DE2937298C2 - Schaltungsanordnung für eine eigensichere Gleichstrom-Versorgung - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine eigensichere Gleichstrom-VersorgungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/008—Intrinsically safe circuits
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- Dc-Dc Converters (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für eine eigensichcrc Gleichstrom-Versorgung mit möglichst geringer Welligkcit, bei der eine Eingangswechselspannung
über einen Transformator eine Gleichrichterschaltung mit nachgeschaltetem Glättungsglied
zugeführt wird.
Es sind Konsiantspannungssehaltungen und Überstromschut/.schiiltungcn
für Glcichstrom-Vcrsorgungsgeräte bekannt. Wir verweisen dazu beispielsweise auf
die DE-AS 20 45 369. Es is! ferner auch eine eigensichere Stromversorgungseinrichtung durch die DE-AS so
36 313 bekanntgeworden, bei der mindestens zwei Spannungsregler mit unterschiedlicher Betriebsspannung
hintereinander geschaltet sind.
Eigensichere Stromversorgungen werden in explosionsgefährdeten
Betriebsstätten benötigt. Hierzu gehören insbesondere Untertage-Betriebsstättcn im Bergbau.
»Eigensichcr« bedeutet, daß in einem elektrischen Stromkreis die Energie so bemessen sein muß, daß explosionsfähige
Gemische nicht gezündet werden können. Der Strom muß daher bei Kurzschluß oder Überla· t>o
stung auf einen bestimmten Wert begrenzt werden (beispielsweise 1 A). Insbesondere dürfen die bei Netzgeräten
üblichen Glättungskondensatoren im Falle des Kurzschlusses oder Überlastung keinen unzulässig
hohen Strom abgeben. μ
Neben dieser Bedingung soll die Stromversorgung eine möglichst konstante Ausgangsspannung liefern.
Dient die Stromversorgung für einen Empfänger für Tonfrequenz, (z. B. 100 ... 150 KHz u. 200 ... 350 KHz)
etwa zur Tclefonic im Bergbau, so darf auch nur eine
sehr geringe Welligkeit vorhanden sein (etwa <0.25 mV).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für eine eigensichere Gleichstrom-Versorgung
anzugeben, die die genannten Bedingungen erfüllt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Strombegrenzung im Ausgangskreis eine
Induktivität mit parallel geschalteten Begrenzungs-Dioden in Reihe mit zwei Lcistungs-FETs angeordnet
ist. wobei die Leisiungs-FHTs durch Komparaloren bei
Überschreiten eines zulässigen Stroniwertes gesperrt werden, daß in Reihe zu diesen Leistungs-FETs ein weiterer
Leistungs-FET zur Spannungsregelung angeordnet ist, der in Abhängigkeit der Feststellung der Differenz
der Ausgangsspannung von einer Sollspannung, die mittels eines Komparator erfolgt, gesteuert wird,
und daß eine Überwachungsschaltung vorgesehen ist,
die bei Ausfall der Spannungsregelung die Spannung abschaltet.
Mit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird eine Gleichstrom-Versorgung erreicht, die eigensichcr
ist und eine konstante Ausgangsspannung mit sehr geringer Wclligkei-. — insbesondere im Frequenzbereich
100... 150 KH/. u. 200...350 KHz - erreicht.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel an
Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur sind mil J und 2 die Eingangsklcmmcn für
eine Wechselspannung bezeichnet. Diese wird der Primärwicklung eines Transformators 3 zugeführt. Die Sekundärwicklung
des Transformators 3 fuhrt auf einen Brückcngleichrichter 4. Der eine Ausgang (Leitung 5)
des Brückenglcichrichters 4 führt über die nachstehend beschriebenen Schallmittel zur Ausgangsklcmme 6, der
andere Ausgang über eine Leitung 7 direkt zur Ausgangsklemme
8. Zwischen den Klemmen 6 und 8 wird die gleichgerichtete Vcrsorgungs:;pannung abgenommen.
Parallel zum Gleichrichtcrausgang liegt ein Glättungsglicd
in Gestalt des Kondensators 10. Anschließend folgt ein Schaltregler 10a, der mit 180 kHz arbeitet.
In die Leitung 5 sind nacheinander eine der Strombegrenzung
dienende Drosselspule 11 mit parallel geschalteten Begrenzungs-Dioden 12a, 12b, zwei in Reihe geschaltete
Leislungs-FETs 13, 14 zur Strombegrenzung, ein Meßwiderstand 15 und ein Leistungs-FET 16 /ur
Spannungsregelung geschallet.
