DE2934928C2 - Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen Anlage - Google Patents
Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen AnlageInfo
- Publication number
- DE2934928C2 DE2934928C2 DE19792934928 DE2934928A DE2934928C2 DE 2934928 C2 DE2934928 C2 DE 2934928C2 DE 19792934928 DE19792934928 DE 19792934928 DE 2934928 A DE2934928 A DE 2934928A DE 2934928 C2 DE2934928 C2 DE 2934928C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- changes
- damage
- waves
- wave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H1/00—Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/24—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using infrasonic, sonic, or ultrasonic vibrations
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/04—Analysing solids
- G01N29/12—Analysing solids by measuring frequency or resonance of acoustic waves
Description
— daß an oder in dem zu überwachenden Anlagenteil (2) ein akustischer Schwinger (3) j
zur Anregung von mechanischen Wellen in dem Anlagenteil (2) vorgesehen ist, und
— daß das FüHIerelement (12) zum Empfang der
vom Schwinger (3) angeregten und über das Anlagenteil J2) fortgepflanzten mechanischen
Weller» in einer vorbestimmten Lage zu dem Schwinger (3) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwinger (3) und/oder
mehrere Fühlerelemente (12) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, äaß der Schwinger (3)
eine Welle mit einem sich in der Richtung der größten Ausdehnung des zu überwachenden AnIagenteils (2) ausbreitenden großen Leistungsanteil
erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dat mindestens einer der
Schwinger (3) eine Welle erzeugt, die schräg zur größten Ausdehnung des Anlav :nteils (2) gerichtet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger (3) an einer Schrägung
(7)des Anlagenteils(2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach" einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Fühlerelemente (12) eine ausgeprägte Richtwirkung aufweist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Fühlerelemente (12) eine Welle empfängt, die schräg zur größten Ausdehnung des Anlagenteils (2J
gerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Schwinger (3) und/oder der Fühlerelemente (12) als piezoelektrischen Element ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Einrichtung (14) die Änderung des Amplitudenverhältnisses und/oder der Phasendifferenz zwischen
der von dem Schwinger (3) erzeugten Welle und der von dem Fühlerelement (12) empfangenen Welle
feststellt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische
Einrichtung (14) die Laufzeit oder Echolaufzeit der von dem Schwinger (3) erzeugten Welle feststellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Amplitudenverhältnisses und/oder der Phasendifferenz zwischen
Harmonischen der von dem Fühlerelement (12)
empfangenen Welle festgestellt wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger (3) in Amplitude und/oder Frequenz veränderbar ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Fühlerelement (12) nacheinander empfangenen Wellen
miteinander verglichen werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß an dem ETihlerelement (12) das Einschwing- und/oder Ausschwingverhalten des Anlagenteils (2) festgestellt wird, wenn die
Anregung der Wellen durch den Schwinger (3) mit Impulsen erfolgt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb
befindlichen Anlage, die mindestens ein an einer vorbestimmten Stelle der Anlage angeordnetes, mecha-"
nische Wellen aufnehmendes Fühlerelement sowie eine elektronische Einrichtung zur Auswertung eines an dem
Fühlerelement abgenommenen Signals, insbesondere durch Vergleich mit dem im störungsfreien Betriebszustand des Anlagenteils abgenommenen Signal, enthält
Aus der DE-OS 26 22 120 ist eine entsprechende Vorrichtung bekannt
Aus Sicherheitsgründen muß vielfach das Eintreten unerwünschter Veränderungen in Teilen von Anlagen
wie z. B. von Stauwerken in Fabrikations- oder Kraftwerksanlagen, von Kesseln, von Behältern, insbesondere Druckbehältern, oder auch von Rohren und
Gestängen ermittelt werden. Bei derartigen unerwünschten Veränderungen kann es sich insbesondere
um Sprünge, Versetzungen, Anrisse, Risse, Ablösungen an z. B. Klebestellen oder auch um Lockerungen von
kraft- und formschlüssigen Verbindungen handeln.
