DE2935829A1 - Verfahren zur maschinellen bearbeitung von langgestreckten magnetischen gegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur maschinellen bearbeitung von langgestreckten magnetischen gegenstaendenInfo
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- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
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- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
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Description
293S829
O-1 BERLIN-DAHLEM 33 · POOBIELSKIALLEE
D-8 MÜNCHEN 99 ■ WIDENMAYERSTRASSE 40
THE GERBER SCIENTIFIC INSTRUMENT COMPANY
BERLIN: DIPL.-INQ. R. MÜLLER-BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL.-INQ. HANS-HEINRICH WEY DIPI INS. EKKEHARD KÖRNER
Berlin, den 03. September 1979
Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von langgestreckten
magnetischen Gegenständen
(Priorität: USA, Ser.No. 8,563 vom 01. Februar 1979)
8 Seiten Beschreibung mit 6 Patentansprüchen 1 Blatt Zeichnung
MP - 27 503
030032/0502
BERLIN: TELEFON (O3O) Θ312ΟΘ8
KABEL: PROPINDUS -TELEX OI 84OS7
MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 225580
KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 0534344
KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 0534344
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von langgestreckten
Gegenständen und behandelt insbesondere ein verbessertes Verfahren zur maschinellen Bearbeitung von axial langgestreckten
magnetischen Werkstücken.
Es ist die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur maschinellen Feinbearbeitung
von langen, schlanken Gegenständen von allgemein zylindrischer Form, wie beispielsweise Spiralräumer, Spiralbohrer u. dgl.,
zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das verbesserte Verfahren zur maschinellen Bearbeitung eines axial langgestreckten
Werkstücks die Schritte des Haltens des Werkstücks mit wenigstens einem Abschnitt seiner Länge in Verbindung mit
einem Werkstückhalter, damit es sich relativ zu demselben drehen kann; des Anlegens einer Magnetkraft an das Werkstück,
um dasselbe mit dem Werkstückhalter in Verbindung zu halten; des Drehens des Werkstücks um seine Achse relativ zum und in
Verbindung mit dem Werkstückhalter und des Bewegens eines Werkzeugs zur maschinellen Bearbeitung in Bearbeitungsein
griff mit dem Werkstück, während dasselbe magnetisch in Verbindung mit dem Werkstückhalter festgehalten und mit Bezug
auf diesen gedreht wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine etwas scheraatisch dargestellte Ansicht einer
Vorrichtung zum Schleifen eines verjüngten Räumers gemäß einem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine etwas schematisch dargestellte Teildraufsicht
auf die Vorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3 eine etwas vergrößert dargestellte Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, und
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht, ist die Vorrichtung zur Anwendung der vorliegenden Erfindung
etwas schematisch dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen "10" bezeichnet. Die Vorrichtung 10 ist insbesondere
zur maschinellen Bearbeitung eines langgestreckten Werkstücks W geeignet und schließt einen Werkstückhalter oder ein Magnetspannfutter 12 ein, das das Werkstück W entlang wenigstens
eines Abschnitts seiner Länge angreift und hält, während gleichzeitig eine Magnetkraft an das Werkstück angelegt wird,
um es mit dem Magnetspannfutter in Verbindung zu halten. Die Vorrichtung 10 weist des weiteren ein Antriebsdrehteil 14 zum
Drehen des Werkstücks W um seine Achse und relativ zum Magnetspannfutter 12 und ein Werkzeug zur maschinellen Bearbeitung
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oder eine Schleifmaschine 16 zum Bearbeitungseingriff mit
dem Werkstück auf. Die dargestellte Vorrichtung ist insbesondere zum Bilden einer oder mehrerer schraubenförmiger
Nuten oder Auskehlungen in dem Werkstück W wie bei der Herstellung eines Spiralräumers oder eines Spiralbohrers
geeignet.
Die Anordnung zum Antreiben der Vorrichtung kann zwar verschieden sein; die Vorrichtung 10 ist jedoch in eine allgemein
mit "18" bezeichnete numerisch gesteuerte Fräs-, Drill- und Bohrmaschine eingebaut dargestellt. Die abgebildete Maschine
ist eine Bridgeport-CNC-Fräs-, Drill- und Bohrmaschine, die von Bridgeport Machines Division of Textron, Inc., Bridgeport,
Connecticut, in Verkehr gebracht wird und eine Hohlwelle 2O aufweist, welche eine (nicht dargestellte) Drehspindel und
einen Z-Achsen-Schrittschaltmotor 22 trägt. Die Maschine 18
weist weiterhin einen hin- und herbewegbaren Tisch 24 und Schrittschalt-Antriebsmotoren 26 und 2 7 zum Hin- und Herbewegen
des Tisches 24 in einer Längs- und einer Querrichtung auf, wie
sie jeweils durch die Richtungspfeile in Fig. 2 angedeutet sind.
