DE2933928C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Probenahme von Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Probenahme von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeitsproben,
insbesondere Wasserproben, aus Bohrlöchern, Pegelrohren o. dgl. gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche
i- lundZ
Für zahlreiche Zwecke müssen von Flüssigkeiten Proben genommen werden, z. B. in der Hydrologie von
Grundwasser. Schöpfgefäße, Stechheber und Tauchflaschen lassen sich insbesondere dort verwenden, wo die
Flüssigkeit in einem mäßig hohen Behälter steht. Proben aus Bohrlöchern werden zweckmäßig mit einer Pumpe
eninomrnen, doch kann diese — wenn sie an der Erdoberfläche steht — grundsätzlich höchstens soviel
saugen, wie dem äußeren Luftdruck entspricht. In der technischen Praxis ist die Förderhöhe daher auf etwa 7
bis 9 m begrenzt.
Bei der Förderung aus tieferen Stellen muß die Pumpe dem Wasser nähergebracht oder untergetaucht
werden. Derartige Tiefpumpen erfordern jedoch eine verhältnismäßig große lichte Weite von Bohrloch,
Beobachtungsroh- o. dgl, üblicherweise etwa 10 bis 15 cm. Hierfür benötigt man ein Dreibockgestell,
Notstromgerät, Kabel und Rohre, d. h. praktisch einen Lastkraftwagen und mehrere Stunden Vorbereitungs-
und Montagezeit für zwei Arbeiter, da einer allein diesen Aufbau nicht bewältigen kann.
Pegelrohre und Versuchsbrunnen werden aus technischen Gründen aber auch zur Verringerung des
Aufwands oft nur mit Rohren von V/2" oder 2" lichter Weite ausgeführt. Dadurch ist uir Entnahme von
frischen Wasserproben erschwert, sofern der Wasserspiegel mehr als etwa 8 m unter der Erdoberfläche liegt.
Am zu geringen Druckmesser des Rohres, häufig aber auch am Fehlen einer Stromversorgung scheitert die
Verwendung von Unterwasserkreiselpumpen.
Für engere Pegelrohre mit einem Innendurchmesser von mindestens 50 mm ist in gwf-Wasser/Abwasser 119
(1978) H. 2, S. 81 eine Kleinstpumpe mit elektromagnetischem
Schwingankprkolben vorgeschlagen worden, die an langem Kabel auch in recht tiefe Bohrlöcher von z. B.
60 m abgesenkt werden kann. Für den Antrieb ist ein 220-V-Wechselstrommotor vorgesehen, so daß ein
Anschluß an Netzspannung oder ein besonderer Generator und im Falle der Batteriespeisung ein
zusätzlicher Wandler unerläßlich ist. Der Einsatz im freien Gelände ist dadurch stark behindert. Außerdem
ist es nicht einfach, die elektrische Sicherheit zu gewahrleisten. Überdies hat die Pumpe, deren Betrieb
schon durch feine Feststoff-Teilchen empfindlich gestört werden kann, sehr geringe Förderleistungen von
maximal Q,4 l/min.
Eine andere absenkbare Pumpe benötigt einen Drücklüftanschluß zu einem Elastikbalg, der im Inneren
eines gelochten Rohres sitzt und aufblasbar ist, wodurch
Wasser, das durch die Löcher neben dem Elastikbalg in
das Rohr eintreten kann, über ein Druckventil stoßweise in einen Wasserschlauch nach oben gefördert wird. Der
Betrieb dieser Pumpe erfordert eine bewegliche
Druckluftquelle, d.h. im allgemeinen eine Preßluftflasche,
deren Inhalt sich rasch verbraucht. Geschieht die Umsteuerung der Druckluft-Beschickung und -Entlastung
von Hand, so ist dies umständlich und zeitraubend; eine vollautomatische Steuerung vergrößert hingegen
den apparativen Aufwand.
Bei den beiden beschi !ebenen Pumpen ist es
nachteilig, daß ein Fußventil benötigt wird, das schon bei geringen Verunreinigungen undicht werden kann.
Ein solches Fußventil ist notwendig bei Tiefsaugeein- m
richtungen, wie sie in dem Artikel von R. Vogel »Anwendungsmöglichkeiten von Strahlapparaten«, Maschinenbautechnik,
Mai 1956, S. 247ff. beschrieben sind. Derartige Tiefsauger werden üblicherweise mit festen
Rohrleitungen montiert, erfordern eine Mindest-Lochweite
von 80 mm, sind normalerweise aus Bronze, daher sehr schwer, und benötigen zum Betrieb eine entsprechend
ausgelegte Kreiselpumpe. Da nur eine Füllöffnung vorgesehen ist, kann die Einrichtung nicht ohne
Fußventil arbeiten. Auch ist eine selbsttätige Entlüftung nicht möglich, da es an einer Ausgleichsmöglichkeit
fehii, die eine Seibsteniiüftung über dem höchsten Punkt
angebrachten Probenahmeschlauch gestatten würde. Dies alles macht das System unhandlich, das außerdem
großes Gewicht hat und nur für den stationären Einsatz brauchbar ist
Aufgabe der Erfindung ist es, die Probenahme auch aus engeren Pegelrohren, Probebrunnen o. dgl mit
einfachen, wirtschaftlichen Mitteln zu verbessern und zu beschleunigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
die Maßnahmen des Anspruchs 1. In Abkehr von der herkömmlichen Technik ist ein geschlossener
Leitungskreis vorgesehen, der nach Beschickung mit einer Treibflüssigkeitsmenge und deren Abpumpen die
mühelose Probenahme auch aus Bohrlöchern, Pegelrohren o. dgl. von geringer lichter Weite gestattet, sogar
aus größeren Tiefen von z. B. 30 m. Zugleich wird auf einfachste Weise gewährleistet, daß die entnommene
Probe stets lepräsentativ und frisch ist, da beispielsweise in einem Peilrohr enthaltenes abstandenes Wasser
schon von dem durchgepumpten Füllwasse. verdrängt wird. Weil die üblichen Trübungen ohnehin entfernt
werden müssen, wozu ca. 10 min nötig sind, tritt durch das Abwarten der Verdünnung tatsächlich keine
Verzögerung auf.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Anspruch 2 gekennzeichnet; Weiterbildungen sind
Gegenstand der Ansprüche 3 bis 9. Mit der erfindungsgemäßen sehr kompakten und leicht transportablen
Vorrichtung, die völlig ventilfrei arbeitet, läßt sich die gewünschte Probe durch eine einzelne Bedienungsperson
rasch, bequem und zuverlässig gewinnen. Bevorzugt finden rotierende Verdrängerpumpen mit zwei hintereinandergeschalteten,
exzentrisch umlaufenden Rollkclben Verwendung. Für einen im Gelände vorteilhaften,
vom Stromnetz unabhängigen Antrieb der selbstansaugenden Pumpe kann ein Verbrennungsmotor vorhanden
sein, vorzugsweise ein Zweitakt-Benzinmotor, oder ein batteriegespeister Elektromotor (im einfachsten
Falle eine Handbohrmaschine), wobei eine Personengefährdung durch höhere elektrische Spannungen von
Vornherein ausgeschlossert ist. Bei entsprechend guter Isolierung kann der Antrieb aber auch aus dem Netz
öder von einem fahrbaren Stromaggregat aus gespeist werden. Im übrigen beschränkt sich der erforderliche
Aufwand auf einen Pkw*Kofferraum. einen Kunststoffkanister von z.B. 101 'nhalt und etwa 35m Doppelschlauch.
Bei 12 m Wassertiefe genügen 10 min bis zur vollen Betriebsbereitschaft
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung beim Füllvorgang,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
F i g. 1 bei der Probenahme,
Fig.3 eine auseinandergezogene Seiten- und Stirnansicht
der Bestandteile eines Injektors,
Fig.4 eine Seitenansicht des zusammengesetzten
Injektors von F i g. 3 mit schematisch gezeichnetem Leitungsanschluß,
Fig.5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Grundgerät mit batteriegespeistem Pumpenantrieb,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung von F i g. 5,
Fig. 7 iine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Grundgerät mit Verbrennungsm .or-Purnpenantrieb
und
F i g. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung von F i g. 7.
Die in F i g. 1 und 2 schematisch dargestellte Vorrichtung ist zum Einsatz in einem Bohrloch,
Pegelrohr 10 o. dgl. vorgesehen. Der allgemein mit 12 bezeichnete Tiefsauger weist eine Pumpe 16 in einem
geschlossenen Leitungskreis 20 auf. Dieser umfaßt einen Doppelschlauch 21 bestehend aus Pumpenschlauch 22
und Förderschlauch 23, die über einen Rohrkrümmer 24 mit Injektor 26 miteinander verbunden sind Der
Förderschlauch 23 mündet nahe dem Boden 38 eines Ausgleichsgefäßes 36. von dem eine Verbindungsleitung
48 zur Pumpe 16 führt. An letzterer ist förderseitig ein Manometer 50 angebracht
Das Ausgleichsgefäß 36 hat eine obere öffnung 40. vorzugsweise mit Schraubverschluß zum Anbringen
eines Anschluß-Schlauches 42. Dieser dient sowohl zum Ansaugen einer Füllmenge aus einem Treibwasjer-Behälter
44 (F i g. 1) als auch zum Fördern der entnommenen Wasserprobe in ein Probenauffanggefäß 46
(F. g. 2).
Im Betrieb wird zunächst der Leitungskreis 20 mit Wasser von einwandfreier, jedenfalls aber vorbekannter
Beschaffenheit gefüllt. Dazu wird aus dem Behälter 44 über den Anschlußschlauch 42 durch das Ausgleichsgefäß
36 und die Verbindungsleitung 48 von der Pumpe 16 Wasser angesaugt und in die Schläuche 21 (bzw. 22, 23)
gefördert. Um sicherzustellen, daß zuverlässige und repräsentavie V/asserproben genommen werden, setzt
man diesen Pumpvorgang (Fig. I) fort, bis wenigstens
das Doppelte — besser noch mehr — des Rohrinhaltes des abzupumpenden P'ilrohres 10 gefördert ist. Auf
diesf V/eise wird vermieden, daß vorhandene Trübungen
mitgenommen werden oder im Peilrohr 10 abgestandenes Wisser für die Probenanme benutzt
wird. Gewöhnlich ist nach 5 bis 10 min die Hilfsfüllung
von etwa 5 bis 81 restlos beseitigt oder bis auf vernachlässigba-e Konzentrationen unter 10~3 verdünnt.
Dann erfolgt die eigentliche Probenahme. (Fig.2).
Der Injektor 26 nimmt in den Leitungskreis 2C Wasser
aus der Umgebung auf. Es wird durch den Schlauch 23 ift das Ausgleichsgefäß 36 und von dort weiter über den
Anschlußschlauch 42 in das Probenauffanggefäß 46 gefördert. Das Ausgleichsgefäß 36 ermöglicht eine
selbsttätige Entlüftung, d. h. eine blasenfreie Probenahme, die für die GenauiEkeit der Analvse eelöstef Gase
wie Sauerstoff, Schwefelwasserstoff oder freier Kohlensäure
von größter Wichtigkeit ist. Außerdem unterstützt das Gefäß 36 den Volumenausgleich der elastischen
Schläuche1, von denen Schlauch 23 zweckmäßig stärker bemessen ist als die übrigen Leitungen, weil durch das '·
Hinzutreten der äußeren Ansaugmenge am Injektor 26 von dort ab ein bis etwa um die Hälfte größerer
Mengenstrom zu bewältigen ist.
Der Aufbau des strömungsgünstig ausgebildeten Injektors 26 ist aus Fig.3 und 4 erkennbar. An ein
perforiertes Rohr-Mittelstück 28 schließen beiderseits Nippel 30, 32 zur Befestigung der Schläuche 22, 23 an.
Im Inneren des Mittelstücks 28 sitzt eine am Anschlußnippel 30 angebrachte Treibdüse 34. deren
Strahl durch die Perforationen des Mittelstücks 28 '5
Umgebungsflüssigkeit mitreißt. Die Gestalt des schematisch veranschaulichten Rohrkrümmers 24 ist so
gewählt, daß die Strömurtgsverluste kleingehalten werden. Er muß in das Rohrloch bzw. Pegelrohr 10
o. dgl. eingeführt werden können, dessen Mindestdurchmesser deshalb z. B. 38 mm (1,5 Zoll) betragen sollte.
Für den allgemein mit 18 bezeichneten Antrieb des Gerätes 12 wird nur eine verhältnismäßig geringe
Leistung benötigt, beispielsweise 0,2 kW. Sehr zweckmäßig ist die in Fig.5 und 6 dargestellte Ausführungsform,
bei der auf einer Grundplatte 14 die Pumpe 16 mit Antrieb 18 und Ausgleichsgefäß 36 sowie mit den
zugehörigen Anschlüssen befestigt ist. Ein Elektromotor 52 kann von einem Zweigang-Handbohrer mit einer
Speisespannung von 12 V gebildet sein, der schnell und sicher in eine Kupplung 62 an der Pumpe 16 einsteckbar
ist. Die benötigten Kabel 56 können in einem Blechring 64 auf der Grundplatte 14 bequem untergebracht
werden. Ein handelsüblicher Elektromotor 52 fördert bei einer Stromaufnahme von 17 A beispielsweise 1,2 bis
3,5 l/min über eine Saughöhe bis zu 20 m.
Während der Antrieb 18 gemäß Fig.5 und 6 aus
einer 12-V-Autobatterie gespeist werden kann, ist die
Ausführung gemäß Fig.7 und 8 von einer solchen Energiequelle unabhängig. Der Antrieb 18 besteht hier
aus einem Zweitaktmotor 54, beispielsweise einem handelsüblichen i-ZylindepBenzinmotor von nur
35 cm3 Hubraum. Ein Tank 60 enthält den notwendigen
Brennstoff, je nach Saughöhe, die bis zu 30 m betragen kann, beträgt die nutzbare Förderleistung zur Probenähme
beispielsweise zwischen 0,7 und 5,0 I/min.
Zwischen Förderschlauch 23 und Ausgleichsgefäß 36 kann, wie Fig.5 erkennen läßt, ein T-Stück 66
zwischengeschaltet sein, von dem eine absperrbare Direktleitung 58 zur Pumpe 16 abzweigt. Diese ist
vorzugsweise als Rollkolbenpumpe ausgeführt; sie kann für einen maximalen Förderdruck von 7 bar und eine
Fördermenge von 10 l/min ausgelegt sein.
Bevorzugte Anwendung findet die vorliegende Erfindung bei der Überwachung von Brunnenreihen
bzw. -galerien, Pegelrohren usw. sowie zur Feststellung von Sickerwasser aus Deponiert. Besonders wichtig ist
der geschlossene Leitungskreis 20 und die Möglichkeit der Probenahme in laufender Förderung, d. h. unter
stabilen dynamischen Verhältnissen. Dadurch ist es möglich, repräsentative Proben mit definierten Eigenschaften
zu entnehmen, so daß beispielsweise bei der Wasseranalyse der Sauerstoffgehalt und das Redoxpotential
exakt bestimmt werden können. Für die Betrlebszuverlässigkeit ist äußerst vorteilhaft, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung venlilfrei arbeitet. Dies hat zur Folge, daß der Leitungskreis 20 bei abgestelltem
Tiefsauger 12 stets bis zum Injektor 26 leerläuft, so daß der Flüssigkeitsrückstand minimal und die Anlaufzeit für
die nächste Probenahme entsprechend verkürzt ist. Sehr günstig ist ferner, daß erfindungsgemäß große
Freiheit in der Schlauchbemessung gegeben ist, so daß ohne Aufwandvergrößerung für Kleinhaltung des
unvermeidlichen Druckabfalls im Leitungskreis 20 gesorgt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Entnahme von Flüssigkeitsproben, insbesondere Wasserproben, aus Bohrlöchern, Pegelrohren od. dgl„ wobei mit oberirdisch angeordneter Treibeinrichtung Umgebungs-Flüssigkeit eingesaugt und in ein Probeauffanggefäß gefördert wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maßnahmen:a) daß ein geschlossener Tiefsauge-Leitungskreis verwendet wird und zunächst mittels der Treibeinrichtung eine vorgebbare Flüssigkeitsmenge in den Leitungskreis sowie in die Umgebungsflüssigkeit eingespeist undb) anschließend erst die eingespeiste Füllungsmenge abgepumpt bzw. sie auf eine Konzentration der Größenordnung 10~3 verdünnt wird, woraufc) an oder nahe der tiefsten Stelle des Leitungskreises die Probenahme erfolgt, undd) daß ei» und derselbe Anschlußteil des Leitungskreises sowohl für das Einspeisen der Füürnenge als auch für die Probenahme verwendet wird.Z Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer oberirdisch angeordneten Anordnung von Pumpe, Saugleitung sowie Ausgleichs- und Auffanggefäß, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Tiefsauger-Leitungskreis (20) mit in das Bohrloch, Pegelrohr (10) o. dgl. abgesenktem Doppelschlauch (21) und zwischengeschaltetem Injektor (26), wobei an das Ausgleichsgefäß (36) wah! "eise ein Treibflüssigkeits-Behälter (44) oder das Probenauffanggefäß 146) anschließbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verbindungen des Tiefsauger-Leitungskreises (20) als Schläuche (21, 22, 23, 48) ausgebildet sind und der Injektor (26) an oder nahe der tiefsten Stelle des Leitungskreises (20) angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgefäß (36) nahe Seinem Boden (38) mit dem von dem Injektor (26) kommenden Schlauch (23) sowie mit dem zur Pump^ (16) führenden Schlauch (48) verbunden ist und eine obere öffnung (40) aufweist, an die ein wahlweise zu dem Treibflüssigkeits-Behälter (44) oder zu dem Probenauffanggefäß (46) führender Schlauch (42) angeschlossen oder anschließbar ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Rohrkrümmer (24) mit dem Doppelschlauch (21) verbundene Injektor (26) ein perforiertes Rohr-Mittelstück (28) aufweist, in das eine Treibdüse (34) konzentrisch hineinreicht.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dun h solche Bemessung, daß durch das perforierte Rohr-Mittelstück (28) etwa das O^fache der durch die Treibdüse (34) strömenden Flüssigkeitsmenge Insaugbar ist.7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Pumpe (16) ein batteriegespeister Elektromotor (52, F ig. 5 + 6) vorhanden ist,8- Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Pumpe (16) ein Verbrennungsmotor (54) Vorgesehen ist, vorzugsweise ein Zweitakt*Benzinmötor(Fig. 7 + 8).9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgleichsgefäß (36), Pumpe (16), Antrieb (18 bzw. 52,54) und Meßeinrichtungen (50) sämtlich auf einer das tragbare Grundgerät bildenden Platte (14) montiert sind.
Priority Applications (1)
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DE19792933928 DE2933928C3 (de) | 1979-08-22 | 1979-08-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Probenahme von Flüssigkeiten |
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DE2933928C3 true DE2933928C3 (de) | 1982-04-22 |
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ID=6079012
Family Applications (1)
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- 1979-08-22 DE DE19792933928 patent/DE2933928C3/de not_active Expired
Also Published As
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