Zur Überwachung von solchen Anlagenteilen sind verschiedene Verfahren und entsprechende Vorrichtungen bekannt So werden z. B. bei bewegten Anlagenteilen sowie Anlagenteilen mit strömenden Medien
Änderungen des Klang- und Geräuschspektrunis, insbesondere des Leistungsdichtespektrums von Unwucht-, Reibungs-, Strömungs- und Stoßgeräuschen
überwacht (vgl. DE-AS 14 98 056, 20 10 226 und 23 27 015).
Zur Überwachung von überwiegend ruhenden Anlagenteilen wird dai Auftreten von Schall- und Ultraschallspektren, wie sie bei irreversiblen Veränderungen
in Festkörpern hervorgerufen werden, ausgewertet Ein entsprechendes Verfahren ist z. B. die sogenannte
Schallemissionsanalyse, die insbesondere zur Prüfung von Reaktorkomponenten eingesetzt wird (vgl. »Zeitschrift für Werkstofftechnik«, Band 4,1973, Nr. 6, Seiten
306 bis 314 und »Siemens Forschungs- und Entwicklungsberichte«, Band 8,1979, Nr. 2, Seiten 86 bis 91). Bei
diesem Verfahren wird von der Tatsache ausgegangen, daß beim Eintreten von Werkstoffschäden bzw. bei der
Veränderung vorhandener Werkstoff-Fehler oder •Schäden kurze Schallimpulse emittiert werden, deren
Frequenzbereich bis weit in das Ultraschallgebiet reicht. Als Ursache dieser Emission sind beispielsweise
Versetzungsbewegungen bei plastischer Verformung, Rißbildung oder Rißfortpflanzungen und Reibevorgänge im Rißgrund anzusehen.
Ζ»
len treten jedoch die mit unerwünschten Veränderungen
verbundenen emittierten Schall- und Ultraschallspektren nur kurzzeitig und impulsmäßig auf. Für ihre
Erkennbarkeit ist deshalb entweder ein hoher Störabstand oder aber eine sehr aufwendige Signalverarbeitung
erforderlich.
Auch bei dem aus der DE-OS 26 22 120 bekannten Verfahren lassen sich die Betriebszustände von Teilen
einer im Betrieb befindlichen Anlage, beispielsweise eines Kraftwerkes, dadurch üDerwachen, daß akustische
Spektren von entsprechenden, an ausgewählten Stellen
der Anlage angeordneten Fühlerelementen kontinuierlich aufgenommen werden. Die Spektren werden dann
mit Hilfe einer elektronischen Einrichtung ausgewertet, wobei durch Vergleich mit vorgegebenen frequenzabhängigen
Grenzwerten entschieden werden kann, ob ein Störungsfall vorliegt
Mit diesen bekannten Verfahren lassen sich im wesentlichen aber nur die Veränderungen an den ein
Dauergeräusch erzeugenden Grenzbereichen, z. B. von Zahnkränzen, Pumpenschaufeln, Lagern oder Rohrleitungen
erfassen. Veränderungen im Material selbst können im allgemeinen nur erkannt werden, wenn sie an
vorbestimmten, von der Lage der Fühlirelemente abhängigen Stellen auftreten oder eine beträchtliche
Größe erreicht haben.
Bei Großanlagen wie Fabrikations- oder Kraftwerksanlagen muß man ferner damit rechnen, daß der
Störpegel erheblich über dem von beginnenden Schäden ausgelösten Geräuschimpulspegel liegt Notwendigerweise
sind dabei die Störgeräusche verhältnismäßig stark autokorreliert
Darüber hinaus muß gegebenenfalls angenommen werden, daß die Störgeräusche und Erschütterungen
auch die Auslösung der Schäden beeinflussen, so daß die emittierten Schadensgeräusche merkliche Kreuzkorrelation
mit den Störgeräuschen aufweisen.
