DE69325683T2 - Schalttafel für Haushaltsgeräte - Google Patents

Schalttafel für Haushaltsgeräte

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine universelle Schalttafel für elektronisch gesteuerte Haushaltgeräte.
  • Schalttafeln für Haushaltgeräte sind bekannt, z. B. aus der Beschreibung in DE- U-82 32 951, bei welchem die Frontseite so ausgebildet ist, daß sie austauschbare schmückende Tafeln aufnehmen kann. Eine solche gestalterische Lösung ermöglicht es, die Schalttafel eines Haushaltgerätes in ihrer ästhetischen Gestaltung zu variieren. Sie ermöglicht jedoch selbstverständlich nicht, daß dieselbe Schalttafel funktionell in verschiedenen Typen von Haushaltgeräten verwendet werden kann, ohne daß an ihr zuvor wesentliche Änderungen und Anpassungen vorgenommen wurden. Tatsächlich ist jeder Typ eines Haushaltgerätes (z. B. eine Waschmaschine, eine Spülmaschine, ein Kochherd usw.) so gestaltet, daß er bestimmte unterschiedliche funktionelle Aufgaben erfüllen kann, und dies erfordert unter anderem, daß eine entsprechende funktionelle Anordnung der Steuereinrichtungen auf der Schalttafel mit besonderem Bezug zum Tastenfeld vorgesehen ist, wodurch der Benutzer in der Lage ist, die verschiedenen Aufgabenabläufe oder Programme, die von dem Gerät ausgeführt werden sollen, einzustellen und festzusetzen.
  • Im Gegensatz dazu wäre es wünschenswert, und es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Schalttafel für Haushaltgeräte zu schaffen, die funktionell in gleicher Weise verwendet werden kann, ohne zuvor irgendeine wesentliche Modifikation bezüglich irgendeines Typs eines Haushaltgerätes vornehmen zu müssen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalttafel des obengenannten Typs zu schaffen, welche einfach herstellbar ist und verwendet werden kann, um unterschiedliche Befehle an ein Haushaltgerät zu geben, wobei es eine begrenzte Anzahl von Bauteilen nutzt.
  • Diese und weitere Ziele werden erfindungsgemäß mit einer Schalttafel für Haushaltgeräte erreicht, welche so gestaltet ist, daß sie die kennzeichnenden Merkmale, die in den anliegenden Ansprüchen wiedergegeben sind, umfaßt.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, wie sie in Patentanspruch 1 wiedergegeben sind, sollen durch, die folgende Beschreibung, welche sich beispielhaft und in nicht einschränkender Weise auf die anliegenden Zeichnungen bezieht, näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines mit Bauelementen bestückten Teiles der erfindungsgemäßen Schalttafel;
  • Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht durch den Aufbau der Schalttafel entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ist ein vereinfachtes Ablaufdiagramm, welches einige funktionelle Phasen der erfindungsgemäßen Schalttafel in einer bevorzugten Ausführungsform darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der allgemeingültigen Erkenntnis, daß Haushaltgeräte unterschiedlichen Typs, z. B. Waschmaschinen, Spülmaschinen, Koch- und Backherde, Whirlpools usw. mit einer elektronischen Steuereinrichtung versehen sind, welche im wesentlichen einen Mikroprozessor umfaßt, der die Funktion der verschiedenen funktionellen Bauelemente des Gerätes steuern kann, und daß, wie für jeden Fachmann erkennbar ist, leicht eine Anzahl von unterschiedlichen Funktionsprogrammen voreingestellt werden kann, welche den besonderen Aufgaben von unterschiedlichen Typen von Haushaltgeräten angepaßt werden können. Insbesondere können solche Programme ausgewählt und/oder mittels einer Druckknopf-Steuereinrichtung, welche in der Lage ist, den Mikroprozessor zu treiben, modifiziert werden.
  • In zweiter Linie basiert die vorliegende Erfindung auf der Überlegung, daß Druckknopf-Steuereinrichtungen des sogenannten "Membranschalter"-Typs, d. h. Druckknopf-Einheiten, welche mit Berührungsschaltern ausgestattet sind, weithin bekannt sind, z. B. aus der Veröffentlichung in EP-A-0 443 944, die durch dünne Membranen aus Kunststoffmaterial gebildet werden, welche vor zugsweise transparent sind, und zwischen denen transparente elektrische Leiter vorgesehen sind.
