DE2936798A1 - Laufrolle fuer traktoren u.a. schnellfahrende raupenfahrzeuge - Google Patents
Laufrolle fuer traktoren u.a. schnellfahrende raupenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
- Laufrolle für Traktoren und andere
- schnellfahrende Raupenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Traktoren und andere schnelifahrende Raupenfahrzeuge, bestehend aus einer Achse, einem darauf gelagerten Rollenkörper aus gehärtetem Stahl mit einem zur Achse hin offenen ölraum, sowie an der Achse befestigten Endstücken, die eine axiale Verschiebung des Rollenkörpers verhindern, wobei die Lagerung des Rollenkörpers mittels beidseitig angeordneter Ilegelrollen lager erfolgt, die mit dem ölraum über einen Schmiermittelkanal verbunden und nach außen durch in kappenartigen Aufnahmen der Endstücken angeordnete Dichtungen abgedichtet sind, wobei deren innere Lagerringe auf der Achse befestigt sind, und die Rollenkdrper beidseitig axiale, zylindrische Ausnehmungen für die Dichtungen aufweisen, welche Ausnehmungen eine schmale radiale Schulter am Übergang zur Lageraufnahme aufweisen.
- Derartige Laufrollen sind aus der Praxis bekannt. Die Abdichtung der Rollenlager nach außen erfolgt mittels üblicher Dichtungspakete. Die Endstücke können beispielsweise mittels radial durchgesteckter Spannhülsen an der Achse befestigt sein. Sie sind mittels eine in eine Nut der Achse eingelegten O-Ringes nach außen abgedichtet.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, derartige Laufrollen zu verbessern, so daß sie einfach zu fertigen ist und der Materialaufwand für den Rollenkörper gering gehalten werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zwischen der in der kappenartigen Aufnahme des Endstückes befindlichen Dichtung und der Ausnehmung bzw. der Schulter des Rollenkörpers eine Anlaufscheibe unter radialer Vorspannung angeordnet ist, die im wesentlichen etwa L-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei deren Steg radial ausgerichtet, teilweise an der Schulter und deren Basis an der zylindrischen Ausnehmung anliegt, wobei ferner deren Steg mit geringem radialem Abstand von dem inneren Lagerring des Kegelrollenlagers endet, daß zudem zwischen der Anlaufscheibe und dem diese berührenden Teil des Rollenkörpers eine Dichtung angeordnet ist, und daß der saubere Lagerring des Kegelrollenlagers durch den Rollenkörper selbst gebildet ist, der dazu eine sich nach außen konisch erweiternde Ausnehmung zwischen dem Ölraum und den axialen äußeren Ausnehmungen aufweist.
- Gegenüber dem Stand der Technik entfällt der äußere Lagerring des Kegelrollenlagers als separat zu fertigendes Teil. Desweiteren kann die Gleitringdichtung im Endstück verkleinert und deren Verschleiß gemindert wErden, weil eine Relativbewegung im wesentlichen nur noch zwischen der Flanke der Gleitringdichtung und dem Steg der Anlaufscheibe auftritt. Die mit Preßsitz in den Laufrollenkörper eingesetzte Anlaufscheibe verhindert zusammen mit der ihr zugeordneten Dichtung (0-Ring oder dergleichen) einen Schmierölverlust über den Weg ölraum, Kegelrollenlager, Rollenkörperausnehmung, wobei die Dichtung praktisch keinem Verschleiß unterliegt. Die Schmiermittelzufuhr zum Hegelrollenlager, zur Gleitringdichtung und auch zur Dichtung der Anlaufscheibe ist gut.
- Auf zusätzliche Wärmebehandlung der konischen Lagerfläche des Rollenkörpers kann verzichtet werden, weil der Rollenkörper ohnehin gehärtet wird.
- Dabei wirkt sich das bei gleichem Achsdurchmesser verminderte Metallvolumen des Rollenkörpers positiv aus.
- -Beim erfindungsgemäßen Fortfall der deren Lagerschale kann der Rollenkörper einen geringeren Außendurchmesser aufweisen bzw. bei gleich großem Rollenkdrper kann eine stärkere Achse verwendet werden. - Wesentlich ist auch die kleine Anlaufreibung zwischen Anlaufscheibe und Gleitringdichtung für die hier in Betracht kommenden schnelllaufenden Rollen.
- Weiterhin ist ein Vorteil, daß der Rollenkörper als Drehteil gefertigt werden kann, ohne daß ein Wechsel der Bearbeitungsrichtung erfolgen muß. Hinterschneidungen sind im Rollenkörper vermieden.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fläche der konischen Ausnehmung, die den Lagerring bildet, in axialer Richtung ballig ausgebildet ist.
- Desweiteren ist bevorzugt, daß der Konuswinkel etwa 130 beträgt.