Da den allgemein verwendeten nutzsignaloptimierten Filter- und Signalverarbeitungsverfahren andere statistische
Modelle des Nutz- und des Störsignals zugrundeliegen als für den vorliegenden Anwendungsfall, ist mit einer wesentlichen Verbesserung des
Nutz/Stör-Abstandes nicht zu rechnen. Außerdem muß auch die thermodynamisch, d. h. energetisch statistisch
gesetzte Grenze für die zuverlässige Trennung des gewünschten Signals von dem unerwünschten Signal
beachtet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingatigs genannte Vorrichtung zur Dauerüberwachung
von Teilen einer in Betrieb befindlichen Anlage so zu >o
verbessern, daß mit ihr eine sichere Früherkennung des Eintretens von unerwünschten Änderungen an der
Anlage möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene
Merkmale gelöst
Die mit dieser Gestaltung der Überwachungsvorrichtung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß mit Hilfe des akustischen Schwingers Schallwellen auf den zu überwachenden Anlagenteil übertragen
werden können, die von Störspektren deutlich und mit hohem Störabstand zu unterscheiden und mit Hilfe
einer verhältnismäßig einfachen elektronischen Einrichtung auszuwerten sind. Es können so schon geringfügige
Änderungen der erzeugten Wellen und damit eventuell auftretende Schäden in dem zu überwachenden
Anlagenteil entsprechend früh und leicht erkannt werden.
Bei einer solchen Vorrichtung stellt vorteilhaft die elektronische Einrichtung die Änderung der Amplitudenverhältnisse
und/oder der Phasendifferenz zwischen der von dem Schwinger erzeugten Welle und der von
dem Fühlerelement empfangenen Welle fest
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung stellt die elektronische Einrichtung
vorteilhaft die Laufzeit und/oder Echolaufzeit der vom Schwinger erzeugten Welle fest
Ferner kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung vorteilhaft die Änderung des Amplitudenverhältnisses
und/oder der Phasendifferenz zwischen Harmonischen der von dem Fühlerelement empfangenen Welle
festgestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung gehen aus den restlichen
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung und deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen werden, nachfolgend
anhand der Zeichnung und anhand von Beispielen noch weiter erläutert In der Figur der Zeichnung ist
eine Dauerüberwachungsvorrichtunr; nach der Erfindung schematisch veranschaulicht.
In der Figur ist als Längsschnitt ein Teil einer zu überwachenden Anlage, beispielsweise eines Reaktordruckbehälters,
nur angedeutet und allgememein mit _2 bezeichnet An der Oberfläche dieses Anlagenteils ist an
einer vorbestimmten Stelle ein Schwinger 3, beispielsweise ein piezoelektrisches Element, angebracht Dieses
Element ist über Anschlüsse 4 mit einer in der Figur nicht näher ausgeführten elektrischen Versorgungseinrichtung
_5_ verbunden und wird von dieser so angesteuert, daß es zu Schwingungen angeregt wird.
Die Schwingungen werden an der Oberfläche des Anlagenteils 2_ in diesen so übertragen, daß sich eine
Welle von beträchtlichem Leistungsanteil in Richtung großer Ausdehnung des Anlagenteils ausbreitet. Dies
bedeutet, daß ζ. B. im Behälter eine Welle erzeugt wird, die sich schräg oder senkrecht zur Oberflächennormalen
ausbreitet Zur Anbringung des Schwingers 3 können deshalb bei der Konstruktion des Anlagenteils .2.
besondere Stellen vorgesehen und vorbereitet werden, ζ. Γ. Bohrungen, kleine Konsolen oder Schrägungen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Figur werden die Schwingungen der dem Anlagenteil JJ
zugewandten Flachseiten 6 des Schwingers 3 mechanisch auf den Anlagenteil 2_ an eine." Schrägung 7
übertragen. Die Schwingungen der Flachseite 6, die durch einen Doppelpfeil 8 veranschaulicht sind, können
in ihrer Amplitude oder Frequenz geändert werden, um so z. B. eine genaue Ortung einer Schadensstelle in dem
Anlagenteil 2_ oder auch in der Überwachungsvorrichtung zu ermöglichen. Die sich in dem Anlagenteil
ausbreitenden Wellen sind durch einzelne Wellenfronten 9 angedeutet.