  • Im allgemeinen sind diese Druckknopf-Steuereinheiten entweder digital oder analog. Analoge Druckknopf-Einheiten liefern Ausgangssignale, welche Informationen enthalten, die die Koordinaten des Punktes betreffen, an welchem Druck ausgeübt wird; digitale Druckknopf-Einheiten umfassen eine Serie von Knöpfen oder Tasten, welche z. B. in einer Matrix angeordnet sind, und Ausgangssignale erzeugen, welche Informationen über die Knöpfe oder Tasten enthalten, welche betätigt wurden.
  • Mit Bezug auf Fig. 1 kann nun festgestellt werden, daß die Schalttafel, welche insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist und eine Membranschalter- Druckknopf oder Tastenfeldeinheit 2 umfaßt, welche vorzugsweise transparent und so gestaltet ist, daß sie mit geeigneten Befehlssignalen über eine Schnittstelle 3 eine elektronische Steuereinrichtung 4 treiben kann. Die Befehlssignale beinhalten, in codierter Form, alle Informationen, die sich auf die Knöpfe der Druckknopfeinheit 2 beziehen, welche betätigt werden, um die verschiedenen Funktionsprogramme eines Haushaltgerätes (in Fig. 1 nicht dargestellt) auszuwählen, und/oder einige Verfahrensparameter von diesen festzusetzen, wie es im weiteren noch genauer beschrieben werden soll.
  • Die elektronische Steuereinrichtung 4 kann z. B. einen Mikroprozessor Motorola 68HC11 enthalten, mit mindestens einem Treibereingang 5, auf welchen die Befehlssignale von der Druckknopf-Steuereinheit 2 eingegeben werden, sowie mindestens einem EN-Eingang 6 und mindestens einem Ausgang 7. Letzterer (schematisch als einfacher Ausgang dargestellt) ist so gestaltet, daß er die Betätiger (insgesamt mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet) in einem Haushaltgerät über entsprechende Schnittstellen, welche schematisch mit dem Bezugszeichen 8 dargestellt sind, treibt.
  • In einer Weise, welche jedem Fachmann leicht verständlich ist, wird die elektronische Steuereinrichtung 4 mit einer Anzahl von unterschiedlichen Funktionsprogrammen oder unterschiedlichen Gruppen von Funktionsprogrammen, welche in Übereinstimmung mit den Befehlssignalen, die dem Treibereingang 5 zugeleitet werden, vorgewählt und möglicherweise angepaßt oder feineingestellt werden können. Wie im weiteren noch genauer erläutert werden soll, kann jede Gruppe von wählbaren Funktionsprogrammen auf einen unterschiedlichen Typ eines Haushaltgerätes, z. B. eine Waschmaschine, eine Spülmaschine, einen Kochherd oder Backofen, einen Whirlpool oder dergleichen, abgestimmt werden. Diesbezüglich wird die elektronische Steuereinrichtung 4 weiterhin voreingestellt, so daß sie in der Lage ist, die empfangenen Befehlssignale am Treibereingang 5 entsprechend eines codierten Auswahlsignales, welches am Eingang 6 empfangen wird, mit einem der oben erwähnten auswählbaren Funktionsprogramme oder Gruppen von wählbaren Funktionsprogrammen zu verbinden.
  • Dies kann z. B. bedeuten, daß in einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Auswahlsignal am Eingang 6 der elektronischen Steuereinrichtung 4 bestimmt, welche von den verschiedenen Gruppen der vorgewählten Funktionsprogramme mit den Befehlssignalen, die am Eingang 5 eingehen, zu verbinden sind. Weiterhin bestimmen die Befehlssignale welches gewählte Programm (von den in den Programmgruppen ausgewählten) durch das Gerät unter Steuerung der elektronischen Steuereinrichtung 4 ausgeführt werden soll. Mit anderen Worten ergeben sich jedesmal die folgenden Bedingungen:
  • a) Das Auswahlsignal am Eingang 6 ist maßgeblich für den Typ des Haushaltgerätes, an welchem die erfindungsgemäße Schalttafel angeordnet werden soll; dementsprechend sind die Betätiger 9 die funktionellen Hauptelemente dieses Haushaltgerätes;
  • b) Die Befehlssignale am Eingang 5 bestimmen die Auswahl und/oder die Anpassung eines entsprechenden Funktionsprogrammes, welches sich auf den Typ des Haushaltgerätes bezieht, das durch das Auswahlsignal bestimmt wurde;
  • c) In Abhängigkeit von den Auswahl- und Befehlssignalen erzeugt die elektronische Steuereinrichtung 4 an ihrem Ausgang 7 eine Serie von Betätigungssignalen, um die Betätiger 9 des Haushaltgerätes so zu treiben, daß das gewählte Funktionsprogramm entsprechend durchgeführt werden kann.