- Zum Toleranzausgleich ist es von Vorteil, wenn der innere Lagerring axial verstellbar ist.
- Eine vorteilhafte Ausbildung wird darin gesehen, daß als Dichtung in dem dem Steg der Anlaufscheibe gegenüberstehenden Bereich der Schulter ein Dichtring eingelegt ist.
- Bei dieser Anordnung ist die Dichtung (zum Beispiel ein O-Ring) keinem Reibungsverschleiß infolge auftretender axialer Verschiebung unterworfen.
- Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß als Dichtung in dem der Basis der Anlaufscheibe gegenüberstehenden Bereich ein Dichtring eingelegt ist.
- Als weitere Variante kann vorgesehen sein, daß die Basis der Anlaufscheibe radial außen mit einer Dichtung versehen ist.
- Zu diesem Zweck kann die Anlaufscheibe außen auf ihrer Basis gummiert sein.
- Um auch auftretende axiale Kräfte gut aufnehmen zu können und die axiale Baulänge des Rollenkörpers zu vermindern ist vorgesehen, daß der Steg der Anlaufscheibe von der Basis ausgehend etwa über die Höhe der Schulter der Ausnehmung radial verläuft und dann nach axial außen verkröpft ist, so daß sein Endteil etwa mit dem freien Basisendet fluchtet (Fig. 1).
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt: Fig. 1 eine Hälfte einer Laufrolle im Schnitt; Fig. 2 eine Variante in gleicher Ansicht.
- Die Laufrolle besteht im wesentlichen aus einer stählernen Achse 1, einem darauf gelagerten Rollenkörper 2 aus gehärtetem Stahl, sowie endseitig an der Achse 1 mittels Spannhülsen 3 befestigten Endstücken (Deckeln) 4.
- Der Rollenkörper 2 ist aus zwei identischen Hälften zusammengeschweißt. Die Schweißnaht ist bei 5 ersichtlich.
- Es ist nur eine Hälfte der Laufrolle dargestellt. Zwischen Rollenkörper 2 und Achse 1 ist ein tiraum 6 für die Aufnahme des Schmiermittels angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist der Rollenkörper 2 dazu ausgenommen.
- Zur Lagerung des Rollenkörpers 2 ist ein Kegelrollenlager 7 in dessen Enden vorgesehen, welches aus einem auf der Achse 1 befestigten inneren Lagerring 8, den Rollen 9 und einem durch eine konische, axiale Ausnehmung 10 des Rollenkörpers 2 gebildeten, äußeren Lagerring besteht.
- Der Lagerring 8 ist zum Ausgleich von Toleranzen axial verschiebbar. Die Lagerfläche der Ausnehmung 10 und/oder der Rolle 9 ist leicht ballig ausgebildet, um bessere Laufeigenschaften zu erreichen.
- Die Abdichtung der Laufrolle erfolgt zum Endstück 4 hin durch einen in eine Ringnut der Achse 1 eingelegten OIRing 11. Weiter ist zur Abdichtung eine aus einem Dichtungspaket 12, einer konischen Metallscheibe 13, einer metallischen Anlaufscheibe 14,14', sowie Dichtungen 15,16,17 bestehende Anordnung vorgesehen.
- In einer axial zum Rollenkörper 2 hin offenen Tasche 18 des Endstückes 4 ist die gleitringdichtungsartige Dichtung mit dem Dichtungspaket 12 und der Metallscheibe 13 angeordnet, während die Anlaufscheibe 14,14', die etwa L-förmiges Querschnittsprofil aufweist, in einer axialen zylindrischen Ausnehmung 19 des Rollenkörpers 2 angeordnet ist, die in Anpassung an die Querschnittsform der Anlaufscheibe 14,14' eine schmale radiale Schulter 20 am Übergang zur Lagerfläche 10 aufweist.
- Die Anlaufscheibe 14,14' ist mit Preßsitz in der Ausnehmung 19 gehalten, wobei deren Steg 21 radial gerichtet an der Schulter 20 anliegt und mit geringem radialem Abstand vom inneren Lagerring 8 endet, wobei ferner das Stegende unter Vorspannung an der seitlichen Fläche der Metallscheibe 13 anliegt.
- Die Basis 22 der Anlaufscheibe 14,14' liegt an der zylindrischen Ausnehmung 19 an.
- Zwischen der Basis 22 und der Wandung der Ausnehmung 19 ist eine Dichtung 15 oder 16 angeordnet, die entweder aus einem in eine Nut eingelegten Dichtring 15 besteht, was aber unter Wechsel der Bearbeitungsrlchtung die Anordnung der Nut bedingt, oder aus einer gummierten Auflage 16 auf der Basis 22 der Anlaufscheibe 14' besteht.