An einer vorbestimmten Stelle des zu überwachenden Anlagenteiles Z1 beispielsweise an einerr Absatz 11,
befindet sich ein Fühlerelement 12, das ebenfalls ein piezoelektrisches Element sein kann und mit dem die
mit dem Schwinger 3 erzeugten Wellen empfangen werden. Das zu verwendende Fühlerelement 12 kann,
muß aber nicht eine ausgesprochene Richtwirkung haben. Die von ihm aufgenommene Welle kann aus
Komponenten bestehen, die von gradliniger Ausbreitung, Einfach- oder Mehrfachreflexion, Einfach- oder
Mehrfachbeugung bzw. -brechung herrühren.
Das an dem Fühlelement 12 erzeugte Signal wird
über elektrische Anschlußleitungen 13 einer in der Figur
10
15
ebenfalls nicht näher ausgeführten elektronischen Einrichtung _l£zugeleitet, in der das Signal ausgewertet
wird. Die prinzipielle Arbeitsweise entsprechender Einrichtungen ist allgemein bekannt (vgl. z. B. »Journal
of the Acoustical Society of America«, Vol.61, No. 3, März 1977, Seiten 859 bis 871).
Bei der in der Figur angedeuteten Überwachungsvorrichtung wurden nur ein einziger Schwinger 3 und ein
Fühlerelement 12 angenommen. Eine Überwachungsvorrichtung nach der Erfindung kann jedoch je nach
Bedarf, z. B. entsprechend der Größe des zu überwachenden Anlagenteiles oder entsprechend einer geforderten Empfindlichkeit, ein oder auch mehrere Schwinger und Fühlerelemente umfassen. Dabei wird der
Abstand der Fühlerelemente von dem jeweiligen Schwinger, ihre örtliche Anordnung und die Richtungsempfindlichkeit im allgemeinen den Sicherheitserfordernissen angepaßt. So ist z. B. eine matrixartige oder
reihenweise Anordnung von Fühlerelementen möglich, deren Hauptempfangsrichtung zu einem bestimmten zu
überwachenden Bereich des Anlagenteiles hinweist.
Die Fühlerelemente können je nach Ausführung und Anordnung gleichzeitig nur auf einen Wellentyp oder
auf mehrere ansprechen. Durch Anordnung beispielsweise an Knotenstellen von Wellen, die aus verschiede-
nen Richtungen einfallen und/oder von Weilen verschiedenen Wellentyps läßt sich die Empfindlichkeit der
Überwachungsvorrichtung beträchtlich steigern.
Außerdem können auch mehrere Fühlerelemente miteinander oder mit Schwingern so schaltungstech- jo
nisch verbunden werden, daß durch Auswertung der Änderung von Phasen- und Amplitudenbeziehungen die
Empfindlichkeit und Richtwirkung gesteigert werden. Auch kann man Schwinger mit definierter Amplituden-
und Phasenbeziehung zusammenschalten, um die J5 Ausbreitungsrichtung und den Strahlöffnungswinkel zu
verändern. Ferner läßt sich auch eine Zusammenschaltung mehrerer Fühicfcicmcmc VOrSchen, Ulli SO durch
Auswertung der Phasen- und Amplitudenbeziehungen die Empfangsrichtung und die Richtwirkung zu
verändern.
Die Schwinger und Fühlerelemente lassen sich auch so ausführen, daß sie ihre Funktion wechseln können.