Zum Anheben oder Absenken des Tisches 24 kann eine (nicht dargestellte) manuelle Steuerung verwendet werden, um denselben auf die Hohlwelle 20 zu oder von dieser weg zu bewegen.
Es ist eine programmierbare Steuereinrichtung 28 vorgesehen, die zur Steuerung der Schrittschaltmotoren 22, 26 und 27 und
der Hohlwelle 20 verwendet werden kann. Der dem Tisch 24 eine Querbewegung verleihende Schrittschaltmotor 27 wird jedoch
bei Anwendung der vorliegenden Erfindung normalerweise nicht verwendet.
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-ff-
Das Magnetspannfutter 12 schließt zwei langgestreckte Polschuhe 30, 30 ein, die durch einen längsgerichteten Luftspalt
32 voneinander getrennt sind, der mit Messing oder einem anderen nichtmagnetischen Material gefüllt ist. Die Polschuhe 30, 30
sind entlang des Luftspalts derart ausgebildet, daß sie eine sich nach oben öffnende Rinne 33 bilden, die vorzugsweise einen
im allgemeinen V-förmigen Querschnitt besitzt. Der Luftspalt befindet sich am Boden der Rinne, wobei die Seiten derselben,
wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, von den beiden Polschuhen gebildet werden. Die Polschuhe 30, 30 sind magnetisch
durch ein dazwischenliegendes, sich in Längsrichtung erstreckendes Stück aus magnetischem Material miteinander verbunden, das mit
34 bezeichnet ist und auf einem nichtmagnetischen Unterteil aufliegt. Um das dazwischenliegende Stück 34 ist eine elektrische
Wicklung 38 gewickelt, die sich längs des Luftspalts erstreckende Windungen hat. Die Wicklung 38 ist in ein geeignetes Eintopfmaterial,
wie eine Plastik- oder Epoxydverbindung, eingebettet.
Das Antriebsdrehteil 14 ist ein Drehspannfutter, das mit dem Schrittschalt-Antriebsmotor 22 über eine biegsame Antriebsverbindung 40 verbunden ist. Das im Inneren der Rinne 33 gehaltene
Werkstück W ist mit dem Drehspannfutter 14 über eine langgestreckte, etwas biegsame Antriebswelle 42 und ein Kupplungselement
44 verbunden.
Die dargestellte Schleifmaschine 16 ist an der Hohlwelle 20 angebracht und weist eine Schleifbefestigung auf, die einen
Motor zum Antreiben einer peripherisch geschärften Schleifscheibe 46 mit hoher Geschwindigkeit wie beispielsweise 40.000
U/min einschließt.
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S
-X-
Wenn die Vorrichtung 10 zum Schneiden einer oder mehrerer schraubenförmiger Nuten in ein zylindrisches Werkstück wie
bei der Herstellung eines Spiralbohrers od.dgl. verwendet
wird, ist das Werkstück mit dem Drehspannfutter über die Antriebswelle 42 und das Kupplungselement 44 verbunden und
wird entlang wenigstens eines Abschnitts seiner Länge innerhalb der Rinne 33 gehalten. Dann wird das Magnetspannfutter 12
erregt, wodurch eine Magnetkraft an das Werkstück angelegt wird, um dasselbe in der Rinne 33 festzuhalten. Während das
Werkstück durch das Drehspannfutter 14 um seine Achse gedreht und durch die Magnetkraft des Spannfutters 12 innerhalb der
Rinne festgehalten wird,wird die Schleifmaschine in Längsrichtung mit Bezug auf das sich drehende Werkstück und in
Bearbeitungseingriff mit demselben bewegt, um je nach den Erfordernissen eine oder mehrere schraubenförmige Nuten in dem
Werkstück zum Herstellen eines Spiralbohrers zu bilden. Die
zur Steuerung der Schrittschaltmotoren 22 und 26 angeordnete
Steuereinrichtung 28 ist derart programmiert, daß die Schleif«-
maschine 16 längs des Werkstücks und in zeitlich abgestimmter Beziehung zu der Drehung desselben bewegt wird. Die Steuereinrichtung kann, wenn dies erwünscht ist, auch auf die Steuerung
der Hohlwelle 20 programmiert werden, um die Schleifmaschine allgemein, je nach den Erfordernissen, auf das Werkstück zu
zum Bilden einer Nute mit der gewünschten Tiefe zu bewegen. Der Tisch 24 kann aber auch von Hand auf die Schleifscheibe
zu zum Erhalten der gewünschten Schnittiefe bewegt werden.
Wenn die Vorrichtung 10 zum Fertigbearbeiten, z.B. Polieren,
der Oberfläche eines zylindrischen Werkstücks verwendet wird,
verringert sich der Durchmesser des Werkstücks während des ""
Vorrückens des Werkzeugs oder der Schleifmaschine längs des
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Werkstücks geringfügig, was normalerweise ein gewisses leichtes
Spiel zwischen dem Werkstück und den Oberflächen der Nute zur Folge hat. Die langgestreckte Antriebswelle 42 ist jedoch
biegsam genug, um ein Ziehen des Werkstücks W in die Rinne durch die von dem Spannfutter 12 ausgeübte Magnetkraft und
bis an eine Stelle des Berührungsangriffs mit den zugeordneten
Seitenflächen der Rinne zu gestatten, so daß das Werkstück
während des maschinellen Bearbeitungsvorgangs entlang wenigstens eines Abschnitts seiner Länge gehalten oder abgestützt bleibt.
Wenn das Werkstück W mit einer Verjüngung wie bei der Herstellung eines verjüngten Spiralräumers geschliffen werden
soll, können die senkrechte Relativbewegung der Hohlwelle und die waagerechte Bewegung des Tisches 24 auf die Hervorbringung
der gewünschten Verjüngung programmiert werden, oder das Werkstück W kann, wenn dies erwünscht ist, mit einer leichten
Verjüngung versehen werden, bevor es in der Vorrichtung in Stellung gebracht wird. Das Magnetspannfutter 12 kann dann
am Tisch in einer leicht geneigten Stellung befestigt werden, um die Verjüngung des Werkstücks auf eine auf dem Gebiet
der maschinellen Bearbeitung wohlbekannte Art und Weise auszugleichen.
Ma/MP - 27 503
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Leerseite
Claims (6)
- Pa tentansprücheι 1.j Verfanren zur .naschmeilen Bearbeitung eines axial langgestreckten Tiagnetischen Werkstücks, gekennzeichnet durch die Schritte:a) Halten des Werkstücks (W) mit wenigstens einem Abschnitt seiner Länge in Verbindung mit einem Werkstückhalter (12), damit es sich relativ zu demselben drehen kann;b) Anlegen einer Magnetkraft an das Werkstück (W), um dasselbe mit dem Werkstückhalter (12) in verbindung zu halten;c) trehen des Werkstücks (W) um seine Achse und relativ zu dem Werkstückhalter (12), während das Werkstück (W) durch die Magnetkraft festgehalten wird, undd) 3ewegen eines Werkzeugs (16) zur maschinellen Bearbeitung in Bearbeitungseingriff mit dem Werkstück (W), während sich das Werkstück (W) mit Bezug auf den Werkstückhalter (12) dreht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Haltens des Werkstücks (W) darüber hinaus das Halten desselben entlang wenigstens eines Abschnitts seiner Länge und innerhalb einer Rinne (33) in dem Werkstückhalter (12) einschließt.030032/0502OR/G/NAL INSPECTED
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (12) ein Magnetspannfutter ist und der Schritt des Anlegens einer Magnetkraft darüber hinaus ein Erregen des Spannfutters einschließt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Bewegens des Werkzeugs (16) zur maschinellen Bearbeitung darüber hinaus das Bewegen desselben in zeitlich abgestimmter Beziehung zur Drehung des Werkstücks (W) einschließt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zur maschinellen Bearbeitung eine Schleifmaschine (16) mit einer sich drehenden Schleifscheibe (46) ist und der Schritt des Bewegens dieses Werkzeugs darüber hinaus das Bewegen der Schleifmaschine (16) längs des Werkstücks (W) einschließt, wobei sich die Schleifscheibe in Eingriff mit dem Werkstück dreht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Bewegens der Schleifmaschine (16) längs des Werkstücks (W) darüber hinaus das Bewegen der Schleifmaschine (16) längs desselben mit mit Bezug auf die Achse des Werkstücks (W) geneigter Achse der Schleifscheibe (46) einschließt.Ma/MP - 27 503 - 3 -030032/0502
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