- Vorzugsweise alternativ oder auch zusätzlich kann in der Schulter 20 eine Nut ausgenommen sein, in die eine Dichtung 17 (Dichtring) eingelegt wird. Diese Anordnung ist fertigungstechnisch besonders günstig und im Betrieb besonders haltbar.
- Um eine schmalbauende Anordnung zu erreichen, ist die Anlaufscheibe 14 verkröpft, wobei zudem eine bessere Vorspannung der Anlaufscheibe 14 in axialer Richtung erzeugt wird.
- Durch die Anordnung und besondere Ausbildung der Anlaufscheibe 14,14' wird eine besonders gute Schmiermittelzufuhr zum Dichtungspaket 12 bzw. zur Metallscheibe 13 erreicht, indem das Schmiermittel aus dem ölraum 6 über das Kegelrollenlager 7, am radial inneren Ende der Anlaufscheibe 14, 14' vorbei zur Kontaktstelle von Anlaufscheibe 14,14' und Metallscheibe 13 bzw. durch einen zwischen Metallscheibe 13 und Deckel 4 verbleibenden engen Kanal 13 zum Dichtungspaket 12 hin gelangen kann.
- Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (8)
- Patentanspruche: 1 Laufrolle für Traktoren und andere schnellfahrende Raupenfahrzeuge, bestehend aus einer Achse, einem darauf gelagerten Rollenkörper aus gehärtetem Stahl mit einem zur Achse hin offenen Ölraum, sowie an der Achse befestigten Endstücken, die eine axiale Verschiebung des Rollenkörpers verhindern, wobei die Lagerung des Rollenkörpers mittels beidseitig angeordneter Kegelrollenlager erfolgt, die mit dem ölraum Ober einen Schmiermittelkanal verbunden und nach außen durch in kappenartigen Aufnahmen der Endstücken angeordnete Dichtungen abgedichtet sind, wobei deren innere Lagerringe auf der Achse befestigt sind, und die Rollenkörper beidseitig axiale, zylindrische Ausnehmungen für die Dichtungen aufweisen, welche Ausnehmungen eine schmale radiale Schulter am Übergang zur Lageraufnahme aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen der in der kappenartigen Aufnahme (18) des Endstückes (4) befindlichen Dichtung (12,13) und der Ausnehmung (19) bzw. der Schulter (20) des Rollenkörpers (2) eine Anlaufscheibe (14,14') unter radialer Vorspannung angeordnet ist, die im wesentlichen etwa L-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei deren Steg (21) radial ausgerichtet, teilweise an der Schulter (20) und deren Basis (22) an der zylindrischen Ausnehmung (19) anliegt, wobei ferner deren Steg (21) mit geringem radialem Abstand von dem inneren Lagerring (8) des Kegelrollenlagers (7) endet, daß zudem zwischen der Anlaufacheibe (14,14') und dem diese berührenden Teil des Rollenkörpers (2) eine Dichtung (15,16,17) angeordnet ist, und daß der äußere Lagerring des Kegelrollenlsgers (7) durch den Rollenkörper (2) selbst gebildet ist, der dazu eine sich nach außen konisch erweiternde Ausnehmung (10) zwischen dem ölraum (6) und den axialen äußeren Ausnehmungen (19) aufweist.
- 2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der konischen Ausnehmung (10), die den Lagerring bildet, in axialer Richtung ballig ausgebildet ist.
- 3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel etwa 130 beträgt.
- 4. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der innere Lagerring (8) axial verstellbar ist.
- 5. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung in dem dem Steg (21) der Anlaufacheibe (14) gegenüberstehenden Bereich der Schulter (20) ein Dichtring (17) eingelegt ist.
- 6. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gedem kennzeichnet, daB als Dichtung inner Basis (22) der Anlaufacheibe (14,14') gegenüberstehenden Bereich ein Dichtring (15) eingelegt ist.
- 7. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (22) der Anlaufscheibe (14) radial außen mit einer Dichtung (16) versehen ist.
- 8. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (21) der Anlaufacheibe (14) von der Basis (22) ausgehend etwa über die Höhe dar Schulter (20) der Ausnehmung (19) radial verläuft und dann nach axial außen verkröpft ist, so daB sein Endtell etwa mit dem freien Basisende fluchtet (Fig. 1).
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Cited By (2)
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DE112011101190B4 (de) * | 2010-04-07 | 2014-11-13 | Komatsu Ltd. | Rolleneinheit |
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1979
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Cited By (3)
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US8979219B2 (en) | 2010-04-07 | 2015-03-17 | Komatsu Ltd. | Roller unit |
RU2757794C1 (ru) * | 2020-12-29 | 2021-10-21 | Федеральное Государственное Бюджетное Образовательное Учреждение Высшего Образования "Московский Государственный Университет Технологий И Управления Имени К.Г. Разумовского (Первый Казачий Университет)" | Каток гусеничного транспортного средства |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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