Außerdem ist auch eine Zu- oder Abschaltung von Schwingern und Fühlerelementen möglich, um so eine
Schadensstelle in einem Anlagenteil oder in der
/*ii 1 ;_»_* t Ls
uisgi vravtiutigavui ι ivlitulig genau \n ten z.\i iwriiirciu
Die Schwinger und Fühlerelemente der Überwachungsvorrichtung nach der Erfindung können sowohl
im Reflexions- wie im Transimissionsverfahren arbeiten, so
Zur Überwachung eines Anlagenteiles sind für eine
Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere die nachstehend aufgeführten Ausgestaltungsmaßnahmen
möglich.
Maßnahme I
Es werden Änderungen von Laufzeiten wie Nachhallzeiten oder Echolaufzeiten eines vorbestimmten WeI-ientypes, beispielsweise von Oberflächenweifen oder
Longitudinalwellen, oder auch von mehreren Wellentypen nach Schwingungsanregung des zu überwachenden
Teiles der Anlage mit dem oder den Schwingern überwacht Zusätzlich kann sowohl das Abklingen vom
eingseschwungenen Zustand des Anlagenteiles wie auch das Abklingen vom impulserregten Zustand zur
Ermittlung von Veränderungen herangezogen werden. Die Erregung kann dabei breitbandig, schmalbandig
oder mit Schwingungen diskreter Frequenzen erfolgen.
Statt des Abklingverhaltens des angeregten, zu überwachenden Anlagenteiles gemäß Maßnahme I
kanti auch in entsprechender Weise dessen Einschwingverhalten beobachtet werden.
Ferner ist auch eine Bestimmung von Änderungen des Amplitudenverhältnisses bzw. der Phasendifferenz
zwischen der mit dem Schwinger erzeugten mindestens einen Welle und einer oder mehreren der von dem
Fühlerelement empfangenen Wellen möglich. Dabei kann die Erregung ebenfalls breitbandig oder schmalbandig oder mit diskreten Frequenzen erfolgen. Die
Signaldauer kann dabei gegenüber allen Einschwingvorgängen lang oder auch kurz gewählt werden, d. h. es
können Langzeit- bzw. Kurzzeit-Signale oder Impulssignale vorgesehen sein.
Die vom Schwinger erzeugte mindestens eine Welle braucht keine Harmonischen ihrer Frequenzen aufzuweisen. Derartige Harmonische treten im Anlagenteil
im allgemeinen aber im Falle von Schäden auf, so daß mit dem Fühlerelement auch Änderungen von Phasendifferenzen oder Amplitudenverhältnissen von Harmonischen der von ihm empfangenen Wellen bestimmt
werden können. Bei diesem Verfahren können vorteilhaft Langzeitsignale oder Impulssignale vorgesehen
werdea Außerdem können dabei auch erregerseitig modulierte Wellen erzeugt werden, um die Empfindlichkeit der Vorrichtung zu steigern.
Maßnahme V
Abweichend von den Maßnahmen III und IV ist auch
eine Bestimmung der Änderung von Phasendifferenzen öder Arnp!uüueriverhäiini55en von Milchprodukten
mehrerer.Wellen möglich. Die mit einer entsprechenden Vorrichtung zu ermittelnden Schadensstellen sind
nämlich im Übertragungsweg als Gebiete mit stark nichtlinearer Spannungs-Dehnungscharakteristik wirksam.
Die genannten Maßnahmen I bisV zur Wellenauswertung können entweder einzeln oder auch in Kombination miteinander angewandt werden.
Bei den Maßnahmen in bis V kann eine Frequenzvariationsmethode angewandt werden, d.h. die Sende-
und Empfangsfrequenzen können kontinuierlich oder in Schritten geändert werden. Dabei kann zur Erhöhung
der Empfindlichkeit mit bandbreitekomprimiertPi Impulsen gearbeitet werden. Außerdem kann dabei die
durch Signallaufzeiten im Anlagenteil bedingte Differenz zwischen den Signalfrequenzen am Schwinger und
am Fühlerelement zur Erzeugung eines Zwischenfrequenzsignales herangezogen werden, das sich wiederum
zum Nachweis von Schäden eignet.