Die Drosselspule 11 (630 μΗ; 1,5A) begrenzt im Kurzschlußfall das Ansteigen des Ausgangstroms (auf
ca. 32 ΐπΑ/μ5). Zur Strombegrenzung wird die am Meßwiderstand
15 abfallende Spannung den Komparatoren 17, 18 zugeführt. Die Komparatoren 17, 18 vergleichen
diese Spannung mit einer an die Klemme 19 angelegten Referenzspannung. Die Ausgänge der Komparatoren
17, 18 steuern die Leistungs-FETs 13 und 14 sowie zwei weitere Leistungs-FETs 20, 21, die parallel zu den Leistungs-FETs
13,14 liegen. Die Serienschaltung der Leistungs-FETs 13 und 14 geschieht aus Eigensicherheitsgründen;
die Parallelschaltung, um eine gewünschte höhere Stromstärke zu erreichen.
Der Strombegrenzung schließt sich eine .Spannungsregelung
mil Hilfe des Leisliings-l-'fiX 16 an; diesem
FET 16 ist auch ein Leistungs-FET 20a zur Leistungserhöhung parallel geschaltet. Als Rcfcren/spannimgsclemonl
dient die Zcnerdiodc 2l.i, die in Reihe mit einem
Widerstund 22 zwischen den Aiisgungslcitungcn liegt.
Parallel zur Zencrdiodc 21a ist ein Kondensator 23
mil hoher Kapazität zur Vermeidung des Kausehens
geschallel. Die Referenzspannung und die Ausgangsspannung werden einem Komparator 24 zugeführt und
dort der Soll-Istwcrivcrgleich durchgeführt; die Regelabweichiing
steuert — über eine nicht dargestellte Iransistorverstärkung - den Leistungs-FET 16, 20c.
-Schließlich ist noch eine Ausgangsspannungsüberwachung 25 vorgcsei.cn: ein in ihr enthaltener Thyristor
schließt den Ausgang bei der Feststellung einer be- ι ο stimmten Überspannung kurz.; durch die damit verbundene
Unterspannung wird über eine Transisiorsleuerung der Ausgang abgeschaltet.
In jeder Ausgangsleitung liegt noch eine Drossel 26,
27 (mit elwa 65 μΗ), um den Ausgang für höhere Frc- is
qucny.cn hochohmig zu machen. Uni die bei plötzlicher
Umtastung auftretenden Spunnungsüpitzcn abzufangen,
sind noch gegeneinander geschaltete Zenerdiodcn 28, 29 parallel zum Ausgang vorgesehen. !Diese Barriere ist
doppelt vorhandcn(Zenerdioden30,3l)-
liier/u I Blatt Zeichnungen
JO
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für eine eigensichcrc
Gleichstrom-Versorgung mit möglichst. geringer Welligkeit, bei der eine Eingangswcchselspannung
über einen Transformator einer Gleichrichterschaltung mit nachgeschaltctem Glättungsglied zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strombegrenzung im Ausgangskreis eine Induktivität
(11) mit parallel geschalteten Begrenzungs-Dioden (12a. \2b)\n Reihe mit zwei Leislungs-FETs
(13,14, 20, 21) angeordnet ist, wobei die Leistungs-FETs (13,14,20,21) durch Komparatoren (17,18) bei
Überschreiten eines zulässigen Stromwertes gesperrt werden, daß in Reihe zu diesen Leistungs-FETs
(13,14,20,21) ein weiterer Leistungs-FET (16,
20a) zur Spannungsregelung angeordnet ist, der in Abhängigkeit der Feststellung der Differenz der
Ausgangsspannung von einer Sollspannung, die mittels eines Kornparators (24) erfolgt, gesteuert wird,
und daß eine Überwachungsschaltung (25) vorgesehen ist, die bei Ausfall der Spannungsregelung die
Spannung abschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Palentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab ein Schaltregler (1Oa^,
der etwa mit 180 KHz arbeitet, nach dem Glätlungsglied
(10) in die Ausgangsleitungen (5,7) der Glcichrichterschaltung
(4) eingefügt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer der
Erzeugung der Referenzspannung für die Spannungsregelung
diencncien Zenerdiode(21ajein Kondensator
(23) hoher Kapazitä: oeschaltet ist und beide in Reihe mit einem Widersland (22) zwischen die ir>
Ausgangsleitungen geschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937298 DE2937298C2 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Schaltungsanordnung für eine eigensichere Gleichstrom-Versorgung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937298 DE2937298C2 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Schaltungsanordnung für eine eigensichere Gleichstrom-Versorgung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937298A1 DE2937298A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2937298C2 true DE2937298C2 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=6080929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937298 Expired DE2937298C2 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Schaltungsanordnung für eine eigensichere Gleichstrom-Versorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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DE102013223141A1 (de) * | 2013-11-13 | 2015-05-13 | Ecom Instruments Gmbh | Elektronische Schaltungsanordnung |
DE102018118647A1 (de) * | 2018-08-01 | 2020-02-06 | Ifm Electronic Gmbh | Einzelfehlersichere elektronische Sicherheitsschaltung |
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1979
- 1979-09-12 DE DE19792937298 patent/DE2937298C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2937298A1 (de) | 1981-04-02 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: ENTFAELLT |
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D2 | Grant after examination | ||
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