreicht, daß selbst dann, wenn ein unbeab­ sichtigter Druckanstieg auftritt, dieser überschüssige Druck keinesfalls auf den Kolben oder dergleichen über­ tragen werden kann, wodurch sich eine Vergrößerung der Infusionsrate ergäbe.
Durch einen plötzlichen Abfall oder ein plötzliches Ansteigen im Fließmitteldruck könnte auch ein Alarm ausgelöst werden, so daß also, wenn ein Wecker oder dergleichen ertönt, das Personal gewarnt würde, daß die Infusion aufgehört hat, wobei der entsprechende Wecker vorzugsweise dem Ventil zugeordnet oder in dieses ein­ gebaut sein sollte.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Abgeben einer einem Patienten zu injizierenden Flüssigkeit, mit einem den die abzugeben­ de Flüssigkeit beinhaltenden Beutel aufnehmenden Raum und einem auf den Beutel wirkenden Kolben, gekennzeich­ net durch eine Membran (11), die eine über einen Druck­ minderer (8) mit einem Druckmittel beaufschlagte Kammer (16) gegenüber der dem Raum (20) abgewandten Seite des Kolbens (12) abgrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Abschnitt des den Beutel auf­ nehmenden Raumes (20) zur Beobachtung des Kolbens (12) und des Beutels durchsichtig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Membran (11) mit einer zylindrischen Wandung versehen und an einem Ende an der Kammer (16) befestigt ist, daß die Wandung der Vor­ richtung mit einem achsenparallel verlaufenden Schlitz (17) versehen ist, und daß der Kolben (12) mit einem durch den Schlitz (17) hindurchragenden, auf eine auf der Wandung der Vorrichtung angeordneten Skala weisen­ den Zeiger (19) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch einen den Kolbenweg begren­ zenden, einstellbaren Anschlag (23).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anschlag (23) den Kolbenweg in der Abgabe­ richtung begrenzt und daß eine mit dem Anschlag (23) zusammenwirkende Alarmeinrichtung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Kolbens (12) eine Zahnstange (24) angeordnet ist, mit der ein Ritzel (27) zusammenwirkt, das mit einem bei einer Relativbe­ wegung zwischen Zahnstange (24) und Ritzel (27) über eine Skala (29) bewegten Zeiger (28) verbunden ist.
DE19792937444 1978-09-15 1979-09-15 Konstantzufuehrvorrichtung Granted DE2937444A1 (de)

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