  • Entsprechend einer einfacheren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche im weiteren beschrieben werden soll, kann die erfindungsgemäße Schalttafel in Verbindung mit einem Einzel-Haushaltgerät, welches mit einer Gruppe von auswählbaren Funktionsprogrammen (und/oder deren Prozeßparametern) verbunden ist, so verwendet werden, daß eine einzige Druckknopfeinheit 2 es ermöglicht, denselben Typ eines Haushaltgerätes in einer Anzahl von unterschiedlichen Funktionsweisen zu steuern.
  • Mit Bezugnahme auf Fig. 1 kann festgestellt werden, daß die elektronische Steuereinrichtung 4 mit einer bestimmten Anzahl (im beschriebenen Beispiel vier) von Auswahleingängen 6 versehen ist, von denen jeder mit einem entsprechenden Ausgang einer Dekodiereinrichtung 10, welche mit der Druckknopf- Steuereinheit 2 verbunden ist, verknüpft ist.
  • Bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich, umfaßt die Dekodiereinrichtung 10 eine Mehrzahl von Fotorelais 11, von denen jedes einen entsprechenden Auswahleingang 6 durch ein codiertes Signal, z. B. ein binär codiertes Signal, ansteuert. Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Fotorelais 11 z. B. vom Typ TLP800A sein, welche von der Fa. Toshiba vertrieben werden, und jedes von ihnen umfaßt eine LED 12, die geeignet ist, Infrarotstrahlen zu einem mit ihm verbundenen Fototransistor 13 durch eine Ausnehmung 14 oder eine ähnliche Einrichtung, die in einer Haltestruktur 15 vorgesehen ist, zu übertragen.
  • Der bevorzugte mechanische Aufbau der Schalttafel 1 ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher die Schalttafel, wie sie im oberen Bereich der Frontseite eines Haushaltgerätes 16 installiert ist, im Querschnitt in Verbindung mit der Druckknopf- Steuereinheit 2 dargestellt ist. Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind die elektrischen Verbindungen der Schalttafel 1 zu den Funktionselementen, die im Haushaltgerät 16 angeordnet sind, in Fig. 3 nicht dargestellt.
  • Die Schalttafel 1 umfaßt eine kastenartige Haltestruktur 17 (mit einem im wesentlichen C-förmigen Querschnitt), in welcher die Druckknopfeinrichtung 2 und die Dekodiereinrichtung 10 im wesentlichen Seite an Seite angeordnet sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Genauer erläutert ist die kastenartige Halterung 17 vorn durch einen flexiblen, transparenten Schutziflm 18 abgedeckt, hinter welchem sich eine mehrschichtige Struktur zur Rückseite der Halterung 17 erstreckt, wobei die mehrschichtige Struktur in der Reihenfolge umfaßt: Die Druckknopfeinheit 2, bei welcher es sich um eine der zuvor beschriebenen transparenten Membran-Tastenfelder handelt; eine Schicht 19 aus transparentem Kunststoff, die eine Versteifungsfunktion ausübt; und ein Schlitz 20, welcher sich in Übereinstimmung mit der Dekodiereinrichtung 10 erstreckt, wobei er mit der Ausnehmung 14 der Fotorelais 11 in Verbindung steht. Die Schalttafel ist weiterhin mit mindestens einer Karte 21 (Fig. 1) verbunden, welche z. B. aus Papier oder Kunststoff hergestellt sein kann.
