DE2931791A1

DE2931791A1 - Programmsteuereinrichtung

Info

Publication number: DE2931791A1
Application number: DE19792931791
Authority: DE
Inventors: Goetz Dipl Ing Steudel
Original assignee: AKO Werke GmbH and Co KG
Current assignee: AKO Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1979-08-04
Filing date: 1979-08-04
Publication date: 1981-02-19

Description

Programmsteuereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Bei einer bekannten mikrokomputergesteuerten Programmsteuereinrichtung für Waschmaschinen (DE-OS 28 32 216) ist ein reistelliges Anzeigeprogramm vorgesehen, auf dem die jeweils noch verbleibende Zeitdauer bis zum Ablauf des eingestellten Gesamtprogramms angezeigt wird. Hiermit wird lediglich eine Zeitplanung ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Programm-3teuereinrichtung, gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs zu schaffen, die zu Anfang alle ausgewählten, später jedoch iur die jeweils noch durchzuführenden Programmabschnitte errennen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt demäß der Erfindung durch iie kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann somit die Auswahl eines Waschprogramms, z.B. nach den Kriterien der Wäscheart, des Verschmutzungsgrades und dgl. vorgenommen werden, das dann durch einen programmierten Mikrokomputer und nachgeschaltete Treiber und Decoder in die tatsächllch für das Waschen erforderlichen Programmabschnitte wie Vorwäsche, Hauptwäsche sowie Spül- und Schleudervorgänge umgesetzt, gesteuert und# in der erfindungsgemäßen Art angezeigt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Schalt skizze eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 einen ßchaltungsausschnitt einer elektronischen Programmsteuereinrichtung und Fig. 2 eine Anordnung von Tasten eines Tastenfeldes und einer Anzeigevorrichtung.
Ein Mikroprozessor 1 (Typ Mg 38 70) enthält wenigstens eine Recheneinheit, einen programmierten Festspeicher für die einzelnen beim Waschen von Wäsche erforderlichen, immer wiederkehrenden Programmabschnitte wie Vorwäsche, Hauptwäsche sowie Spül- und Schleudervorgänge, einen Schreib-Lesespeicher und Ein- und Ausgabe stufen für die Eingabe von Befehlen und die Abgabe der programmgemäßen Steuerbefehlen entsprechende Schaltelemente für die #Ein- und Ausschaltung z.B. des Trommelantriebsmotors, der Heizung oder den Ventilen bei einer Waschmaschine.
An Eingänge 16, 17, 18, 19 des Mikroprozessors 1 ist ein nach Art eine#r Matrix geschaltetes Tastenfeld 2 ausgeschlossen, dessen kreuzende Leitungen an die Steuereingänge je einer Treiberstufe 3, 4, 5 angeschlossen sind. Die Ausgänge dieser Treiberstufen 3, 4, 5 sind je mit einem Anschluß von entsprechenden Gruppen von Leuchtdioden 6 verbunden, die ebenfalls nach Art einer Matrix zusammengeschaltet sind und deren zweite Anschlüsse über Schaltstufen 7, 8, 9, 10 zusätzlich ansteuerbar sind. Dabei erhalten die Schaltstufen 7 bis 10 ihr Steuersignal über Anschlüsse 34, 35, 36, 37 des Mikroprozessors 1, abhängig von den über die einzelnen Tasten des Tastenfeldes 2 eingegebenen Befehlen und den daraus resultierenden auszuführenden Programmabschnitten. Gleichzeitig werden aber auch codierte Signale über Ausgänge 22, 23, 24 des Mikroprozessors 1 an einen Decoder 11 (Typ 74 45 N) gegeben, dessen Ausgänge YO, Y1, Y2 an die Eingänge der Treiber- ~ stufen 3,-4, 5 gelegt sind.
Werden nun über die Tasten des Tastenfeldes 2 beispielsweise Befehle entsprechend der Wäscheart, dem Verschmutzungsgrad der Wäsche und ggf. dem Füllgrad der Waschtrommel eingegeben, dann werden im Mikroprozessor 1 die in diesem Fall auszuführenden Programmabschnitte ermittelt. Gleichzeitig werden über die Ausgänge 34 bis 37 und 22 bis 24 des Mikroprozessors 1 bzw. des Decoders 11 entsprechende Steuersignale an die Schaltstufen 7 bis 10 bzw. die Treiberstufen 3 bis 5 gegeben, so daß die zugeordneten Leuchtdioden 6 eingeschaltet werden. Die Leuchtdioden 6 sind dabei entsprechenden Anzeigeelementen 40 bis 45 zugeordnet, die Symbole für die tatsächlich-auszuführenden Programmabschnitte tragen. Dabei ist das Anzeigelement 40 einem Vorwaschprogramm, das Anzeig~aement 41 dem Hauptwaschprogramm, das Anzeigeelement 42 einem Spülprogramm und das Anzeigeelement 44 einem Schleuderprogramm zugeordnet. I)as- Anzeigeelement 43 ist für die Anzeige eines Spülstops und das Anzeigeelement 45 für das Ende des ausgewählten Programms vorgesehen.
Soll hierbei eine volle Trommel stark verschmutzter Ko#chwäsche gewaschen werden, dann ist im Tastenfeld nach Fig. 2, das dem Tastenfeld 2 in Fig. 1 entspricht, in der ersten Spalte die linke obere Taste für "Kochwäsche", in der vierten Spalte die obere Taste für "stark verschmutzt" und in der fünften Spalte die obere Taste für "voll" zu drücken.
An der Anzeigevorrichtung wird dann durch Aufleuchten der entsprechenden Leuchtdioden 6 angezeigt, welche Programmabschnitte nach dem Starten durch Drücken der Taste in der siebtee spalte abgewickelt werden. Für den gewählten Fall sind das die Programmabschnitte "Vorwäsche", Hauptwäsche", "Spülen" und "Schleudern" sowie "Ende". Die entsprechenden Leuchtdioden 6 in den Anzeigeelementen 40, 41, 42, 44 und 45 leuchten demnach nach der Betätigung der Tasten des Tastenfeldes 2 auf, so daß ersichtlich ist, welchen WaschverfahreWkbschnitten die zu behandelnde Wäsche in der Folge unterworfen wird. Die einzelnen Leuchtdioden 6 bleiben dann durch die Steuerung des Mikroprozessors 1 jeweils solange erhalten, wie der ausgewählte und dementsprechend angezeigte Programmabschnitt noch nicht erledigt bzw. abgelaufen ist. Es ist somit jederzeit zu erkennen, in welchem Waschverfahrensabschnitt die Wäsche gerade behandelt wird und welche Abschnitte noch zu durchlaufen sind.

Claims

Patentansprüche IX\ 1.Programmsteuereinrichtung für Waschmaschinen zur Steuegvon einzelnen auswählbaren und dann nacheinander ablaufenden Programmabschnitten aus einem Gesamtprogramm und mit einer mit den ablaufenden Programmabschnitten sich ändernden Anzeigevorrichtung, insbesondere mit elektronischen Steuermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einer den Programmabschnitten des Gesamtprogramms entsprechenden Anzahl von Anzeigeelementen besteht und daß je ein Anzeigeelement einem Programmabschnitt zugeordnet und von dessen Auswahl bis zu dessen Ablauf eingeschaltet ist.
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell zu betätigender Schalter vorgesehen ist, mit dem der Ablauf der Programmfolge nach der Auswahl zu starten ist.
3. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einem Programmabschnitt zugeordnete Anzeigelement aeweils unterhalb von dem dem vorausgegangenen# Programmabschnitt zugeordneten Anzeigeelement angeordnet ist.