Ferner kann die Auswertung der an dem oder den Fühlerelementen empfangenen Wellen gemäß den
genannten Maßnahmen I bis V noch entsprechend nach den folgend erläuterten Beispielen durchgeführt werden.
Die von den Fühlerelementen abgegebenen Signale sowie Referenzsignale können direkt oder nacfe
Vorverarbeitung gespeichert werdea Die Bestimmung
der Veränderung in dem zu überwachenden Anlagenteil
kann dabei so erfolgen, daß die abgenommenen Signale
direkt, d. h. on line, oder nach Speicherung mit Signalen verglichen werden, die für die ungestörte, schadensfreie
Anlage gespeichert wurden.
Auch für die ungestörte, schadensfreie Anlage ) können sich Änderungen der an den Fühlerelementen
abgenommenen Signale ergeben, beispielsweise als Folge von veränderten Druck- und Temperaturbedingui.^en. Dies Itßt sich berücksichtigen, indem man eine
Serie von Empfangssignalen unter verschiedenen ι ο Druck- und Temperaturbedingungen für die ungestörte,
schadensfreie Anlage speichert. WährenJ der Überwachung werden dann aus dieser Serie diejenigen Signale
zum Vergleich herangezogen, bei deren Aufnahme weitgehend ähnliche Druck- bzw.Temperaturbedingungen herrschen wie im akuten Fall.
Es werden üäcncinäridcr an den Fühiereicuicnten -"
abgenommene Signale miteinander verglichen. Hiermit lassen sich vorteilhaft schnell eintretende Veränderungen von langsam eintretenden unterscheiden. Außerdem können auf diese Weise durch langsame Temperaturänderungen oder durch langsame Änderungen 2>
mechanischer Spannungen im elastischen Bereich verursachte Änderungen des Empfangssignals gegen
schnelle Änderungen und eintretende Schäden abgegrenzt werden.
Beispie! 3
Bei Auftreten einer Signalveränderung, die auf einen Schaden schließen läßt, kann der Schadensort durch
programmiertes Umschalten, Zu- und Abschalten von Schwingern und Fühlerelementen oder durch Übergang
zu einer anderen der genannten Maßnahmen I bis V eingegrenzt werden.
Die Tatsache und die Art der Veränderung kann zur Übersicht auf einer bildlichen oder schematischen
Darstellung des betreffenden Anlagenteiles wiedergegeben werden.
Als Entscheidungshilfe für die entweder automatisch oder durch Personal zu veranlassenden Maßnahmen
kann beispielsweise die Darstellung einer Ortskurve von Phasen- und Arnpütudcnbczichungen in Abhängigkeit
von der Frequenz bzw. ein Ortskurvenvergleich vor und nach Eintreten der Veränderung dienen.