  • Die Karte 21 ist so gestaltet, daß sie in den Schlitz 20 der Schalttafel eingeschoben werden kann, und umfaßt im wesentlichen einen Hauptbereich 22 und einen seitlichen Endbereich, welcher mit einer Codiereinrichtung 23, 24 verbunden und so gestaltet ist, daß er mit den Ausnehmungen 14 der Fotorelais 11 zusammenwirkt. In der beschriebenen speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Codiereinrichtung für jedes Fotorelais 11 entweder einen Bereich 23, welcher für infrarote Strahlen transparent ist (z. B. eine Öffnung, welche in die Karte 21 eingebracht ist) oder einen undurchsichtigen Bereich 24, welcher so gestaltet ist, daß er die Infrarotstrahlen abfängt (z. B. ein nichtausgeschnittener Bereich der Karte 21). Nunmehr ist es völlig offensichtlich, daß durch Veränderung der Anordnung der Codiereinrichtung 23, 24 entlang der Kante der Karte (wie in Fig. 1 erkennbar ist, wenn die Karte 21 mit einer alternativen Karte 210 verglichen wird), auch die logischen Signale, welche durch die Fototransistoren 13 erzeugt werden, d. h. die Auswahlsignale, die den Eingängen 6 der elektronischen Steuereinrichtung 4 zugeleitet werden, einer entsprechenden Veränderung unterliegen, d. h. sie werden sich dementsprechend ändern.
  • Demzufolge, wenn eine Karte 21 (oder 210) in den Schlitz 20 eingeschoben wird, werden die Eingänge 6 der elektronischen Steuereinrichtung 4 automatisch mit codierten Auswahlsignalen beaufschlagt, die es derselben elektronischen Steuereinrichtung ermöglichen, eine vorbestimmte Funktionsbedingung zu ermitteln. Wie bereits erwähnt wurde, kann eine solche Funktionsbedingung einem bestimmten Typ eines Haushaltgerätes (z. B. einer Waschmaschine statt einer Spülmaschine oder eines Kochherdes) entsprechen; alternativ kann das Funktionsprogramm eines vorgegebenen Haushaltgerätes in anderer Weise festgesetzt werden, d. h. es kann in seinen Verfahrensparametern modifiziert werden, wie dies im weiteren noch erläutert werden soll.
  • Auf alle Fälle ist ein Fachmann in der Lage zu erkennen, daß die zuvor erwähnte Codiereinrichtung 23, 24 ebenso wie die entsprechende Decodiereinrichtung 10 auch jeder andere abweichende Typ sein kann, welcher für diesen Zweck geeignet ist. Zum Beispiel können sie reflektierende optische Einrichtungen oder einfache elektrische Kontakte, die mit metallisierten Bereichen oder dergleichen verbindbar sind, umfassen.
  • In Übereinstimmung mit ihrem Hauptbereich 22 trägt die Karte 21, auf ihrer Vorderseite aufgedruckt (durch den transparenten Film 18 und die transparente Membran der Druckknopfeinheit 2 für den Benutzer sichtbar), grafische Markierungen und Zeichen, welche mit den entsprechenden Knöpfen oder Tasten der Druckknopfeinheit 2 exakt übereinstimmend angeordnet sind, wenn die Karte in den Schlitz 20 in ihrer Position eingefügt wird. Deshalb ist der Benutzer in der Lage, visuell den speziellen Zweck oder die Funktion zu erkennen, für welche(n) jeder Knopf der Druckknopfeinheit 2 entsprechend der unterschiedlichen Karte 21 oder 210, welche momentan benutzt wird, vorgesehen ist, d. h. entsprechend dem Funktionsprogramm oder der Gruppe von Funktionsprogrammen, welche die elektronische Steuereinrichtung 4 auf der Basis der codierten Signale, welche sie an ihren Eingängen 6 empfängt, auswählt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewirkt das Einschieben einer Karte 21 in den Schlitz 20 z. B., daß die elektronische Steuereinrichtung 4 speziell voreingestellt ist, und in Reaktion auf die entsprechenden Auswahlsignale, die an ihrem Eingang 6 empfangen werden, Funktionsprogramme ausfuhren kann (in einer Weise, die jeder Fachmann auf der Basis der Offenbarungen der vorliegenden Erfindung leicht verstehen kann), welche typisch für ein solches Haushaltgerät, z. B. eine Waschmaschine, sind. Diese Funktionsprogramme können durch Drücken oder Betätigen der Knöpfe in der Druckknopfeinheit 2 in Übereinstimmung mit den auf der Karte 21 erscheinenden Angaben, gewählt und/oder eingestellt werden.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten speziellen Beispiel können die Funktionsprogramme mit den Nummern 1 bis 9 eingestellt werden; das sogenannte "Sparprogramm" kann dem gewählten Programm zugefügt werden; die Wasserstandshöhen im Waschbehälter der Maschine können variiert werden; die verschiedenen Start-, Stopp-, Pause-, Programmende- und anderen Knöpfe können zum Starten, Anhalten usw. der laufenden Programme betätigt werden. In an sich bekannter Weise treibt der Ausgang 7 der elektronischen Steuereinrichtung 4 den Betätiger 9 der Maschine mit Betätigungssignalen, die sowohl dem speziellen Typ des Haushaltgerätes, auf welches die Karte 21 bezug nimmt, als auch dem durch die Druckknopfeinheit 2 gewählten Programm entsprechen.
  • Alternativ kann eine Karte 210 (von welcher nur die Kontur in Fig. 1 dargestellt ist) verwendet werden, welche mit einer Codiereinrichtung 23, 24 zur Verbindung mit einem anderen Haushaltgerät, z. B. einer Spülmaschine, versehen ist. Dementsprechend treibt die Codiereinrichtung 10 die Auswahleingänge 6 der elektronischen Steuereinrichtung 4 mit codierten Signalen, durch welche die elektronische Steuereinrichtung zur Ausführung solcher Funktionsprogramme, wie sie für eine Spülmaschine typisch sind, voreingestellt werden kann.
  • In ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit dem zuvor betrachteten Fall beschrieben wurde, können diese Funktionsprogramme ausgewählt und/oder durch Betätigung der Knöpfe in der Druckknopfeinheit 2 entsprechend den relevanten Zeichen auf der Karte 210 gewählt und/oder eingestellt werden. Es ist selbstverständlich, daß die auf jede Karte 21, 210 usw. aufgedruckten Zeichen von unterschiedlicher Art sind und/oder in unterschiedlicher Anordnung, in Übereinstimmung mit den Besonderheiten des Haushaltgerätes, zu welchem die Karte gehört, aufgebracht sind.
  • Fig. 4 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm, welches darstellt, wie die elektronische Steuereinrichtung 4 mit der Codiereinrichtung 10 zusammenwirkt, um die zuvor erwähnten Gruppen von unterschiedlichen Funktionsprogrammen, entsprechend der verwendeten unterschiedlichen Karten 21, 210 usw. auszuwählen.
  • Durch die vorstehende Beschreibung ist ein weiterer grundlegender Vorteil der vorstehenden Erfindung vollständig erkennbar: Die Schalttafel 1, welche eine elektronische Steuereinrichtung 4 aufweist, die so gestaltet ist, daß sie in der Lage ist, verschiedene Gruppen von auswählbaren Funktionsprogrammen zu speichern, kann in Massenfertigung hergestellt werden, weil sie in Verbindung mit Haushaltgeräten unterschiedlicher Typen "universell" eingesetzt werden kann. Tatsächlich besteht alles, was erforderlich ist, um die Schalttafel 1 bei einem bestimmten Typ eines Haushaltgerätes 16 anzuwenden, darin, in den Schlitz 20 eine Karte 21 (oder 210) einzuschieben, welche speziell für diesen Typ eines Haushaltgerätes vorbereitet ist. Sowohl die daraus resultierende Vereinfachung in der Fertigung der Tafeln im industriellen Maßstab als auch die damit verbundenen ökonomischen Vorteile sind völlig offensichtlich.
  • Eine im wesentlichen gleiche Leistungsfähigkeit kann durch die Verwendung einer Druckknopfheit 2 eines etwas anderen Typs, z. B. eines im wesentlichen bekannten, nicht transparenten Typs erreicht werden. In diesem Fall sind die graphischen Zeichen, die sich auf die Funktion der Knöpfe der Druckknopfeinheit beziehen, nicht auf jeder Karte 21, 210 usw. aufgedruckt, sondern im Gegensatz dazu auf der äußeren Vorderseite der Druckknopfeinheit selbst. Diese Variante ermöglicht es, daß mehr traditionelle, billigere Bauteile verwendet werden können, wodurch jedoch die Flexibilität der praktischen Verwendung der gesamten Schalttafel eingeschränkt wird. Auf jeden Fall kann die Schalttafel 1 in bekannter Weise getrennt vom entsprechenden Haushaltgerät vormontiert werden, wodurch die Vorteile in Bezug auf die Herstellung und/oder den Service entstehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche tatsächlich einfacher als die oben beschriebene ist, wird die Schalttafel 1 so gestaltet, daß sie ausschließlich mit demselben Typ von Haushaltgeräten, z. B. mit Waschmaschinen, verwendet werden kann, welche in verschiedenen unterschiedlichen Modellen mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen und -profilen hergestellt werden. Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 ist erkennbar, wie in einem solchen Fall jede Karte 21, 210 usw. mit einem entsprechenden Modell desselben Typs eines Haushaltgerätes verbunden werden kann, wobei die elektronische Steuereinrichtung 4 voreingestellt werden kann, um in Übereinstimmung mit den codierten Signalen, die an ihren Eingängen 6 empfangen werden, ein entsprechendes darin gespeichertes Funktionsprogramm zu wählen. Auf der Basis der Kennwerte der Codierungseinrichtung 23, 24 der verwendeten Karte wird das zuvor erwähnte, in dieser Weise gewählte Funktionsprogramm automatisch dem Modell eines Haushaltgerätes entsprechen, welches auf diese Karte bezogen ist, während zumindest einige ihrer Verfahrensparameter durch Betätigung der Knöpfe in der Druckknopfeinheit 2 entsprechend den auf der Karte erscheinenden visuellen Zeichen verändert oder angepaßt werden können. Im Falle einer Waschmaschine können z. B. diese Verfahrensparameter eines gewählten Programmes, wie die Temperatur der Waschlauge, der Pegel des Spülwassers, die Schleudergeschwindigkeit usw. entsprechend angepaßt werden. Auf jeden Fall kann bei jeder unterschiedlichen Karte, die in den Schlitz 20 der Schalttafel 1 eingeschoben wird, jedem Knopf der Druckknopfeinheit 2 eine unterschiedliche Funktion oder Wirkung zugewiesen werden. Die beträchtlichen Möglichkeiten hinsichtlich der funktionellen Flexibilität der erfindungsgemäßen Schalttafel sind somit ganz offensichtlich.
  • Die zuvor beschriebene Schalttafel kann selbstverständlich Gegenstand einer Anzahl von Modifikationen sein, die für geeignet gehalten werden, ohne daß sie den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, der lediglich durch den Schutzumfang der anliegenden Patentansprüche begrenzt wird, überschreiten. So kann z. B. jeder Fachmann auf der Grundlage der Lehren dieser Erfindung ganz leicht erkennen, daß die zwei zuvor beschriebenen Ausführungsformen in einer solchen Weise miteinander kombiniert werden können, daß die Verwendung einer bestimmten Karte 21, 210 usw. es dem Benutzer ermöglichen kann, Funktionsprogramme zu wählen und möglicherweise auch anzupassen, welche nicht nur für einen bestimmten Typ eines Haushaltgerätes sondern auch für ein bestimmtes Modell eines solchen Typs eines Haushaltgerätes geeignet sind.

Claims (7)

1. Schalttafel für Haushaltgeräte, umfassend eine elektronische Steuereinrichtung (4) in welcher eine Mehrzahl von Funktionsprogrammen, die sich auf bestimmte unterschiedliche Haushaltgeräte beziehen, gespeichert sind, wobei die elektronische Steuereinrichtung (4) mindestens einen Treibereingang (5) aufweist, welcher so gestaltet ist, daß ihm Befehlssignale zugeführt werden können, die von einer Druckknopfeinheit (2) stammen, und weiterhin mindestens einen Ausgang (7) umfaßt, der so gestaltet ist, daß er mit Betätigungssignalen die Hauptfunktionselemente (9) eines bestimmten Haushaltgerätes (16) betreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung (4) weiterhin mindestens einen Auswahleingang (6) aufweist, der die Eingabe von Auswahlsignalen von einer Dekodiereinrichtung (10), die mit der Druckknopfeinheit (2) verbunden ist, ermöglicht, wobei die Auswahlsignale, die von der Dekodiereinrichtung (10) ausgegeben werden, von einer austauschbaren Codiereinrichtung (23, 24) abhängig sind, welche mit einem ausgewählten Haushaltgerät übereinstimmt, und welche mit der Druckknopfeinheit (2) austauschbar verbunden ist, und die elektronische Steuereinrichtung (4) so gestaltet ist, daß sie am Ausgang (7) Betätigungssignale erzeugt, die einem Funktionsprogramm entsprechen, welches aus den gespeicherten Programmen ausgewählt ist, und möglicherweise in Reaktion auf die Kombination der Auswahlsignale mit den Befehlssignalen angepaßt werden kann.
2. Schalttafel nach Anspruch 1, bei welcher die Funktionsprogramme, die in der elektronischen Steuereinrichtung (4) gespeichert sind, sich auf Haushaltgeräte unterschiedlichen Typs beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine austauschbare Codiereinrichtung (23, 24) mit einem Haushaltgerät (16) eines bestimmten Typs verbunden ist, daß die Auswahlsignale indikativ für den vorgegebenen Typ eines Haushaltgerätes sind, und daß die Befehlsignale indikativ für eines der gespeicherten Funktionsprogramme, die mit dem bestimmten Typ eines Haushaltgerätes verbunden sind, und/oder entsprechenden Verfahrensparametern der gewählten Funktionsprogramme sind.
3. Schalttafel nach Anspruch 1, bei welcher die Funktionsprogramme, die in der elektronischen Steuereinrichtung (4) gespeichert sind, sich auf unterschiedliche Modelle von Haushaltgeräten desselben Typs beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung (23, 24) sich auf ein bestimmtes Modell eines Haushaltgerätes (16) bezieht, daß die Auswahlsignale indikativ für das bestimmte Modell des Haushaitgerätes sind, und daß die Befehlssignale indikativ für die entsprechenden Verfahrensparameter des gewählten Funktionsprogrammes sind.
4. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfeinheit (2) und die Decodiereinrichtung (10) im wesentlichen in einer kastenartigen Haltestruktur (17), welche einen Schlitz (20) aufweist, der so gestaltet ist, daß er mindestens eine austauschbare Karte (21; 210) aufnehmen kann, die mit der Codiereinrichtung (23, 24) in einer solchen Position versehen ist, daß die Codiereinrichtung mit der Decodiereinrichtung (IO) zusammenwirken kann, Seite an Seite angeordnet sind.
5. Schalttafel nach Anspruch 4, bei welcher die Druckknopfeinheit (2) eine flexible transparente Membran ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfeinheit (2) an einer Haltestruktur (17) in einer Position, die über dem Schlitz (20) liegt, befestigt ist, und die Karte (21; 210) sowohl einen seitlichen Bereich umfaßt, welcher mit der Codiereinrichtung (23, 24) versehen ist, als auch einen Hauptbereich (22), in welchem graphische Zeichen vorgesehen sind, welche, wenn die Karte in den Schlitz (20) eingefügt ist, durch die transparente Membran sichtbar sind, um die Funktion oder den Zweck jedes Knopfes der Druckknopfeinheit (2) anzuzeigen.
6. Schalttafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung (23, 24) und die Decodiereinrichtung (10) vom optischen Typ sind.
7. Schalttafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung mindestens einen transparenten Bereich (23) und/oder mindestens einen lichtundurchlässigen Bereich (24) aufweist, welcher auf der Karte (21; 210) vorgesehen ist, und durch ein entsprechendes Fotorelais (11) ermittelt werden kann, welches die Decodiereinrichtung (10) darstellt und so gestaltet ist, daß sie den Auswahleingang (6) der elektronischen Steuereinrichtung (4) treibt.
DE69325683T 1992-06-11 1993-05-21 Schalttafel für Haushaltsgeräte Expired - Lifetime DE69325683T2 (de)

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DE69325683D1 DE69325683D1 (de) 1999-08-26
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