Als Entscheidungshilfe kann auch die Zeigerdarstellung der Phasen- und Amplitudenbeziehungen der
verlaufenden Wellen zwischen verschiedenen Fühlerelementen und Schwingern vor und nach Eintreten der
Veränderung dienen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen Anlage, die
mindestens ein an einer vorbestimmten Stelle der Anlage angeordnetes, mechanische Wellen aufnehmendes Fühlerelement sowie eine elektronische
Einrichtung zur Auswertung eines andern Fühlerelement abgenommenen Signals, insbesondere durch
Vergleich mit dem im störungsfreien Betriebszustand des Anlagenteils abgenommenen Signal,
enthält, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934928 DE2934928C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934928 DE2934928C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen Anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934928A1 DE2934928A1 (de) | 1981-03-19 |
DE2934928C2 true DE2934928C2 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6079560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934928 Expired DE2934928C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934928C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907419A1 (de) * | 1989-03-08 | 1990-09-13 | Ingenieurgesellschaft Fuer Beh | Verfahren zur schadensverhuetung an einer maschine oder vorrichtung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2600155B1 (fr) * | 1986-06-13 | 1990-08-31 | Framatome Sa | Procede et dispositif de detection de la presence d'une piece dans un ensemble mecanique |
US5476009A (en) * | 1993-03-03 | 1995-12-19 | Washington University | Method and apparatus for determining material fatigue by measuring damping factors |
EP0770867A1 (de) * | 1995-10-23 | 1997-05-02 | INPRO Innovationsgesellschaft für fortgeschrittene Produktionssysteme in der Fahrzeugindustrie mbH | Verfahren zur Qualitätsprüfung von Halbzeugen, Baugruppen und Bauteilen mit Ultraschall |
US8402816B2 (en) * | 2010-12-30 | 2013-03-26 | Schneider Electric It Corporation | Systems and methods for detecting leaks |
CN111640437A (zh) * | 2020-05-25 | 2020-09-08 | 中国科学院空间应用工程与技术中心 | 一种基于深度学习的声纹识别方法及系统 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4060716A (en) * | 1975-05-19 | 1977-11-29 | Rockwell International Corporation | Method and apparatus for automatic abnormal events monitor in operating plants |
-
1979
- 1979-08-29 DE DE19792934928 patent/DE2934928C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907419A1 (de) * | 1989-03-08 | 1990-09-13 | Ingenieurgesellschaft Fuer Beh | Verfahren zur schadensverhuetung an einer maschine oder vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2934928A1 (de) | 1981-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4405238C2 (de) | Anordnung zur Messung des Füllstands in einem Behälter | |
EP0685068B1 (de) | Ultraschall-prüfvorrichtung für schweissnähte bei rohren, blechen und behältern | |
DE19530874A1 (de) | Einzelschachtsystem zum Zuordnen von Quellen akustischer Energie | |
DE3130572C2 (de) | Einrichtung zur Messung der Zugspannung einer laufenden Materialbahn | |
DE10237980A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallkontrolle innerhalb von Rohren | |
DE3336245A1 (de) | Verfahren zum ermitteln einer leckstelle an druckfuehrenden behaeltern und einrichtung dazu | |
DE2833997A1 (de) | Fluessigkeitsdetektor | |
DE112010000719T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dicke von jeglicher Materialablagerung an einerInnenwand einer Struktur | |
DE112012003206T5 (de) | Unterwassererkennungsvorrichtung | |
DE3411446A1 (de) | Verfahren und sensor zum ermitteln einer trennflaeche einer fluessigkeit in einem behaelter | |
DE10254053B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung eines Volumen- und/oder Massenstroms | |
DE3223250A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum identifizieren von feststoffteilchen in einer stroemung | |
EP2737292B1 (de) | Verfahren und anordnung zum ermitteln und/oder überwachen des zustands eines wälzlagers | |
DE3017327A1 (de) | Einrichtung zur analyse von harmonischen schwingungen | |
EP2226501B2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Vermessen einer Windenergieanlage | |
DE2934928C2 (de) | Vorrichtung zur Dauerüberwachung eines Teiles einer in Betrieb befindlichen Anlage | |
EP0742372B1 (de) | Überwachungssystem zur Feststellung einer Kavitationsintensität | |
DE1267635B (de) | Akustisches Bohrlochmessgeraet | |
DE3802138C2 (de) | System für den Nachweis von Materialfehlern | |
DE3104885A1 (de) | Schallueberwachungseinrichtung fuer industrieanlage | |
DE3038991A1 (de) | Elektromagnetisch-akustischer wandler | |
EP2543916A1 (de) | Erkennung von Rissen an Metallbälgen von Ventilen | |
DE3427145C2 (de) | ||
DE10353081B3 (de) | Verfahren zur Erfassung von Veränderungen oder Schädigungen an Druckbehältern während oder nach ihrer Druckprüfung | |
DE2720804A1 (de) | Verfahren zur materialpruefung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |